Endlich kann ich mich auch zu Wort melden. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber es stand ständig so viel an, dass ich diesen ersten Abschnitt immer nur in kleinen Etappen lesen konnte und ständig unterbrechen musste. Auch gebe ich zu, dass ich das erste Kapitel bewusst langsam gelesen habe, denn hier geht es ja um die bestehenden Machtverhältnisse, und es gibt viele Namen zu merken.
Eudo muss eine Entscheidung treffen, welchem der beiden Hausmeier er künftig seine Unterstützung zusagen soll. Wie er sich entscheidet, war während der Gespräche mit den Abgesandten quasi schon absehbar. Rigoberts Auftreten war ja alles andere als überzeugend. ![]()
Und im zweiten Kapitel begegnen wir Abd ar-Rahman wieder, der sich nach dem Überfall auf die Handelskarawane abgesetzt hat, um der Rache des einflussreichen Händlers zu entgehen, dessen Sohn entkommen war.
Nun ist er mit seinen Männern beim Heer des Kalifen untergekommen, das Konstantinopel belagert. Spätestens hier hatte mich die Geschichte dann richtig gepackt, denn die Vorbereitungen und Aktionen, die da geschildert werden, sind faszinierend. Leo wirkt sehr besonnen und verantwortungsvoll und weiß was er tut. In seinem Schwiegersohn hat er einen loyalen Strategen und Heerführer, und auch er wirkt umsichtig. Die Politik der verbrannten Erde, die Leo hier anwendet, ist grausam, aber in seinem Fall für mich durchaus nachvollziehbar, denn hier wird die Strategie zur Verteidigung von Konstantinopel angewandt. Interessant fand ich die Erwähnung der eisernen Kette vor dem Goldenen Horn. Davon hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Mac, bei deinen Romanen lernt man immer noch etwas dazu.
So, ich hoffe, dass meine Lesezeit nicht wieder durch irgendwelche unverhofften Ereignisse gestört wird und verabschiede mich jetzt mal für den nächsten Abschnitt. ![]()
