Ich bin heute leider kaum zum lesen gekommen. Trotzdem habe ich diesen Abschnitt noch beenden können.
Seth ist mir, wie vielen anderen hier auch, sehr ans Herz gewachsen. Warum geht der Vater eigentlich so grob und hart mit den Jungen um. Sein Charakter oder die Sorge, dass auf dem Schiff alles außer Rand und Band läuft wenn er nicht alle hart genug ran nimmt?
In der einen Scene wirkte das Vater-Sohn Verhältnis positiver. Als er den Jungen die Knoten gezeigt hat. Rührend fand ich da auch den großen Bruder, der immer ein wenig gewartet hat bis der Kleine auch fertig war.
Das Mary ihre Periode nicht rechtzeitig bemerkt finde ich nicht unrealistisch. Von Verschiebungen durch Stress und schlechte Ernährung mal ganz abgesehen hat nicht jede Frau einen regelmäßigen Zyklus und nicht immer macht sie Periode vorher deutlich bemerkbar.
Erstaunt war ich allerdings, dass Franklin auf einmal regelrecht die Wahrheit sehen wollte. Er hätte sich ja auch mit den Erklärungen zufrieden geben und weiter unbewusst weggucken können.
Weiß Mary eigentlich das Carl über sie Bescheid weiß oder haben die Männer sie im glauben gelassen er wüsste es nicht damit sie sich authentischer verhält? Das ist mir nicht klar geworden. Vielleicht habe ich es auch überlesen?
Mir gefällt dieses Buch weiterhin sehr gut und ich bin von der vielen Recherchearbeit sehr positiv überrascht. Der Leser erfährt so viel interessantes. Die kurzen Einwürfe aus Tahiti finde ich auch sehr gelungen. Und die Sicht auf die eigentlich unpraktisches Dinge unseres Lebens ließen mich schmunzeln und ein wenig nachdenklich werden.
Ich freue mich schon sehr darauf weiterzulesen und hoffe morgen mehr Zeit dafür zu finden. Ein wirklich gelungenes Buch. 