Hm, dann kommt meins ja sicher auch bald. *hoff*
Beiträge von evalotta
-
-
Ich stimme dir zu, Steena, für ein Erwachsenenbuch war mir allein die Sprache zu schlicht.
-
Kurzbeschreibung (Klappentext):
Lea ist ein ganz normales Mädchen, allerdings mit einem Unterschied: Nur sie trägt das Mal. Eines Tages führt ein Fremder sie an einen fernen und magischen Ort, eine Welt, in der es sie noch gibt: Feen und Elfen, Drachen und Einhörner. Aber so schön dieser Ort ist, so viele Gefahren birgt er auch: Um ihre entführte Familie zu befreien, muss Lea sich auf eine lange und gefährliche Reise begeben. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als nach Köln zurückzukehren – bis sie sich verliebt.Meine Meinung:
Die Autorin des Buches, Miriam Broicher, ist 1990 geboren, ein Umstand, der die gewöhnungsbedürftige Schreibweise und die manchmal holprigen und knappen Formulierungen entschuldigt. Dennoch erkennt man schnell, dass in dieser jungen Frau großes schrifstellerisches Potenzial steckt. Die Geschichte ist nicht schlecht, und wenn man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, lässt sie sich auch recht gut lesen. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch gewünscht, sie hätte mir mehr Zeit an bestimmten Orten und mit bestimmten Charakteren gelassen. Die Handlung rast nur so dahin, alles wird kurz und knapp abgehandelt, dabei hat die Autorin eine fantastische Welt geschaffen, in der ich mich gerne intensiver „umgesehen“ hätte.„Tor zum Schattenland“ ist keine reine Liebesgeschichte, aber auch kein reines Abenteuer. Beide Aspekte werden behandelt, aber irgendwie ist das Buch eine Mischung aus vielen verschiedenen Genres.
Aufgrund der doch recht schlichten Schreibweise würde ich das Buch eher jüngeren Jugendlichen empfehlen. Aber ich denke, dass Miriam Broicher in ein paar Jahren durchaus in der Lage sein wird, Bücher für Erwachsene zu schreiben.
-
-
Kurzbeschreibung:
Als Elspeth Noblin mit 43 Jahren an Leukämie stirbt, vermacht sie ihr Hab und Gut den Zwillingen Julia und Valentina. Julia und Valentina, ihren Nichten, die sie seit über 20 Jahren nicht gesehen hat. Julia und Valentina, den Zwillingstöchtern ihrer eigenen Zwillingsschwester Edie, von der sich Elspeth vor 20 Jahren abgewandt hat. Die beiden Mädchen treten das Erbe, das an seltsame Bedingungen geknüpft ist, an und ziehen nach London, in das Haus, in dem Elspeth lebte, und in dem auch ihr Lebensgefährte, der Historiker Robert, sowie der psychisch kranke Martin, der sein Geld mit dem Schreiben von Kreuzworträtseln verdient, wohnen.
Die Verstorbene ist als Geist in ihrer Wohnung gefangen und versucht, sich den Bewohnern bemerkbar zu machen, was ihr schließlich auch gelingt. Mit ihrer Hilfe versuchen die Zwillinge, hinter das Geheimnis ihrer Familie zu kommen, nicht ahnend, dass sie Teil eines völlig anderen Planes sind.Meine Meinung:
Die Zwillinge von Highgate ist Audrey Niffeneggers zweiter Roman. Sie nimmt uns mit nach London, auf den Highgate Cemetery und in das Leben von Elspeth Noblin. Man trauert mit Robert, ihrem Partner, als sie an Leukämie stirbt, und wundert sich mir Valentina und Julia über das seltsame Testament. Es fällt leicht, sich in die Geschichte hineinzuversetzen, besonders, da die Geschichte zu Beginn noch so „normal“ scheint. Langsam und beinahe unmerklich führt die Autorin den Leser an die fantastischen Aspekte der Geschichte heran, überfällt ihn aber nicht damit.Der Schreibstil ist leicht und flüssig, aber keineswegs seicht. Die Autorin versteht es, Dinge zu beschreiben, und geht mit Themen wie Tod und Trauer sehr einfühlsam um. An anderen Stellen wiederum ist sie auch mal sehr direkt. Diese Mischung macht die Lektüre ihrer Werke sehr angenehm.
Sehr schön fand ich, dass es Audrey Niffenegger gelungen ist, bei fast jedem ihrer Charaktere die „beiden Gesichter“ zu beleuchten.
Die Idee hinter Die Zwillinge von Highgate gefällt mir sehr gut, ebenso wie der größte Teil des Buches. Auch wenn es in dem Buch überwiegend um die Themen Tod und Trennung geht, wirkt es jedoch nicht erdrückend und negativ, ganz im Gegenteil. Es macht Hoffnung, dass Liebe auch über den Tod eines Menschen hinaus weiterbestehen kann.
Zum Ende hin wurde mir die Geschichte jedoch ein wenig ZU fantastisch und unrealistisch. Das Familiengeheimnis, dass die ganze Handlung so spannend macht, wird auf ein paar Seiten relativ unspektakulär aufgeklärt, und das Ende völlig anders als alles, was man sich vorstellen konnte. Irgendwie passt das Ende nicht richtig zum Rest der Geschichte. Dadurch wird die Geschichte ein wenig ins Lächerliche gezogen, was ich sehr schade fand. -
-
Zu den Weihnachtsgeschichte von Astrid Lindgren gibt es seit dem letzten Jahr auch DVDs! "Weihnachten mit Astrid Lindgren" Volume 1 und jetzt ganz neu Volume 2, da ist auch "Pelle zieht aus" drauf. Voll toll!
-
Ich war letzte Woche bei Jutta Fleck (vormals Gallus) und Ines Veith, die aus "Die Frau vom Checkpoint Charlie" gelesen haben. Das war ganz toll und super interessant. Und Samstag gehe ich evtl. zu Isabel Abedi.
-
Toll Zimööönchen, jetzt bin ich noch neidischer!!
Ich will auch!!!!!
-
Ich war am Tag der Maueröffnung erst sieben Jahre alt und kann mich nicht mehr daran erinnern. Aber ich weiß noch, dass mein Vater kurze Zeit später in Berlin war und von dort Stücke der Mauer mitgebracht hat. Das hat mich damals wahnsinnig fasziniert, dass wir Teile dieser komischen Mauer bei uns zu Hause hatten.
Im Sommer ´89 war ich mit meiner Familie in Ungarn am Balaton im Urlaub, und meine Mutter sagt, dass der "Strom" damals gerade losging, dass viele Ostdeutsche eine Nacht Station auf den ungarischen Campingplatzen gemacht haben, um dann in die BRD weiterzureisen. Und ich kann mich auch erinnern, dass wir in der zweiten Klasse einen neuen Mitschüler bekamen, der aus der DDR über Ungarn in die BRD gekommen war. Ob die Familie jedoch geflohen oder legal eingereist war, weiß ich nicht. Damals hab ich das noch nicht so begriffen.
Mich berührt der zwanzigste Jahrestag der Maueröffnung sehr. Ich war zwei Mal in Berlin und habe mich dort intensiv mit dem Thema "innerdeutsche Teilung" auseinandergesetzt, und letzte Woche war ich auf einer Lesung von Jutta Fleck, der "Frau vom Checkpoint Charlie". Das war sehr interessant und bewegend, und irgendwie kann man sich heute kaum noch vorstellen, dass solche irren und wahnsinnigen Dinge wirklich stattgefunden haben. Ich bin froh, dass die Zeit vorbei ist.
-
-
Jipie, endlich!! Herzlichen Glückwunsch, liebe Kerstin! Ich bin schon ganz gespannt auf "Saphirblau".
Und möchte na klar auch bei der Leserunde mitmachen, trägst du mich bitte ein Wolke? Vielen Dank!
-
Letanna, wie in meiner Rezension steht, ist es KEIN Jugendbuch. Aufgrund der Sex- und Kampfszenen würde ich auch davon abraten, es Jugendlichen zum Lesen zu geben.
Anica, das Buch ist na klar kein Anwärter auf den Literaturnobelpreis, klar! Aber ich finde nicht, dass die Story von "Tochter der Träume" und die Charactere platt waren. Aber es ist na klar gut möglich, dass du das anders empfinden wirst.
-
Ich habe mir vorhin dieses Buch bestellt, das gibt es bei Jokers gerade für 2,95 und bis Sonntag ist alles versandkostenfrei.
-
Letanna, das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich die Schattenritter nicht gelesen habe.
-
Danke für die Rezi! Ich habe das Buch hier stehen und werde es wohl als nächstes Lesen. Bin schon ganz gespannt.
-
Ich habe jetzt die ersten 100 Seiten und das Buch gefällt mir bisher sehr gut.
-
Ich kann auch "Grüße und Küsse an alle. Die Geschichte der Familie von Anne Frank" von Mirjam Pressler und Gerti Elias sehr empfehlen. Das Buch ist ganz toll. Mirjam Pressler ist auch gerade auf großer Lesereise, wer die Möglichkeit hat, an einer ihrer Lesungen zu dem Buch teilzunehmen, sollte die Chance nutzen.
-
Was hat dich denn an den Schattenrittern so gestört? Dann kann ich dir sagen, ob es das in "Tochter der Träume" auch gibt.
-
Zitat
Original von evalotta
Wolke, DER HAMMER! Ich habe auch einen ipod Nano 4G, extra wegen der Hörbuchfunktion gekauft, und dann musste ich die Dateien mühevoll einzend umwandeln. Dass das jetzt so einfach ist wusste ich nicht, bin aber total begeister! Tausend Dank für die super Erklärung!
Hmmm, das Blöde ist ja jetzt nur, dass iTunes im Hörbuchordner die Titel alphabetisch sortiert und nicht nach CD und Track. Kann man das auch irgendwie umstellen? Oder muss ich die einzelnen Dateien weiterhin umbenennen?