Beiträge von Zen-71

    Mir macht das sehr viel Spaß die Erklärungen zu lesen. Sowohl zum Lebensstil dieser Zeit, wie auch zu all den anderen Hintergründen. Ganz grosses DANKESCHÖN! von mir. Ich hab es ja jetzt fertig gelesen, aber da ich eine ziemliche Niete bin was Zusammenfassungen betrifft schreib ich dann später zu den verbleibenden Seiten etwas


    :wave

    Mir hat der Einstieg in die Reihe gut gefallen. Ausführlich werden die beiden Ermittler vorgestellt und ein paar Details aus ihrem Leben vorgestellt.
    Klischeehaft und typisch amerikanisch empfinde ich einiges, was mich aber nicht gestört hat. Und das sich da eine Beziehung der beiden entwickelt, könnte ich mir gut vorstellen.


    Bestimmte Sätze musste ich mehrmals lesen, auch die S. 93/94, wo der Satzbau und Aussagen etwas putzig waren. Aber vielleicht lag es auch an der Wärme und meiner Müdigkeit :-)


    Viele Personen, die als Täte in Frage kommen könnten, wurden noch nicht vorgestellt. Aussichtsreicher Kandidat wäre der Schulpsychologe. Aussenseiterinnen sucht der Mörder sich gezielt aus und dafür könnte jemand aus dem Schulumfeld in Frage kommen.

    Die Vergewaltigung fand ich auch sehr schlimm :-( interessieren würde mich dazu @ Julia, ob das zu dieser Zeit geduldet und als " normal " angesehen wurde, dass Frauen die keinerlei Stand hatten als Freiwild angesehen wurden und das es keine rechtliche Relevanz hatte.


    Nach dem Tod von Falconet ist jetzt nur noch Eva da, aber als Frau in keinster Weise ein Beschützer für Anna.


    Vermisst habe ich Raoul, wie alle anderen hier werde ich da auch schwach :-)

    [quote]Original von MagnaMater



    Ich hab so das gefühl, "Johannes" - oder wer es war - treibt Personenkult, er idolisiert und idealisiert Jesus zu einem Heroen, ja nicht nur zum Erleuchteten und Halbgott, sondern Ganzgott - naja, das wäre, wenn er der Presbyter aus Ephesus ist, vom heroisierten umfeld nicht ungewöhnlich - von der lehre Jesu selbst, hat er nicht viel verstanden, er baut eher an der gemeinschaft seiner eigenen schüler, er will sich die vormachtsstellung seiner lehrtradition sichern, und sorgt dafür, dass seine Schüler klein bleiben, und seine priesterliche bzw seine sicht von Jesus als vermittlung zu Gott brauchen.


    Ka wunder, dass die Amtskirche das Johannesevangelium für den bibelkanon ausgesucht hat, mit Thomas kann man kaum eine beständige kirche sondern nur lauter individualisten bauen... wir würden jetzt wahrscheinlich alle Sol Invictus anbeten



    Das hast du ziemlich genau getroffen, finde ich. Individualismus ist sicher nicht das, was die meissten Religionen gross gemacht hat.


    off topic: mir ist beim lesen aufgefallen, dass ich vor 20? Jahren mal in Ephesus war und da eine sehr gute Führung mitgemacht habe. Leider weiss ich da inzwischen gar nicht mehr viel von :-(

    Ich mag Raoul, im Gegensatz zu Ullrich. Wer gut und wer böse ist, wird sich sicher noch zeigen.
    Bis jetzt gefällt es mir ganz gut, einlassen muss ich mich auf diese Liebesgeschichte. Lange habe ich nichts mehr in diese Richtung gelesen, mit Ausnahme von Jamie und Clare :-)


    Die Auseinandersetzungen um die Krone finde ich sehr interessant und da herrscht bei mir auch ein grosses schwarzes Loch von Unwissen was die Geschichte betrifft.


    Am überlegen war ich wegen der Musik. Ich meine mich zu erinnern, dass bis heute unklar ist wie die Melodien zu dieser Zeit waren. Das finde ich spannend. Aber vielleicht habe ich das auch falsch in Erinnerung :gruebel


    :wave

    Kriminalpolizist Kai Döring sitzt am Schreibtisch in seinem Büro in der Mordkommission in Frankfurt und verdrückt gerade einen Hot Dog mit einer Extraportion Röstzwiebeln, als das Telefon unerbittlich klingelt. Mit vollem Mund bittet er seinen Kollegen Sven Liebmann, das Gespräch entgegenzunehmen. Am anderen Ende ist Eva Helberger: eine Frau, mit der Döring vor Urzeiten einmal einen One-Night-Stand gehabt hat. Seitdem belästigt sie den Polizisten mit ihren Anrufen, die immer auch verdächtige Beobachtungen enthalten. Deshalb nimmt Döring es auch nicht allzu ernst, als Helberger seinem Kollegen von einem merkwürdigen Mann erzählt, der sich bei einem Restaurantschiff namens „Sultans Imbiss“ am Mainufer herumtreibt. Liebmann lässt sich sogar zu ein paar Witzen auf Kosten der Frau hinreißen. Verärgert legt Helberger auf.
    Später müssen die beiden Polizisten erkennen, dass sie den Fehler ihres Lebens gemacht haben. Denn noch am selben Abend werden beim Restaurantschiff fünf Menschen erschossen. Gleichzeitig verschwindet der Wirt von „Sultans Imbiss“ spurlos. Und nicht nur er: Auch die Fernsehjournalistin Valerie, die gerade erst aus Frankreich nach Frankfurt gekommen ist, wird entführt. Kurz zuvor hatte sie im Fernsehsender ARTE den jüdischen Revuetheaterbesitzer Georges Hofmann interviewt, der vor laufender Kamera zum ersten Mal von seiner durch die Nationalsozialisten zerstörten Familie erzählt hatte. Nach der Sendung hatte Hofmann einen Brief mit dem Namen seines Vaters und der Aufschrift „Auschwitz“ bekommen. Inhalt: eine verschollen geglaubte Operette des Komponisten Jacques Offenbach, die Millionen wert sein muss -- und die Valerie an sich genommen hatte, um sie im Auftrag Hofmanns in Deutschland zu verkaufen...



    Über den Autor
    Jan Seghers, alias Matthias Altenburg, wurde 1958 geboren. Er ist Schriftsteller, Reporter, Kritiker und Essayist und lebt in Frankfurt am Main. 2008 erhielt Jan Seghers den Literaturpreis der Stadt Offenbach.



    Meine Meinung:


    Jan Seghers hat es geschafft eine interessante, spannende und in Teilen auch nachdenklich machende Geschichte zu entwickeln. Ich mag es sehr, wenn Krimis einen Bezug zur Vergangenheit schaffen und man die Entwicklung sieht, ihre Folgen, die bis in die Gegenwart reichen.
    Das Hörbuch ist mit vier CDs relativ kurz, was man dem Fluss der Handlung an manchen Stellen anmerkt. Die Figuren sind gut gezeichnet, vor allem Kommisar Marthaler war für mich ein Sympahtieträger.
    Die Partitur des Todes ist der dritte Teil einer Reihe um die Ermittler aus Frankfurt. Ohne die anderen Teile zu kennen war es aber kein Nachteil hier einzusteigen.


    Gelesen wurde das Hörbuch von Miroslav Nemec, der für mich eine angenehme Stimme hat und stimmungsvoll liest. Einzig wenn er Frauenrollen interpretiert schwächt die Lesung ab. Und als einziger Ausrutscher nach ganz unten war eine Interpretation Boris Beckers, was ich persönlich als "ging gar nicht " empfand.


    Starke Geschichte mit kleinen Schwächen des Sprechers.


    Von mir acht Punkte

    Mein erster Fitzek und sicher nicht mein letzter. Der Spannungsbogen des Buches blieb gleichbleibend hoch, die Cliffhanger am Ende der Kapitel waren sehr gut gemacht und die Geschichte war überzeugend. Gut gefallen hat mir ausserdem, was der Autor zum Thema Blindheit dem Leser näher bringt. Nicht so gut anfreunden konnte ich mich mit der Thematik eines Mediums, aber das ist wie alles im Leben immer Geschmackssache.


    Von mir gute acht Punkte


    :wave

    Ich bin immer etwas skeptisch wenn um Bücher ein Hype gemacht wird. Neugierig war ich trotzdem. Rubinrot ist gute Unterhaltung, hat mich amüsiert und ist eine wirklich schöne Variante des Zeitreisegenres. Bei Gelegenheit werde ich die Fortsetzung lesen.


    Gute acht Punkte von mir


    :wave

    John Irving; Laßt die Bären los!; 3,5


    Nele Neuhaus; Tiefe Wunden; 1,5


    Karin Slaughter; Zerstört; 3


    Richard Dübel; Die Teufelsbibel; 1,5


    Michael Connelly; Echo Park; 1 ; Monatshighlight


    Phil Rickman; Mittwinternacht; 2


    Deon Meyer; Der traurige Polizist; 1,5


    Jasper Fforde; Der Fall Jane Eyre; 2


    Gisa Klönne; Der Wald ist Schweigen; 3


    Chris Mooney; Enemy; 2


    Sebastian Fitzek; Der Augensammler; 2


    John Irving; Zirkuskind;6 ; abgebrochen


    Ian McEwan; Abbitte; 2


    man merkt, wie wenig ich diesen Monat gearbeitet habe :gruebel

    Eine Geschichte, wo ich länger brauchte um herein zu kommen. Der Anfang hatte wirklich Längen. Aber anschliessend wurde ich mit einer sehr schönen Geschichte belohnt und habe einen großartigen Erzähler kennen gelernt


    Aufgrund der angesprochenen Längen am Anfang nur acht Punkte von mir


    :wave

    1. Robert Hültner - Walching
    2. Günter Grass - Im Krebsgang
    3. Henning Mankell - Die rote Antilope
    4. Thomas Harris - Hannibal rising
    5. Christa Wolf - Kassandra
    6. dbc pierre - Jesus von Texas
    7. John Irving - Lass die Bären los
    8. Ian Mc Evan - Abbitte
    9. Marc Twain - Huckleberry Finn
    10. Lee Child - In letzter Minute
    11. John Irving - Zirkuskind
    12. Ian Rankin - Im Namen der Toten


    ich wäre dann fertig :-]

    Ein langer Nachmittag auf dem Balkon bei herrlichem Sonnenschein. Und dann war es viel zu schnell zu Ende.


    Auf Frank hatte ich nicht getippt, er war mir viel zu jung um der Täter zu sein. Ausserdem waren meine Überlegungen mal wieder viel zu kompliziert, da ich die ganze Zeit daran denken musste, was es mit der Rückwärtsnummerierung auf sich hat. Im nachhinein ist man immer schlauer und hätte gerade nach der Szene im Keller des Weihnachtshauses darauf kommen können. Die fand ich übrigens sehr gruselig und heftig.


    Gut gefallen hat mir die Einteilung der Kapitel, die immer so endeten, dass man gezwungen war weiter zu lesen ;-)

    1. Robert Hültner - Walching
    2. Günter Grass - Im Krebsgang
    3. Henning Mankell - Die rote Antilope
    4. Thomas Harris - Hannibal rising
    5. Christa Wolf - Kassandra
    6. dbc pierre - Jesus von Texas
    7. John Irving - Lass die Bären los

    8. Ian Mc Evan - Abbitte
    9. Marc Twain - Huckleberry Finn
    10. Lee Child - In letzter Minute
    11. John Irving - Zirkuskind
    12. Ian Rankin - Im Namen der Toten


    Auch der zweite Irving hat mich enttäuscht. Meine Meinung habe ich im Rezithread geschrieben und leider mein zweites Buch abgebrochen

    :-( ging gar nicht, Rezi und meine Gründe habe ich geschrieben


    Irvings turbulente Geschichte spielt zum größten Teil in Bombay. Held ist der pummelige Arzt Dr. Daruwalla, dessen Hauptaufgabe es ist, Blutproben von Zwergen in indischen Zirkussen zu untersuchen, um das "Zwergen-Gen" zu lokalisieren. Seine Freizeit verbringt er vorzugsweise im Golfclub. Dort hat er auch Zeit darüber nachzudenken, wer das Clubmitglied auf dem Gewissen hat, das im Gebüsch beim neunten Loch tot entdeckt wurde. Als weitere handelnde Personen treten auf: ein Hippie-Mädchen aus Iowa, das einen indischen Polizeikommissar liebt, ein brutaler Transsexueller, ein deutscher Drogenhändler, ein gefeierter Filmstar nebst seinem jesuitischen Zwilling, eine kastrierte Transvestiten-Prostituierte.

    Kurzbeschreibung
    Irvings turbulente Geschichte spielt zum größten Teil in Bombay. Held ist der pummelige Arzt Dr. Daruwalla, dessen Hauptaufgabe es ist, Blutproben von Zwergen in indischen Zirkussen zu untersuchen, um das "Zwergen-Gen" zu lokalisieren. Seine Freizeit verbringt er vorzugsweise im Golfclub. Dort hat er auch Zeit darüber nachzudenken, wer das Clubmitglied auf dem Gewissen hat, das im Gebüsch beim neunten Loch tot entdeckt wurde. Als weitere handelnde Personen treten auf: ein Hippie-Mädchen aus Iowa, das einen indischen Polizeikommissar liebt, ein brutaler Transsexueller, ein deutscher Drogenhändler, ein gefeierter Filmstar nebst seinem jesuitischen Zwilling, eine kastrierte Transvestiten-Prostituierte.


    Der Autor
    John Irving wurde 1942 in Exeter in New Hampshire geboren. Als Berufsziele gab er schon sehr früh an: Ringen und Romane schreiben. Irving lebt und schreibt heute abwechselnd in New England und Kanada.


    Meine Meinung:


    Irgendwo hier im Forum hatte jemand geschrieben, dass Zirkuskind der schlechteste Irving ist. Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen. Nach 200 Seiten habe ich entnervt aufgegeben. Ich mochte nicht noch mehr lesen von all den handelnden und nicht handelnden Personen, die im Buch auftauchen. Von einer fortgesetzten Handlung war bis zu oben erwähnter Seite noch nichts zu erkennen und meine Geduld am Ende.
    Irving hat auch in diesem Roman einiges an skurilen Einfällen und Charakteren geschaffen. Hat aber aus all den Nebensträngen eine Geschichte erzählen wollen, der ich nicht folgen konnte und dann auch nicht mehr wollte.


    Irvings Erzähllust und seine Überschäumende Fantasie war mir viel zu viel, da es zu Gunsten der Geschichte ging.


    Schade, weil ich mich auf das Buch gefreut hatte. Schade, weil nachdem ich vor kurzem schon von Laßt die Bären los enttäuscht war.
    Ich werde eine längere Irvingpause einlegen und würde mich freuen andere Meinungen zum Buch zu lesen. Habe ich zu früh aufgegeben???



    :wave

    Mich irritiert auch, dass nur von Tobias geschrieben wird und seine Schwester nicht auftaucht :gruebel


    Eine Idee, wer der Augensammler ist, habe ich noch nicht. Bouquineurs Idee finde ich gut, vielleicht ist das die richtige Spur :-)
    Was vielleicht auch eine Möglichkeit ist: das Alexander sich alles nur einbildet :gruebel


    Die Sonne scheint und wenn ich noch zwei Stunden auf dem Balkon bleibe, weiss ich es :-]


    :wave