'Die Zarin und der Philosoph' - Seiten 093 - 177

  • Klassenzugehörigkeit

    Natürlich ist nur die Klassenzugehörigkeit übereinstimmend. Ich hatte aber vermutet, dass zwischen den beiden vielleicht noch eine Verbindung aufgebaut werden könnte.


    Dass Mutter und Kind nicht immer den gleichen Charakter haben müssen, ist aber auch klar. Dies sieht man ja hier auch bei Katharina und Paul/Pawel. ;)

  • Okay, hier kommen schon mal einige Informationen an das Licht des Tages, mal sehen, ob ich die in meinem Kopf alle sortiert kriege.


    Als erstes ist jetzt so langsam klar, wo und wie Sonja gelebt hat und wie sie zur Zarin kam, ferner scheint auch erklärt zu sein, woher Sonja genau stammt, obwohl ich das Gefühl habe, irgend etwas fehlt hier noch - ich kann es aber noch nicht erklären bzw. greifen.


    Johanna und Stephan werden von der Zarin empfangen, aber: ich habe das Gefühl, Stephan's Auftrag ist der Zarin bereits klar und sie wird sich da bestimmt noch ein Spielchen überlegen. Johanna scheint sich mehr als Fehl am Platze zu fühlen, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als wäre es der Zarin recht, wenn Johanna sehr wenig bis gar nicht erscheint. Das Johanna Boris trifft, scheint Schicksal zu sein und bestimmt noch ein weiterer Strang in dieser Geschichte zu werden.


    Stephan darf bei der Zarin insoweit erscheinen, als das er Teilnehmer von Rede-/Diskussionsrunden ist. Allerdings werde ich auch hier -immer wieder- das Gefühl nicht los, als würde die Zarin ihn testen. Bei sog. einfachen Themen zur Literatur ist sie häufig seiner Meinung bzw. nimmt seine Meinung gerne an, bei politischen Themen scheint sie sich zwar alles anzuhören, diese Informationen aber nur wenig bis gar nicht zu berücksichtigen. Mal sehen, ob ich mich täusche.


    Boris scheint ein zerrissener Charakter zu sein. Laut Familie soll er die Militär-Akademie besuchen und auch möglichst gut abschließen, er selber sieht sich dort aber so gar nicht. Er scheint ein poetischer Kopf zu sein, der sich lieber mit Worten statt mit Strategien beschäftigt. Ob er das in Zukunft gegenüber seiner Familie vertreten kann oder ob er sich den Ansichten beugen muss?


    Johanna scheint dem Alkohol zugetan zu sein. Ich befürchte, das war früher häufiger der Fall, als man erfahren hat. Die Damen hatten mehr oder weniger gar nichts, die Herren waren unterwegs, hatten Kontakte und die das wars....


    Das die Zarin sich Liebhaber hielt und aktuell auch hält, siehe Grigori Orlow, ist ja das eine, das diese Herrn aber in mancher Beziehung ein gewisses Machtverhalten an den Tag legen, dürfte nicht in ihrem Sinne gewesen sein. Ich gehe davon aus, das G. orlow sich sehr sicher fühlt und auch versucht, mit zu regieren, auch wenn er die Zarin nicht heiratet.


    Stephans Kontakte zu den anderen Teilnehmern der Diskussionsrunden mit der Zarin werden stärker und intensiver. Ich gehe davon aus, dass er seine sog. freie Zeit lieber mit diesen Menschen verbringt, als zu Hause bei seiner Frau zu sein.


    Katharina hat, wie ich erfahren habe, Schulen für die Bauernkinder errichtet und hofft, das diese auch angenommen werden. Ich gehe aber davon aus, das dies nur in den Wintermonaten der Fall ist, denn in der Sommerzeit wird doch jede Hand auf dem Feld benötigt.... Das sie Sonja ebenfalls in eine Schule bzw. dann Akademie bringt, finde ich sehr gut; ich vermute, sie hofft auf diesem Wege, Informationen zu erhalten, wie der Lehrkörper ist bzw. wie die Schüler diese Schulform annehmen.