Beiträge von marreh

    Andreas Franz, Daniel Holbe: Todesmelodie


    fast schon durch...


    Kurzbeschreibung
    Gleich der erste Fall nach ihrer Rückkehr in den aktiven Dienst verlangt Julia Durant, die immer noch unter dem Trauma ihrer Entführung leidet, wieder alles ab: In einem WG-Zimmer wird eine Studentin aufgefunden. Sie wurde grausam gequält und schließlich getötet, am Tatort läuft der Song „Stairway to Heaven“. Verbissen ermittelt das K11 die mutmaßlichen Verdächtigen, und das Gericht verurteilt sie zu hohen Haftstrafen. Zwei Jahre lang wähnen sich alle in dem Glauben, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wurde. Doch dann taucht ein weiterer toter Student auf, und wieder spielt dasselbe Lied …

    Eine Tat wie diese von Amy Efaw


    Kurzbeschreibung
    Die 15-jährige Devon ist Musterschülerin, verantwortungsbewusst und ein großes Fußballtalent. Doch jetzt sitzt ausgerechnet sie in Untersuchungshaft, angeklagt des Mordversuchs, der Misshandlung und Aussetzung. Denn das Baby, das in einer Mülltonne hinter dem Haus gefunden wurde, ist ihr Kind. Und niemand glaubt Devon, dass sie von der Geburt völlig überrascht wurde und im Affekt gehandelt hat. Eine mühevolle Suche nach der Wahrheit beginnt. Und dabei steht nicht weniger auf dem Spiel, als Devons Zukunft ...

    Rita Falk: Hannes


    Rita Falk beschreibt in ihrem Buch die tiefe Freundschaft zweier Jungs, gerade erwachsen geworden und vom Schicksal hart getroffen. Ulis bester Freund Hannes fällt nach einem Motorradunfall ins Koma. Uli beginnt ihm Briefe zu schreiben, drückt seine Gefühle darin aus und verarbeitet so das Trauma des Verlustes. Fast täglich ist er an seinem Krankenbett, verfolgt die kleinsten Veränderungen und hofft bis zum Ende.


    Gleichzeitig geht sein Leben weiter. Er arbeitet als Zivi im Vogelnest, einem Heim für psychisch Kranke. Sehr einfühlsam und engagiert erledigt er seinen Job, kommt den Kranken wie auch den dort Tätigen näher. In seiner jugendlichen Unbekümmertheit und Spontaneität baut er auch einigen Mist, aber ist doch überall beliebt.


    Rita Falk beschreibt, wie Uli klar kommt, wie er immer reifer und erwachsener wird und am Ende auch loslassen kann.


    Trotz traurigem Hintergrund kommt auch viel Humor und Situationskomik vor, ein Buch das Mut macht und anrührt und Freundschaft als großes Gut in den Mittelpunkt stellt.


    Ich kann es empfehlen und vergebe 8 von 10 Punkten.

    Ein wirklich trauriges Ende! Auch ich habe insgeheim gehofft, dass es Hannes doch noch schafft und ein einigermaßen "normales" Leben wieder leben kann. Spätestens nach Ulis Gespräch mit Dr. Schnauzbart war aber klar, dass dies nicht mehr eintreten wird...


    Der Vergleich mit der Kastanie fand ich auch irgendwie toll, auch die erwähnte Ehrenrunde, die Hannes eigentlich ganz allein für seinen Freund dreht, um ihm den Abschied von ihm zu ermöglichen... Das ist schon sehr poetisch. Auch der Moment, als Uli im Fieber phantasiert und Hannes Abschied von ihm nimmt, ihm alles erklärt und nahelegt, die Briefe nochmals für sich zu lesen.


    Und dann Ulis Vorsatz, die Briefe Hannes' kleiner Tochter mal zu übergeben, wenn sie denn soweit ist... Das ist schon was für's Gefühl!!


    Realistisch? Eher nicht, aber das muss es ja auch nicht wirklich sein!


    Hallo Batcat!


    Berührt heißt bei mir nun nicht, dass ich den Tränen nahe bin, sondern einfach, dass ich eine gewisse Grundstimmung erlebe, die schon von Traurigkeit auch geprägt ist, immerhin steht Ulis bester Freund und sein Schicksal schon im Zentrum, meiner Meinung nach, auch wenn die lockere Erzählweise und Ulis jugendliche Unbekümmertheit da natürlich viel Auflockerung vermitteln.

    Jetzt ist die Vaterschaft geklärt und der "stinkende Iltis" :grin kann seine Wächterstellung aufgeben...


    Ich muss sagen, die Erzählweise der Autorin gefällt mir mehr und mehr. Bei manchen Stellen kann man wirklich nur Schmunzeln und auch die Wortwahl ist genial. Manche, auch sich wiederholende Begriffe, wie "mein Freund" am Ende der Brief-Monologe von Uli oder die Art und Weise wie Uli manche Dinge sieht und sie beschreibt... Das ist schon sehr gut gemacht.


    Jetzt, da es mit Uli wieder etwas aufwärts zu gehen scheint, er einige Augenbewegungen zeigt und sogar leicht mit dem Blick folgen kann, bin ich gespannt, wie es weitergeht.

    Eine schon sehr berührende Geschichte.


    Die Erzählweise ist ungewohnt, aber durch die Briefe fühlt man sich Uli aber auch Hannes sehr nah. Die gewählte Sprache passt gut zu dem Jugenlichen und wirkt auch sehr glaubhaft.


    Ulis Erlebnisse im Vogelnest, mit seinen restlichen Freunden, das ist schon sehr gut beschrieben und ich hatte hier und da auch das Gefühl, dass Uli menschlich gesehen doch sehr weit seinem Alter und seiner Jugend voraus ist.


    Er kämpft um seine Freundschaft, um die Nähe zu seinem besten Freund - ich will mir momentan gar nicht vorstellen, wie das Buch enden könnte, ob es tatsächlich keine Hoffnung mehr für Hannes geben soll, ob sein Schicksal ungewiss bleiben wird... Beides würde mich schon irgendwie traurig stimmen.


    Generell bin ich momentan betroffen, berührt, was wiederum beweist, wie gut die Autorin Gefühle vermittelt...

    Dies war mein erstes Buch von Michael Robotham, das ich in dieser Leserunde mitlesen durfte und es hat mir insgesamt sehr gut gefallen.


    Es spielt auf zwei zentralen Schauplätzen, in London und Bagdad, zwei Handlungsstränge, die sich nach und nach aufeinander zu bewegen und deren Figuren aufeinander treffen. Einerseits der amerikanische Journalist Luca Terracini und die Wirtschaftsprüferin Daniela Garner in Bagdad, die dem dubiosen Bankengeschäft im Irak nachforschen. Andererseits Vincent Ruiz, Expolizist und Exdetektiv, der in London Holly Night beiseite steht, als diese von ihrem gewalttätigen Freund angegriffen wird und dabei in eine unglaubliche Geschichte hineingezogen wird.


    Der Schreibstil Robothams hat mir ausgesprochen gut gefallen. Er beschreibt sehr genau und die Szenen sind so einprägsam und realistisch dargestellt, dass man wirklich fasziniert dem Geschehen folgt. Er schafft es immer wieder zu überraschen und die Spannung bleibt stets erhalten.


    Die Auflösung am Ende ist doch noch überraschend und kaum voraussehbar.


    Ein Buch, das man wirklich empfehlen kann. Es macht Spass, seinen Gedankengängen zu folgen und auch wenn die Bankenwelt für mich nicht so interessant war, hat mich die Geschichte durchweg gefesselt.

    Das Ende hat mich doch nochmals überrascht! Die Rolle von Elizabeths Vater hatte ich so gar nicht durchschaut, wirklich gelungen!


    Die Szene mit Ruiz und Joe im Krankenhaus fand ich auch nur genial - der eine kann nicht sprechen, der andere nicht hören - und wie Joe dann Ruiz - der im offenen Krankenhausnachthemd - in seinen Allerwertesten zwickt - zum Wegschmeißen :rofl


    Ich finde sowieso, dass es diese kleinen Szenen sind, die dem Buch so viel geben!


    Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten. Es war sehr interessant, den einzelnen Handlungssträngen zu folgen und wie sie sich langsam aufeinander zu bewegten.


    Die Figuren fand ich auch sehr gelungen. Und selbst wenn ich die ganze Bankengschichte nicht komplett durchschaut habe, fand ich es doch sehr spannend bis zum Ende.


    Dies war mein erstes Buch von Michael Robotham, aber ich möchte auch gerne noch weitere von ihm lesen. Sein Schreibstil ist super!

    Tja, dass North mit dem Kindermädchen etwas hatte - das fand ich nun nicht überraschend. Immerhin war ja ziemlich am Anfang schon Elizabeths Gedanken zitiert, dass sie normalerweise kein so attraktives Kindermädchen eingestellt hätte, aber eben dieses von ihrem Bruder vermittelt bekommen hat und sie deswegen eine Ausnahme machte...


    Elizabeths Bruder finde ich auch undurchsichtig und würde ihm tatsächlich böse Absicht unterstellen, was das Kindermädchen betrifft.


    North erhät dadurch natürlich noch zusätzlich zu seinen Machenschaften einen negativen Touch. Elizabeth trägt das alles sehr heroisch!


    Die Hauptfiguren finde ich insgesamt sehr ansprechend und ich mag vor allem Ruiz, Holly und den Professor. Seine Art der kognitiven Befragung hat mir wirklich gut gefallen und auch Hollys Reaktionen darauf.


    Jetzt brenne ich auf das Ende, den hoffentlichen Höhepunkt der Geschichte. ..

    Elizabeth kann einem wirklich leid tun. So kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes - und den Vater wird es höchstwahrscheinlich nie kennenlernen.


    Sie beginnt langsam zu erahnen, was mit North geschehen sein könnte und welche Bankgeschäfte dahinter stehen. Hut ab, wie sie sich selbst gegen die Ansichten ihrer Familie stellt und einfach nur herausfinden will, was mit North wirklich los ist.


    Was es mit diesem geheimnisvollen Notizbuch, nach dem alle suchen, tatsächlich auf sich hat, würde ich nur zu gerne bald wissen wollen...


    Die Schauplätze konzentrieren sich immer mehr auf London und auch die Zusammenhänge werden langsam klarer. Es ist nach wie vor sehr spannend geschrieben und ich bin schon ganz ungeduldig, um endlich zu erfahren, wie dieses ganzes Konstrukt sich auflöst.

    Leider musste ich eine ungewollte Lesepause einlegen und bin jetzt erst mit diesem Teil zu Ende.


    Der Schreibstil gefällt mir unglaublich gut, teilweise sehr witzig und dann wieder sehr genau am Geschehen. Die Situation im Irak ist schon brutal und schockierend, aber sehr realistisch dargestellt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Leben dort wirklich so auch in der Realität stattfinden könnte.


    Hollys Figur finde ich nach wie vor sehr interessant, auch ihre Begabung, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden ist wirklich faszinierend.


    Aber wie London und Bagdad zusammengehören - ich hab noch keine Ahnung. Und was aus North geworden ist?


    Es bleibt spannend!

    An beiden Schauplätzen wird es richtig gehend spannend, viel Action und auch die Figuren werden immer deutlicher. Ich hatte auch etwas Probleme mit dem Übergang von Ruiz Telefonat und seiner Warnung an Holly, sofort das Haus zu verlassen. Ganz schlüssig war das meiner Meinung nicht... Aber egal, es ist gerade sehr spannend und macht Spass, weiterzulesen.


    Auf den Psychologie-Professor O'Loughlin bin ich richtig gespannt! Mal seh'n, wie er Hollys Verhalten deutet...

    Erster Abschnitt beendet und ich muss sagen - ich bin begeistert! Ist auch mein erster Robotham, aber gefällt mir super, richtig spannend und die Figuren mit viel Sympathie... Ich mag jetzt schon Ruiz und auch Luca gefällt mir gut!


    Der Zusammenhang der beiden Schauplätze - London und Bagdad - ist mir auch noch nicht klar, auch keine Vermutung.


    Ich glaube das Buch ist wirklich nach meinem Geschmack - muss gleich weiterlesen...

    Ich habe das Buch "Kreuzzug" von Marc Ritter ebenfalls in der Leserunde gelesen.


    Es handelt von einem Anschlag von Terroristen auf der Zugspitze. Ein Zug wird in den Berg eingeschlossen, eine Seilbahn stürzt mit über 100 Menschen in die Tiefe, über 5000 Personen sitzen auf dem Berg fest. Eine Herausforderung auf allen Ebenen, Spezialtrupps werden ausgesandt, Politiker versuchen sich zu profilieren.


    Das Schicksal der Massen wie auch einzelner steht im Mittelpunkt. Der Autor beschreibt auf vielen Schauplätzen und Handlungsebenen die Vorgehensweisen sowohl der Attentäter wie auch deren Gegenpart. Sehr vielschichtig und nicht immer leicht zu verfolgen, entwickelt sich die Geschichte immer mehr zum Höhepunkt. Werden die Terroristen ihre Forderungen durchsetzen können oder wird die Gegenseite sie rechtzeitig ausschalten, bevor es zur Katastrophe kommt? Das ist die zentrale Frage.


    Ein sehr actionreicher, spannend geschriebener Thriller, sehr gut recherchiert und mit viel Detailwissen in unterschiedlichsten Bereichen versehen, aber auch mit sehr viel Sarkasmus, viel Witz und Humor, gerade was die Beschreibung einzelner Politiker und Amtsträger angeht.


    Ein Buch, das mich größtenteils überzeugt hat, wenn auch hier und da noch Fragen offen geblieben sind.

    So, ich bin auch am Ende angelangt.


    Auch ich habe das Gefühl, dass noch einiges offen ist. Ich hätte noch gerne mehr über die Hintergründe erfahren. Irgendwie fehlt mir da noch etwas. Aber dennoch finde ich das Ende nachvollziehbar. Für einige der Figuren hätte ich mir auch ein anderes Schicksal gewünscht. Dass McFarland am Ende die Karte durch Mord an den beiden Agenten erhält, finde ich nicht so ein bewegender Schluss. Aber es passt zur Gesamtgeschichte, in der ja ständig die Täter zu Opfern und auch wieder umgekehrt werden.

    Zitat

    Original von Bildersturm
    aber ich hatte Probleme, mir die "Actionszene" oben am Tunnel logisch vorzustellen: Kerstin schubst den Terroristen (was will der mit 90 Humvees?), selbiger fliegt in hohem Bogen aus der Steilwand, während Kerstin sich die Karte schnappt (warum?) und Thien innerhalb von Zehntelsekunden reagiert und dem an ihm vorbeifliegenden Indio noch die MP von der Schulter reißt? Hm ...


    Das empfand ich auch ziemlich unrealistisch. Diese Karte sollte ja bei den vielen noch da oben festsitzenden Touris das geringste Problem sein...


    Dass die beiden Amerikaner jetzt plötzlich so eine ganz andere Rolle erhalten und die Kerstin Dembrowski von der bis vor kurzem noch Rosenkranz-betenden Frau kaltblütig ermordet wird...


    Na ja, mal sehn, was uns noch bis zum Ende erwartet. Und Thien kommt wirklich nicht als Held rüber...

    Dass sie dem einen den Kopf abschlagen und die Unterhändlerin dann ohne Probleme zum Zug hinführen und auch ohne weiteres auf ihre Vorschläge eingehen, das amerikanische Paar und Thien sowie sie selbst zu behalten und die übrigen Geiseln frei zu lassen :gruebel


    Außerdem spielt nur noch das Geld eine Rolle...


    Die ganzen Höhlen und Gänge finde ich auch interessant. Ich bin echt gespannt, wie sie nun tatsächlich aus dem Berg da rauskommen wollen und was dann mit ihnen passiert!!


    Und welche Rolle wird das amerikanische Agenten-Paar draußen noch spielen und Sandra?