Eben bin ich mit diesem Abschnitt durch. Wirklich dumm hat sich Jaspar verhalten, so richtig passt diese Naivität nicht zu ihm. Aber für die Spannung der Geschichte ist es natürlich gut. Immer bin ich noch am rätseln, was dahinter steckt. Warum Gerhard sterben musste. Mein Favorit sind die Schöffenämter der Stadt. Die Patrizier wurden hinaus geschmissen und grosser Einfluß ging verloren. Aber inwieweit Gerhard da ins Bild passt weiss ich auch nicht.
Beiträge von Zen-71
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Original von Zen-71
Die Apfelgeschichte hat mich auch beschäftigt. Wie immer, wenn ich etwas historisch lese, dass die damaligen Lebensumstände beschreibt, frage ich mich jedesmal wieder, wie so viele heutzutage vom Mittelalter oder anderen Epochen so begeistert sein können. Die Menschen hat meisst gruselige Lebensumstände, das kann sich niemand wirklich wünschenChristine schrieb:
Nein, diese Lebensumstände wünsche ich mir für mich natürlich nicht. Dennoch ist es für mich sehr interessant zu erfahren, wie die Menschen früher gelebt haben und wie es ihnen ergangen ist.Nein so war es auch nicht gemeint. Ich lese auch gern Geschichtliches und gerade die Lebensumstände der Menschen finde ich einen ganz spannenden Aspekt von historischen Büchern. Ich meinte, wenn man sich die Beliebtheit von Mittelaltermärkten etc. anschaut, ist das Interesse riesengroß und ich habe öfter den Eindruck, auch im Freundeskreis, das man sich diese Zeiten zurück wünscht.
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Mir hat dieser Abschnitt deutlich besser gefallen. Den " Geschichtsunterricht" fand ich interessant, auch die Sichtweise von Jasper über die Kreuzzüge. Er ist wohl eher die Ausnahme als die Regel. Interessant auch, wie deutlich gemacht wird, wie die Religion das damalige Leben bestimmte. Heute schwer vorstellbar.
Über die Bedeutung der Verschwörer bin ich mir noch nicht schlüssig. Zu erst dachte ich, es geht bei dem Mord ums schnöde Geld. Zum Ende des zweiten Abschnitts bin ich eher der Meinung, dass es in die politische Richtung geht. Der Bischoff von Köln scheint eine zentrale Rolle darin zu spielen. Inwieweit da der Zusammenhang mit dem toten Gerhard besteht ist mir aber noch nicht klar.LG
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Ich komme leider jetzt erst zum schreiben, obwohl ich den zweiten Abschnitt fast durch habe
Die Apfelgeschichte hat mich auch beschäftigt. Wie immer, wenn ich etwas historisch lese, dass die damaligen Lebensumstände beschreibt, frage ich mich jedesmal wieder, wie so viele heutzutage vom Mittelalter oder anderen Epochen so begeistert sein können. Die Menschen hat meisst gruselige Lebensumstände, das kann sich niemand wirklich wünschen
Vom ersten Abschnitt war ich nicht so begeistert. Letzendlich ist nicht mehr passiert, als auf dem Cover bereits beschrieben wurde. Das ärgert mich.
Gespannt darf man auf das Geheimniss der Verschwörer sein, und was wirklich dahinter steckt.
Leider fehlt mir im Moment ein wenig die Zeit um im www nach Hintergrundwissen zu schauen. Wenn ich wieder mehr habe, schaue ich mal inwieweit da beim Dombau jemand abgestürzt ist und ob der Aufhänger der Geschichte in Wirklichkeit passiert ist.
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gern
empfehlen kann ich auch den Club der singenden Metzger
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Kurzbeschreibung
Es gibt Trommeln, die heilen, und Trommeln, die töten können. Sie werden eins mit dem Menschen, der sie hütet. Faye Travers hat zwar Indianerblut in den Adern, mit ihrer Herkunft verbindet sie aber nur noch ihre Begeisterung für indianische Antiquitäten. Bis sie auf eine wunderschöne alte Trommel stößt. Die Suche nach ihrem rechtmäßigen Besitzer führt Faye ins Indianerreservat und wird bald zu einer Entdeckungsreise in die Geschichte ihrer eigenen Familie. Der Klang der Trommel erzählt von den großen Fragen des Lebens, von Betrug, Schuld, Liebe und Verzeihung. Nehmen Sie sich Zeit, bevor Sie dieses Buch beginnen. Sie werden es nicht mehr aus der Hand legen.
Über den Autor
Louise Erdrich ist eine der bekanntesten amerikanischen Schriftstellerinnen. Einige ihrer Romane wie "Liebeszauber", "Die Rübenkönigin" oder "Die Antilopenfrau" wurden auch in Deutschland zu Bestsellern. Louise Erdrich lebt mit ihren vier Töchtern in Minnesota.Meine Meinung:
Eine alte indianische Trommel, um die sich Geschichten von Liebe,Verrat, Tod und Trauer ranken, ist das zentrale Thema dieses Buches. Mystische Elemente, die die Geschichte bereichern, ziehen sich wie ein Faden durch das ganze Buch. Lebensgeschichten werden intensiv angerissen. Die Antiquitätenhändlerin mit ihrer ambivalenten Einstellung zu ihrer heimlichen Beziehung. Die alleinerziehende Mutter, die ihren Körper verkaufen will, um Lebensmittel für ihre Kinder zu kaufen. Ein älterer Arzt, Enkel des Trommelbauers, der die Geschichte der Trommel wieder aufnimmt. Allen ist gemeinsam, dass ihr Leben maßgeblich von der Trommel verändert wird.
Wer Bücher mit leiseren Tönen mag, wird den Klang der Trommel mögen. Die Erzählweise ist untypisch und gewohnheitsbedürftig, was aber das Lesevergnügen bei mir nicht geschmälert hat. Die indianische Trommel als Hauptperson in den Vordergrund zu rücken, hilft zu verstehen, wie sie die Geschichten und Schicksale der Menschen , mit der sie in Berührung kommt, verändert.
Acht Punkte von mir -
Mit Interesse haben ich Eure Diskussion verfolgt. Ein schwieriges Thema, finde ich. Meine Wenigkeit gehört auch eher zu den wenig Rezensierenden. Was sicher unterschiedliche Gründe hat. Manchmal ist alles zu einem Buch gesagt, da braucht es nicht die was-weiss-ich-wievielte Meinung. Gerade am Anfang ist es mir hier bei den Eulen auch öfters passiert, dass ich für eine abweichende Meinung zu einem Buch "angemacht" wurde. Da vergeht dann der Spass noch etwas zu äussern
Ich lese gern Rezesionen und bin schon öfters auf Bücher aufmerksam geworden, die ich sonst nicht gelesen hätte. Und ich finde, dass es hier einige Eulen gibt, die auch wirklich tolle Rezis schreiben, mit Herzblut, egal ob negativ oder positiv.LG
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Original von nofret78
So ging es mir auch. Dachte schon meine Hirnkapazität wäre beschränkt...ja, man hatte das Gefühl doch etwas minderbegabt zu sein
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Das Telefon reißt Maigret aus dem Schlaf: Ein Leichnam sei gefunden worden Maurice Marcia, reich verheiratet, Inhaber des Restaurants Sardine . Noch schlaftrunken beginnt Maigret seine Ermittlungen. Bald lernt er die Gebrüder Mori kennen, die einer sehr speziellen Tätigkeit nachgehen Und er trifft Line Marcia, die Witwe des Ermordeten, die nach dem Tod ihres Gatten ein ausgesprochenes Luxusleben führt.
Meine Meinung:
Simenons Maigret-Romane wurden letztes Jahr in einer schönen Reihe neu aufgelegt. 75 Romane, Hardcover, Lesebändchen und mit Karten von Paris und Frankreich bestückt. 9 € sind ein sehr fairer Preis.
Maigret geht wie immer ruhig, besonnen und von heutiger Sicht aus exzentrisch auf Mörderjagd. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen von Paris und seinen Bewohnern. Man spürt die Liebe und Verbundenheit zu dieser Stadt. Weniger geht es in diesem Fall um die Mörderjagd, sondern um das Wie und Warum. Maigrets Fälle leben durch die Charakterbeschreibungen und Milieustudien, die immer noch eine Ausnahmeerscheinung in der Krimiwelt sind. Man merkt den Büchern ihre Zeit an, was für mich einen ganz eigenen Charme entwickelt.
Jeder Maigret war bis jetzt Lesevergnügen der ganz eigenen Art. Und ich freue mich bereits auf den Nächsten.
Gute acht Punkte von mir -
Aus der Amazon.de-Redaktion
Es war die größte Katastrophe in der Geschichte der Seefahrt: Am 30. Januar 1945 verließ das ehemalige Kraft-durch-Freude-Kreuzfahrtschiff "Wilhem Gustloff" mit 6.100 Flüchtlingen an Bord Gotenhafen und wurde vor Stolpermünde von einem sowjetischen U-Boot aufgebracht. Drei der kommunistischen Heimat und ihrem Diktator gewidmete Torpedos durchbohrten das Schiff, das in knapp einer Stunde versank; mehr als 5.000 Menschen kamen ums Leben. Ein Untergang nach dem Untergang: Das Tausendjährige Reich war längst Geschichte, und Roosevelt bereits auf dem Weg nach Jalta, um mit Stalin und Churchill die neuen Grenzen abzustecken.
Die Tragödie in der Ostsee hat Günter Grass seit jeher interessiert. In Romanen wie Katz und Maus und Die Rättin wird erwähnt, dass die Nebenfigur der Tulla Pokriefke das Unglück knapp überlebte. Nun hat der Autor dem Ereignis auf hoher See eine historische, dabei aktuell-brisante Novelle gewidmet. In Im Krebsgang wird der Sohn von Tulla beauftragt, die längst vergessene Geschichte aus den Fluten des kollektiven Gedächtnisses zu bergen. Eher widerwillig recherchiert der Journalist und Ich-Erzähler im Internet, tummelt sich in den abstrusen Chatrooms der Neonazis, beleuchtet die Biografien des Schweizer NS-Landesgruppenführers Wilhelm Gustloff, seines jüdischen Attentäters David Frankfurter und des U-Bootkommandanten der sowjetischen Rotbannerflotte Alexander Marinesko -- und versucht sich schließlich im Erzählprozess ganz "an Bord der 'Gustloff' zu denken", um die tödliche Katastrophe vor den Augen seiner Leser wieder lebendig werden zu lassen. Dabei fördert er ein menschliches Drama zu Tage, das bis in unsere Gegenwart hineingreift und nicht zuletzt seine eigene Familie betrifft.Meine Meinung:
Das Buch hat zwei Handlungsebenen. Zentrale Geschichte ist der Untergang des Schiffes Wilhelm Gustloff Ende des 2. Weltkrieges. Rückblickend erzählt ein Journalist, der am Tag des Schiffsuntergangs auf der Gustloff geboren wurde. Für seine Mutter war es das prägenste Ereigniss ihres Lebens, dass im Verlauf der Geschichte weitreichende Konsequenzen bis in die Gegenwart zieht. Nach und nach werden die Geschichten um das Schiff, Wilhelm Gustloff, seinen Attentäter, das torpedierende U-Boot, aufgerollt. Gleichzeitig wird die eigenwillige Familiengeschichte des Journalisten erzählt.
Geschichtsunterricht wider dem Vergessen. Die Machtergreifung der Nazis bis zum braunen Gedankengut der heutigen Zeit. Grass erzählt nüchtern und wortgewaltig gegen das Vergessen und die Verhamlosung von Rechts. Er zeigt anschaulich wie immer noch Geschichte verdreht wird bis ins Absurdeste.
Mir hat das Buch gut gefallen. Gekonnter Aufbau der Geschichte in der Geschichte.
Von mir neun Punkte -
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Das meisste ich ja bereits geschrieben worden. Wie so oft im Leben ist weniger manchmal mehr. Alle Informationen die der Leser im Laufe der Geschichte bekommt, sind interessant und informativ, nur leider erschlagen sie auch. Die Geschichte tritt zu oft in den Hintergrund, was es stellenweise langatmig macht und die Spannung aus der Geschichte nimmt. Mit einer Bewertung tue ich mich schwer, gebe aber schlechte sieben Punkte
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Viel habe ich nicht mehr hinzuzufügen. Ein wirklicher Thriller, so wie ich ihn verstehe, war es nicht. Leider stand im Vordergrund diese riesige Informationsflut. Ich habe es eigentlich ganz gern, wenn ich unterhalten werde und gleichzeitig noch lernen kann. Aber das waren mehr Informationen als ich verarbeiten konnte.
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mein Februar:
Colin Cotteril ; Dr. Siri und seine Toten; 2
Tanja Kinkel; Venuswurf; 2
Marc Twain; Die Abenteuer des Huckleberry Finn; 2
Arne Dahl; Dunkelziffer; 1,5
Stieg Larsson; Vergebung; 3
Kathrin Schmidt; Du Stirbst nicht; 1,5
Günter Grass; Im Krebsgang; 1,5; Monatshighlight
Georges Simenon; Maigret und der Spion; 2
Thomas Harris; Hannibal rising; 4,5
J.L. Carrell; Die Shakespeare Morde; 3 -
Es freut mich, dass es nicht nur mir so geht. Habe schon angefangen an mir zu zweifeln
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schön das ich nicht die Einzige bin, die vor lauter Grafen den Wald nicht mehr sieht
Den dritten Teil fand ich auch wieder spannender. Auch wenn jetzt scheinbar Sir Henry und Ben entlarvt sind. Meine Theorie geht weiter Richtung Sir Henry plus ??? vielleicht Matthew. Ben glaube ich schützt Kate.
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Ich sehe das ähnlich. Man wird mir soviel Informationen überschüttet, denen man kaum folgen kann
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Ich stimme dir zu Bouquineur. Was das seltsame an der auftauchenden Polizei ist: nie wird ein Bezug hergestellt wie sie überhaupt auf die Shakespeare-Spur kamen. Von der Geschichte her weiss nur Kate um das Geheimniss von Ross.
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Anstrengend zu lesen ist es. Das geht mir auch so. Und ich bin mir sicher, dass ich bestimmte Anspielungen einfach nicht verstehe weil ich ausser dem Allgemeinwissen über Shakespeare keins seiner Werke kenne und auch nichts über sein Leben. Eine Zeittafel und kurze Zusammenfassung wichtiger Punkte hätte dem Buch sicher gut getan.
Die Geschichte zwischen Kate und Ben wird ihren Lauf nehmen, denke ich auch
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Hallo,
mir wäre tendenziell August lieber als Mai, aber schliesse mich dann der Mehrheit an
LG