Beiträge von Rene

    Hallo,


    auf den 14 Seiten mit Postings wurde bereits genug geschrieben, als das ich hier noch viel anfügen sollte.
    Ich fand: ein tolles Buch, nicht überladen aber sehr flüssig geschrieben. Zwar habe ich den Film nicht gesehen,war aber gespannt auf die Geschichte um die Päpstin und wurde nicht enttäuscht.
    Absolut lesenswert, auch für den Leser, der sich noch nie an historische Romane herangetraut hat. "Die Päpstin" kann man jederzeit auch sehr gut verschenken, ohne das man dabei einen Fehler machen könnte.


    Viele Grüße


    René

    Zitat

    psychologisch, spannend und abgründig. Unbedingt lesenswert!


    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und das Gefühl, dass Charlotte Link Persönlichkeitsstrukturen unterschiedlichster Charaktere hervorragend in diesem Roman/Thriller vereinigt hat. Das setzt nicht nur eine sehr gute Beobachtungsgabe, sondern auch das Geschick, diese Eigenschaften in einer Erzählung zusammenzufassen, voraus. Liest man diesen Roman hintergründig, erkennt man zum Teil sein eigenes Umfeld wieder: Probleme werden verschwiegen, es wird nur auf Außenwirkung Wert gelegt und Jeder ist darauf bedacht, eine möglichst dicke Schicht Lack auf seinem eigenen ICH zur Schau zu stellen. C.Link lässt den Leser hinter die Kulissen sehen und mit der Eskalation der Situation, durch die Morde werden dann die persönliche Abgründe offen gelegt, reißt sie die nur mühsam aufrecht erhaltene Fassade der Freunde nieder und stellt sie bloß. Es erscheint mir nur zu logisch, dass die 15 jährige Ricarda aus diesem Umfeld ausbrechen will... .
    Ein hervorragendes Buch!
    10 von 10 Punkte!

    Hallo,


    auch wenn meine Vorredner- bzw. schreiber voll des Lobes sind, mir hat der letzte Teil der Triologie nicht sonderlich gut gefallen. Nachdem ich den Band zu 3/4 durch hatte, habe ich ihn genervt beiseite gelegt.
    Zum Einen musste ich ständig aufpassen das ich, bei der Vielzahl von Personen die schon allein auf einer Seite beschrieben wurden, ständig am Ball bleibe und nicht die Übersicht verliere. Zum Anderen hat mir der Erzählstil nicht gefallen, er war mir zu sachlich und zu sehr auf die reine Handlung fixiert. Es hat mir das gewisse "Etwas" gefehlt und ein wenig mehr mehr "ausschmücken" hätte das Buch schon vertragen können. Das ist sicherlich Geschmacksache, aber meinen Geschmack hat es nicht getroffen.
    Was mir gefiel, war, man kann es auch lesen, ohne die zwei anderen Teile zu kennen. Man würde sie nicht zwingend vermissen, obwohl es natürlich besser wäre alle Zusammenhänge zu kennen und mit diesem Teil zum Abschluss zu kommen.
    Auch wenn ich es nicht ganz durchgelesen habe, von mir gibt es nur 7 von 10 Punkten.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    ich habe gestern Nacht das Buch beendet und bin etwas hin und her gerissen. Allein der Umschlag macht ja schon was her und hat mich zum Kauf animiert.
    Was mich besonders gefreut hat, ist, dass die Handlung sich langsam zu einem Puzzle entwickelte, das erst zum Schluss zusammengefügt wird. Spannung ist allemal angesagt und die wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten. Die Story ist außergewöhnlich und in dieser Art findet man selten einen Thriller: durch Suggestion Andere zum gezielten Morden zu animieren und selber nie ... . Klasse.
    Was mich dann aber gestört hat sind zwei Dinge: Zum Einen griff die Polizei auf eine Nonne als "Medium" zurück um mit den Ermittlungen weiter zu kommen. Na ja, das hätte man sicher auch anders lösen können. Es fehlten nur noch die Kristallkugel und Räucherstäbchen :-) Zum Anderen erfuhr man über den eigentlichen "Todesflüsterer" zu wenig, denn der Inhalt des Buches war als reine Suche nach einem bizarren Mörder mit allen daraus resultierenden Konflikten und Wendungen angelegt. Bei der Person des "Todesflüsterers" hätte der Autor ruhig noch etwas tiefer in die Trickkiste greifen können um die Handlung zu bereichern.
    Ansonsten hatte ich den Eindruck mitten in einem Film zu sein. Die Personen waren gut ausgearbeitet, nicht zu überladen und auf´s Notwendige beschränkt. Man behielt immer den Überblick. Die Handlungen waren sehr gut erdacht und einfallsreich, sie waren gut strukturiert und immer nachvollziehbar.


    In meinen Augen ein toller Thriller der zwar nicht rein rhetorisch brilliert, der sich dafür schnell liest, Spannung bietet und einem am Ende ein "Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht"entlockt.


    9 von 10 Punkten


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    das Buch hatte ich in 2 Tagen durch.
    Ich kannte nur den Trailer im TV und wollte mir unbedingt das Buch kaufen. Bekanntlich sind die Bücher ja meist besser als ihre Verfilmung. Und ich habe es nicht bereut. Von der ersten Seite an hielt es mich gefangen und lies mich bis zum Ende nicht mehr los. Einfach Klasse.
    Das Ende war dann aber doch etwas unerwartet, führte uns ja Dennis Lehane das ganze Buch hinweg auf eine falsche Spur und man erwartete ein anderes Ende. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als es hieß: "*****" Na, lest bitte selber :-)
    Wer sich auf dieses spannendes, packendes und leicht zu lesendes Buch einlässt, wird nicht enttäuscht werden. Hat man es durch, möchte man es gleich nochmal lesen. Spannung und düstere Stimmung pur: das auf nur 363 Seiten. Und das hätten gut und gerne noch 500 Seiten mehr sein können, so gut war es .


    10 von 10 Punkten!!!!!!


    René

    Hallo,


    ein tolles Buch. Ich habe nun insgesamt 7 Bücher Katzenbachs gelesen und fand dies am bemerkenswertesten.
    Wer sich ein bischen mit der Nazizeit auskennt, weiß, dass es wohl "Schattenmänner" gab. Man kennt sie nur unter dem Begriff "Denunziant". Es wurden Juden aufgespürt, denunziert und dann in ein KZ verschleppt.
    Daher ist für mich nicht nur die Idee vom "Der Täter" faszinierend, sondern auch die Umsetzung und Ausgestaltung der Geschichte. Ich muss zugeben, das Buch fand ich von der ersten Seite spannen und es regte mich an vielen Stellen zum Nachdenken an. Ich war nach dem Ende vom Buch noch immer ergriffen, besonders als ich mir die realen Schicksale dieser verfolgten Menschen damals in´s Gedächtnis rief.


    Ein Thriller, sprachlich brilliant mit realem Hintergrund: 10 von 10 Punkten.


    René

    Hallo,


    ich habe vor 2 Tagen das Buch fertig gelesen. Um ehrlich zu sein, ich hatte ganz gemischte Gefühle. Nach den ersten 50 Seiten wollte ich es weglegen, es nervte mich ungeheuer. Es war nicht die Story sondern die Erzählweise. Man hatte den Eindruck, die Autorin besaß zu Beginn wenig Lust oder Zeit zum schreiben. Daher fielen die Sätze nur knapp und sachlich aus, so das keine rechte Stimmung aufkam. Nach und nach nahm die Story dann doch an Fahrt auf und nach der Hälfte des Buches wollte ich es gar nicht mehr weglegen.
    Zugegeben, der Schluss ist etwas weit hergeholt und erinnert einen an eine mittelklassige Krimiserie im Fernsehen: Kurz bevor "die Klappe fällt" tappen die "Helden" in eine Falle, der Täter erläutert schnell noch seine Schuld und will sie dann in´s Jenseits befördern. Zusammenhänge löst er selber auf und löst das Rätsel um die Morde. Dann der Showdown, er zückt eine Waffe und genau im allerletzten Moment, kurz bevor er abdrückt, kommt die Rettung und alles wird gut. Schon 1000 mal gesehen und gelesen, hier im Buch auch nichts neues.
    Es sollte im Buch wohl auch einen dramatischen Ausgang geben, für mich aber eher ein "geht so".
    Alles in allem las es sich nach 150 Seiten ganz gut, im zweiten Teil fieberte man mit und wollte unbedingt das Ende wissen. Schade dass es nicht der Autorin gelang vom Anfang an so zu schreiben.
    Daher 7 von 10 Punkten (weil sich das Buch im zweiten Teil dann doch noch wirklich gut gelesen hat)


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    eine Kollegin hatte mir das Buch empfohlen. Nach dem reinlesen in der Buchhandlung gefiel es mir nicht so richtig. Aber als Hörbuch: echt Klasse!! Der Tommy Jaud spricht es selber und hat geschafft was nicht alle "Hörbuchmacher" schaffen: den einzelnen Personen neben einer passenden Stimme und Ausdrucksweise auch noch den dazugehörenden Dialekt zu geben. Ich hatte bildlich die "bekloppte" Gruppe Touris vor Augen, wenn auch nur durch Lachtränen verschleiert . Und das nicht allein. Die Handlung, die Erlebnisse, die Schwächen und die Stärken sowie den unerschütterlichen Stolz vom Matze, ohne seiner Freundin davon zu erzählen, heimlich seine vergessenen Reservierung nachzuholen : Einfach super. Die Charaktere im (Hör-)Buch sind zu genial dargestellt, als das man es sich nicht unbedingt anhören sollte.


    11 von 10 Punkten :anbet


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    was dieses Buch von manch anderen "Brutalos" unterscheidet, ist, es passt alles zusammen und die Brutalität einzelner Szenen steht nicht im Vordergrund. Sie reiht sich in eine logische Abfolge von Ereignissen ein und ist ein wichtiger Bestandteil der Erzählung.
    Also, keine Angst, da sind andere Bücher und Filme "blutrünstiger" :-]
    Leg´ es also im SUB ganz obenauf, es wird Dir gefallen.


    René

    Hallo,


    nun ist das Buch endlich auch bei mir dran um gelesen zu werden.
    Zugegeben, ein richtig dicker Wälzer, der flößt einem schon Respekt ein :-)
    Ich habe es extra länger liegen gelassen um ein wenig Abstand zum ersten Buch "Die Säulen der Erde" zu gewinnen.
    Man hat gleich zu Beginn des Buches das Gefühl, sofort mitten im Geschehen zu sein: die Erzählweise des Herrn Follett ist einfach fantastisch. Es beginnt ohne viel "Schnickschnack" als ob plötzlich ein Fenster in die Vergangenheit geöffnet wurde. Man ist sofort mitten drin im Leben der Figuren und hat das Gefühl, dass Herr Follett gar nicht schnell genug alles beschreiben kann wie es sich abspielt. Ein Füllhorn an Erlebnissen ergießt sich über dem Leser, ohne das er je die Übersicht verliert. Es ist alles logisch und konsequent aufgebaut, bildhaft beschrieben und man kann dem Fortlauf der Geschehnisse ohne jegliche Schwierigkeit folgen. Hinzu kommt: Als Leser lernt man nebenbei viel über diese Zeit.
    Wer in diesem Buch spektakuläre Action sucht, der ist hier falsch. Dieses Buch ist ein monumentaler Roman der im Mittelalter spielt und sich durch Intrigen, Liebe, Gewalt und Hinterlist, gepaart mit realen Hintergründen, auszeichnet. Der Leser taucht in eine Welt ein, die mit der heutigen so nicht mehr vergleichbar ist: brutale Rechtlosigkeit auf der Seite der einfachen Menschen sowie Macht und Willkür auf der Seite der Herrschenden. Das Leben eines Bauern zählte nichts, die medizinischen Fähigkeiten waren kaum zu überleben und wer sich nicht intrigant durchsetzte hatte einfach Pech.
    Man sollte es nicht als direkten Nachfolger von "Die Säulen der Erde" ansehen, es spielt immerhin 200 Jahre später und bezieht sich nur marginal an einigen Stellen auf seinen Vorgänger. Das stört keineswegs, man kann es lesen ohne "Vorkenntnisse" zu besitzen.


    Endlich wieder ein Buch mit schriftstellerischer Größe und Stil, fesselnd, farbenreich erzählt und man kann es einfach nicht beiseite legen.


    Ganz klare 10 von 10 Punkten!!


    René

    Hallo,


    nachdem ich schon einige "Katzenbachs" gelesen habe, war dieses Buch für mich etwas ernüchternd.
    Nicht, dass die Grundidee des Buches schlecht wäre, nein, ganz im Gegenteil! Sie gäbe sogar eine super Story ab, obwohl gerade Kidnapping-Geschichten nicht sooo neu sind.
    Die Geister der Vergangenheit brechen über eine Familie herein und das im Kontext: späte Rache an zwei Beteiligten eines missglückten Überfalls in den 68igern mit Kidnapping und Bedrohung einer darin verstrickten Familie in der Gegenwart- Das hat in der Tat etwas spannendes, etwas unberechenbares, etwas nachvollziehbares. Es lässt den Leser auf einen kurzweiligen, mit Finesse und Ideenreichtum vorangetriebenen und in gewissen Teilen auch harten Thriller hoffen.
    Aber wo bitte schön ist der J.Katzenbach den wir kennen? Ich habe den Anfang fast verschlungen, aber dann ... es zog sich und drehte sich, bis mal wieder irgend etwas Spannendes und Unerwartetes passierte. Die Erzählung plätscherte von einem Ereignis zum anderen, ohne dass der Leser den Eindruck vermittelt bekam: Hallo, Du liest gerade einen echt spannenden Thriller.
    Das Buch lege ich in die Schublade der "leichten Unterhaltung" das sich schnell liest und Dank übersichtlicher Personenanzahl auch gut zu überschauen ist , aber 500 Seiten scheinen mir für den Inhalt zu übertrieben. 300 hätten für den Inhalt auch gereicht.



    "Die Rache" soll aber niemanden davon abhalten, J. Katzenbach weiterhin zu lesen - viele seiner anderen Bücher sind wirklich sehr gut.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    wie doch die Meinungen auseinandergehen ;-)
    Du schreibst:

    Zitat

    und sich dabei eben auch weiterentwickelt, von wegen "können es besser"


    Natürlich haben sich die Beiden weiterentwickelt und ich wäre enttäuscht, wenn es nicht so wäre. Ihre späteren Werke finde ich um einiges ausgereifter und besser. Ich kann aber nur aus der heutigen Sicht meine Meinung hier kundtun und ein älteres Buch von 1997 für einen Leser in 2010 empfehlen oder nicht.


    Zitat

    Ich habe das Buch irgendwann 1997 oder 1998 gelesen und weiß, dass es mich damals begeistert hat, was vielleicht auch daran lag, dass es zu jener Zeit evtl nicht die Masse an derartigen Thrillern gab.


    Und das kommt noch hinzu :-) Selbstverständlich entwickeln wir Leser uns auch weiter und unser Lese-Geschmack sowie unsere Erfahrungen unterliegen einem sich ständig änderndem Prozess. Ich habe früher viele Bücher regelrecht verschlungen, die ich heute einfach nicht mehr ansehe... und umgekehrt.


    Viele Grüße


    René

    Hallo,


    nachdem ich alle Bücher vom Autoren-Duo gelesen habe ("Mount Dragon" kam als Letztes dran), möchte ich dieses Buch als "geht so" bezeichnen. Mehr aber auch nicht. Ich habe von den Autoren schon Besseres gelesen.
    :lesend
    Die Grundidee vom Buch ist heute (leider) hochaktueller denn je und absolut spannend. Hier treffen die Autoren den Zahn der Zeit. Denn, wie viele geheime Testlabors a la GeneDyne mag es auf der realen Welt geben? Können wir uns nur im Entferntesten vorstellen, was da "zusammengebraut" wird? Ich will es auch gar nicht erst wissen. Noch weniger, wenn ich daran denke was passiert, wenn diese "Schöpfungen" in falsche Hände geraten.
    Daher finde ich es durchaus schade, dass dieses Buch, mit einem durchaus realistischen und aktuellen Hintergrund, so absolut flach geschrieben wurde. Ich habe nichts vermisst was zu einem Thriller dazu gehört: ein geheimes Labor in der Wüste, Notfälle, Geldgier, Cyber-Technologie, Liebe und ein unvorhersehbares Ende. Was mir aber gefehlt hat war profane Spannung, Handlungsstränge wo der Leser mitfiebert, wo er gefesselt wird oder auch bewusst in die Irre geleitet wird. Was sprach hier meine Fantasie an? Die Handlung selbst spulten sich seicht ab und plätscherte gemächlich dem Ende zu - aber so richtig "vom Hocker" hat mich das alles nicht gehauen. Es war alles irgendwie vorhersehbar und man suchte vergebens die Finesse der Autoren, die man von den anderen Büchern her kennt.


    Ich stufe es als ein "Buch für die Bus- oder Zugfahrt" ein. Man kann es immer wieder weg legen und später findet man sich schnell wieder rein. Aber als "Buch für den gemütlichen spannenden Leseabend" fehlt mir persönlich noch Einiges. Preston/Child können es besser und haben es auch schon oft bewiesen!!!


    7 von 10 Punkten.


    René

    Hallo,


    tja, was soll man zu "Ice Ship" sagen?
    Es ist ein spannendes aber erzählerisch flaches Buch.
    Sicherlich bereitet es dem Leser mit den technischen Spielerein von Glinn&Co. einiges an Vergnügen. Ein super schwerer Meteorit, auf einer einsamen Insel am Ende der Welt, heimlich ausgegraben und versucht außer Landes zu schmuggeln. Ok, das war´s dann auch schon. Die Personen sind sehr übersichtlich, aber das stört hier weniger und ist vollkommen ausreichend.
    Später kommt ein zweiter Handlungsstrang dazu: in persona des Widersachers Vallenar und seiner Mannschaft. Er ist erst stiller Beobachter und zum Ende darf er in die Geschichte eingreifen.
    Das Ende: typische Verfolgungsjagd (wie in jedem guten Film) und ein Ende das nicht ganz absehbar ist aber noch eine Frage aufwirft.
    Was das Autorenpaar geschafft hat, ist, einen Thriller zu schreiben, der trotz Einfachheit und Geradlinigkeit der Handlung die Leser in in seinen Bann zieht und fesselt. Man legt das Buch einfach nicht mehr zur Seite ehe man mit der letzten Seite fertig ist! Das scheint auch das Erfolgsrezept dieses Buches zu sein: einfach, übersichtlich aber absolut spannend.
    Wer ein leichtes, schnell zu lesendes und spannendes Buch sucht: "Ice Ship" ist genau richtig. Wer einen tiefgründigen und aufwendigen Thriller sucht: nicht unbedingt.
    Übrigens habe ich den Eindruck gewonnen, dass "Ice Ship" die Idee-Vorlage für "Riptide" sein muss. Beide Bücher gleichen sich in einer Weise: in der Suche nach etwas "großem Seltenen", aufwändige Technik zum Bergen der Sachen sowie reiche Millionäre mit dem absoluten Willen zum Erfolg. Kaum ist das Ziel in Reichweite mutiert der Erfolgswille zur Besessenheit... . (mehr kann ich hier doch nicht verraten :-) )


    8 Punkte von 10


    René

    Zitat

    seine Geschichte soll nicht nach "Der Turm" sondern zwischen "Glas" und "Wolfsmond" spielen.


    Oha, interessant. Da kann ich es mir gut vorstellen, dass das gut klappt und bin mal gespannt.


    Herzliche Grüße
    René

    Auch wenn es hier nicht ganz zum Thread passt:

    Zitat

    Wäre schön, wenn aus den Gerüchten vom neuen Band was werden würde...


    S.K. will eventuell noch einen achten Band schreiben?
    Wäre aus meiner Sicht nicht gut, mit dem Ende vom "der Turm" wurde ja das Werk, in sich stimmig, abgeschlossen.
    Mit Deiner Meinung über "Susannah" gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe mich beim Lesen oft gefragt was das soll - ellenlange philosophiererei.
    Was aber sehr interessant war, ist, man kann an den Bänden mit verfolgen, wie sich S.K. schriftstellerisch weiter entwickelt hat. War "Schwarz"noch recht schnell und einfach zu lesen, so gewannen über die 30 Jahre des Schreibens seiner Werke "DT" an Umfang und erzählerischer Raffinesse.
    Umso ernüchternder war später sein "PULS"... . Aber warum soll ein S.K. nicht auch einen Band herausbringen, der ihm nicht sooo toll gelungen ist? Es sei ihm verziehen und ich freue mich auf einen neuen Band - sofern noch einer kommt.


    Viele Grüße
    René

    ..nun, obwohl sich "Glas", "Wolfsmond" und "Der Turm" auch zwischen knapp 890...1010 Seiten, je nach Buch, bewegen :-)
    Ich ging aber davon aus, dass jemand alle Bände gelesen hat und habe mal die Seiten aller 7 Bände zusammengenommen.
    Aber dafür liebe ich S.K.. Die letzten Bücher von ihm waren wieder recht dick. (bis auf "Qual")


    Viel Spaß auch weiterhin!


    René

    Zitat

    Wenn man "Es" und "The Stand" kennt, geht man ohne Furcht an den neuen Über-1000-Seiten-Wälzer heran und wird nicht enttäuscht.


    :bruell ... und bitte das Monumentalwerk "Der dunkle Turm" nicht vergessen.:wave


    René