Beiträge von Lese.Maus

    Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen und bin total begeistert. Ohne Vorstellung, was mich erwartet, habe ich einfach angefangen zu lesen und wurde regelrecht mitgerissen. Allein schon die Einleitung mit diesen vier unbeschwerten Jugendlichen am Bahndamm im einsamen Wald war so gelungen, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Auch gefielen mir die Ermittler richtig gut. Jeder und jede mit ihren Eigenschaften schön gezeichnet. Und die Liebesbeziehung der Chefermittlerin und ihrer Mitarbeiterin hat am Ende sogar noch die Spannung erhöht. Denn dass gerade diese Mitarbeiterin ins Visier des psychopathischen Täters geraten ist, hat mich beim Lesen richtig mitfiebern lassen.
    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

    Kurzbeschreibung
    Die Polizeibeamten Lukas Baccus und Theo Borg bekommen es mit einem äußerst schwierigen Fall zu tun: Erwin Frisch, Chefredakteur der führenden Saarländischen Tageszeitung, verschwindet spurlos. Kurze Zeit später treffen Postpakete bei den Ermittlern ein, obwohl sie nichts bestellt haben. Diese Pakete beinhalten abgetrennte Körperteile eines Mannes, die der Pathologe dem Vermissten zuordnen kann. Weiterhin stellt er zum Entsetzen aller fest, dass das Opfer noch leben muss. Damit beginnt für Baccus und Borg ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Polizisten hoffen, das Opfer noch lebend zu finden. Doch schon bald verschwindet ein zweiter Mitarbeiter der Neuen Zeit . Und abermals trifft ein menschlicher Körperteil bei der Kriminalpolizei ein. Die Untersuchungen ergeben, dass es sich um mehrere Täter handeln muss. Damit entwickelt sich der Fall zu einem echten Leichenpuzzle.


    Über den Autor
    Elke Schwab, 1964 in Saarbrücken geboren und im Saarland aufgewachsen, ist eine waschechte Saarländerin. Seit dem zwölften Lebensjahr gehört das Schreiben zu ihren großen Leidenschaften. Die erfolgreiche Krimiautorin ist Mitglied in der Autorenvereinigung Sisters in Crime.


    Meine Meinung
    Der Zeitungsverleger Erwin Frisch verschwindet spurlos. Kurz darauf gehen bei der Polizei Päckchen mit abgetrennten Körperteilen ein, die der Gerichtsmediziner schon bald dem Vermissten zuordnen kann. Auch stellt er fest, dass das Opfer noch lebt.
    Als dann ein weiterer Mitarbeiter der Tageszeitung verschwindet und wiederum ein Päckchen bei der Polizei eintrifft, ermitteln die Kommissare Lukas Baccus und Theo Borg auf Hochtouren, weil sie hoffen, die Opfer noch lebend zu finden.


    Mit "Mörderisches Puzzle" gelingt Elke Schwab wiederum ein richtig spannender Regionalkrimi, der rasant anfängt und bis zum Ende das Tempo und die Spannung hält. Die zahlreichen Akteure und Verdächtigen, die allesamt ihre Geheimnisse haben, machen das Lesen zum aufregenden Miträtseln, da die Autorin viele Wendungen geschickt eingebaut hat.
    Bis zum Schluss bleibt offen, wer für die Tat an Erwin Frisch verantwortlich ist, was mich total begeistert. Auch gefallen mir die Figuren in diesem Krimi, denn sie fallen ein wenig aus dem Rahmen. Sie sind herrlich schrullig! Die beiden Hauptfiguren Theo Borg und Lukas Baccus dagegen sind zwei echte Wirbelwinde, die sich durch ihre Verrücktheiten auch schonmal das Leben schwer machen. Aber ihre Freundschaft steht immer im Vordergrund, weshalb mir die beiden so richtig ans Herz gewachsen sind. Als Leser konnte man durch die gelegentlich eingestreuten Passagen aus der Sicht des Täters schon lange vor den beiden erkennen, in welche Gefahr sie sich begaben. Das hat die Spannung noch erhöht, denn man fiebert mit den beiden unbeschwerten Ermittlern richtig mit.
    Ich habe schon so manchen Krimi der Autorin Elke Schwab gelesen. Die stammen jedoch aus einer andere Serie, nämlich mit Norbert Kullmann, Jürgen Schnur und Anke Deister. Doch dieser Krimi ist hat mich auch begeistert, weil er eine ganze neue Seite der Autorin zeigt. Der Aufbau des Krimis ist total anders. Auch das Tempo und die Dialoge. In "Mörderisches Puzzle" geht es viel lockerer zu, was den Leser auch mal zum Lachen bringt.
    Wer auf gute Krimis mit Thriller-Elementen steht, hat mit diesem Krimi einen Volltreffer!

    Mit "Hexenkind" ist Sabine Thiesler wieder mal super spannender Thriller gelungen. Toll, wie sich nach und nach alles zusammenfügt.
    In einem Haus, tief in einem toskanischen Wald wird die Leiche Sarahs gefunden, der Frau des örtlichen Trattoria-Besitzers Romana. Das verschlafene Dörfchen gerät in Panik. Wer hat der zweifachen Mutter die Kehle durchgeschnitten?
    In Rückblenden wird Sarahs Leben, ihre Verstrickungen und die Motive möglicher Täter, durchleuchtet. In diesem Thriller verfolgt man nicht die Ermittlungen der Polizei, sondern vielmehr die Ansicht des Täters. Die Autorin schafft es, alles, was wichtig ist, als nebensächlich darzustellen, womit sie immer wieder für neue Überraschungen sorgt. Ab der Hälfte des Buches ist dem Leser klar, wer der Mörder ist. Jetzt geht es darum, ob sich diejenigen, die sich in der Nähe des Täters aufhalten, ihn auch durchschauen. Eine tolle Erzählperspektive!!
    Das "Hexenkind" ist ein ungewöhnlicher, spannender Krimi, der es mir angetan hat. Ich kann ihn allen Lesern empfehlen, die gerne subtilen Lesestoff mögen.

    Zwei Menschen werden ermordet, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben. Beide Leichen weisen viele Verletzungen auf, in denen sich Maden und Würmer tummeln. Niemand weiß, ob die Insekten vom Mörder ausgesetzt wurden, und ob das eine Botschaft sein soll. Der Kommissar beginnt zu ermitteln und die Spuren führen ins Rotlichtmilieu.
    Die Story fängt gut und spannend an, wird dann zusehends flacher und führt zu einem kaum noch überraschenden Ende. Schwächen gibt es im Plot, Ungereimtheiten wie z.B. die Frage, wie sich einige der knallharten Kriminellen einfach so überrumpeln lassen, können nicht überzeugen. Auch könnte die Autorin ihren ermittelden Kommissaren mehr Tiefe verleihen.
    Wer sich hauptsächlich für organisierte Kriminalität und Menschenhandel interessiert wird an diesem Krimi seine Freude haben. Wer Spannung sucht, kommt nicht wirklich auf seine Kosten.

    "Vater, Mutter, Tod" ist sehr gut geschrieben. Man wird ständig in die Irre geführt und ist gezwungen, den verworrenen Gedankengängen von Jacqueline zu folgen, die durch einen Schock den Verstand verloren hat. Das ist ein großer Pluspunkt in diesem Krimi. Doch dagegen sind leider die anderen Charaktere sehr schemenhaft. Sogar das Kind, um das sich doch ein großer Teil der Geschichte dreht. Der Autor geht nicht darauf ein, wie sich Siebenjähriger fühlt, der entführt wurde und der behandelt wird, als sei er ein anderer.
    Der Krimi ist gut konstruiert, aber doch zu steril, um wirklich ein Mitfiebern zu ermöglichen.

    Rita Falk hat Franz Eberhofer in eine interessante Geschichte verstrickt. Jedoch glänzt der Kommissar nicht gerade mit Intelligenz, sondern viel mehr mit Glücksgriffen und Unterstützung anderer. Und doch ist es irgendwie immer das gleiche Muster wie bei den Vorgängern. Die Handlung ist nicht so wichtig, dafür die Ausdrucksweise amüsant, auch wenn es da viele Wiederholungen gibt. Am besten sind die gut kochende Oma und der Richter auf Droge :grin
    Damit hat die Autorin einen skurillen Krimi mit Humor erschaffen, der auch teilweise sehr kurios ist. Es ist nicht der beste Eberhofer, aber doch zum schmunzeln und gut zur lockeren Unterhaltung. Beim nächsten hoffe ich allerdings wieder auf mehr Tiefe und auch mehr Einsicht des Kommissars. Nicht alles kann mit bayrischer Gemütlichkeit erklärt werden, warum er so träge handelt.

    Jetzt habe ich mich auch an diesen Krimi gewagt und muss sagen, dass er sich so dahinplätschert. Nichts Aufregendes passiert. Keine Spannung kommt auf. Dafür ist das Lokalkolorit so ausgedehnt, dass es mich genervt hat. Außerdem waren die Ortsbeschreibungen zu genau, sodass ich als Nicht-Allgäuerin nicht mehr durchgeblickt habe. Dazu noch der störende Dialekt. Also ich werde von dieser Autorin wohl nichts mehr lesen :-(

    Ich schließe mich der Rezi von Franzhans an.
    Der Krimi fängt schon gleich spannend an. Dann gibt es einen Hinweis auf die Schattenseiten der Internet-Generation, denn nichts mehr mehr heilig. In Sekundenschnelle können Fotos von einem Toten geschossen werden und ins Netz gestellt werden. Die Figuren sind sympathisch, sodass ich mit ihnen mitgefiebert habe bis zum Schluss.
    Ich kann den Krimi auch nur weiterempfehlen :wave

    Ich bekam dieses Buch geschenkt, sonst hätte ich mich nicht rangewagt.
    Und ich muss sagen, dass dieses Buch eines der wenigen ist, das ich abgebrochen habe. Mich konnte es nicht überzeugen :-(

    Ich habe mich endlich an diese Autorin gewagt.
    Doch leider stelle ich schon gleich bei "Das verlorene Gesicht" fest, dass es mich nicht fesselt. Die Dialoge sind hanebüchen, widersprüchlich und sich ständig wiederholend, womit bestimmt 200 Seiten gefüllt wurden. Diese Längen nehmen dem Buch jede Spannung.
    Leider.
    Das Thema hätte besser umgesetzt werden können :-(

    Was soll ich dazu sagen, Pazuzu?
    Ich liebe die Bücher von Martha Grimes und ich liebe die Bücher von Elisabeth Georges.
    Und ich habe - außer dem Britischen Stil - keinerlei Ähnlichkeiten gefunden, weshalb ich nicht glaube, dass da die eine von der anderen oder so...
    Vermutlich sind wir durch die Plagiate, die unsere deutsche Literatur leider überschwemmen, verunsichert.
    Denn wenn man sucht, findet man auch.
    Aber nichtsdestotrotz muss dieses Buch von Martha Grimes her.

    Auf meiner langen Suche nach nordischen Krimis, fühle ich mich nach all diesen positiven Rezis überzeugt.
    Dieses Buch werde ich mir zulegen und lesen.
    Mal sehen, ob ich mich euren Rezis anschließen kann.

    Jetzt habt ihr mich von diesem Buch abgehalten.
    Ich bin ja immer auf der Suche nach nordischen Krimis, in der Hoffnung, dass mir mal einer gefällt.
    Hat bis jetzt nicht geklappt.
    Und nach euren Urteilen steiche ich diesen hier auch wieder von der Liste.
    Also suche ich weiter.