Beiträge von Ulf Schiewe

    Hallo Tereza,


    prima, dich hier zu treffen und toll, dass du mitmachst.


    Kommst du wieder zum Treff im März? Ich sehe, deine LR läuft schon. Ich werde mal reinschauen. Nächste Woche nehme ich eine Woche Ski-Urlaub und seit 3 Wochen jogge ich, um mich wieder fit zu machen. Ich hoffe, ich fall nicht gleich von den Brettern. :-) Bis zur LR bin ich dann wenigsten erholt oder total KO mit Muskelkater.


    Liebe Grüße


    Ulf

    Falls jemand den Klappentext noch nicht kennt, stell ich ihn hier nochmal vor. Vielleicht hilft es, sich eine Idee zu machen.


    "Jaufré Montalban, provenzalischer Ritter und Gefolgsmann des einäugigen Fürsten Raimund von Toulouse, ist einer jener vierzigtausend Männer, die im Jahre 1096 aufbrachen, um das Heilige Land von den „Ungläubigen“ zu befreien. Vierzehn Jahre später ist er Kastellan der größten Christenfestung in den Kreuzfahrerstaaten. Der ewigen Schlachten und Kriegsgreuel jedoch überdrüssig, angewidert von der Machtgier der Fürsten und dem Glaubenswahn der Priester, sehnt er sich nach seiner stillen Heimat. Als seine schöne armenische Gefährtin gewaltsam ums Leben kommt, hält ihn nichts mehr im Heiligen Land. Begleitet von Hamid, dem langjährigen arabischen Freund, und seiner elfjährigen Tochter Adela kehrt er heim, um für immer die Waffen an den Nagel zu hängen. Doch auch auf der Familienfeste Rocafort findet der seit Langem Totgeglaubte keinen Frieden. Weder sein halbwüchsiger Sohn noch seine Gemahlin Berta wollen etwas von ihm wissen, der in all den Jahren nie ein Lebenszeichen gesandt hatte. Zudem ist die schöne Berta im Begriff, einen anderen zu heiraten - der nun zum tödlichen Gegenspieler wird. Obwohl er dem Schwert abgeschworen hat, muss Jaufré wieder kämpfen, um Land und Leben ... und um Berta, für die er unerwartet eine tiefe Leidenschaft entwickelt."


    Es ist eine abenteuerliche Heimkehrergeschichte vor dem Sittenbild der Zeit des Ersten Kreuzzugs.


    LG
    Ulf

    Prima, dass das mit dem 23. klappt.
    Was sie Einteilung betrifft, schlage ich folgende vor:


    Teil 01: Anfang bis Seite 103 (103 Seiten)
    Teil 02: Seite 104 bis 190 (86)
    Teil 03: Seite 191 bis 241 (50)
    Teil 04: Seite 242 bis 351 (109)
    Teil 06: Seite 441 bis 577 (136)
    Teil 07: Seite 578 bis 665 (87)
    Teil 08: Seite 666 bis 718 (52)
    Teil 09: Seite 719 bis 831 (112)
    Teil 10: Seite 832 bis 916 Ende (84)


    Ich hoffe, dass passt so. Es entspricht in etwa der dramaturgischen Struktur.
    Wenn noch ein paar Leser hinzukämen, das wäre super. In jedem Fall bin ich gespannt auf die Runde.


    Hallo Charlie. Schön, dass du wieder dabei bist. Darüber freue ich mich besonders.


    Bis bald


    Ulf

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    Original von Gummibärchen
    Ich habe gerade angefangen, eine E-Mail an Gott zu schreiben :grin, hab die Idee dann doch verworfen.


    Hallo Gummibärchen,
    ich bin nicht religiös, und doch finde ich die Idee spannend. Was schreibt man denn so an Gott? Beklagt man sich über sein Missmanagement der Welt, oder schüttet ihm sein Herz aus? Erwartet man Rat? Eine Antwort gar? In jedem Fall eine gute Gelegenheit, nachzudenken, glaube ich, sich über Einiges klar zu werden.
    Soll ich es auch mal probieren? :-(


    LG
    Ulf

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    Original von Rene
    Wer es noch nicht hat und zweifelt: holt es Euch.
    Im Frühjahr 2010 kommt ein zweiter Band vom Schriftsteller - ich bin super gespannt und habe ihn schon vorbestellt.


    Hallo René, da gebe ich dir recht. Das Buch ist definitiv lesenswert. Zumindest für jeden, der gern historische Romane liest und sich in die Welt des Mittelalters versenken mag.
    Auf den Nachfolger musst du aber gar nicht warten, denn der ist schon da, auch auf deutsch.


    LG
    Ulf

    Ich bin mit dem Ergebnis der Wahl zufrieden, denn trotz guter Bemühungen ist eine Große Koalition nicht gut für das Land. Und eine dritte Möglichkeit gab es ja nicht.


    Bei zu vielen Kompromissen (Große Koalition) gegenüber gegensätzlichen Positionen kommt nur fader, lauwarmer Brei rüber. Eine gewählte Regierung sollte ihrer jeweiligen Philosopie entsprechend einigermaßen frei handeln können. Nur so kann es Fortschritt in die eine oder andere Richtung geben. Eine Demokartie lebt von der Polemik polarisierender Ideen. Deshalb würde ich es auch begrüßen, wenn die Linke sich endlich zusammenraufen könnte. Zersplittert und zerstritten bringt sie unserem Land nichts. Aber einig, wird sie den Dialog mit den Bürgerlichen wieder aufnehmen können.


    LG
    Ulf

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    Original von licht
    Sicher gibt es auch Leute, die einfach nicht schreiben können, weil ihnen das Handwerkszeig dazu fehlt. Jedoch ist selbst dann das pauschale Urteil "schlecht" wenigstens unpassend und wenig hilfreich, was ich mir selbst schon kritisch sagen lassen mußte. Es gibt immer noch die Möglichkeit, differenziert Stärken und Schwächen eines Textes zu benennen.


    Damit bin ich einverstanden. Aber eben kann man vieles davon schon frühzeitig erkennen. Gewisse Szenenbeschreibungen, Charakterisierungen von Figuren, wie sie eingeführt werden ... das und mehr lässt schon einiges ahnen. :-)


    LG
    Ulf

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    Original von Tilia Salix
    Vermutlich könnte man es auch so sagen: Wenn ein Autor wirklich schreiben kann, dann kommt in der Regel auch ein gutes Buch dabei heraus. Ob es mir gefällt, ist Geschmacksache.
    Leider steht nicht jedem Autor die gleiche Mixtur von Handwerk und Talent zur Verfügung.


    Hallo Monika,


    das sehe ich auch so. Und ich meine, man kann es relativ schnell erkennen. Wenige Seiten genügen meist schon. So geht es auch meinem Agenten, der ja ein Vielleser ist. Er sagt, wer viel liest, weiß instinktiv, was ein gutes Buch ist, wie es sich anfühlt und wie es sich liest. Ob einer schreiben kann, das erkennt man schon nach einer kleinen Probe.


    LG
    Ulf

    Also, ich kann meistens schon nach 2-3 Seiten sagen, ob es etwas für mich ist oder nicht. Man sieht schon, ob ein Autor schreiben kann, wie er die Geschichte angeht, ob er einen Sog entwickelt, der mich reinzieht, ob mich die Sprache anspricht. Dabei helfen auch Leseproben auf den Webseiten der Verlage. Sogar mancher vielverkaufter Autor ist da bei mir schon gleich durchgefallen.
    Wenn ich mich dann aber aufgrund der ersten Seiten für das Buch entscheide, fahre ich selten schlecht.


    LG
    Ulf

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    Original von Lucy1987
    Ein schlechtes Buch ist für mich ein Buch, welches ich anfange zu lese und es partout nicht weiterlesen möchte, weil es mich einfach von der Handlung her nicht in seinen Bann gezogen hat. ... Ich habe zum Beispiel schon etliche Bücher abgebrochen, von denen es verdammt viele begeisterte Leser gibt. ,,Der Schatten des Windes" (welches ich 3x versucht habe zu lesen und dann letztendlich ganz aufgab) ...


    Hallo Lucy,


    bei der Erwähnung des Romans "Der Schatten des Windes" musste ich daran denken, wie es mir damit ergangen ist. Meine Frau hatte es mir zum Geburtstag geschenkt, weil Joschka Fischer es im Fernsehen als den besten Roman, den er jemals gelesen habe, gelobt hatte. Vielleicht bin ich gerade deshalb etwas misstrauisch an die Sache rangegangen, aber nach 50 Seiten hatte ich genug. Nun enthält der Roman ja einige fantastische Elemente (wie der Friedhof der vergessenen Bücher, etc.), und das muss mich abgeschreckt haben. Ich fand's blöd.


    Wie es aber so geht ... 5 Jahre später ... nachdem Bekannte doch wiederholt das Buch lobten, habe ich es mir noch einmal vorgenommen. Und siehe da, plötzlich wurde ich in die Geschichte reingezogen und dann hat es mich die nächsten Tage nicht mehr losgelassen, bis ich es aus hatte. Die fantastischen Elemente waren zwar immer noch da, aber ich hab sie diesmal mit ihrem undefinierbaren Reiz auf mich wirken lassen. Am Ende fand ich es zwar doch ein bisschen lang gezogen und stellenweise unglaubwürdig, aber alles in allem hat es mit gut gefallen.


    Daran kann man sehen, das das Ganze nicht nur Geschmacksache von einer Person zur anderen ist, sondern dass sich der eigene Geschmack durchaus mit der Zeit ändern kann. Oder ist es die gegenwärtige Stimmungslage? Wer weiß?


    Liebe Grüße
    Ulf

    Also ich glaube nicht, dass ich irgendein Genre je nach Jahreszeit bevorzuge. Ich lese gern Thriller, aber gut die Hälfte meines Lesestoffs sind historische Romane und die lese ich zu jeder Jahreszeit gern. Vorausgesetzt, sie sind gut. Da bin ich wählerisch.


    Aber, im Herbst und Winter lese ich mehr. Im Sommer hat man oft anderes zu tun, Freizeitsport, Freunde treffen. Im Winter gibt es nichts Schöneres als ein gutes Buch, eine schöne CD im Hintergrund und etwas Leckeres zu Knabbern. Meiner Frau geht es ähnlich und ab und zu lesen wir uns eine Passage vor.


    LG
    Ulf

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    Original von Bouquineur
    Follets Buch hat einen ganz anderen Schwerpunkt. Ich bin während des Lesens nie auf die Idee gekommen, Vergleiche zu ziehen.


    Finde ich auch. Bei Follet geht es um den Kathedralenbau, die Arbeiter, die dieser anzieht und die Entwicklung der kleinen Stadt Kingsbridge, die sich um das Kloster drängt.
    Bei Falcone ist die Kathedrale eher nur Bühnendekoration. Gemeinsamkeiten, wenn man sie suchen will, gibt es im Aufbau eines mittelalterlichen Mini-Universums mit allen Einzelheiten. Das ist Kingsbridge einerseits und Barcelona andererseits. Aber auch das fand ich bei Follet besser, da man mit Kingsbridge und seinen Bewohner viel intimer und vertrauter wird als bei Falcone.


    LG
    Ulf