Beiträge von Mairedh

    Toll, ich habe extra keine Namen genannt, weil ich nicht wollte, dass jemand erfährt, dass du Bücher kaufst. Wenn auch für mich, aber das spielt ja keine Rolle. Und du verrätst wieder alles! :zwinker


    Du darfst mir gerne Bücher schenken, aber warte damit bitte ab, bis mein SuB ein bisschen niedriger ist. *auf Knien rutsch und Iszlá um Gnade anfleh*

    Tja, das ist so eine Sache mit dem Vorsatz, nicht über eine bestimmte Zahl zu treten mit dem SuB ...


    (Warum habe ich jetzt vor Augen, wie ich mit einem Riesenstapel meiner ungelesenen Bücher über eine Zahl latsche, die dann genauso platt ist, wie die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die auf der Straße aufgepinselt sind?
    Iszlá, deine Wahnvorstellungen sind ansteckend.)


    Ich hatte mir vorgenommen, nicht über die 100 zu kommen. Immerhin stand ich mit 99 Büchern knapp davor. Nur dann meinte eine gewisse Person, schenken wir der netten Mairedh doch mal die "Tagebücher eines Vampirs". Und prompt sind es vier ungelesen Bücher mehr in meinem Zimmer.
    Aber ich habe eine Taktik. Ich mache mir nur um die SuB-Bücher gedanken, die auch in meiner Bücherliste stehen.
    Solange ich diese vier Bücher nicht eintrage, steigt mein SuB nicht an. Also erst wenn ich so bei 95 Büchern bin, dann trage ich die vier Bücher ein. Vorher nicht.
    Ist das mogeln? :gruebel

    ... ich gestern einen tollen Abend mit meiner Freundin auf ihrer Party verbracht habe und ich eine Menge Spaß hatte. Der Philadelphia-Nachtisch war klasse ...


    ... ich mich gestern Abend getraut habe, mich auch mal mit völlig Fremden zu unterhalten. Und ich habe beschlossen, schon bald wieder mit meiner Freundin auf so eine Party zu gehen.

    Ich habe hier gerade so viele tolle Beschreibungen über das Abtauchen in Büchern gelesen, dass ich meine eigenen Gedanken kaum formulieren kann.


    Ich finde ebenfalls, dass man durch einfache, geschriebene Worte in eine andere Welt abtauchen kann, etwas erleben kann, was man so nie tun würde. Dieses Gefühl finde ich unglaublich schön, es ist aufregend.
    Ich kann immer wieder etwas Neues sehen und das innerhalb kürzester Zeit. Und dafür muss ich nicht mal mein Zimmer verlassen.


    Und ich bekomme gerade das Bedürfnis, aus den USA abzureisen und in irgendeine Welt zu verschwinden, die ich noch nicht kenne, in der ich immer wieder mit etwas überrascht werde.


    Ich finde, dass es manchmal nötig ist, wirklich aus unserer Welt zu verschwinden und mittels eines Buches eine andere zu erkunden. Klar ist es keine Lösung, auf diese Art und Weise zum Beispiel vor einem Problem zu fliehen. Aber mir hat es schon öfter geholfen, mich ersteinmal abzuregen und hinterher einen klareren Gedanken fassen zu können.

    Der Thread ist zwar auch schon wieder etwas älter, aber ich denke, er dürfte ganz interessant sein.


    Ich habe festgestellt, dass ich nicht mehr zu den Buchkaufsüchtigen gehöre. Anfang letzten Jahres wollte ich noch ganz viele Bücher kaufen, aber mit der Zeit hat sich das irgendwie gelegt.
    Ich bin mit meiner Auswahl zufrieden und brauche erstmal keinen Neuzugang. Mag sein, dass mich auch meine SuB-Zahl etwas davor zurückschrecken lässt, ein neues Buch zu kaufen.
    Aber ich denke, ich würde es durchhalten, mir ein Jahr lang kein neues Buch anzuschaffen.
    Es mag jetzt blöd klingen, aber da ich weiß, dass ich kein Buch kaufe, wenn ich eigentlich auch keines will, dann brauche ich mir auch kein Buchkaufverbot aussprechen, oder?

    Iszlá hat sich schon einige Male mit mir über das Thema Langsam- und Schnellleser unterhalten. Und ich habe schon beim ersten Mal festgestellt, dass mich diese beiden Worte aufregen.
    Es gibt meines Erachtens weder Schnell- noch Langsamleser. Wer hat denn bitte festgelegt, ab wann man ein Langsamleser ist? Oder ab wann gehört man zu den schnellen Lesern?
    Es gibt kein Gesetz darüber.


    Ich habe mir einige Zitate aus diesem Thread heraus geschrieben, die ich wirklich zutreffend finde und die das widerspiegeln, was ich gerne sagen möchte.


    Zitat

    Ich find nicht, dass es wichtig ist, wie lange und wie schnell man liest. Solange es für einen selbst passt. – Selket


    Ich finde es unwichtig, wie lange man für ein Buch braucht. Man sollte sich da nicht unter Druck setzten. Der Spaß allein ist das Wichtigste daran. - Leseratte87


    Ich finde, jeder liest in dem Tempo, das er schafft und das er angenehm findet. Müsste ich jetzt 150 Seiten pro Stunde lesen, fände ich das für mich zu viel. Ich kann mich dann nicht richtig aufs Buch konzentrieren und hätte Angst, am Schluss alles vergessen zu haben. Nur 40 oder 50 Seiten wäre für mich wieder zu wenig. Für einen anderen Menschen sind diese 40 Seiten aber vielleicht schon wieder zu viel.
    Ich habe mein Lesetempo – damit lese ich vermutlich 80 Seiten in der Stunde. Genau weiß ich es nicht, da ich da nicht drauf achte. Nur weil meine Schwester ein langsameres Tempo und mein Vater ein schnelleres hat, heißt das nicht, dass ich mich den beiden anpassen muss.


    Es gibt immer jemanden, der noch weniger/ langsamer oder noch mehr/ schneller liest als man selbst. Aber die anderen Menschen sind doch kein Maßstab, nachdem man sich richten muss. Der einzige Maßstab, der für jeden Einzelnen relevant ist, ist doch immer noch man selbst, oder nicht?

    Ich würde es schon gerne mal ausprobieren, in der Badewanne zu lesen. Nur leider habe ich keine Badewanne - und als ich eine hatte, konnte ich noch nicht lesen.
    Aber um das zu testen, wie entspannend es tatsächlich ist, würde ich wahrscheinlich erstmal ein Buch nehmen, um das es nicht so schade ist, wenn es mir ins Wasser fällt - ein Schulbuch zum Beispiel. Die brauche ich ja jetzt nicht mehr.
    Kann mir jemand mal kurz eine Badewanne leihen? :zwinker

    Momentan läuft diese Entscheidung bei mir völlig spontan ab. Eigentlich beginnt das Auswahlverfahren schon, wenn ich gerade ein Buch angefangen habe.
    Ihr braucht mir nur ein Stichwort nennen (z. B. Zauberer, Malaysia, Schloss) und ich habe tausend Bücher im Kopf, die ich als nächstes gerne lesen möchte.


    Nur leider kommt noch das Problem dazu, dass mein Unterbewusstsein meint: "Ach, wozu denn warten, bis du dein jetziges Buch beendet hast? Schmeiß das doch in die Ecke und schnapp dir diesen tollen Schmöker!"


    Das regt mich sowas von auf, vor allem weil meine Lust, mein jetziges Buch weiterzulesen, dadurch immer mehr schrumpft. Kann man seine innere Stimme irgendwie abschalten?

    "I Gotta Feeling" höre ich auch gerne beim Joggen. Wenn ich allerdings ans Joggen denke, spuken mir lauter andere Songs durch den Kopf.
    Iszlá, wir müssen dringend mal joggen gehen. Ich will wissen, welche Songs mein MP3-Player noch so herbgibt, die passen könnten.

    ... ich eine wunderschöne und tolle erste Urlaubswoche hatte, die mir wie zwei Wochen Urlaub vorkam.


    ... ich heute morgen festgestellt habe, dass bisher eben doch nur eine Woche meines Urlaubs verstrichen ist und ich noch eine weitere Woche rumgammeln kann.


    ... Schwesterlein sich selbst dazu überredet hat, mit mir ins Kino zu gehen und "Harry Potter" zu gucken. Mal schauen, ob sie noch dafür ist, wenn sie weiß, wann wir ins Kino gehen. :grin

    Bis auf mein jetztiges Buch habe ich keinen SAB. Bis vor ein oder zwei Jahren hatte ich auch mal ein Pferdebuch auf dem SAB liegen, habe dann aber das Lesezeichen rausgezogen, damit ich irgendwann unbesorgt ganz von vorne anfangen kann.

    Da ist ja genau die Eule die ich gesucht habe ... ISZLÀ!


    Ich habe gerade das Buch eingetragen, dass ich letzte Woche von dir bekommen habe, weil du dein Regal zu voll fandest - oder so was ähnliches.
    Willst du mal raten, wo mein SuB jetzt liegt?


    In schwindelnden Höhen! Bei 99! Nur noch ein Buch und ich falle in Ohnmacht!
    Und es ist ja noch nicht mal so, dass ich eine Buchkaufsucht hätte.
    Ich kaufe mir vielleicht alle 2 bis 3 Monate mal ein Buch, mehr nicht.
    *schnief* Ich will nicht zu den Dreistelligen gehören. *schnief*

    Mich hat die Frage dieses Themas etwas irritiert. Warum solten Taschenbücher mit über 400 Seiten unsinnig sein?
    Vielleicht konnte ich erstmal nichts damit anfangen, weil ich bei keinem einzigen meiner Bücher die Seitenzahl weiß - noch nicht mal ungefähr.
    Bei manchen sind es gefühlte 600 Seiten, dabei sind es nur 400 - und umgekehrt.
    Und ich muss sagen, dass man auch Bücher mit über 400 Seiten gut lesen kann, ohne dass der Rücken bricht. Klar, ich habe auch einige "sichtbar gelesene" Taschenbücher hier stehen.
    Damals hat es mich nicht gestört, aber seit ich weiß, wie leicht es sich lesen lässt, ohne dem Buch den Hals umzudrehen, tut es mir vor allem bei meinen Lieblingsbüchern leid.


    Viel unsinniger finde ich da allerdings Hardcover mit vielleicht knappen 200 Seiten, die dann für 15 Euro verkauft werden. Bei einem Taschenbuch wären es erstens wahrscheinlich mehr als 200 Seiten und es wäre günstiger als das Hardcover.


    Edit: Eine Sache habe ich noch vergessen. Natürlich ist es blöd, dass es manche Bücher nur als Taschenbuch zu kaufen gibt. Ich habe auch einige Bücher, die mir als Hardcover besser gefallen würden. Aber irgendein Idiot meint ja: "Nee, das Buch muss ein Taschenbuch sein. Hardcover sind blöd."

    Hallo Juli!


    Herzlichen Glückwunsch zu deiner super bestandenen Prüfung. Gratuliere! Ich habe es nur am Rand mitbekommen, aber du hast dich ja auch ziemlich verrückt gemacht, ob du die Prüfung bestehst.
    Das ging mir ganz genauso. Und hinterher habe ich mich gefragt, warum ich eigentlich so einen Stress gemacht habe.
    Mit einer 1 bestanden - besser kanns doch gar nicht laufen, oder? :knuddel1




    ... weil ich bald Urlaub habe.

    Es tut mir Leid, aber ich werde "In Nomine Mortis" nicht wie geplant als nächstes lesen. Ich habe eben erst "Das Kloster der Ketzer" beendet - ebenfalls einen Histo-Krimi - und kann nicht direkt ein Buch aus dem gleichen Genre hinterherschieben.
    Aber natürlich werde ich das Buch noch lesen und dann mit Sicherheit auch meinen Leseeindruck hier aufschreiben.


    Liebe Grüße! :wave
    Mairedh

    Eine spannende Reise, die im Erlenhof beginnt und auf der ich Sebastian durch Passau begleiten durfte.
    Sebastians Geschichte beginnt schon ruhelos und voller Erwartung, was als nächstes passiert. Erst am Schluss konnte ich aufatmen und Sebastian beruhigt seinen Weg gehen lassen. Immer war ich mit ihm auf der Hut, habe mich um ihn gesorgt und war traurig, wenn etwas Schlimmes passierte. Natürlich gab es auch Szenen, die mich zum Lachen oder Schmunzeln gebracht haben, auch fleißig gegrübelt habe ich. Kommissar spielen ist gar nicht so einfach.
    Letztendlich ist „Das Kloster der Ketzer“ unvorhersehbar. Egal mit was ich auch gerechnet habe – entweder passierte es gar nicht oder völlig anders, als erwartet.
    Die Aufregung zieht sich eigentlich durch das ganze Buch, erst auf den letzten Seiten kommen alle zur Ruhe.


    Obwohl mich Gott nicht wirklich interessiert und das Thema Martin Luther in der Schule fast immer zum Dösen verleitet hat, so hat mich „Das Kloster der Ketzer“ doch wach gehalten. Klar gab es Stellen, bei denen ich mich etwas zur Konzentration zwingen musste, aber gänzlich langweilig war es auf keinen Fall.
    Das Leben im Kloster dagegen war für mich eigentlich das Interessanteste an der ganzen Geschichte – abgesehen von Sebastians Erlebnissen natürlich.
    So genau habe ich das Leben in einem Kloster noch nicht geschildert bekommen, was ich noch spannender fand. Mich einfach mal im Kloster umzuschauen, eine Weile dort zu leben, alle Hintergründe zu erfragen – eine aufregende und interessante Erfahrung.


    „Das Kloster der Ketzer“ hat mir gut gefallen. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es mich wenig interessieren würde, eben wegen den ganzen kirchlichen Sachen. Aber so schlimm und so viel war es nicht und das Buch war besser als gedacht.
    Irgendwie war das bisher jeder Histo-Krimi, den meine Schwester mir bisher empfohlen hat.


    Also ein großes Dankeschön an Iszlá für all deine tollen Buchempfehlungen, die nicht nur Histo-Krimis betreffen. :knuddel1

    "Das Lied der Dunkelheit" ist ein wirklich tolles Fantasy-Buch! Ich war total begeistert und konnte kaum aufhören zu lesen.


    Das Thema Dämonen war ja ganz neu und gerade das hat das Buch für mich interessant gemacht. Mal keine Hexen, Werwölfe, Zauberer und Vampire.
    Ein bisschen frischer Wind in der Fantasy-Welt.
    Dass die Dämonen auch als Horclinge bezeichnet werden, daran musste ich mich auch erst gewöhnen. Aber irgendwann kam mir das wie selbstverständlich von den Lippen.


    Es ist jetzt schon ziemlich lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Gut 1,5 Jahre und ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.
    Aber dieses Gefühl, das ich beim Lesen hatte, ist noch immer aktuell. Ich war kaum ansprechbar, so gefesselt war ich. Und dabei wollte ich eigentlich den Urlaub ganz ohne Verkehrslärm, blöde Nachbarn und klingelnde Telefone genießen - und eigentlich auch ohne Buch.
    Ich bin einfach komplett abgetaucht und war so begeistert und bin es auch heute noch.


    Was ich am interessantesten fand, war die Tatsache, dass es drei Protagonisten gibt - Arlen, Leesha und Rojan.
    Erst erzählt Peter V. Brett immer von jedem einzeln, jeder hat seine eigene Geschichte.
    Und dann treffen die drei aufeinander und gehen gemeinsam ihren Weg weiter. Und dieses Zusammentreffen aus verschiedenen Sichtweisen zu sehen und auch das Leben vor diesem Treffen fand ich faszinierend.


    Der Schreibstil und die Sprache an sich finde ich auch klasse. Es ist ein bisschen altertümlich gehalten, eher so Richtung Mittelalter, wie Elbereth schon sagte. Zwischendurch tauchten aber so einzelene Sätze oder Wörter auf, wo ich mir dachte: "So hätte man doch im Mittelalter aber nicht gesprochen."
    Das mag mich einfach irritiert haben, weil das Feeling in diesem Buch ziemlich mittelalterlich gehalten ist, und wenn dann etwas für uns völlig normales erwähnt oder formuliert wird, dann kann einen das schon verwirren.


    Alles in allem - Ein supertolles Buch, das sich nicht mit dem "üblichen Fantasy-Kram" beschäftigt. Es ist etwas Neues und absolut Interessantes. Von mir hat es 6 von 6 Sternen bekommen und ich kann es nur weiterempfehlen.