Beiträge von FaerieGirl

    Hm, was die Aktion mit den Gondeln sollte, versteh ich auch nicht. Es wäre doch das beste gewesen, so viele Menschen wie möglich nach unten zu bringen anstatt alle da oben zu lassen. Das kann doch nur zu Panik führen und wozu Massenpanik fähig ist, wissen wir ja. Aber na ja, vielleicht hatten sie ihre Gründe, die wir noch nicht kennen?
    Bis jetzt wirkt alles wie ein riesengroßes Chaos, was in so einer Situation die Katastrophe schlechthin ist.


    Thien wird mir gleich richtig unsympathisch. Wie kann man in so einer Situation nur an das perfekte Bild denken? Hilfe leisten oder sich verkrümeln, wenn man nicht helfen kann, wäre etwas sinnvoller, als im Weg zu stehen.

    Vorweg sei schon einmal gesagt, dass mir die kurzen Kapitel gut gefallen, weil sie die Geschichte einerseits ins ihrer Dynamik unterstützen und man andererseits noch schnell eines zu Ende lesen kann, bevor man sich endlich an den Haushalt oder ähnliches begibt. Oder vielleicht noch zwei oder drei ...


    Danke für den Hinweis des Glossars, ich hätte es sonst auch erst am Ende entdeckt... :wave


    Der Einstieg ist rasant, geradezu explosiv, der Schreibstil hat mich schon nach den ersten Zeilen gepackt und die Geschichte an sich hat dafür gesorgt, dass ich auch drin bleibe.
    Die vielen Handlungen sind anfangs zwar immer verwirrend, der Knoten im Kopf löst sich aber meist schnell, wenn man weiter liest.


    McFarland, hm, ich weiß noch nicht genau, was ich von ihm halten soll. Vielleicht weiß ich nach dem nächsten Abschnitt etwas mehr.

    Blackout - und die Menschheit ist verloren...


    INHALT


    Als in ganz Europa eines Nachts der Strom ausfällt, sind die Menschen verärgert, aber noch nicht beunruhigt. Schließlich sind Stromausfälle normal und woher sollen sie auch wissen, dass nicht nur ihre Stadt, sondern ganz Europa betroffen ist?
    Doch als am nächsten Tag und auch darauf der Strom nicht zurückkommt, wirkt aus Verägerung Angst daraus Panik und schließlich das absolute Chaos. In nicht einmal einer Woche sind alle sozialen Adern zerstört, ein Kampf ums nackte Überleben beginnt.


    MEINE MEINUNG


    Blackout befasst sich mit einer Angst der Menschen, an die man nicht unbedingt aktiv denkt, die aber durchaus da ist. Kleine Gedanken wie "hoffentlich funktioniert die Heizung heute" und "Bitte lass den Eisschrank nicht versagen, ich habe Essen für 50 Leute vorbereitet" zeugen davon.
    Blackout greift genau diese Angst auf und überspitzt sie zu einem kontinentalen Stromausfall. Erst durch die Lektüre dieser Geschichte ist mir nach und nach klar geworden, was eigentlich alles schief geht, wenn der Strom wirklich ausfällt.
    Nicht nur das eigene Unbefinden, die Kälte und das Verderben der Lebensmittel, sondern auch die Auswirkungen auf Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, etc. Wie den Notdienst rufen, wenn jedes Telefon tot ist?


    Eine wirklich gelungene Mischung aus Spannung, Katastrophe, Entmenschlichung, Überlebenskampf und schaurigen Fakten. Ein wirklich zeitgemäßes Buch, ich bin begeistert.

    Der letzte Abschnitt nimmt noch einmal gewaltig an Fahrt auf. Wirkt zwar dadurch etwas unrealistischer, gefällt mir aber besser, als wenn das Ende einfach nur ausplätschert.
    Es waren also wirklich Terroristen, war auch am naheliegendsten. Ich finde es da auch besser, wenn man nicht alles erfährt. Zu viele Informationen rauben die Illusion, weil man in den Ausführungen Fehler entdecken könnte. Es kann langatmig wirken, und nimmt einfach den Grusel. Leicht irre wirken bei mir immer besser als kluge Köpfe, die alles bis ins kleinste Detail durchgeplant haben.
    Übrigens ein großes Lob an Marc Elsberg für die ausführlichen Rechercher, wow. Das hat bestimmt lange gedauert, aber bei so einer Geschichte muss das wohl auch sein.
    Vielen lieben Dank für die tolle Leserunde, das Buch hat mir richtig gut gefallen. Rezi folgt auch bald.
    :wave

    Die Abstände werden größer (Tag 9 bis 11 zusammengefasst).
    Immerhin arbeiten die einzelnen Staaten nun zusammen. Sitzen ja schließlich alle im gleichen Boot. Bei den heutigen Streithähnen aber gar nicht so selbstverständlich. Typisch auch, dass sie die Chinesen vermuten. Entweder sinds die Russen oder die Chinesen.
    Ich glaube eher, es war eine Gruppe fanatischer Irrer oder sogar nur ein Einzelner. Ob sie ein Ziel haben? (In Stirb Langsam waren sie hinter etwas her, da war der Blackout nur ein Ablenkungsmanöver).
    Attentat, Umweltkatastrophe, oder etwas anderes?

    Hier wird es bedrückend. An die katastrophalen Auswirkungen auf Krankenhäuser habe ich bisher nur am Rande gedacht. Erstaunlich, an was Marc Elsberg alles gedacht hat. Dieser Blackout ist wirklich komplex.
    Dass die Menschen ihre Sozialität erst jetzt verlieren, wunder mich sogar ein bisschen. Manchmal geht es schon viel schneller.


    Bei Manzano steht bei mir immer noch ein großes Fragezeichen. War ers, war ers nicht? Hmmm. :gruebel


    Jetzt bin ich gespannt, wie das ganze ausgeht. Kann es noch ein Happy Ending geben oder endet es in der totalen Katatrophe? :gruebel

    Mir gefällt diese Mischung aus Spannung, dem Teufelsspirale der Katastrophe, und den harten Fakten, was alles passieren würde, wenn es wirklich zum Blackout käme. Dinge, an die man anfangs gar nicht denkt, die aber schon nach wenigen Tagen eine wichtige Rolle spielen. Was geschieht, wenn das Geld ausgeht (kommt man überhaupt noch an sein Geld auf Konton, wenn Umbuchungen nicht mehr digital verzeichnet werden können? Und würden die Banken überhaupt noch aufsein und etwas abgeben?), wie schnell entwickeln sich Seuchen, wie verheerend ist der Ausfall von Klimaanlagen, etc.
    Die Geschichte erinnert mich zwischendurch immer wieder an "Stirb Langsam 4.0", aber noch komplexer, sachlicher, mit mehr Fakten und viel mehrAuswirkungen (betrifft ja nicht nur eine Stadt).
    Mir gefällt es noch immer. :wave

    In Berlin bekommen wir sehr ausführlich geschildert, was den Menschen alles blüht, welche Katastrophen noch folgen können und werden.


    Viel gruseliger aber finde ich die kleinen Geschehnisse, die nur Einzelne betreffen. Wie den Einbruch bei der Familie. Wenn man an den Figuren näher dran ist, finde ich das noch spannender als bei einer Horde Unbekannter.


    Manzano ist so verdächtig, gerät so weit ins Misstrauen, dass er eigentlich nichts mit dem Blackout zu tun haben kann. Ist wie im Krimi, da sind dies auch nie.Oder er ist gerade deshalb... Hmm, spannend.

    Tag 1 - und das Chaos nimmt seinen Lauf...
    Das Ausmaß der Zusammenhänge zwischen den unzähligen Firmen wird klar, Länder bekommen Verbindungen durch Mitglieder einer einzelnen Familie, die daruf verteilt sind. Die ersten Attentate wie zum Beispiel auf Benzin geschehen. Ich bin nicht sicher, ob Menschen nach einem Tag ohne Strom wirklich schon so durchdrehen. Aber wenn ich dran denke, wie ich mich fühlen würde. Ich denke, tagsüber wäre ich genervt, weil das Essen verdirbt, ich fast keine Hausarbeit machen könnte, etc. Abends und nachts wäre mir schon etwas unwohler zu Mute. Und wenn am nächsten Tag immer noch kein Strom da ist...
    Doch irgendwie kann man die beginnende Panik naxhvollziehen und überängstliche Idioten, die sofort stehlen und zu Brutalität neigen gibt es immer.
    Spannend finde ich auch, dass die Geschichte hier global ist. Es ist nicht nur eine kleine Stadt oder ein Land betroffen, sondern die ganze Welt. Das macht alles zwar komplizierter, aber auch komplexer und interessanter.

    Tag 0 verschafft uns einen ersten Eindruck, mit was die Menschen in den kommenden Tagen zu kämpfen haben. Sie müssen sich um Benzin und Nahrhung kümmern. Noch funktioniert die Evakuuierung, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Kampf ums nackte Überleben beginnt. Denn Polizei und Militär sind schließlich auch nur Menschen.


    Anfangs habe ich befürchtet, es könnte so werden wie der "Schwarm": zu wissenschaftlich, voller langweiliger Erklärungen, die zäh und ungenießbar sind. Ich habe mir grundlos Sorgen gemacht, das ist hier keineswegs so!


    Ich bin gespannt, was noch alles passiert, mit was die Menschen zu kämpfen haben, wer wen trifft...

    Bei den Nixen habe ich wieder gesehen, warum mir das Buch am Anfang gefallen hat. Wegen der Art, wie die Magie hier funktioniert. Schön, dass es hier noch einmal erklärt wird. Eine angenehme Abwechslung, hier auch mal etwas wirklich eigenes zu sehen. Obwohl Zauberei durch Vorstellungskraft auch nicht sooo originell ist, es ist nur anders als das typische Zauberspruch- und Zauberstarbzaubern. Ich denke da aber an Charmed, wo die Hexen für manche Zauber auch nur ihren Willen brauchten. (Teleportieren, Einfrieren, Sprengen, etc). Bei anderen war dann doch ein Spruch nötig.
    Im Lager des MP sind sie nun auch angelangt. Gegen Ende gefällt es mir wieder besser.

    Der Dschinn war also doch nicht so böse. Oder tut er jetzt nur nett?
    Zwerge sind so, wie ich sie kenne, auch die Frauen mit Bart. Ich bin ganz ehrlich, mir sind die Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten zu groß. Auch wenn die Anlehnung gewollt ist, ich bevorzuge dann doch eigene Idee und nicht das Zusammenwüreln aus fremden Ideen. Es ist zwar manchmal witizg, mir wirds aber zu viel und langsam tendiere ich dazu zu sagen, dass mich die Anspielungen sogar nerven. Nach dem Motto "Oh Mann, schon wieder eine".

    Kann Trix auch mal Glück haben? Dass der andere Assassinschüler ausgerechnet Derek sein muss... Etwas konstruiert, aber andererseits steckt da auch Konfliktpotenzial drin.
    Mit den Anspielungen auf andere Bücher wird es mir langsam zu viel, ein paar finde ich gut, aber hier tauchen sie ja ständig auf. An dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr eigenes Worldbuilding und weniger Querverweise gewünscht.

    He he, ich würde mal sagen: Plan gescheitert. Da muss Trix sich gegen den MP aber was Neues ausdenken.
    Die Dschinn sind richtig gemein, ich denke dabei immer an den lieben Dschini aus Alladin, aber die hier sind böse. Ungewohnt, aber gefällt mir.
    Und juhu, Tiana ist wieder da. Wie schön, hab sie schon vermisst.

    Ich habe den ersten Abschnitt auch durch, richtig einsteigen kann ich ab dem Wochenende. ;-)


    Die Darstellung der Zauberei gefällt mir, bei der Anspielung auf Tolstei musste ich auch Schmunzeln. Es bringt also doch was, sich durch die alten Schinken zu wälzen. :grin


    Und dieser kleine Drache... Ich bin ein Drachenfan, vor allem, wenn sie dann so niedlich sind.


    Magierbüchern stehe ich eigentlich recht skeptisch gegenüber, aber ich muss sagen, hier zu unrecht. Durch seine Andersartigkeit gefällt es mir, es liest sich schön, die Figuren sind toll.
    Bisher habe ich nichts auszusetzen. :wave