Beiträge von FaerieGirl

    So, ich bin auch durch. Wie gesagt, hatte es an einem Rutsch gelesen. Bei dem verregnet Wochenende auch kein Wunder :grin


    First Resort habe ich von der Grundidee her schon verstanden und irgendwo stimmt es ja auch. Ältere Menschen brauchen einfach viel Aufmerksamkeit und Pflege und nicht jeder hat Familie, der sich kümmert. Dafür gibt es Altenheime, aber auch die sind meist nicht optimal.
    Ich denke aber nicht, dass eine Geheimhaltung schwierig wäre. Zumindest nicht, wenn die "Alten" dann keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Die Frage ist nur, ob die Angehörigen dann denken, sie seien verstorben und ob das gut wäre.
    Aber die Idee ist auf jeden Fall spannend und hat gut in die Geschichte gepasst.


    Mir hat "Die Kuppel" gefallen, ich bin durch die Geschichte gerast, sprachlich gefällt es mir. Habe eigentlich so gut wie nichts zu meckern. Meine Rezi folgt auch bald. :wave

    Der Leiter von First Resorts wird auch mir immer suspekter. Was verbirgt er bei all seiner Offenheit? Lügt er vielleicht, um uns und Vincent auf eine falsche Spur zu führen? Oder ist er wirklich so hilfsbereit wie er tut. Kann ich mir eigentlich nciht vorstellen, ich glaube eher, der führt etwas im Schilde.


    Ich mag, dass es zwischen Anna und Vincent nach dem schnellen Start doch etwas kriselt. Ein Besuch bei den Prostituierten musste nun wirklich nicht sein, aber es gefällt mir besser, als zwischen beiden alles "Heile Welt" wäre. Das bringt auf der emotionalen Ebene noch mehr Spannung.


    Ich denke auch, dass sich in sehr kurzer Zeit sehr viel verändert hat, aber wer weiß, ob es nicht wirklich so kommt? Kann doch alles sein. Wenn ich bedenke, dass ich 2035 mehr als doppelt so als alt bin wie jetzt. Da kann sich seeeehr viel tun.

    Mir die Kleinstadt unter einer Kuppel vorzustellen, fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich schon Stephen Kings "Die Arena" gelesen habe. Da wird auch eine ländliche Kleinstadt von einem unsichtbaren Energiefeld eingezäunt. Niemand kann hinein, niemand kann hinaus. Und dann bricht Chaos aus. Ich glaube aber, dass es hier anders wird, weil die Kuppel bisher sehr positiv gezeichnet wird und die Menschen im Inneren sind auch noch ohne Lebensmittel und Strom gefangen. ;-)


    Dass die Leute so alt werden obwohl es die Kuppelstadt noch kein Jahr existiert, hat mich auch gewundert. Da kann man die Langzeitwirkung wirklich noch nicht absehen. Das kann man bestimmt auch nach 10 Jahren noch nicht.


    Ich mag diese ganzen Verschwörungsmöglichlkeiten mit dem Millitär und dem Untergrund, den ganzen Fragezeichen, die sich immer wieder bilden. Und mitten drin Vincent, der auf eigene Faust ermittelt und der durch seinen Vater zum Kämpfer wird. Kein Wunder, wenn man so einen Dad hat.

    Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, ich hoffe, ich schreibe jeztzt auch nur etwas zum ersten Abschnitt und spoiler nicht aus Versehen.


    Mir gefällt der Prolog auch, ich liebe es, wenn ich danach tausend Fragezeichen im Kopf habe und nicht weiß, um wen es ging, was eigentlich passiert ist. Spaß macht es, wenn man erst nach und nach herausfindet, was es damit auf sich hatte.


    Vincent sollte auf seinen eigenen Vater schießen... Klar, es war nur eine Symulation, aber wie macht man das? Stellt man dabei seine Gefühle ab oder versucht man, sich einzureden, es sei nicht echt? Und was tun die Soldaten, die wirklich jemanden erschießen müssen? Stellen sie ihre Gefühle ab und werden zu kalten Maschinen? Oder reden sie sich ein, es wäre nicht echt, und drehen im Nachhinein durch? Ich finde diese Übung nicht so toll. Wenn man schon lernt, seine eigene Familie zu erschießen, wo sind dann nachher noch die Hemmschwellen?


    Mit Vincent und Anna ging es mir auch etwas zu schnell, aber da das hier keine Lovestory werden soll, kann man darüber hinweg sehen ;-)


    Ich mag den Schreibstil unglaublich gerne, ich habe schon das Kinderbuch "Der Torwächter" gelesen und war davon begeistert.

    Schande über mich, irgendwie ist mir die Rezi total durchgegangen. Jetzt aber.



    Inhalt


    Die Geschichte um den Zauberlehrling Trix geht weiter. Dieses Mal muss der junge Magier seine Abentuer im Orient bestehen und weiter lernen, mit seiner Magie umzugehen.
    Ein Drache, der ihn am Neujahhrsabend besucht, bittet ihn, gegen den MP zu kämpfen. Wer er wohl ist, der geheimnisvolle MP?
    Mehr möchte ich zum Inhalt auch gar nicht verraten, lest es einfach selbst.


    Meine Meinung


    "Trix Solier" erzählt die Geschichte des jungen Zauberlehrlings Trix und seinen Abenteuern, der lernen muss, mit seiner Magie umzugehen. Die Art der Magie, dass sie aus Gedanken geschaffen und gewoben wird, gefällt mir außerordentlich gut. Zwar ist sie nicht neu, die wenigsten benutzen Zauberstäbe á la Harry Potter, trotzdem war es ganz erfrischend.


    Was mir leider überhaupt nicht gefallen hat sind die unendlich vielen Seitenhiebe und Anspielungen auf bereits bestehende Bücher, Filme, Tatsachen, etc. Es liest sich wie eine Geschichte, die aus tausend anderen zusammengewürfelt wurde mit sehr wenig eigenen Ideen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor sich mehr auf das eigene Worldbuilding konzentriert hätte, anstatt bereits Bestehendes zusammenzuwürfeln.


    Wer aber Geschichten mag, die vor Anspielungen nur so triefen, für den ist trix Solier genau richtig. Und wer Magiergeschichten liebt, für den sowieso.

    200 Menschen – 11 Terroristen – eine Katastrophe.



    Inhalt


    Der Tunnel, durch den die Zahnradbahn fahren muss, um die Zugspitze zu erreichen, wird an neuralgischer Stelle gesprengt. Die 200 Menschen sind im Inneren gefangen, wehrlos der Gewalt von elf Terroristen ausgesetzte. Der Rettungshubschrauber wird gnadenlos abgeschossen, darauf folgt die Warnung, keinerlei Rettungsversuche mehr zu unternehmen. Sonst sterben nicht nur die 200 Touristen im inneren des Tunnels, sondern auch die über fünftausend Menschen, die sich noch auf dem Berg befinden. Dass sie ernst machen wird spätestens klar, als eine Kabine abstürzt und mit ihr hundert Touristen in den Tod.


    Den Zuständigen wird schnell klar: das wurde geplant. Und zwar nicht kurzfristig und von ein paar Terroristen, sondern langfristig und gründlich von einer großen Gruppe. Und was die wollen, wird auch sehr bald deutlich. Was sollen sie tun? Die Rettungstruppen sind auf dem Berg völlig orientierungslos, ein Eingreifen so gut wie unmöglich.


    Dennoch wagen sich mehrere Menschen voran: Reporter Thien, der durch einen unglücklichen Zufall mit im Tunnel ist. Denninger, Mitglied der Bundeswehr, der auf dem Berggipfel festsitzt. Sandra, eine Extremsportlerin, die sich mutig voran wagt. Können sie die Terroristen stoppen, bevor noch mehr Menschen sterben?



    Meine Meinung


    Kreuzzug. Ein Titel, der mich erst einmal an das Mittelalter denken lässt und so gar nicht zur eisigen Thematik des Buches zu passen scheint. Doch jetzt, nachdem ich fertig gelesen habe, passt er irgendwie doch. Der Titel ist so ungewöhnlich wie die Gestaltung des Buches. Ein verschnörkelter mittelalterlicher Schriftzug aus hellblauem Grund, darunter eine einsame Gondel. Was mir jedoch besonders gut gefällt, sind die abgerundeten Ecken. Gefällt mir, endlich mal „Ecken“, die nicht so leicht umknicken können.


    Die Geschichte selbst bietet einen rasanten, aktiongeladenen Thriller über einen lange geplanten Terroranschlag an der Zugspitze. Zwischendurch hat die Geschichte so ihre Durststrecken und die Aktion am Ende ist vielleicht ein bisschen too much, alles in allem aber hat mich der Thriller sehr gut unterhalten und wirklich langweilig wurde es eigentlich nie.


    Was mich ein wenig stört, ist, dass ich mit keiner der Figuren so richtig warm geworden bin. Vor allem mit Reporter Thien hatte ich so meine Schwierigkeiten. Es ist für einen Thriller vielleicht nicht gerade von Vorteil, wenn mir das Schicksal der Figuren egal ist, weil sie mir einfach nicht ans Herz gewachsen sind. Aber das ist auch Geschmackssache, Figuren müssen ja nicht immer sympathisch gezeichnet sein. Ich habe es nur lieber, wenn ich mit dem Protagonisten (oder einem der Protagonisten) sympathisieren kann.


    Fazit: ein gelungener, spannender, durchaus lesenswerter Thriller, der hier und da kleine Macken aufweist, aber trotzdem Spaß macht, zu lesen.


    3,5 von 5 Punkten
    Cover 1 Punkt, Idee 1 Punkt, Plot ½ Punkt, Figuren ½ Punkt, Sprache ½ Punkt


    ~*~ Droemer ~*~ 560 Seiten ~*~ ISBN: 978-3426226186 ~*~ Broschiert ~*~ 16,99€ ~*~

    Jetzt ist es schon vorbei... :-(



    Hier wurde noch einmal richtig in die Aktionkiste gegriffen, aber irgendwie habe ich es mehr wie in einer Aktion-Komödie vorgestellt. Hat mir so auf jeden Fall ein Grinsen ins Gesicht gezaubert, ist auch gesündern als ein Beinhae-Herzstillstand bei zu viel Spannung :grin
    Zum Glück, denn die Figuren haben das nicht unbedingt geschafft. Ausgerechnet Thien überlebt, die Figur, die mir am wenigsten sympathisch war. Mir ging es am Ende ein wenig zu schnell, mehr Spannung im Mittelteil und etwas mehr Ruhe für den Ausbau der Figuren hätte mir hier besser gefallen. Alles habe ich nicht verstanden, ich weiß nicht, ob die Informationen bei mir untergegangen sind oder ob sie einfach nicht da waren.
    Die Geschichte hat mir zwar wirklich gut gefallen, aber irgendwie habe ich das Buch mit einem Gefühl, dass mir etwas fehlt, geschlossen. Ich kann nur nicht in Worte fassen, was es ist. Irgendwie war ich nach dem Ende enttäuscht, habe wohl unbewusst einen anderen Ausgangn erwartetn, könnte aber gar nicht sagen, welcher.
    Bin noch unschlüssig, wie ich die Rezi schreiben werde. Gefallen hat es mir, aber ich habe auch schon bessere Bücher gelesen.


    Vielen dank auf jeden Fall an Marc, dass du die Leserunde so fleißig begleitet hast! :wave

    Es nähert sich dem Ende *schnief*
    Sandra kam endlich aus dem Schnee heraus und ist nun in einem Tunnel. Wo sie wohl ankommen wird und wann?
    Mit Thien bin ich immer noch nicht richtig warm geworden, ich schätze, das wird auch nichts mehr. Dagen mag ich Dembrowski irgendwie. Aber ich habe schon gemerkt, dass ich die Nebenfiguren meistens lieber mag als die eigenlich Hauptfiguren :grin
    Auf gehts zum letzten Abschnitt. :wave

    Hier gab es ein paar sehr interessante neue Fakten. Wir erfahren mehr über Pedro, über eine geheimnisvolle Superblacks-Kreditkarte, über Höhlenkunde.
    Es tauchen auch noch mehr Figuren auf.
    Bei Thien und Markus und Sandra tut sich noch nicht viel, sie kämpfen immer noch mit ihrer jeweiligen Situation.
    Mir hat dieser Abschnitt wieder besser gefallen als der letzte.

    Ich mag die Art wie die Leute sprechen, das macht sie authentischer und bringt noch etwas Schwung in die Geschichte. Meistens jedenfalls. Es ist hart an der Grenze, dass ich sag "Nicht witzig. "
    Ich hoffe, dass es nicht in diese Richtung abdriftet.
    Allgemein war dieser Abschnitt etwas langatmig, ich hoffe, dass sich das im ncähsten ändert und die Geschichte wieder mehr Fahrt aufbringt.
    Es ist dieses typische Ewig-lang-planen-aber-nicht-handeln. Thien sagt zwar, was er vorhat, oder was er gern tun würde, aber er macht es nicht.
    Trotzdem gefällt mir der Thriller noch immer, ich habe selten ein Buch gelesen, dass keine "Durststrecke" im mittleren Teil aufweist.
    Und dass ich relativ schnell durchkomme ist auch ein gutes Zeichen :wave

    Hm, gerade klingt Thien recht egoistisch. Wer wünscht sich einen schlechten Ausgang, damit in seinem Leben eventuell alles besser wird? Nicht gerade das typische Helden-Denken. Macht ihn vielleicht etwas realistischer und menschlicher aber nicht unbedingt sympathischer. Ich schwanke noch, ob ich ihn mag oder sich ein sehr schlechtes Bild bei mir festigt.
    Markus wirkt recht nett, ich hoffe, das bleibt so.

    Zitat

    Original von JaneDoe


    Der steht ja nicht zum Weg. Was soll er tun, wenn er sich nicht rühren darf? Da kann ich mir schon vorstellen, dass ihm solche Gedanken durch den Kopf gehen.




    Das stimmt auch wieder. irgendwie kann er einem ja auch leid tun. Aber ich habs einfach nicht so mit diesen Sensationsreportern, solche Figuren haben es bei mir immer etwas schwieriger ;-)
    Vielleicht wird er mir ja in den nächsten Abschnitten sympathischer, der Gute hat ja noch mehrere Chancen dazu.

    Mir gefällt, wie Medien und Politiker hier auf die Schippe genommen werden. Wird auch langsam mal Zeit, dass die nicht im Vordergrund stehen, sondern eher blöd aus der Wäsche schauen. Ich hatte auf jeden Fall viel zu lachen.


    Ich mag auch, wie ihr schon angesprochen habt, dass der Humor etwas die Schärfe aus der Geschichte nimmt. Es ist keine grausig detaillierte Geschichte über einen Terrorabschlag, sondenr geht mit einen gewissen Zynsimus an das Thema heran. Gefällt mir.


    (Schnell weiterlesen :wave)