Beiträge von FaerieGirl

    Über Victor kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Seine Impulsivität und Sprunghaftigkeit, seine plötzliche Verliebtheit in Elizabeht und der gestohlene Kuss. Sein Trotz, seine Unvernunft. Eigentlich ist er durch und durch unsympathisch und für einen Ich-Erzähler sehr untypisch. Auf mich wirkt er einfach nur vollkommen verzogen, vermischt mit Boshaftigkeit und einem Schuss Soziopath bzw. Psychopath.


    Victor hat es nicht leicht, dem erstgeborenen Bruder steht alles zu und er hat alle Rechte, aber seine Beziehung zu Konrad finde ich merkwürdig. :gruebel


    Na ja und das Quest... Welch ein Zufall, dass der eigentlich ausgestorbene Quastenflosser ausgerechnet bei ihnen in der Nähe lebt, eines der letzten Exemplare der ganzen Welt und natürlich finden sie es auf Anhieb. Typisch Kinderbuch, ich finds sehr unrealistisch und es geht alles viel zu einfach.


    Ansonsten ist es aber ganz spannend, ich hab auf jeden Fall schon schlechtere Bücher gelesen. :wave

    Zitat

    [
    (obwohl ich schon ein allererstes Vorabexemplar hier liegen hab, fass ich das mal wieder noch gar nicht, dass mein Manuskript jetzt als richtiges, fertiges Buch draußen in den Buchhandlungen liegt! :wow :lache )



    Glückwunsch dazu! :-) Ist immer ein tolles Gefühl, das eigene Buch in den Händen zu halten. Hält die Ungläubigkeit bei dir auch so lange an oder realisierst du das recht schnell, spätestens beim ersten Bummel durch die Bücherläden? :wave

    Ich bin auch durch :wave


    Die Emma-Bücher kenne ich, aber irgendwie fühlte ich mich gar nicht an sie erinnert. Ich denke mal, das ist gut für Vanessa, dann vergleiche ich sie nicht ständig.


    Ich fand es ziemlich gut. Ein schöner Action-Roman, in dem mal nicht der Mann der Held ist, sondern dei Frau. Ein weiblicher Action-Roman. Davon gibt es meiner Meinung nach viel zu wenig. Wie alle Bücher dieses Genres ist er überdreht und übertrieben, manchmal nicht wirklich glaubwürdig, aber schön, um ihn einfach nur zu lesen - zu verschlingen.


    Kurzum: Mir hats gefallen und ich denke, eine Fortsetzung werde ich auch lesen. :wave

    *Lach* Ich muss gestehen, dass ich auf den aller ersten Abschnitt reingefallen bin. Ich dachte schon: "Was? Der bringt so kaltblütig seinen Bruder um? Und aus dessen Sicht erfahren wir die ganze Geschichte?" Ich war schon richtig wütend, bis ich gesehen habe, dass es nur ein Theaterstück war :lache


    Trotzdem, vom ersten Eindruck her ist Victor impulsiv, jähzornig und egoistisch. Ungewöhnlich, so jemanden aus der Ich-Perspektive erzählen zu lassen, aber wohl der beste Weg, um seinen Charakter darzustellen.


    Etwas gestutzt habe ich bei Elizabeht, die kommt in der Originalfassung auch vor, aber da verstehen sie sich nicht besonders.


    Sie entdecken die Dunkle Bibliothek mit alchemistischen Büchern. Victor ist fasziniert, während die anderen ängstlich sind. Bevor sie die Tür geöffnet haben, als er die hand schütteln musste, wirkte er aber wie ein eingeschüchtertes, weinerliches Kleinkind.
    Ich kann noch nicht einschätzen, wie er sich entwickeln wirkt, er wird charakterlich sehr instabil.


    Sprachlich ist es eindeutig ein Kinderbuch, aber 13 oder 14 Jahren. Der Plot rast und ist an vielen Stellen vorhersehbar, aber für Kinder in dem Alter ist es genau richtig geschrieben. :wave

    Beyard und Vanessa, hm... Ich weiß nicht genau, ob das zwischen denen noch eine tiefere Beziehung werden kann, nach allem, was passiert ist, glaube ich nicht, dass sonderlich viel Vertrauen zwischen den beiden herrscht. Andererseits sind eindeutig Gefühle da. Spannend :-)


    Zum Schnaps: Er wirkt ja nicht nur ein bisschen schmerzlindernd, sondern in erster Linie desinfizierend. Allerdings nur, wenn man ihn auf die Wunde kippt und nicht in sich hinein :lache Alkohol stellt aber bei manchen Leuten ein Scheiß-egal-Gefühl ein und, wenn man genug trinkt, bewirkt, dass man die Schmerzen im Nachhinein vergisst und sie nicht als Trauma bleiben. Ein bisschen was bringt es also schon, auf alle Fälle besser als ganz ohne Hilfsmittel. :wave

    Mir gefallen die Einblicke in Afrikas düstere Geheimnisse, in Vanessas Vergangenheit. Die Geschichte ist super spannend, mich ärgert richtig, dass ich gerade an einem Essay arbeiten muss. Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur lesen. Hoffentlich werd ich morgen fertig mit dem Essay, dann habe ich mehr Zeit für Munroe und ihre Geschichte :wave


    Mir egfällt, dass es einfach spannend ist. Ich brauche keine großen Politikerverschwörungen, manchmal mag ich ein Buch, dass einfach nur Action und Spannung bietet und genau ds habe ich hier. Nachdenken muss ich schon bei der Uni-Literatur genug. :lache

    Munroe ist eine sehr sehr komplexe Figur und ich hoffe, dass wir sie im Laufe der Geschichte noch besser kennenlernen. Sie wirkt interessant und macht mich neugierig.
    Auch die Geschichte an sich ist anfangs sehr verwirrend und geheimnisvoll, jede Menge Fragen werden aufgeworfen, aber keine geklärt. Das bietet eine gute Rätselgrundlage.
    Bis jetzt liest es sich sehr angenehm, auch wenn es so verwirrend ist :wave

    Inhalt


    Nach ihrer Entführung hate Julia Durant lange gezögert, bevor sie in den aktiven Dienst zurückgekehrt ist. Das Trauma hat sie noch nicht überwunden, doch sie muss sich ihrer Angst stellen. Ihr nächster Fall ist nicht ohne, bei den Leichen handelt es sich um grausam gequält und ermordete Stundeten und der Killer scheint einfach nicht genug zu bekommen. Kann sie ihn stoppen?



    Meine Meinung


    Todesmelodie ist der zwölfte Fall um Julia Durant und obwohl es für mich ihr erster Fall war, habe ich mich sehr schnell eingelesen und hatte keine Probleme mit den Figurenkonstellationen oder dem Plot. Es ist immer positiv, wenn man die Titel auch unabhängig von einander und ohne Vorkenntnisse lese und verstehen kann.


    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, haben sich scheinbar seit dem ersten Band verändert und haben alle so ihre Päckchen zu tragen. Vor allem Julia trägt seit ihrem letzten Fall eine schwere Last mit sich, die sie auch in "Todesmelodie" weiterträgt.


    Zwar kenne ich die Vorgänger nicht, denke aber, dass Daniel Holbe gute Arbeit geleistet und die Serie toll fortgeführt hat. Der Plot ist spannend und auch sprachlich liest es sich gut.


    Das Cover spricht mich persönlich zwar nicht sonderlich an, reiht sich aber in die Reihe ein und passt sowohl von der Farbgestaltung als auch von der Aufmachung her perfekt zu den anderen elf Fällen.


    Ein toller Krimi mit tollen Figuren, vielen Dank dafür!

    Zitat

    Original von daniel_h
    Ja, es stimmt, Andreas hatte in der Tat einen guten Draht zu den Behörden, ein Draht, der sich über viele Jahre hinweg entwickelt hat und den ich mir selbst erst einmal mühselig aufbauen muß/möchte.
    Denn in Sachen Authentizität geht es nicht ohne.


    In den "Making ofs" auf seiner Homepage sind die Hintergründe zu den einzelnen Bänden erläutert - größtenteils gab es tatsächlich reale Vorlagen.



    Das war mir auch neu, danke für die Info! :wave