Beiträge von hasewue

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    Original von JaneDoe


    Ha, da überlege ich schon die ganze Zeit dran rum, warum die andere DNA (es waren glaube ich sogar 2) noch nicht analysiert wurde.


    Das kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht warum hier so schlampig gearbeitet wird. Wenn man unbekannte DNA findet, dann wird diese doch als erstes mit ausgewertet, oder nicht? :gruebel

    Nach diesem Abschnitt bin ich wirklich verwirrt. Wer ist nun Leonie und wer Toni? Und vor allem, wie konnten sie getrennt werden? Kommt jetzt der Prolog ins Spiel? ?(


    Die Polizisten finde ich leider alle unsympathisch und unerträglich und diese zarten Bande zwischen Lydia und Chris gefallen mir überhaupt nicht. Mir kommt es schon fast so vor, als wenn Sonja nur so lieb und nett vorgestellt wird, dass sie langweilig wirkt und Lydia dadurch besser zum Zug kommt. Leider kann ich Lydia mit Hackmann (widerlicher Kerl) am wenigsten leiden.
    Am liebsten lese ich noch von Halverstett und Lahnstein. Die beiden finde ich wirklich angenehm und hoffe, dass sie noch zueinander finden.


    Ich finde das Buch leider nach wie vor nicht fesselnd. Es passiert zwar richtig viel, aber ich finde es mehr verwirrend als wirklich spannend.


    Ich freue mich aber nun auf die Auflösung, da ich sehr gespannt bin was Leonies Vater (?) mit der ganzen Sache zu tun hat und ob er auch seine Frau getötet hat.


    Mir ist zudem immer wieder in den Sinn gekommen, dass nicht die Mutter die psychisch Kranke ist, sondern vielleicht der Vater. Würde sein Verhalten erklären und Melanies Reaktion auf das Bild in der Zeitung und ihre "Erinnerungslücken" was eine mögliche Misshandlung betrifft. :gruebel

    Ich bin auch gegen "Lydia & Chris in Love". :grin
    Lydia geht mir einfach wahnsinnig auf die Nerven und ich mag Sonja lieber. Sie tut mir auch richtig Leid, wenn ich an Chris' Verhalten denke.


    Die weihnachtliche/ winterliche Stimmung stört mich jetzt nicht wirklich, da bei uns gerade auch nicht so sehr die Sonne scheint, dass ich es mir nicht vorstellen könnte. Würde ich mit Bikini auf der Terrasse mit dem Buch liegen, wäre das vielleicht etwas anderes. Aber ich schließe mich denjenigen an, die das Buch bei einem Selbstkauf auch erst zur passenden Jahreszeit gelesen hätten. Aber ich nehme das nicht mehr so streng, lese lieber ein Buch, wenn ich Lust darauf habe. :-)


    Ich muss sagen, dass ich das Buch jetzt nicht übermäßig spannend finde. Es plätschert so dahin und kann mich noch nicht wirklich mitreißen, weswegen ich jetzt nicht sicher bin, ob ich weitere Fälle lesen würde.
    Der Schreibstil gefällt mir aber gut und deswegen macht das Lesen auch Spaß. :-)


    Es kommt nun auch Leonie mit ins Spiel und man weiß jetzt wie die zwei Handlungen zusammenhängen.
    Irgendwie finde ich das Verhalten von Tonis Eltern seltsam. Sie sind so normal, wenn ich daran denke das ihr Kind ermordet wurde. Ich weiß nicht wie ich reagieren würde und hoffe, dass ich niemals in diese Situation kommen werde, aber ich wäre wohl verzweifelter. :gruebel


    Ich bin mal gespannt wie das Buch sich noch entwickelt und was noch geschieht.

    So, ich bin mit dem ersten Abschnitt durch.


    Es wird ein Mädchen überfallen, wobei ich hier auch wie Wirtz denke, dass der Exhibitionist das Mädchen nur erschrecken, sich aber nicht an ihm vergehen bzw. dann ihm aufhelfen wollte.


    Was mir auch in dem Sinn kam, als klar war, dass das Mädchen mit einem Holzpfahl missbraucht wurde: dass es sich hier entweder um eine Frau handelt, der Täter nicht zu sexuellen Handlungen im Stande ist oder wie die Ermittler überlegten, eine andere Tat/ ein Unfall verschleiert werden sollte. Ich habe schon mal so etwas ähnliches gelesen, da wurde mit einem Dildo ein Sexualverbrechen vorgetäuscht und der Täter war dann eine Frau.
    Bin mal gespannt wie das hier gelöst wird.


    Die Szene mit Lydia und Chris fand ich jetzt irgendwie unnötig/ unpassend. Ich habe zwar nichts gegen Romanzen zwischen Ermittlern, aber es muss dann auch passen. Hier hatte ich jetzt nie das Gefühl eines bestimmten Reizes etc. Vielleicht hätte man dazu wirklich Teil 1 lesen müssen, so kam es etwas plötzlich und ja. Aber ich bin gespannt wie es weitergeht.

    bis S. 69


    Ich habe gestern nun angefangen und bin mit Teil 1 noch nicht ganz durch.


    Die Thematik finde ich sehr heikel und ich finde Tonis Tod auch sehr schlimm, leider kann er mich irgendwie nicht berühren. Ich weiß nicht, ob das an mir oder dem Buch liegt, aber nach anfänglicher Beklemmung spüre ich keine wirkliche Betroffenheit. Vielleicht bin ich da was Bücher betrifft leider schon etwas abgestumpft.


    Den Schreibstil finde ich gut und das Buch lässt sich auch schnell lesen. Lydia erinnert mich aber etwas an Andreas Franz' "Julia Durant". Ich kann mit ihr gar nichts anfangen und finde sie auch nicht sympathisch. Überhaupt finde ich keinen Zugang zu den Figuren und empfinde auch keine Sympathie für sie. Die Polizisten finde ich leider alle sehr einfältig.


    Da ich Teil 1 nicht kenne, muss ich mich erst an die Charaktere gewöhnen. Salomons Geschichte ging mir aber nah und ich fand ihn ganz ok bzw. er war der Einzige, zu dem ich einen Zugang fand. Leider hat sich das geändert, als er so vehement Tonis Vater in Verdacht hatte. Ich finde es auch gut, dass nicht nur der Vater als potentieller Täter in Verdacht steht, da oft die Väter vorverurteilt werden und die Mütter dabei gar nicht bedacht werden. Aber auch Mütter können Täter sein.


    Dass einer von beiden nun der Täter ist, denke ich nach der Parallelhandlung nicht. Dort scheint die Mutter am "XY-Mir-fäält-der-Name-nicht-ein-Syndrom" zu leiden. Sie scheint ihr Kind zu quälen.


    Ob der Fall nun mit dem des Obdachlosen oder/ und Exhibitionisten zusammenhängt ist mir schleierhaft. Bis jetzt kann ich nicht sagen, wie das Buch weitergeht und das finde ich schon mal toll.


    Ich lese jetzt diesen Abschnitt fertig und melde mich später noch einmal.


    Wenn ich aber so lese, dass Lydia in Teil 1 noch schlimmer war, zweifel ich doch, ob ich mir das dann antun soll. :grin

    Ein kleines Dorf in der Oberpfalz. Drei Kinder, Karl, sein Bruder Lorenz und die wilde, temperamentvolle Elsa, wachsen zusammen auf.
    Es verläuft nicht immer reibungslos und besonders der etwas dickere Karl hat unter den Kämpfen zwischen Elsa, die ihm sehr wichtig ist, und seinem Bruder Lorenz zu leiden.
    Im späteren Verlauf ist das Trio erwachsen geworden und Karl taucht ein in eine Welt, die er aus der beschaulichen Heimat nicht gewohnt war. Zudem erfährt er Dinge über Elsa, die er eigentlich gerne nicht wissen möchte.
    Für mich war „Elsa ungeheuer“ von Astrid Rosenfeld eines der besten Bücher seit langem.
    Gefühlvoll und schonungslos erzählt sie die etwas verrückte Geschichte einer Kindheit auf dem Land und dem späteren Erwachsenwerden in der glamourösen Kunstwelt.
    Für mich ist Rosenfelds leichte und ansprechende Sprache schwer zu beschreiben. Ich habe das Buch einfach mit einer großen Lust und Freude gelesen und der Sog der Geschichte hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen.
    Die authentischen Figuren waren teilweise skurril und insgesamt hat mich das Ergebnis manchmal etwas an John Irvings Welt erinnert.
    „Elsa ungeheuer“ ist ein wunderschönes, besonderes Buch, das einen von Anfang an begeistert und Immer wieder überrascht. Es gab zwar einige Andeutungen im Verlauf der Geschichte, dennoch war die letztliche „Auflösung“ am Schluss doch überraschend.
    Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen, da sie es geschafft hat mich mit einer tollen Idee, liebenswerten Charakteren und einer tiefgründigen Sprache zu verzaubern.


    10 von 10 Punkten!

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    Original von butterflyy
    Naja okay...Aber knapp 22 € ist wirklich übertrieben. :/


    Aber ist das bei Diogenes mittlerweile nicht sogar Standard, dass alle gebundenen Bücher über 20€ kosten? Die TB liegen auch schon bei 11€.


    Meine Rezi folgt so bald wie möglich. Ich kann aber jetzt sagen, dass es ein wunderschönes Wahnsinnsbuch ist. :grin

    Zitat

    Original von SamtpfoteXL


    - Was hat es mit dieser Fixierung auf Rembrandts "Andromeda" auf sich?
    - Was bedeutet diese Zeitangabe "Vor 18 Jahren,...etc."?


    Herr Palomar : auch mich erinnert das Buch stark an John Irving - bei ihm gibt es auch immer wieder solche skurrilen Figuren.


    Ja, das mit Andromeda und der Zeitangabe geht mir auch dauernd durch den Kopf. Für mich wäre die einzige Erklärung, dass Irina sich selbst in der Figur gesehen hat und Sebastian das wusste und sie empört war, als er in seinem Buch auf sie ejakulierte. Das wäre die einzige mögliche Antwort, die ich dazu habe. Ansonsten bin ich auch etwas überfragt.


    Der Vergleich zu John Irving ging mir auch immer wieder durch den Kopf. :-)

    Ich bin auch durch und "Elsa ungeheuer" ist eines der besten Bücher seit langem! Was für ein Sog und was für ein Buch. Ich werde mir auch noch das andere Buch der Autorin holen und so schnell wie möglich lesen.


    Elsa und Lorenz hatten etwas miteinander. Das hat mich nicht überrascht. Was mich allerdings überrascht hat, war dass sie schwanger von ihm war und Willi davon wusste und sie deswegen wohl auch geheiratet hat.


    Es wurden die "verdächtigen" Szenen zwischen Elsa und Lorenz geklärt, trotzdem habe ich auch hier eine Frage: warum konnte Lorenz letztlich nicht aussprechen was Elsa war und konnte (S. 264)? Hat er sie doch geliebt? So weit ich das verstanden habe, war das Bild von ihr ja das erste Motiv in seinem Projekt, oder?


    Gut, alle sterben und Lorenz kommt gescheitert zurück. Karl hat die Rolle seines Vaters eingenommen (ohne Alkohol) und ist von den Drogen weg.
    Das Ende fand ich passend.


    Ich fand das Buch einfach genial und weiß deswegen noch nicht wie ich eine Rezi dazu verfassen soll, da ich bei solchen Büchern immer Schwierigkeiten habe die richtigen Worte zu finden. Vielleicht klappt es am Wochenende, wenn ich den Kopf frei habe. :-)
    Auf jeden Fall volle Punktzahl!

    Ich bin mit dem Buch durch.


    Irgendwie steigert sich die Handlung von Abschnitt zu Abschnitt. Karl nimmt Drogen, sein Bruder auch, der wird zudem ein aufstrebender Künstler. Was Irina & Co bzw Holland mit der Handlung zu tun haben, hat sich hier auch geklärt.
    Die Geschichte der Graugänse fand ich toll. :-)



    Was ich nur nicht so ganz verstanden habe, warum hat Irina Sebastian so gehasst? War es wegen seines Buches, indem er auf "ihr" Bild, ihre Verkörperung ejakulierte? Was wollte sie mit den 18 Jahren XY Monaten XY Wochen sagen? ?(


    EDIT: Bin mit einem Teil verrutscht.

    Den Frankensteinkommentar fand ich auch super. :lache


    Was für ein Buch, ich denke, dass ich es morgen beenden werde.


    In diesem 2. Teil passiert ja viel.


    Der Missbrauch an Elsa war wirklich heftig. Ich hatte zwar schon so eine Ahnung und spätestens als Karl durch das leere Haus geschlichen ist, hat sich dann mein Verdacht auch erhärtet, aber es dann zu lesen, war schon heftig. Mir tut Elsa wirklich Leid, ich habe sie schon so ins Herz geschlossen.


    Und dann das Murmeltier. ;-( Er war mir einer der Liebsten und hat immer für Erheiterung gesorgt.


    Dass Elsa dann abhaut, kann ich verstehen, allerdings kommt mir das sehr rasch. Warum tut ein erwachsener Mann so etwas, wenn er nicht irgendwelche Neigungen hat? Oder ahnt/weiß er etwas vom Missbrauch?


    Ich bin mir mittlerweile auch sicher, dass da mehr ist zwischen Elsa und Lorenz. Die Schilfszene hat ja schon eine gewisse Richtungsweisung gegeben, aber nun durch die heimlichen Besuche und dem Zusammenspiel der beiden, denke ich schon, dass da mehr ist.


    Der Sinn des Hollandbesuchs hat sich mir noch nicht ganz erschlossen. Auch was die Begegnung mit Vera, Sebastian und Irina auf sich hat bzw welche Bedeutung sie für die Geschichte hat. Es ist sowieso nicht wirklich absehbar in welche Richtung die Geschichte läuft.


    Elsas Mutter ist ohne Worte. Kann man sein Kind wirklich so wenig lieben, dass man es einfach abschiebt? Das werde ich nie verstehen und gehe da mit Elsas Einstellung konform. Ich würde nie mein Kind weggeben.


    Und jetzt lese ich wieder. Ich liebe das Buch. :-)

    Ich bin nun auch zum Lesen gekommen und habe auch Teil 1 schnell gelesen.


    Ich hatte etwas Bedenken was das Buch betrifft, aber ich bin begeistert! Nicht nur, dass die Geschichte in meiner Heimat (der Oberpfalz) spielt, ich finde die Personen auch alle toll. Es gibt keine, die ich unsympathisch oder abstoßend finde. Nicht einmal die Kratzlerin (bei der ich ab und zu Kanzlerin lese :lache ) finde ich nervig. Im Gegenteil, die Dialoge von ihr mit dem Murmeltier und den Kindern sind schon äußerst amüsant.


    Besonders am Anfang musste ich oft lauthals lachen (Herzjesulein und die Nägel).


    Ich bin mal gespannt in welche Richtung das noch geht. Karl scheint Elsa ja verfallen und Lorenz streitet sich dauernd mit ihr, wobei ich denke, dass da mehr dahinter steckt (wenn ich an das raschelnde Schilf denke :wow :grin ).


    Die Geschichten des Murmeltieres sind köstlich und ich hoffe nur, dass die Ponys die Geschichte überleben. Zumindest scheint der Vater seinen Hass überwunden zu haben.


    Ich finde den Schreibstil auch sehr toll und werde heute noch weiterlesen, so gepackt hat mich dieses tolle Büchlein. :-)

    Mozzarella mit Brunnenkresse-Granatapfel-Vinaigrette, S. 75


    Ich bin auch endlich mal wieder zu was gekommen und dieses Gericht hier ausprobiert:


    Ging wirklich gut, wenn der Granatapfel erst einmal ausgeschabt wurde, und der Geschmack ist sehr gut. Ich fand die Komposition zwischen (Büffel-)Mozzarella und der Vinaigrette wirklich interessant und lecker. Nur war der Geschmack des Büffelmozzarellas, den ich genommen habe, etwas extrem. Vielleicht kam aber dadurch der Kontrast erst richtig zur Geltung? Ich werde es auf jeden Fall noch mit normalen Mozzarella testen.

    Nach dem Tod ihres Vaters verlässt Elsa New York und landet in dem kleinen Ort Thunderstown.
    Der Ort mitten in den Bergen ist aber kein normales Dorf, sondern ein Ort, der einen besonderen Bezug zum Wetter hat.
    Als Elsa den geheimnisvollen Finn kennenlernt, kann sie zunächst nicht glauben, dass er sich vor ihren Augen in Nebel verwandelt, doch weiß sie, dass er ein Geheimnis hat.
    Und dann wären da auch noch Elsas Gefühle, die für Finn immer stärker werden.
    „Der Mann, der den Regen träumt“ ist nach „Das Mädchen mit den gläsernen Füßen“ das zweite Buch von Ali Shaw.
    Von Beginn an schafft es der Autor einen Sog zu erschaffen, der einen tief in eine Geschichte voll von Mystik und Phantasie mitnimmt und bis zum Ende nicht mehr loslässt.
    Shaw hat einen außergewöhnlichen Erzählstil, sehr poetisch, detailgenau und prägnant und besonders brutale Geschehnisse bekommen durch die damit scheinbar erschaffenen Idylle noch einmal eine ganz besondere Bedeutung.
    Die Personen bekommen durch Shaws Erzählstil zudem mehr Tiefe und Facettenreichtum und man kann sich in diesem tollen und wunderschönen Buch einfach fallen lassen.
    Sehr zu empfehlen!


    10 von 10 Punkten!