Beiträge von Mairedh

    Ich habe eine neu entdeckte Lesemacke, die ich mir ein bisschen von Iszlá abgeschaut habe.
    Zum Lesen brauche ich jetzt auch immer einen Soundtrack.
    Ich habe gemerkt, dass ich damit einfach besser ins Buch reinfinde und ich freue mich schon darauf, das Buch weiterzulesen, wenn ich nur den Song höre.


    Außerdem finde ich es schön, nach einiger Zeit sich die Songs mal wieder anzuhören und mich an die Gefühle beim Lesen zu erinnern. Ist aber leider auch ein bisschen gefährlich, weil man sich ganz leicht mit einem Buch in der Hand wieder findet, obwohl man gerade etwas anderes liest.


    Danke Iszlá, für diese tolle Lesemacke! :knuddel1

    „Das Lied der roten Erde“ ist ein sehr gutes Buch. Die Geschichte einer jungen Frau, die an einen sehr viel älteren Mann verheiratet wird und mit ihm nach Australien ziehen muss, klingt schon interessant. Wenn dann aber auch noch ein Sträfling dazu kommt, in den sich die Frau verliebt, dann wird es noch spannender.
    Das Cover passt unglaublich gut zum Buch. Man weiß nicht, wohin der Weg darauf führt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Weg gemeinsam mit Moira zu beschreiten und herauszufinden, was er uns bringt.


    Die Erzählperspektive wechselt hin und wieder, ist aber immer in der dritten Person geschrieben. Am Anfang war es für mich nicht einfach, schon in den ersten Sätzen herauszufinden, wer nun der Erzähler ist, aber es hat sich schnell gelegt. An sich habe ich ziemlich schnell in die Geschichte hineingefunden.


    Den Erzählstil finde ich auch gut. Die Geschichte wird flüssig und ausführlich erzählt. Nur ab und zu wird es im Buch etwas hektisch, so dass ich selber das Gefühl hatte, mich beeilen zu müssen. Das hat mich etwas gestört, aber nach einer kleinen Verschnaufpause konnte ich normal weiter gehen bzw. lesen, ohne hetzen zu müssen.


    Besonders interessant für mich ist, dass man viele kleine Einblicke in die Medizin bekommt. Diese Fortschritte, die die Medizin langsam, aber sicher macht, sind interessant zu beobachten.
    Die Einblicke sind aber sehr verständlich beschrieben, so dass sich auch ein Laie ohne Lexikon zurecht findet.
    Auch die Zusammenführungen und Begegnungen zwischen den Eingeborenen und den Einwanderern, also Adel und Sträflinge, sind spannend. Wie unterschiedlich doch die Leute auf andere Menschen reagieren können.


    Das Buch ist wirklich mitreißend und hält viele kleine Überraschungen bereit, die mich wirklich staunen lassen. Ein gutes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann.

    Noch ein Buch, welches mir sehr gut gefallen und mich zu einem Historik-Fan gemacht hat.


    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:
    Köln im Jahr 1260. Durch die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die der Erzbischof Rainald von Dassel als Kriegsbeute mitgebracht hat, hat sich in die einstmals kleine Stadt zu einem der größten Pilgerorte der Christenheit entwickelt -- einen Pilgerort zudem, den mit dem Dom eine (wenn auch unfertige) Kathedrale krönt.


    Aber nicht nur Gläubige zieht das fromme Treiben an, sondern auch Verbrecher, Strolche oder Mörder. Darunter sind eher liebenswerte Streuner wie Jacob, der aufgrund seiner roten Haare „der Fuchs“ genannt wird, aber auch wahrhaft diabolische Gestalten wie der Schatten, den Reisende schon einmal gern mit dem Leibhaftigen oder einem Wolf verwechseln. Die Wege von Fuchs und Wolf kreuzen sich, was Jacob zum Verhängnis zu werden droht. Denn ausgerechnet er beobachtet, wie jemand den Dombaumeister vom Gerüst stürzt -- und verrät sich selbst dadurch, dass im selben Moment der Ast jenes Baumes bricht, auf den Jacob zum Apfelstehlen gestiegen war. Von nun an muss Jacob um sein Leben fürchten, und nicht nur das: Jeder, mit dem er spricht, stirbt eines unnatürlichen Todes ...

    Welche Bücher ich in den letzten beiden Jahren gelesen habe, weiß ich eigentlich ziemlich genau. An die Handlung kann ich mich in den meisten Fällen auch erinnern, wenn nicht, lese ich die Inhaltsangabe kurz durch.
    Bücher, die jetzt länger zurück liegen, weiß ich nicht mehr so ganz, aber wenn ich in meine Regale schaue, weiß ich genau, welche Bücher ich schon gelesen habe und welche noch nicht.
    Auch an das Lesegefühl kann ich mich erinnern, wodurch inzwischen auch von Buchsoundtracks unterstützt werde.

    Ein ständiges Auf und Ab des SuB ...


    Zwei Bücher habe ich rausgeworfen, nachdem ich gemerkt habe, dass sie mich wirklich nicht interessieren. Dann wieder mal ein Buch dazu ...
    Na ja, solange ich nicht dreistellig werde, ist das okay.


    Moment ... Ich glaube, das hat Iszlá vor einigen Monaten auch mal gesagt und der SuB knackte schneller die 100er-Marke, als erwartet. :grin

    Mein Geheimtipp 2010 ist "Libellensommer" von Antje Babendererde. Ein wirklich schönes Buch, das einen die Natur genießen lässt.


    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:


    Das erste Mal sieht Jodie ihn an einer Tankstelle am Highway, der quer durch die kanadischen Wildnis führt. In seinem dunklen Blick liegt so viel Ablehnung, dass Jodie nicht wagt, ihn um eine Mitfahrgelegenheit zu bitten. Keinen Tag später ist das Mädchen mit Jay Muskalunge in den undurchdringlichen Wäldern unterwegs. Denn Jay hat Jodie aus den Händen eines zugreiflichen Trucker gerettet. Doch anstatt sie zurück in die Stadt zu bringen, nimmt der unzugängliche Junge sie mit auf eine Abenteuerreise, die Jodie nie mehr vergessen wird. Fernab von jeder Zivilisation verlieben sich die beiden ineinander. Aber Jodie gehört nicht in die Wildnis und Jay nicht in die Stadt. Als sie ihr Ziel erreichen, steht Jodie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens ...

    Anfangs war ich nicht so begeistert von diesem Buch, wie ich es mir erhofft hatte. Ich dachte, dass es mein Flop 2010 wird. Aber die letzten Seiten haben es herausgerissen.


    Die Geschichte ist an sich sehr interessant geschrieben, aber zwischendurch ist es zu ausführlich und sehr langatmig. Es gibt Stellen, die bis ins kleinste Detail beschrieben sind, an denen ich mir denke: „So genau wolltest du das gar nicht wissen.“ Vor allem Leos Geschichte interessierte mich immer weniger.
    Wenn dagegen sein Opa erzählt, freute ich mich darauf zu erfahren, wie seine Reise weiter ging. Ich wollte nur noch wissen, ob er seine Liebe wieder gefunden hatte oder nicht.


    In Leos Part wird öfter zwischen Präteritum und Präsens gewechselt. Nicht nur die Erinnerungsszenen sind im Präteritum geschrieben, sondern auch Szenen, die genau in dem Moment vor Leos Nase passieren. Und im nächsten Moment wird wieder im Präsens geschrieben. Mich hat es verwirrt und herausgerissen.


    Außerdem werden viele physikalische Theorien aufgestellt, unter anderem auch zum Thema Liebe. Ist ganz interessant, aber trotzdem war ich am Anfang der Meinung, dass so etwas nicht in dieses Buch gehört. Am Ende habe ich dann aber festgestellt, dass die Physik ein fester Bestandteil dieses Buches ist.


    Der Titel ist zutreffend. Wozu die Zeit zählen, wenn ich sie eh nicht aufhalten kann? Nach dem Lesen merke ich erneut, dass man das Leben genießen und intensiver leben sollte.


    Alles in allem ist das Buch gut – nicht so gut wie anfangs erhofft, aber auch nicht so schlecht wie während des Lesens gedacht.

    Ein absolut fantastisches Buch.
    „Im Zauber der Sirenen“ ist spannend und gefühlvoll geschrieben, es lässt sich gut und flüssig lesen. Tricia Rayburne geht auf die Gefühle der ersten Liebe, auf die Angst und auf Eifersucht ein. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich war froh, dabei sein zu dürfen, während Vanessa ein dunkles Geheimnis nach dem anderen aufdeckt.


    Ich habe in der Zeit des Lesens so viel über die Geheimnisse in und über Vanessas Leben erfahren, dass ich nur noch fassungslos war – über ihre wahre Herkunft, über die Sirenen und ihr Leben. Das Buch hält einfach sehr viele Überraschungen bereit – also macht euch auf etwas gefasst ...


    Die Geschichte ist so intensiv beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, nicht nur Zuschauer, sondern mitten im Geschehen zu sein. Man leidet und genießt mit Vanessa und erlebt alles mit ihr gemeinsam


    „Im Zauber der Sirenen“ – Fantasy, Krimi, Liebesroman – alles in einem. Ein Buch, das mich unglaublich fasziniert hat. Es hat volle 6 Sterne verdient!

    Ich würde wirklich gerne einen Beitrag schreiben, aber wie Iszlá schon sagte: Dauerstress. Ich habe nächstes Jahr meine Abschlussprüfung und vor den Ferien schreiben wir auch noch viele Arbeiten.
    Klappt also leider nicht. Ich hoffe, es kann jemand anders einspringen.
    Und nächstes Jahr melde ich mich früher zum Adventskalender an. :wave

    Ich habe das Buch auch in der Grundschule gelesen.


    Ich fand es ganz interessant, vor allem das Thema Hänselei hat mich sehr beschäftigt.
    Dieses "Du siehst anders aus, also bist du doof und schlecht und überhaupt!" hat mich schon damals auf die Palme gebracht. In meiner Schule war es nämlich nicht besser, aber ich glaube, das ist in jeder Schule so.


    Die Verliebtheit von Ben fand ich auch sehr schön beschrieben. Das lässt das kindliche Herz, welche vielleicht auch gerade mit der ersten Liebe beschäftigt ist, höher schlagen. Nur hatte ich immer das Gefühl, dass die Erwachsenen diese Liebe als Unsinn abgetan haben. Frei nach dem Motto "Wenn man so jung ist, kann man noch nicht verliebt sein!"


    "Ben liebt Anna" ist ein tolles Buch - vor allem für Grundschulkinder und Vor-Pubertierende. :grin
    Einfach, weil man sieht, dass man einfach glücklich sein kann. Egal mit wem.

    Ich bin auch der Meinung, dass eine Fortsetzung eigentlich unnötig ist. Die Reihe ist abgeschlossen, also hat da kein weiterer Band hinzuzukommen.
    Aber ein Buch über die Zeit vor Harrys Geburt, etc. würde mich auch reizen ... :gruebel

    Das Cover ist für mich auch nur soweit entscheidend, ob es in die engere Auswahl kommt oder nicht, aber auch nur, wenn ich es sehen kann, ohne das Buch aus dem Regal zu ziehen. Das Wichtigste ist noch immer der Inhalt.
    Bücher, die mir nur wegen dem Cover gefallen, deren Inhaltsangabe aber "Schrott" sind, die wandern manchmal auf meine Wunschliste. Als Gedächtnisstütze an das tolle Cover.


    Iszlá :
    Dieses Cover passt ja mal gar nicht zum Buch. Wenn dann sollte der Einband doch auch ein bisschen zu der Geschichte passen, oder?
    Sonst kann man ja auch einfach ein bisschen Zeitung oder einfarbige Pappe drumherum kleben.

    Wieder zwei Bücher gekauft und eines von meiner spendablen Schwester geschenkt bekommen.
    Jetzt bin ich schon über 80 und habe damit noch kein Problem. Mal schauen, wie lange das anhält.
    Momentan - oder eher schon seit einigen Monaten - ist mein größtes Problem der Platzmangel.

    Ich hätte auch noch einen relativ unblutigen und mordlosen Psychothriller anzubieten.


    Kurzbeschreibung:
    "Es wird immer schlimmer. Anfangs sah ich dich nur nachts. In schlechten Träumen. Albträumen, aus denen ich aufwachte, schreiend, dass du abhauen solltest, mich in Ruhe lassen. Dann tauchtest du plötzlich auch zu anderen Zeiten auf ..."


    Josie will einen Neuanfang machen. Aber wie soll der gelingen, wenn eine Person aus ihrer Vergangenheit sie verfolgt? Jemand, der ständig an ihren dunkelsten Geheimnissen und schrecklichsten Erinnerungen rührt?

    Wenn jemand vor meiner Zimmertür quatscht, während ich lesen will, finde ich das auch schon extrem nervend.
    Da hilft es meistens, wenn ich einfach abwarte, die Leute um Ruhe bitte oder mir die Ohren zu halte. Letzteres ist beim Lesen allerdings etwas schwierig.
    Was mich aber am allermeisten stört: Leute, die einfach in mein Zimmer platzen. Und das ein paar Mal.
    Das hatte ich gestern erst wieder. Vielleicht sollte ich nachmittags nicht lesen.
    Aber da hilft dann eigentlich nur noch, sich mit irgendwelchen Wurfgeschossen zu bewaffnen. :grin