ZitatOriginal von dschaenna
Ich fände es eigentlich auch schade, wenn es Alexander wäre, aber ich mache mich jetzt auch weiter im dritten Abschnitt, der soll vor dem Mittagessen noch fertig sein
Lassen wir uns überraschen =)
ZitatOriginal von dschaenna
Ich fände es eigentlich auch schade, wenn es Alexander wäre, aber ich mache mich jetzt auch weiter im dritten Abschnitt, der soll vor dem Mittagessen noch fertig sein
Lassen wir uns überraschen =)
Soo, ich bin auch durch.
Ein explosives Final wird wohl immer beliebter in Krimis. Ich hätte eine körperliche Überwältigung spannender gefunden als erschießen, aber das ist Geschmackssache.
Schön fand ich, wie ihr auch, dass mehr auf Sabines Privatleben eingegangen wurde.
Und Alexander. Ich finde auch, dass er seine Strafe verdient hat. Im Gefängnis geht es den Leuten teilweise ziemlich gut. Ordentliche Mahlzeiten, TV etc, auf jeden Fall besser im Altersheim. Kann also nicht so übel sein. Todesstrafe ist immer noch das schlimmste, was es gibt, (fast) jeder hängt irgendwo an seinem Leben.
Lange Rede, kurzer Sinn: mir hat das Ende und das Buch im ganzen gut gefallen.
Großen Lob an dich, Daniel! Und danke, dass du die Leserunde begleitet hast.
Hui, ich hinke hinterher. Eine Geburtstagsfeier hat meinen Lesefluss - und vor allem meinen Schreibfluss - etwas gebremst Jetzt bin ich aber wieder voll da.
Oha, Alexander ist in Gefangenschaft. Jetzt scheint sich das Blatt etwas zu drehen. Wird er vom Täter festgehalten? Oder von Angehörigen der Opfer? Hmm, es gibt mehrere Möglichkeiten.
Wir gut, dass ich Stairway to heaven nicht auf meinem MP3-Player hab und es nur online hören kann. Das passiert nämlich nicht allzu oft und bislang verfolgt mich das Lied auch nicht Glück gehabt.
Alexander ist verschwunden, auffälliger geht es ja kaum noch. Ob er merkt, dass dieKommissare ihm auf den Fersen sind, oder hat es andere Gründe?
Und der Mord an der Frau, uh, grausam. Da dreht jemand langsam durch.
Ich komme auch sehr gut durch, das Lesen macht Spaß, es ist spannend. Ich rätsel immer noch, ob wirklich Alexander der Täter ist, aber ich komme nicht dahinter. Mich stört, dass es so offensichtlich ist. Da ist beim Schreiben was richtig gut gelaufen, wenn ich so ahnungslos bin
*thumbs up*
Tolle Rezi, tolles Buch, wäre auch super gerne dabei!
Mittlerweile hat Alexnader so viel Dreck am Stecken, dass ich nun auch glaube, dass wir es hier mehr mit einer Jagd nach Beweisen zu tun haben, anstelle des typischen Whodunnit. Auch nicht schlecht, obwohl ein kleiner Teil von mir noch immer glaubt, dass es jemand anders war. Alexander ist so offensichtlich schlecht und verdorben und einfach so klar der Täter, dass es mir immer noch zu einfach vorkommt. Es wäre einfach keine Überraschung mehr, weil er so perfekt in das Täterprofil passt.
Hmm. Da hilft wohl nur weiterlesen.
Ich musste auch einfach schon anfangen, das Buch hat mich förmlich zu sich gerufen.
Der Einstieg war etwas schwierig, ich musste mich erst wieder ein wenig an die Figuren erinnern. Inhaltlich ist es aber spannend. Wie es typisch für einen Krimi ist, beginnt es mit einem Mord. Dieses Mal ist die Tote eine Studentin, deren Tod Julia ein Rätsel aufgibt.
Julia leidet noch immer an Geschehnissen aus der Vergangenheit, versucht aber, sich mit viel Arbeit selbst zu therapieren.
Alexander wirkt zwar ein wenig verdächtig, aber ich glaube auch nicht, dass er der Killer ist. Das wäre zu einfach.
Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht.
Hallo Herr Holbe,
mich interessiert, wie es sich angefühlt hat, das Buch eines anderen zu beenden. Was ist der Unterschied zum Schreiben von eigenen Geschichten? War der Druck höher? Würden Sie so etwas noch einmal tun?
Liebe Grüße
Mein Buch ist auch angekommen, kanns kaum erwarten
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Bis zum Ende des Monats könnt ihr euch bewerben und Buchpakete gewinnen!
Das freut mich =)
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Schaut doch mal vorbei =)
Inhalt
Ulli und Hannes sind Freunde, seit sie denken können, schon als Kinder haben sie alles miteinander gemacht. Auch bei dem schrecklichen Motorradunfall waren sie zusammen, doch seit dem scheint sich ihr Weg zum ersten Mal zu trennen. Ulli hat überlebt. Hannes liegt im Koma.
Ulli weiß, dass es helfen soll, mit den Bewusstlosen zu sprechen, also fängt er an, Briefe zu schreiben. Über den Alltag, über Erlebtes, über Familie, gemeinsame Freunde, Hannes Freundin. Über Vergangenes und alte Erinnerungen. Schon bald wird klar, dass Ulli damit nicht nur versucht, seinen besten Freund zurückzuholen, sondern sich auch gleichzeitig mit den Briefen selbst therapiert.
Und zwischen all den Briefen lauert die Wut. Grenzenloser Zorn auf Hannes leblosen Körper, auf die Ärzte, die nicht helfen können, auf den Unfall, auf das Schicksal, auf das Leben und den Tod. Mit jedem vergangenen Tag wird es ein wenig schwieriger, zu glauben, dass Hannes wieder aufwacht, aber Ulli gibt nicht auf. Dazu ist er noch nicht bereit.
Meine Meinung
Wer Rita Falk von den amüsanten Krimibüchern kennt, wird hier überrascht. Ein so ernstes Thema verlangt Ernsthaftigkeit in der Umsetzung, und das ist gelungen. Es ist wirklich keine Geschichte zum Lachen, und das wäre auch verkehrt. Es ist immer schön zu sehen, wenn so ein Wechsel in der Erzählweise gelingt.
Doch obwohl die Geschichte eine traurige Thematik hat und die Freundschaft zwischen Ulli und Hannes rührend klingt, ist dieser Funke nicht übergesprungen. Eigentlich bin ich, was solche Themen in Büchern angeht, nah am Wasser gebaut. Hier sind die Emotionen nicht richtig übergesprungen. Ja, es war traurig. Aber es hat mich nicht berührt
Hannes ist keine schlechte Geschichte, sie ist ernsthaft und nichts zwischendurch, sie hat alles, was ein gutes Drama braucht – aber der entscheidende Funke, das gewissen Etwas, das mich Nächte durchlesen (und weinen) lässt, hat mir gefehlt. Es war bedrückend und traurig, aber nichts Besonderes, die Geschichte bleibt nicht haften, lässt keinen bleibenden Eindruck, wie andere Geschichten es schaffen.
Die letzten Seiten waren wirklich schön, aber mit einer gewissen Distanz. Eine Erkältung zwingt Ulli dazu, das Krankenbett zu verlassen und in den Momenten, in denen er fort ist, stirbt Hannes. An dieser Stelle finde ich es etwas zu konstruiert, dass er ausgerechnet dann von uns geht, wenn Ulli weg geht. Das war mir etwas zu gewollt. Ich bin auch kein Fan von Bad Endings. Ulli hatte viel Zeit zum Reflektieren, aber mir fehlt immer ein bisschend er Sinn in Geschichten, in denen am Anfang jemand verletzt wird und am Ende dann trotz aller Bemühungen doch stirbt. Sind es die Wandlunge, die die anderen Figuren durchmachen und die Erkenntnisse, die sie erlangen? Das ist mir ein bisschen dürftig. Die Geschichte lässt mich unbefriedigt zurück. Sie war nicht wirklich mitreißend, konnte mich nicht zu Tränen rühren, aber trotzdem ist das Ende frustrierend...
Hannes Krankheit wechselt vom Regen in die Traufe, vom Koma ins Wachkoma. Es sieht schlecht aus, sein Immunsystem ist geschwächt und jeder Keim bietet eine potenziell tödliche Gefahr. Ob er noch aufwacht?
Ulli und Hannes haben in ihrem jungen Leben schon einiges erlebt, vor allem Ulli. Er scheint ein Kämpfer zu sein, der nicht aufgibt. Er hat den Tod der alten Dame verkraftet, die er gepflegt hat, und er gibt die Hoffnung nicht auf, dass Hannes noch aufwachen könnte.
Mir fehlt ein bisschen die emotionale Ebene, es kann mich nich so richtig mitreißen. Es ist zwar traurig, aber zu Tränen rühren konnte es mich bisher nicht und das geht normalerweise sehr schnell. Ich kanns nicht genau beschreiben, aber etwas fehlt mir.
Wir lernen Hannes und Ulli kennen und erleben, wie Hannes in einen lebensgefährlichen Motorradunfall verwickelt wird. Er fällt ins Koma und noch ist nicht klar, ob er jemals wieder erwachen wird. Ulli kümmert sich liebevoll um ihn, eher wie Bruder, Vater und Mutter in einem, als wie "nur" der beste Freund. So eine enge Bindung ist schon etwas Besonderes.
Der Schreibstil ist schön, er passt zu Ulli und lässt die Tagebucheinträge etwas echter und weniger literarisch wirken.
Danke, danke, danke, danke, danke!
Vielen lieben Dank an Wolke und den Verlag
Inhalt
Drei Monate sind vergangen, seit Junior Amy aus dem Cryo-Schlaf geweckt hat. Noch immer ist sie sich ihrer Gefühl für den neuesten Ältesten nicht bewusst und noch immer hat sie niemandem von der beinahe-Vergewaltigung durch Luthor erzählt. Wie auch, jetzt, da Junior so viele Probleme zu bekämpfen hat? Die für das Schiff Zuständigen haben ihm erklärt, dass die Godspeed vermutlich seit der "Seuche" im Orbit hängt, ohne sich zu bewegen. Sie scheinen ihrem Ziel ferner denn je. Hinzu kommt, dass die Menschen an Bord anfangen zu rebellieren, jetzt, das das Phydus ihre Gedanken nicht mehr unterdrückt. Junior sieht sich einer Revolte gegenüber, die das Schiff zu zerstören droht. Und Anführen sind ausgerechnet Luthor und Bartie, der einst ein guter Freund von Junior war.
Währenddessen kämpft Amy mit ihren Gefühlen und gegen den Drang, ihre Eltern aufzuwecken. Wenn sie niemals ankommen, warum sollte sie sie weiter eingefroren lassen? Um sich abzulenken, beschließt sie, dem Rätsel nachzugehen, das Orion ihr auferlegt hat. Und obwohl sie ihn aus tiefster Seele hast, lässt sie sich auf das Spiel ein. Es verspricht Antworten, die helfen könnten, die Maschinen wieder in Gang zu bekommen.
In seinem eingefrorenen Zustand kann er ihr schließlich nichts mehr tun. Oder?
Wer zettelt die Morde an, die scheinbar in Juniors Namen durchgeführt werden? Wer sich seinem Befehl öffentlich widersetzt, wird mit einer Überdosis Phydus getötet, die Warnung Follow the leader deutlich auf den med patches zu lesen.
Und dann entdecken Amy und Junior Orions Geheimnis, das viel unglaublicher ist, als sie je für möglich gehalten hätten. Es ändert alles. Und spaltet das Schiff noch mehr.
Meine Meinung
Die temporeiche Fortsetzung von Godspeed - Die Reise beginnt. Während zwischen Amy und Junior eine zarte, zerbrechliche Beziehung wächst, die viele Rückschläge zu erleiden hat, bricht Chaos auf der Godspeed aus. Temporeich, explosiv, mitreißend.
Schon im ersten Band hat mich Revis unglaublicher Sprachstil mitgerissen und für einige Stunden mit ins All genommen. Die Charaktere sind echt und haben sich seit dem ersten Band weiterentwickelt, es gibt einige Dinge, die den Leser überraschen werden.
Es gibt viele Rätsel, viele Geheimnisse, noch mehr Intrigen und Verrat und einen Hauch von Liebe. ein unglaubliches Buch, das mit dem Cliffhanger schlechthin endet. Nur so viel: er hat mit Orions wahnsinnigem Geheimnis zu tun.
10 von 10 Punkten für den für mich perfekten Sci-Fi-Roman.
Band 3 Shades of Earth erscheint im Januar 2013
Inhalt
Wann immer Remy jemanden berührt, sprühen blaue Funken und ihr Körper fängt an, den des anderen zu heilen. Von kleinen Kratzern bishin zu schwerwiegenden Verletzungen und Krankheiten. Eine großartige Fähigkeit, wäre da nicht ein Haken: sie überträgt die Verletzungen auf sich selbst und versucht dann, sich selbst zu heilen. Kein Wunder also, dass Remy versucht, jeden Körperkontakt zu verhindern. Doch diese Wahl hat sie nicht immer, denn der Lebensgefährte ihrer Mutter hat Spaß daran, die beiden zu schlagen. Jedes Mal, wenn ihre Mutter halb bewusstlos am Boden liegt und Dead grinsend und betrunken über ihr steht, nimmt sie die Schmerzen auf sich, Tag für Tag. Lange kann sie das Geheimnis nicht für sich behalten, denn schnell heilende Verletzungen fallen aus - und Dean macht sich einen Spaß daraus, Remy zu quälen.
Als die beiden eines Tages erneut wegen Dead ins Krankenhaus gebracht werden, beschließt Remys Vater, sie zu sich und seiner neuen Family zu holen. Remys anfängliche Skepsis, dort akzeptiert zu werden, verschwinden schnell, als sie sieht, wie herzlich Schwester Lucy sie willkommen heißt. Auch an der Schule findet sie schnell Anschluss. Und dann ist da noch Ascher, der mysteriöse Blackwell Junge. In seiner Gegenwart fühlt Remy sich schwach, als würde er ihr ihre Energie aussaugen. Ascher scheint sich nicht entscheiden zu können - will er Remy als Freundin oder als Feindin?
Und gerade als Remy dachte, sich an ihr neues Leben gewöhnt zu haben, schlägt Dean erneut zu. Ihre Mutter stirbt im Krankenhaus, schafft es aber vorher noch, Remy eine Nachricht zu übermitteln. Sie soll ihr Tagebuch lesen, um mehr über heilerischen Kräfte zu erfahren. Und über ihre Feinde, die so sind, wie die Blackwells. Kann sie das Geheimnis um sich selbst und Ascher lösen, bevor Dean sie findet und sie alle in tödliche Gefahr bringt?
Meine Meinung
Stell dir vor, du hast die Kraft, die Menschen durch eine einzige Berührung zu heilen. Aber du selbst spürst dabei all ihre Schmerzen und schwebst ständig in der Gefahr, dabei zu sterben. Würdest du es tun? Remy muss sich diese Frage jeden Tag stellen und ihre Antwort ist eindeutig ja. Sie hat sogar vor, nach der Schule eine Ausbildung zur Krankenschwester oder ein Medizinstudium anzufangen. Lange habe ich keine Protagonistin mehr gehabt, die so klar gezeichnet ist, die einen so starken, speziellen Charakter hatte. Sie schafft es, den Leser vollkommen mitzureißen.
Der Plot überzeugt mit einer doppelten Bedrohung. Einmal die übernatürliche in Gestalt all jener, die Heilerinnen wie Remy als Feinde habe, und von denen wimmelt es in der neuen Stadt und an der neuen Schule. Wem kann sie trauen, und wer würde am liebsten über sie herfallen, wenn sie ihm den Rücken zuwendet?
Und eine ganz direkte Bedrohung erfolgt durch den Sadisten Dean, der auch nach dem Tod von seiner Lebensgefährtin nicht von Remy und ihrem Geheimnis loskommt. Er würde alles tun, um sie in die Finger zu bekommen. Wirklich absolut alles.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, mit Höhen und Tiefen, voller Geheimnisse, Spannungen, Gefahren und vielen Emotionen. Sehr authentisch und es macht Spaß, die Entwicklungen zu verfolgen, da man bis zur letzten Seite nicht weiß, ob die beiden zusammen sein können und wollen oder nicht.
Ein toller Jugendroman, der einfach alles hat: Spannung, Emotion, Intrige und einige dunkle Geheimnisse.
5 von 5 Punkten
Cover 1 Punkt, Figuren 1 Punkt, Idee 1 Punkt, Plot 1 Punkt, Sprache 1 Punkt
~*~ Thienemann ~*~ 416 Seiten ~*~ ISBN: 978-3522201575 ~*~ Gebunden mit Schutzumschlag ~*~ 16,95€ ~*~
Inhalt
Helen, eine von vielen Scions, hat den scheinbar unmöglichen Kampf gegen die Furien aufgenommen. Nacht für Nacht steigt sie nach dem Einschlafen in die Unterwelt, den Hades, hinab, immer noch auf der Suche nach den drei Schwestern, die für den Blutfluch verantwortlich sind, der über allen Scions, Halbgöttern, liegt. Es gibt vier verschiedene Häuser und um zu verhindern, dass sich das Blut der Häuser vermischt, sind die Scions unterschiedlicher Häuser dazu verflucht, sich bis auf den Tod zu bekämpfen. Vermischt sich das Blut aller vier Häuser, werden die Götter befreit und können vom Olymp auf die Erde. Besonders ein Gott würde alles tun, um die Verbannung aufzulösen und setzt einen Myrmidonen auf Helen an: eine Kriegerameise, einen gefühllosen Auftragskiller.
Eines Nachts entdeckt sie in der Unterwelt einen anderen Scion, Orion, der von ihrer Mutter Daphne geschickt wurde, um auf sie aufzupassen. Zusammen mit ihm, ihren menschlichen Freunden und dem Haus Delos‘ finden sie heraus, wie sie die Furien finden können – und wie sie den Blutfluch brechen können. Aber Orion ist mehr als nur ein guter Kämpfer. Helen entwickelt Gefühle für ihn und sieht sich nun zwischen ihm und ihrem Cousin Lukas hin und her gerissen, mit dem sie nicht zusammen sein darf, den sie aber über alles liebt.
Doch es gibt noch ein viel dringenderes Problem: Helen stirbt. Ihre Besuche in der Unterwelt verhindern, dass sie träumt. Und ein Scion, der nicht träumt, stirbt. Langsam zwar, aber unaufhaltsam. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können sie und Orion die Furien finden, bevor ihre Zeit abgelaufen ist?
Meine Meinung
Göttlich verloren ist der zweite Band der Göttlich-Trilogie um die Halbgötter Helen und Lukas. Es ist eine Abenteuer-Liebesgeschichte, die die griechische Mythologie in die heutige Zeit transportiert und antike Monster mit moderner Technik kollidieren lässt.
In diesem Band bleiben mir die Charaktere viel zu blass, nicht einmal Helen kann ich mir richtig vorstellen. Die einzigen, die ein wenig hervorstechen, sind Lukas durch seine durchgehend schlechte und aggressive Laune, Orion durch seinen Humor und Ares durch seine Verrücktheit. Das alles hätte man aber noch viel stärker ausbauen können, vor allem Ares ist mir nicht irre genug. Auch die Nebencharaktere wie Jason und Matt sind mir zu blass geblieben, ich konnte sie bis zum Schluss nicht auseinander halten.
Sprachlich ist es mir etwas zu einfach, ich bin kein Fan davon, dass die Namen ständig ausgeschrieben werden, sondern bevorzuge eine häufigere Verwendung von „er“ und „sie“. Das liest sich viel flüssiger und dynamischer. Eine etwas malerische Sprache hätte vielleicht besser zur Geschichte gepasst und es leichter gemacht, sich die antiken Sagengestalten vorzustellen.
Der Plot schwächelt ebenfalls ein wenig. Es dreht sich hauptsächlich um die Suche nach den Furien, was die Geschichte besonders im Mittelteil sehr langatmig macht. Mir fehlt die Spannung und das gewisse Etwas, das mich weiterlesen lässt. Einige Fragen bleiben ungeklärt, zum Beispiel, wie sich die Dreiecksbeziehung Helen, Lukas, Orion auflöst. Hier sieht man, was nur allzu oft passiert: der zweite Band kann nicht mit dem ersten mithalten und ist eher enttäuschend, als spannendes Lesevergnügen. Bleibt nur zu hoffen, dass der letzte Band wieder mehr überzeugt.
Wem die Thematik der griechischen Antike in der Moderne gefällt und der nicht nur gerne Geschichten über Götter, sondern vor allem über Halbgötter liest, der ist bei der Göttlich-Trilogie gut aufgehoben. Für alle Fans der Reihe um Percy Jackson, die auch einen etwas romantischeren und dramatischeren Ton mögen.
3,5 von 5 Punkten
Cover 1 Punkt, Sprache ½ Punkt, Figuren ½ Punkt, Plot ½ Punkt, Idee 1 Punkt
~*~ Dressler ~*~ 576 Seiten ~*~ ISBN: 978-3791526263 ~*~ Gebunden mit Schutzumschlag ~*~ 19,95€ ~*~
Würde auch gerne mitlesen, klingt super spannend. Vor allem in der heutigen Zeit, die von Technik beherrscht wird.