Auf dieses Buch warte ich schon sehnsüchtig, deswegen wäre ich sehr gerne dabei!
Beiträge von hasewue
-
-
Ich möchte auch sehr gerne mitlesen.
-
Ein Buch über drei besondere Menschen: Felix Bloch, der unter der Herrschaft Hitlers in die USA emigrieren muss und dort beim Bau der Atombombe hilft. Laura d’Oriano, die als Sängerin alles anders machen will als ihre Mutter und als alliierte Spionin tätig wird. Und Emile Gilliéron junior, dessen Vater gleichen Namens mit Schliemann nach Troja reist und mit Arthur Evans Knossos entdeckt und in die Fußstapfen des Vaters Emile zu treten bestimmt ist.
Der Einstieg in Alex Capus’ neuestes Buch „Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer“ fiel mir etwas schwer, da die Handlung sehr distanziert geschildert wird und besonders das Übermaß an Atomphysik, Relativitätstheorie und Neutronen bereitete mir etwas Kopfzerbrechen.
Wenn man aber die ca. ersten 70 Seiten geschafft hat, entwickelt sich die Geschichte zu einem mitreißenden, hoch interessanten Einblick in das Leben von drei historischen Persönlichkeiten, die alle vor und während des zweiten Weltkrieges mehr oder weniger aktiv waren.
Laura d’Oriano, Sängerin und Freigeist, Felix Bloch, Physiker und Emile Gilliéron, Künstler.
Bis auf Emile, dessen Geschichte eher die seines Vaters Emile Gilliéron senior ist, haben alle Protagonisten einen direkten Bezug zum zweiten Weltkrieg und gerade das hat mich dann etwas enttäuscht, da man vom Titel soweit in die Irre geführt wird, dass man denkt, dass alle drei einen Bezug zueinander haben oder zumindest eine (größere) Rolle im Krieg spielten.
Dennoch konnte das Buch mich mitreißen. Capus’ Erzählstil war flüssig, wenn auch oberflächlich was die einzelnen Personen betrifft. Hier hätte ich mir mehr Tiefe und Ausarbeitung der verschiedenen Charaktere gewünscht, gerne auch mit künstlerischer Freiheit und weniger autobiographischen Fakten oder einfach mit einer guten Mischung aus beidem.
Die vielen gut recherchierten historischen Details haben „Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer“ zusätzlich zu einem besonderen Leseerlebnis werden lassen.
Man lernt unglaublich viel aus diesem Buch, seien es nun spezielle Physikkenntnisse, archäologische Hintergründe oder geschichtliche Informationen. Für mich waren dann die geschichtlichen und archäologischen Aspekte über Troja, Knossos und den zweiten Weltkrieg lesenswerter als die detaillierten Ausführungen über Neutronen & Co. Trotzdem hat Capus es geschafft, mich trotz meiner Abneigung für Physik mich für seine Ausführungen zu interessieren und ich habe in meiner ganzen Schulzeit bei weitem nicht mit so großem Interesse über physikalische Themen gelesen. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, Thematik und Sprache haben es mir sehr angetan, nur führen sowohl Buchtitel als auch der Satz „Doch ihre Wege bleiben auf eigentümliche Weise miteinander verbunden.“ aus der Buchbeschreibung in die Irre.8 von 10 Punkten!
-
Ich wäre auch sehr gern dabei
-
Ein gefährlicher Verbrecher befindet sich auf der Flucht. Sein Ziel scheint das idyllische Landshut zu sein, da sich dort das Objekt seiner Begierde befindet: der Hochzeitsschmuck der Herzogin.
Der dortige Kommissar Peter Bernward hat es nicht leicht. Sein Vater plagt ihn mit Recherchen über einen berühmten Ahnen, Flora lässt ihn dauernd abblitzen und nun taucht auch noch ihr Exmann aus München auf, der die Ermittlungen im Fall des versuchten Kunsträubers leitet.
Zu Beginn von Richard Dübells „Allerheiligen“ hat mich erst einmal die Person des Peter Bernward irritiert. Beim Einstieg in die Geschichte wirkte er wie ein liebeskranker Naivling und mehr Karikatur als echter Polizist. Das Gleiche gilt für die rettungslos verliebte Staatsanwältin. Das Problem bei beiden war, das sie nicht ineinander verliebt sind, zumindest Peter nicht, wobei ich diese Konstellation ganz nett gefunden hätte.
Neben einigen etwas zu schnellen (richtigen) Gedankengängen von Peter, waren das aber die einzigen kleinen Kritikpunkte, die ich beim Buch hatte, denn es gefiel mir überraschend gut.
Der Plot ist interessant und lebhaft geschildert mit vielen unterhaltsamen (unfreiwillig komischen) Stellen. Die Beschreibungen sind detailliert und die Handlung bekommt dadurch einen netten Lokalkolorit. Bei den historischen Details merkte man, dass Dübell zuvor historische Romane geschrieben hat. Man erfährt viel Wissenswertes über Landshut im 15. Jahrhundert und bekommt selbst Lust auf Entdeckungsreise zu gehen.
Die Charaktere sind alle auf ihre Weise sympathisch (bis auf eine Ausnahme) und mir gefiel „Allerheiligen“ einfach richtig gut, da es so schön lesbar, unterhaltsam und auch spannend war.
Ich werde somit weitere Bücher von Dübell lesen, historische und aktuelle.8 von 10 Punkten!
-
Kathrin glaubt die Vergangenheit endlich hinter sich zu haben, als sie merkt, dass jemand in ihre Wohnung eindringt, wenn sie nicht zu Hause ist. Als dann ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, gerät sie gänzlich in Panik und weiß, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat.
Von Siegfried Langers erstem Thriller „Vater, Mutter, Tod“ war ich wirklich begeistert und deswegen hatte ich in „Sterbenswort“ auch sehr hohe Erwartungen. Vielleicht waren sie zu hoch, denn das zweite Werk hat mich sehr enttäuscht. Ich würde es nicht einmal als Thriller bezeichnen.
Der Schreibstil war gewohnt flüssig und da die Schrift wieder relativ groß ist, lässt sich das Buch auch gewohnt zügig lesen.
Allerdings kam bei mir keine Spannung auf. Ich war zwar neugierig was die finale Aufklärung betraf, aber mitgerissen hat das Buch mich leider nicht.
Mir hat auch die Idee der Geschichte nicht ganz zugesagt, da fand ich „Vater, Mutter, Tod“ ansprechender.
Letztendlich war das Buch ok. Nicht wirklich spannend und auch längst nicht so gut wie der „Vorgänger“.
Ich hoffe nun, dass das nächste Buch wieder deutlich besser wird.6 von 10 Punkten!
-
Als der rumänische Bettler Vatanescu einen Hasen, der eigentlich ein Kaninchen ist, vor dem sicheren Tod rettet, sind beide unzertrennlich.
Zusammen reisen sie durch Finnland auf der Suche nach dem Glück und vor allem nach Stollenschuhe für Vatanescus Sohn.
Dabei begegnen sie kriminellen Ukrainern, trinkfesten Saunagängern und Polit-Aktivisten und Vatanescus trostloses Leben scheint eine erhebliche Wende zu nehmen.
„Bettler und Hase“ von Tuomas Kyrö ist ein seltsames Buch.
Am Anfang fand ich es richtig zauberhaft. Vatanescu, ein rumänischer Bettler strandet mittellos in Finnland und will seinem Sohn, der bei der Mutter wohnt, auf Biegen und Brechen Stollenschuhe kaufen.
Die Reise mit dem Kaninchen, die Begegnung mit vielen verschiedenen Personen und die dahinter steckende Sozialkritik fand ich sehr gut und vielversprechend. Die teilweise lustigen und anregenden Passagen, geschrieben in einer schönen, teilweise aber recht derben Sprache haben mir auch gut gefallen.
Allerdings wird das Buch ab der Hälfte doch sehr zäh, da die Reise zu einer Odyssee der Stollenschuhe ausartet und mich die Geschichte schon etwas an „Forrest Gump“ erinnert. Vatanescu schlittert ohne es zu wollen von einem Ereignis ins nächste und die Handlung nimmt doch eher unglaubwürdige Züge an.
Man kann „Bettler und Hase“ nun als satirische Sozialkritik sehen, aber dazu war mir das Buch zu märchenhaft und skurril.
Deswegen kann ich letztlich nicht sicher sagen, ob es mir gefallen hat oder ob ich es total absurd fand.
Die schöne Sprache, die Idee dahinter und das Kaninchen geben schlussendlich den Ausschlag, weswegen ich das Buch zu Ende gelesen und nicht abgebrochen habe.7 von 10 Punkten!
-
Bei einem Unwetter an der Côte d’Azur verschwindet Laura Bjely spurlos. Ihr Freund Jan Floss findet ihr Handy mit dem Laura kurz zuvor einen verstörenden Film aufnahm.
Als Jans Nachbarin in Berlin ermordet aufgefunden wird, befindet sich dieser bereits im Schussfeld eines unberechenbaren Psychopathen.
Mit „Der Schock“ hat Marc Raabe einen durchaus guten und spannenden Thriller geschrieben.
Allerdings hatte ich nach den begeisterten Rezensionen sehr hohe Erwartungen, die nicht ganz erfüllt werden konnten.
Idee und Umsetzung waren gut, die Spannung hätte nur noch etwas intensiver sein können. So las sich das Buch recht zügig, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt weiterlesen müsste, weil die Spannung so unerträglich hoch sei.
Auch hatte ich mehr erwartet was die Auflösung des Ganzen betrifft.
Es gab einige blutige und sehr brutale Stellen, aber mir fehlten diese Momente, das einen die Geschichte nicht mehr loslässt und mit unvorhersehbaren Wendungen kalt erwischt.
Trotzdem wurde ich gut unterhalten und werde noch weitere Bücher des Autors lesen, da ich seinen Schreibstil gut fand und das Tempo der Geschichte auch als recht angenehm empfand.8 von 10 Punkten!
-
Auf einer Verlagsfeier lernt der Erfolgsautor Philipp Andersen die aufstrebende Nachwuchsautorin Miriam Bach kennen und ab da ist es um beide geschehen. Sie verbringen eine Nacht zusammen, in der nichts geschieht und doch verändert sie alles. Nach dem Adressenaustausch schreiben sich beide immer wieder und kommen sich nahe – gefährlich nahe. Andersen ist verheiratet und Bach nicht der Typ für Affären.
Beide beginnen ihre Geschichte aufzuschreiben.
„Warte auf mich“ von Philipp Andersen und Miriam Bach lässt mich etwas ratlos und vor allem sehr zwiegespalten zurück.
Ich weiß nicht, ob ich das Buch wunderschön und tiefberührend oder absolut absurd kitschig, nervig und realitätsfern finden soll.
Es ist scheinbar eine fiktive Liebesgeschichte (hier scheiden sich ja die Geister), in der abwechselnd ein Kapitelchen aus Andersens und eines aus Bachs Sicht geschildert wird.
Es ist die Liebe auf dem ersten Blick und erinnert hier eher an die berüchtigte klischeebelastete Hollywoodlovestory.
Die Sprache ist hingegen wunderschön, berührend und auf den Punkt genau.
Dennoch hatte ich mehr Tiefe erwartet. Die Gespräche zwischen den beiden und besonders Miriams Zweifel wurden dem Leser gut vermittelt, allerdings war es mir einfach zu viel Kitsch, zu viel „einzigartige Liebe“ und letztlich zu dick aufgetragen.
Das Ende war zu absehbar und etwas dick aufgetragen (egal ob es nun autobiographisch oder fiktiv ist) nach einem vielversprechenden ersten Drittel zieht sich die Geschichte dann aber hin und schafft es mit mehreren Wiederholungen von bestimmten Phrasen (ich kann „Mirchen“ und „Süßkind“ nicht mehr hören) und Handlungsverläufen aus einem sprachlich wunderschönen Buch ein nervtötendes Konstrukt werden zu lassen.
Mir gefiel trotzdem die Idee dahinter gut, das Zusammenspiel der beiden, wenn auch ich keinen rechten Zugang zu beiden Protagonisten fand, und besonders die Sprache.6 von 10 Punkten!
-
Ich wäre auch gern dabei.
-
Bin schon länger bei Goodreads, aber erst seit kurzem wirklich aktiv.
hasewue (wie überall)
-
Ein verschlafener Ort an der ligurischen Küste im Frühjahr 1962: Pasquale hat von seinem Vater eine Pension geerbt, die einzige in Porto Vergogna, einem verschlafenen Dörfchen, aus dem Pasquale einen attraktiven Ferienort machen möchte.
Als zufällig dann die eher unbekannte Schauspielerin Dee Moray in seiner Pension landet, wird Pasquales Welt auf dem Kopf gestellt.
Für mich ist es sehr schwer „Schöne Ruinen“ von Jess Walter zu bewerten.
Es ist nicht das Buch, das ich anhand des Klappentextes erwartet hatte. Aber es hat mir doch gut gefallen.
Neben Pasquale stehen noch weitere Personen im Zentrum des Geschehens und dadurch war das Buch dann stellenweise etwas überladen, da deren Geschichte ebenfalls ausführlich geschildert wird. Man bekommt so zwar einen recht guten Einblick in das Leben der einzelnen Beteiligten und gewinnt auch einen gewissen Zugang zu den Charakteren, aber Pasquale gefiel mir am besten. Deswegen habe ich seine Abschnitte mit großer Freude gelesen und die der anderen bereiteten mir ein zunächst paar Schwierigkeiten. Wenn man aber den Einstieg in „deren Leben“ geschafft hat, dann ist die Geschichte nicht mehr ganz so zäh.
Trotzdem gefielen mir die Abschnitte über Pasquale und die darin enthaltenen, wunderschönen italienischen Landschaftsbeschreibungen besser.
„Schöne Ruinen“ war für mich kein einfaches Buch. Ich habe für die Geschichte mit ihren knapp 450 Seiten deutlich länger gebraucht als das sonst der Fall ist. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch und erfordert auch eine gewisse Konzentration beim Lesen, weil es einfach so facettenreich und tiefgründig ist.
Die Sprache gefiel mir sehr gut, auch die Idee hat mich überzeugt und es gab auch sehr besondere und teilweise komische Momente, nur war es manchmal zu viel des Guten was die Personenvielfalt (Richard Burton bekommt auch einen Auftritt) betrifft.
Aber alles in allem war es ein schönes Buch, das schwer in Worte zu fassen ist und das mit Pasquale einen unglaublich sympathischen und liebenswürdigen Menschen aufweist.8 von 10 Punkten!
-
Eine drückende Hitzewelle hat Köln im Griff.
Bei einem Picknickausflug findet die Familie Lerch die Überreste einer verwesenden Leiche. Der „Metzer“ hat wieder zugeschlagen.
Martin Abel, der beste Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird nach Köln beordert, um die dortigen Ermittler zu unterstützen. Denn Abel hat eine Gabe: er kann sich in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen und so zu ihrer Ergreifung beitragen.
Doch handelt es sich bei den „Metzger-Morden“ um eine neue Dimension von Grausamkeit und Brutalität.
„Blutsommer“ von Rainer Löffler ist ein Buch, in das ich sehr hohe Erwartungen gesetzt hatte und das mich dann leider enttäuscht hat.
Den Einstieg fand ich sehr gut, auch die Idee dahinter und den Aufbau der Charaktere. Christ und Abel sind für mich zwar nicht die absoluten Sympathieträger, aber besonders Abel stellt als Fallanalytiker mit diversen menschlichen Schwächen einen interessanten und facettenreichen Charakter dar, von dem ich durchaus noch mehr erfahren möchte.
Was mir auch besonders gut gefiel, war neben dem interessanten Gebiet der Fallanalytik die forensische Entomologie, die hier eine Rolle spielt, und Löfflers Recherchen zu dem Buch. Man merkt der Handlung durchaus die genauen Nachforschungen an und die Geschichte gewinnt so an Tiefe, Glaubwürdigkeit und Realitätsnähe.
Leider hatte ich aber von einem Thriller, der noch dazu so hoch gelobt wird, mehr erwartet was das Tempo der Geschichte betrifft.
So schleppt sich die Handlung eher dahin als dass sie mitreißt und schafft es nur durch die informativen und teilweise verstörenden Details meine Leselust aufrecht zu erhalten. Flüssig liest sich „Blutsommer“ durchaus mit teils sehr grausamen Beschreibungen, aber es hat mich nur ganz selten so sehr gepackt, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.
Denn mir war leider schon sehr bald klar, wer der Täter ist und auch falsche Spuren konnten mich nicht in die Irre führen, da die Hinweise zu deutlich waren.
Das fand ich dann sehr schade, da für mich das Überraschungsmoment verloren ging und mich dann der Schluss mit Showdown und Aufklärung auch nicht mehr packen konnte.
„Blutsommer“ fand ich gut was die wissenswerten Hintergrundinformationen und den fließenden Schreibstil betrifft. In Sachen Tempo, Spannung und Unvorhersehbarkeit ist durchaus noch mehr möglich und nötig um mich komplett zu überzeugen.
Ansonsten freue ich mich auf einen eventuellen weiteren Fall von Martin Abel.6 von 10 Punkten!
-
Nach Annas Anschluss an den Geheimbund der Zeitwächter, steht ein neues Abenteuer bevor.
Ihr Freund Sebastiano ist im 17. Jahrhundert verschollen, nachdem bei seinem Zeitreisetrip etwas schief lief.
Es liegt nun an Anna ihren Freund, der sein Gedächtnis verloren hat und sich nun für ein Musketier hält, zu retten. Doch das ist keine leichte Aufgabe und bald gerät sie in große Gefahr.
Nachdem mir „Zeitenzauber 01: Die magische Gondel“ schon sehr gut gefallen hat, war ich umso mehr auf „Zeitenzauber 02: Die goldene Brücke“ von Eva Völler gespannt.
Und der zweite Teil gefiel mir sogar noch besser.
Anna hat es hier ins Jahr 1625 verschlagen und muss Sebastiano zurückholen. Neben interessanten, geschichtlichen Hintergrundinformationen und den gewohnt bildhaften und schönen Beschreibungen gab es hier deutlich mehr Aktion zwischen Anna und Sebastiano. Und dadurch auch mehr Emotion. Mich hat die Geschichte hier sehr mitgerissen und ich konnte mit Anna auch mehr mitfühlen als bei Teil 1. Zudem waren Anna und Sebastiano viel greifbarer als im Vorgänger und ich mag beide richtig gern.
Die Geschichte an sich ist wieder sehr spannend und hat mich noch mehr mitgerissen als Teil 1 und auch das Ende war wieder überraschend und unvorhersehbar. Man könnte zwar ein spezielles Muster erkennen, das auch schon beim Vorgänger zum Einsatz kam, aber ich wurde trotzdem wieder kalt erwischt und hätte mit der Auflösung so nicht gerechnet.
Ich bin gespannt, ob ein weiterer Teil wieder so gut sein wird wie diese beiden Bücher. Es gibt auf jeden Fall noch ein paar offene Fragen speziell zu den Hintergründen des Zeitreisens und historischer Stoff ist auch zu Genüge vorhanden.
„Zeitenzauber 02: Die goldene Brücke“ war für mich ein wunderschönes, berührendes, mitreißendes und unterhaltsames Buch mit tollen Charakteren und einer fließenden und ansprechenden Sprache.10 von 10 Punkten!
-
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Ferien mit ihren Eltern in Venedig. Dort wird sie auf eine rote Gondel aufmerksam.
Als Anna kurz darauf bei einer Bootsparade ins Wasser fällt, wird sie von einem gutaussehenden Unbekannten gerettet – Sebastiano. Im gleichen Augenblick verschwimmt die Welt vor Annas Augen und sie kommt im Jahr 1499 wieder zu sich.
Ich war mir zuerst nicht sicher, ob mir „Zeitenzauber 01: die magische Gondel“ von Eva Völler wirklich gefallen könnte, diese Zweifel haben sich aber schnell in Luft aufgelöst.
Die Geschichte fesselt von Anfang an und man taucht in eine atemberaubende Welt ein.
Venedig wird durch detaillierte Beschreibungen gut in Szene gesetzt und alles wird durch die bildhafte und fesselnde Sprache sehr greifbar.
Auch die Charaktere fand ich sehr sympathisch und authentisch. Anna fand ich zu Beginn zwar etwas naiv, aber im weiteren Verlauf des Buches wirkt sie deutlich reifer.
Die Handlung ließ mich dann auch nicht mehr los und das Ende war nicht nur packend, sondern auch sehr überraschend.
Zudem lernt man interessante, historische Fakten über das Venedig im Jahr 1499.
Es bleiben zwar noch einige Hintergrundinformationen zum Zeitreisen im Allgemeinen und bestimmten Personen im Besonderen offen, aber ich hoffe, dass das im Verlauf der Serie noch geklärt wird.
Für mich rund um ein gelungenes und schönes Buch mit einer guten Idee, tollen harmonierenden Charakteren und witzigen Stellen, das mir Lust auf die Fortsetzung bereitet und mir angenehme Lesestunden beschert hat.10 von 10 Punkten!
-
Ich melde mich hier auch gerne an. Bin zurzeit so im Krimi/Thriller-Fieber
-
Hier bin ich auch sehr gern dabei.
-
Ich melde mich auch mal.
-
-
Ich wäre auch gern dabei