Beiträge von Rene

    Hallo,


    ich schließe mich Euren positiven Meinungen absolut an: ein tolles Buch. Einmal angefangen zieht es den Leser immer tiefer in seinen Bann. Man fühlt, man leidet, man fiebert mit.
    Als Preston/Child (und Pendergast)-Fan und habe jetzt fast alle gelesen. Dieses ist das vorletzte Buch und ich bedauere es, dass ich es nicht schon eher zwischen die Finger bekommen habe.
    Ich möchte das, bereits in den vorherigen Beiträgen, Besagte nicht noch einmal wiederholen. Was ich aber möchte ist, dieses Buch jedem Freund der kurzweiligen und spannenden Literatur wärmstens ans Herz zu legen.


    Für mich 10 von 10 Punkten.


    René

    Zitat

    Ja gut, im Radio kommt es natürlich besser rüber, aber ich höre die Stimme/Betonung irgendwie in meinem Kopf :D


    Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe als Erstes die CDs gehört und darauf das Buch gekauft. Es entfaltet in der Tat erst dann ganz seine Wirkung, wenn man es gedanklich mit der Stimme, bzw. den Stimmen vom M.-U.-Kling und der des Kängurus liest.
    Und: Das Stichwort lautet: SATIRE!
    Marc-Uwe Kling hält uns, über das Beuteltier hervorragend gelöst, oft einen kleinen aber feinen Spiegel vor unser Gesicht. Er greift gekonnt unsere kleine Schwächen des Alltags auf und karikiert diese durch die Dialoge und Geschehnisse mit seinem Känguru. Sicherlich kommt ab und an ein kleiner Schuss Klamauk dazu, oder es erfolgt einmal eine Wechsel der Erzählerperspektive innerhalb einer Erzählung, oder die Kunst des bewussten Weglassens der Worte durch ein JoJo-Spiel hervorragend demonstriert ...oder...oder...oder... . Hier offenbart sich das Talent vom M.-U.-Kling kurzweilig aber punktgenau zu schreiben.
    Wer hier erwartet, das es sich um ein reines Sketch-Buch handelt, der wird keine rechte Freude an ihm finden. Nur wer über sich selber lacht, sich wiedererkennt, seine Umgebung mit ihren kleinen Schwächen und Gemeinheiten genau beobachtet hat - der wird die Geschichten vom Grund auf verstehen und kann aus voller Kehle lachen. :rofl
    Ich fand es wirklich Klasse.


    René

    Hallo,


    ich denke, man darf "LOVE", "PULS" und "Die Arena" nicht in einen Topf werfen und vergleichen. Alle drei Bücher haben grundverschiedene Handlungen. Was man aber vergleichen kann und sollte, ist die Schreibweise und Sprache die S.K. gewählt hat um die Story umzusetzen, sie zu entwickeln und zum Abschluss zu bringen.
    Hier fand ich "PULS" am schwächsten. Mit den alten "Zombi-Gruselgeschichten" muss man eben vorsichtig umgehen, denn man verfällt zu schnell in die typischen Klischees und das wird unglaubwürdig und langweilig. Bis auf die Ursache der Veränderung der Leute (ich will hier nix verraten), gab es für mich nicht wirklich eine neue "Stephen-King-Welt" zu entdecken. Ich hatte den Eindruck: ähm ja, nichts neues ... und nu´? Das Buch ist schriftstellerisch gelungen - aber die Story? Was man eben so bei den "Zombies" rausholen kann. Grenzwertiger Kitsch.
    Bei "LOVE" verhielt es sich genau anders herum, ein typisches King-Universum, ein Füllhorn an Fantasie und Kreativität. Aber: Für mich war es zu fantasievoll ausgeschmückt und zu wenig wirkliche Spannung. Das schwierige für einen Autor ist ja, das der Leser von ihm genau den Stil erwartet, den er bereits von ihm kennt. Plötzlich kommt aber S.K. mit einem umfangreichen "Fantasy-Liebes-Roman" daher. (man beachte die Anführungszeichen) Daher empfindet man das Buch nicht als S.K-"typisch", vergleicht es mit seinen früheren großen Romanen und schwankt zwischen *gutfinden* und *nichtgefallen*. Es war aber alles in allem sehr gut geschrieben, handwerklich perfekt, inhaltlich stark . Aber das gewisse ETWAS hat gefehlt.
    "Die Arena" spielt nun wieder auf altbekanntem schriftstellerischen Terrain, knüpft erzählerisch an eben die Bücher an die wir alle lieben und wofür wir S.K. mögen. Er setzte sogar noch eins drauf, indem er das Erzähltempo erhöht ohne gleichzeitig die Story zu vernachlässigen. Die Personen bleiben, ungeachtet ihrer Vielzahl, übersichtlich, sehr gut ausgearbeitet und aufgebaut ohne das sie einem entgleiten.
    Unsere Leser-Welt ist Dank "Die Arena" wieder in Ordnung, wir sind versöhnt :knuddel1 und freuen uns über den gelungenen Roman. Was will man mehr?
    ("Qual" habe ich jetzt mal außer vor gelassen, fand es aber phantastisch, erfrischend und super kreativ.)


    Viele Grüße
    René

    Nachdem ich "Die Buddenbrooks" aus Neugier gekauft, dann aber innerhalb kürzester Zeit gelesen habe, kam ich nicht umhin auch noch nach "Der Zauberberg"zu greifen.
    Mich fasziniert die besondere Erzählweise und einmal daran "gewöhnt" lässt sie einen nicht mehr los. Thomas Mann schafft es, besonders durch die Schachtelsätze, das Erzähltempo zu entschleunigen und seine Figuren, deren Gedanken und Handlungshintergründe plastisch und bildhaft zu schildern. Jeder einzelne Satz ist sehr präziese formuliert, tief durchdacht, schmiegt sich nahtlos an den letzten an und bereitet den nächsten vor. Dadurch erlebt man eine ganz besondere Erzählweise.
    Unverkennbar sind auch gewisse autobiografische Züge und Verknüpfungen von seinem eigenen Erleben, wie bereits in den "Die Buddenbrooks" geschehen.
    Dieses Buch zieht einen unweigerlich in seinen Bann - man muss es nur zulassen, es auf sich wirken lassen, sich dabei Zeit nehmen und die ersten Seiten "durchstehen". Denn, wer Thomas Mann zum ersten mal liest, fragt sich unweigerlich "Und das zieht sich jetzt so durch´s ganze Buch?" Es ist sicher nicht jedermanns Sache, wer sich aber die Zeit und Muße nimmt um es zu lesen, wird ein Leseerlebnis erfahren, dass sich von vielen anderen Roman und Erzählungen durch Tiefgründigkeit abhebt. Meiner Meinung nach muss man Thomas Mann irgendwann einmal gelesen haben. Und: entweder man mag ihn dann, oder man mag ihn dann nicht.
    So ganz "nebenbei" war ich froh, mich den heutigen medizinischen Behandlungen stellen zu können und nicht auf das damalige Wissen angewiesen zu sein. Mehr als einmal musste ich schlucken als berichtet wurde, wie man sich vor 100 Jahren die Erkrankungen erklärte und welchen, zum Teil lebensgefährliche, Behandlungen die Patienten aus Unwissenheit der Mediziner über sich ergehen lassen mussten.


    Viel Spaß und Freude an diesem Roman!


    René

    Hallo,


    S.King legt hier ein Erzähltempo vor, wie man es von ihm kaum kennt. Keine tiefen philosophischen Betrachtungen, kein Abdriften in die typische "King-Fantasy-Welt" und Horrorszenarien. Die Vielfalt an Personen, die gleich zu Beginn auftreten, verwirren etwas, aber im nachhinein werden die Beziehungen untereinander klar und logisch. Besonders gefallen hat mir die Aufstellung der Personen auf den ersten Seiten sowie die Karte der betroffenen Region unter der Kuppel. Mir hat es geholfen, die Geografie der Region noch bildlicher vorstellen zu können.


    Endlich wieder ein Buch vom S.King, was ich gern und zügig gelesen habe.


    9 von 10 Punkten


    René

    Hallo,


    ich habe heute morgen 01.00 Uhr das Buch zu Ende gelesen.
    meiner Meinung nach sollten die Bücher "Burn Case"..."Dark Secret" ... "Maniac" im chronologischen Zusammenhang Zusammenhang betrachtet und gelesen werden, auch wenn jedes für sich allein gelesen auch spannend genug ist und für sich allein stehen kann.
    Die Autoren beleuchten in den drei Bänden zusammen ausreichend die Geschichte der Familie Pendergast und erklären nach und nach die Ursachen und Hintergründe die zur Herausbildung der Charaktere von Diogenes und Aloysius Pendergast geführt haben. Die Handlung baut sich dabei logisch durch alle drei Bände auf und bedingt einander. Dennoch entgeht dem Leser eines einzelnen Bandes, auch ohne Vorkenntnisse des vorangegangenen Buches, kaum ein wichtiger Aspekt zur derzeit aktuellen Handlung.


    Ansonsten gestaltete sich gerade zu Beginn von "Dark Secret" die Geschichte etwas malad. Erst nach 100 Seiten hielt sie mich dann gefangen und schaffte es durch Spannung und Einfallsreichtum bei der Ausschmückung der Nebenschauplätze, mich ganz in ihren Bann zu ziehen.
    Hätte ich den letzten Teil der Triologie noch nicht gelesen, ich wäre gleich morgen im Buchladen verschwunden um "Maniac" zu kaufen. Die Autoren schlossen die Handlung zum Buch in sich ab, aber es macht neugierig wie es denn nun mit Pendergast & Co.weitergeht.


    Mein Urteil: lesenswert, 8 Punkte von 10


    René

    Hallo,


    ich habe "Attic" soeben gelesen und fand, dass man "Relic" nicht unbedingt vorher gelesen haben muss. Da mein vorheriges Buch eben "Relic" war, empfand ich "Attic" als gelungenen Fortsetzungsroman, wobei beide Bücher auch in einem dicken Band erschienen sein könnten. Die Handlung schloss sich nahtlos an und ging ineinander über. Die beiden Autoren streuten ganz dezent Rückblicke auf "Relic" ein, so dass auch ein Leser, der "Relic" nicht kennt, keine Probleme hat dieses Buch zu verstehen und als Einzelbuch zu lesen.
    Die Handlung war sehr gut recherchiert, denn in NY und anderen Großstädten ist die Obdachlosigkeit ein großes Problem und die Menschen sind gezwungen verschiedene Nischen, so auch alte Tunnel zu bewohnen. Hier sehe ich eine gute Parallele zur Realität, wenn diese auch schriftstellerisch diese Fiction facettenreich aufgegriffen und abgewandelt wurde. Eine nicht unerhebliche Rolle spielt der Reporter Smithbacks, ständig auf der Suche nach Attraktionen für sein Blatt und fördert somit die Zuspitzung eines gesellschaftlichen Konfliktes: durch seinen Artikel treffen sich die Menschen der Mittel- und Oberschicht zu einer Demonstration, welche durch das Zusammentreffen mit eben der die Tunnel bewohnenden Unterschicht eskaliert. Zufall oder gewollt? Hier kann der Leser seinen eigenen Gedanken freien Lauf lassen.
    Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, etwas gesellschaftskritisch aber nicht lehrbuchhaft, die Personen wunderbar dargestellt und einer Handlung, die in den Grundzügen der Realität nahe kommt. Ein Thriller mit facettenreicher Erzählweise ohne kitschig oder langatmig zu wirken, eben ein Buch für den gemütlichen Feierabend.


    9 von 10 Punkten


    René

    Hallo,


    ich lese gerade das Buch, bin fast durch.
    Eigentlich habe ich das "Pferd vom falschen Ende aufgezäumt", in dem ich die anderen Bände vorher gelesen habe und mir viele Figuren bereits vertraut sind.
    In diesem Verglich möchte ich behaupten, dass "Das Relikt" mit zu den besten Büchern gehört, was das Autorenpaar geschrieben hat. Nicht, dass mir die folgenden Bücher nicht gefallen haben, aber hier wurde nicht nur spannend erzählt, sondern die Story auch nicht zu übertrieben dargestellt. Was den S.A. Pendergast angeht, hält sich die Figur noch sehr zurück und wird nicht als DER allwissende, bizarre, dominant übertrieben dargestellte Spezial Agent hingestellt, wie in den letzten Büchern.
    Die Geschichte liest sich fließend, ist klar strukturiert und sehr gut recherchiert - gerade was das Museum angeht. Selbst das heutzutage oft anzutreffende Kompetenzgerangel der sogenannten "Führungsebenen" fand seinen, den Handlungsverlauf beeinflussenden, Platz, wobei man Verschiedenes aus eigenem Erleben auch wieder erkennt.
    Obwohl es sich um reine Fiktion handelt, war ich von der Story sofort gefesselt Die Autoren schaffen es, diese Fiktion sehr realistisch und schlüssig darzustellen - und das ohne weitschweifige Erklärungen und seitenlangen ermüdenden Dialoge.


    Für mich ein sehr lesenswertes Buch, 9 von 10 Punkten!


    René

    Hallo liebe Lesegemeinde!


    "Maniac" habe ich soeben ausgelesen und meine Eindrücke sind noch frisch.
    Ich fand, dass die Autoren hier mit viel Fantasie einen Thriller geschrieben haben, der sich einerseits sehr leicht liest und andereseits den Leser nicht mit zu übertrieben dargestellten Konflikten belästigt.
    Besonders gefallen hat mir, dass verschiedene Figuren (natürlich Pendergast mit eingeschlossen :-] )aus den letzten Büchern wieder aufgetaucht sind. Man fand sich gleich in der Handlung zurecht - ohne das erst einzelne Charaktere und deren Geschichte eingeführt werden mussten. Klasse!
    Die Handlung war sehr schlüssig, logisch aufgebaut nicht übertrieben kompliziert dargestellt. Man verlor nie den Faden, auch wenn zu Beginn des Buches drei Handlungsstränge parallel gelaufen sind und erst in der Mitte des Buches zusammengefüt wurden. Jeder Strang fügte sich in die Geschichte nahtlos ein.
    Wer die Pendergast-Romane liebt wird diesen auch nicht missen wollen. Man kann "Maniac" auch einzeln, ohne den vorherigen Band zwingend zu kennen, genussvoll lesen.


    Von mir 9 von 10 Punkten.


    René

    Phantasia09


    Zitat

    P.S.: Sorry C.Tonar, da kann ich dir nichts zu sagen, da ich die Blutlinie noch nicht gelesen habe.


    In "Blutlinie" erfährst Du hauptsächlich aus dem Leben und Leiden der Agentin Smoky, wobei dieses was in "Der Todeskünstler" nur marginal erwähnt wird. Hier ist das Schicksal der Sarah als Hauptperson im Vordergrund. Man muss das Buch nicht zwingend zuerst lesen. Beide Bücher stehen für sich, die Handlungen haben keinen unmittelbaren Bezug zueinander, auch wenn Smoky in beiden Büchern ermittelt.
    Ich fand "Die Blutlinie" absolut lesenswert, wenn auch "Der Todeskünstler" etwas härter geschrieben ist. Alles in allem: Zwei hervorragende Bücher!


    Viele Grüße
    René

    Hallo,


    ich kann mich einigen Ausführungen absolut anschließen: ein Thriller der an die Grenzen geht ... .
    Von "Die Blutlinie" war ich bereits sehr angetan, hier aber setzt die Cody McFadyen noch ein drauf. Von einigen, etwas langatmigen, Passagen abgesehen, schafft es die Autorin, bis zum Schluss dem Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen. Sie stößt eine Tür für den Einblick in die kranke Welt des "Todeskünstlers" auf, die den Leser kompromisslos in den Bann zieht. Sie hat hervorragend die emotionalen und psychischen Auswirkungen seines Handelns beschrieben und das "Böse" war allgegenwärtig, auch wenn es nicht vordergründig um den Mörder an sich ging, sondern um seine Opfer, deren Psyche, ihrer Suche nach den Hintergründen seiner Taten und letztlich ihm selbst.
    Das Tagebuch der Sarah nimmt eine zentrale Rolle im Buch ein und ihm fällt eine unverzichtbare Rolle im Geschehen und Verstehen der Handlung zu. Hervorragend gelöst! Man leidet mit den Figuren, hofft und bangt mit ... letztendlich regt es auch zum eigenen nachdenken an. Von einigen Dingen, die hier beschrieben werden, liest man heute oft in der Zeitung. Diese und das Schicksal von Waisenkindern in einigen Ländern sind heute leider real.
    Auch wenn es sich um reine Fiktion handelt hat man den Eindruck, es könnte so etwas tatsächlich jemanden jederzeit ganz leicht so oder ähnlich zustoßen.
    Ein "Knaller"-Buch bei dem ich dem Zitat auf der Rückseite "McFadyen schreibt Bücher, die man von Stephen King heute gerne lesen würde" absolut zustimme.
    10 von 10 Punkten und nichts für zart besaitete Leser :nono


    Viele Grüße


    René

    Hallo liebe Lesegemeinde!


    Nun war ich neugierig auf "Formula" und habe es gelesen.
    Wer einen tiefgreifenden, emotionalen und blutigen Thriller sucht, hat hier in der Tat ein verkehrtes Buch.
    Ich würde "Formula" in die Schublade der "leichten Unterhaltung" einordnen: gute Story, ein wenig Mord und Intrigen, sehr gute Erzählweise mit übersichtlichen Figuren. Alles in allem eine gut entwickelte Geschichte. Auch wenn mal wieder die "Meditation" vom S.A. Pendergast wieder einmal mehr als Schlüsselstelle zur Lösung der Geschichte herhalten musste, fand ich es aber nicht zwingend störend: irgendwie passt es zu dieser dargestellten kautzigen Person. (Wenn ich an "Darkness" denke, da wurden die "Fähigkeiten" vom Pendergast nervig übertrieben ...)
    Ich las das Buch in einem Rutsch durch. Wen es nicht stört, dass die Polizei wieder einmal mehr im "dunkeln tappt" und der Held des Buches die Situation rettet, dem kann ich dieses Buch empfehlen.


    Man muss den putzigen Special Agent Pendergast vom FBI eben mögen, ansonsten macht das Buch keinen Sinn :-]


    Viel Spaß beim lesen!


    René

    Hallo,


    ich bin gerade mittendrinn - um ehrlich zu sein, das Buch erfüllt nicht unbedingt meine Erwartungen. Für 6 Jahre Arbeit des Autors an diesem Buch ist es mir zu flach: warm aufgerührte Verschwörungstheorien über die Freimaurer, wieder ein Gegenspieler der über Leichen geht und ein "ganz großes Wissen" der Menschheit in Gefahr. Nach Sakrileg und Illuminati einfach nur durchschnittlich. Schade.
    Süäter als Taschenbuch für 8,50 Euronen ganz ok, aber für 26,- als gebundene Ausgabe, schade um das Geld.
    Dan Brown, was ist los?


    René

    Hallo,


    ich muss mich leider mit dem Lob etwas zurück halten.
    S.Fitzek hat in dem Buch eine außergewöhnliche Story aufgegriffen, diese aber nur "lauwarm" umgesetzt. Ich hätte da etwas mehr erwartet.
    Was mir recht gut gefallen hat, war, die Kapitel waren recht kurz und die handelnden Personen gut ausgearbeitet. Eine klasse Story und mit seinen 389 Seiten gehört es nicht gerade zu den dicken "Wälzern". Daher war es recht schnell durchgelesen.
    Aber: Man hatte den Eindruck, dass Herr Fitzek unter Zeitdruck litt, er hastete durch die Geschichte und das Ende überschlug sich. Wobei ich mir etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht hätte: fast jeder Krimi im Fernsehen endet im gleichen Schema wie das Buch: ein "Aha"-Effekt, der "Böse" klärt die Sache auf und ein scheinbar erledigtes Opfer findet die Kraft zur Pistole zu greifen um den "Bösen" letztendlich zur Strecke zu bringen.
    Mein Fazit: ein schnell lesbares Buch, spannende Handlung und kurzen Kapiteln. Keine Schnörkel. - Für den recht anspruchslosen Leser zu empfehlen, den eingefleischten Thriller-Liebhaber, mit Hang zur Fantasie und perfekt ausgearbeiteter Handlung, nicht unbedingt zu empfehlen.


    Tut mir leid, dass ich mit meiner Meinung etwas aus der Reihe tanze, aber die Eindrücke sind subjektiver Natur.


    Viel Spaß beim Lesen!!


    René

    Hallo Ulf,


    ja klar, "Die Tore der Welt" ist bereits seit längerem auf dem Markt - als gebundene Ausgabe.
    Mein Fehler beim posten ist mir erst jetzt aufgefallen:
    Ich besitze das Taschenbuch von "Die Säulen der Erde". Vom "Nachfolger", soweit man ihn so bezeichnen kann, gibt es vom Lübbe-Verlag erst im Januar 2010 die Taschenbuchausgabe. Und diese Ausgabe habe ich gemeint. Sorry.


    Viele Grüße an alle Bücherfreunde!!


    René

    Hallo liebe Fangemeinde!


    Ich habe nun die 1295 Seiten bewältigt und muss sagen: ich bin überwältigt.
    Sicherlich zog sich das Buch in den letzten 100 Seiten etwas in die Länge: man will ja "endlich" fertig werden. Aber gerade auf den letzten Seiten entschied sich, ob Philip sein Lebenswerk verteidigen kann oder alles untergehen sehen muss. Ich fand es toll, hatte es in knapp 14 Tagen gelesen und bin der Meinung, dass Bücher in dieser handwerklichen Qualität des Autors viel zu wenig in den Bücherregalen stehen.


    Zitat

    ... Hunderte von Figuren und kein einziger, der halbwegs "ausgearbeitet" ist. Hunderte von Strängen und kein einziger, der irgendwohin führt. Zehn mal hundertzwanzig Seiten und keine einzige, die ich ohne Zeilenübersprünge komplett gelesen hätte. Ich wollte immer nur, dass es endlich vorbei ist!


    Verstehe ich nicht: Gerade in den "Säulen der Erde" wird auf zu viele Personen verzichtet - die Hauptpersonen beschränken sich auf ganze 8 Stück. Was mir besonders gefällt ist, hier treten Figuren nur so lange in Erscheinung, wie sie auch die Handlung voran bringen. Der Erzählstil ist ganz geradlinig und verzichtet fast ganz auf die typischen "Nebenschauplätze" und Nebenstränge. Ich hatte nie das Problem, wie es oft bei solch dicken Büchern vorkommt, zu wissen, in welcher Beziehung die eine oder andere Person zur Handlung steht oder wer sie war (weil sie nur mal kurz vor 300 Seiten in Erscheinung trat).


    Also, wer einen sehr gut und schnell lesbaren historischen Roman sucht; wer gern über Intrigen, Mord und Liebe liest und sich nicht vor "dicken" Büchern scheut: für den ist dieses Buch aus meiner Sicht genau das Richtige.
    Abends gemütlich im Sessel, zusammen mit diesem spannenden und fesselnden Buch - dazu ein Glas Rotwein oder einer Tasse Kaffee - genau das ist es, was dieses Buch ausmacht.
    Wer es noch nicht hat und zweifelt: holt es Euch.
    Im Frühjahr 2010 kommt ein zweiter Band vom Schriftsteller - ich bin super gespannt und habe ihn schon vorbestellt.


    Viele Grüße


    René

    Liebe Fangemeinde,


    ich habe mir das Buch gekauft, bevor ich hier die Rezis gelesen habe. Nach dem Lesen der Beiträge hier war ich recht gespannt. Und: meine Erwartungen wurden noch übertroffen.


    Endlich mal wieder ein Thriller der auch wirklich einer ist. Er ist spannend, man kann in etwa erahnen wer der "Täter" ist, aber die Auflösung erfolgt wirklich erst am Schluss und entringt dem Leser dieses berühmte "aha...". In diesem Buch wurde der schmale Balanceakt zwischen der Beschreibung einer Brutalität eines Psychopathen und der dennoch angenehm guten Lesbarkeit der Geschichte geschafft. Die Rahmenhandlung war weder ausschweifend noch zu kurz, für mich genau richtig. Besonders spannend war für mich die lockere Verknüpfung der Liebesgeschichte mit der eigentlichen Handlung.


    Wer ein sehr gut lesbares, spannendes Buch sucht, der ist mit diesem Thriller genau richtig.


    Ich gebe 10 von 10 Punkten.


    René

    Hallo Jasmin87,




    Zitat

    Ja, ich hab mich angemeldet (auch schon bei den vorherigen!) und bis jetzt ist immer was tolles dabei rausgekommen .


    ...ich bin ja nicht neugierig... überhaupt nicht.... ach was ......... woher denn auch ..... ich doch nicht :grin
    Da werde ich es mal ganz schnell ausprobieren und danke für die Antwort!!


    René

    Hallo liebe Forumleser,


    durch das Forum bin ich auf "Splitter" aufmerksam geworden.
    Mein Lieblingsbuchladen hatte es auch da und schon fand ich mich im Sessel wieder um es zu lesen. :grin
    Ich habe selten ein Buch so schnell und gern gelesen. Sebastian Fitzek schafft es hervorragend seine Leser in seinen Bann zu ziehen. Eine starke Erzählung mit starker Handlung aber einem für mich eher schachem Ausgang. Warum "schwach"?
    Die Handlungsstränge sind absolut genial, es baut sich von Beginn an eine Spannung auf die immer weiter gesteigert wird und die man sehr gut nachvollziehen kann - dann kommt ein Ende wo man sagt: "das alles dafür"? Man erwartet nach der Vorgeschichte einfach etwas anderes. Aber das schmälert das Buch nicht im geringsten.


    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch das auch noch in Berlin und Umland spielt, nicht auf irgendeiner Insel oder in den USA..., das einen einfach nur noch fesselt und die Umgebung vergessen lässt.


    9 von 10 Punkten


    René


    PS: Hat sich mal jemand auf der Homepage "registrieren" lassen, die am Ende angegeben ist? Es würde mich mal interessieren, ob es nur Fiktion ist oder sich hinter der MPU eine reale Einrichtung versteckt???