Meine Meinung:
Hugo de Luc ist ein wunderbarer Mann. Wenn man auf seiner Reise begleitet, kann man einfach nur mit ihm gemeinsam lachen, weinen, leiden und schreien.
Ich finde es unheimlich bewundernswert, was ein „kleiner Bauer“, ein Narr alles auf die Beine gestellt hat.
Hugo ist ein schreckliches Schicksal widerfahren. Er hat so viele Menschen verloren, die er liebt. Und trotzdem kämpft er immer weiter, bis er sein Ziel erreicht.
Da Hugo öfter mal in die Rolle eines Narren schlüpft, und irgendwann auch nur noch als ein solcher angesehen wird, erwartet man ja ein bisschen, dass das Buch auch einige witzige Stellen aufweist.
Und das ist der Fall. Man kann Hugo als Narr in Aktion erleben, aber auch witzige Gespräche mit Hugos Freunden. Ich musste einige Male schmunzeln.
James Patterson bzw. der Übersetzer kann wunderbar bildlich beschreiben. Ich habe alles so klar und deutlich vor mir gesehen, dass ich schon fast davon überzeugt war, direkt daneben zu stehen.
Nur auf so manche blutige Szenen hätte ich gut und gerne verzichten können. Zumindest hätten die nicht so schön bildlich beschrieben werden müssen, wie der Rest des Buches.
„Die Rache des Kreuzfahrers“ ist jetzt mein dritter historischer Roman, den ich intensiv lese. Und ich stelle fest, dass ich mich immer mehr für die Vergangenheit interessiere, solange sie mir als ein gutes Buch serviert wird.