'Antonia und die Söhne des Lords' - Kapitel 01 - 05

  • So, den ersten Abschnitt habe ich bereits gelesen und bin schon im zweiten. Gut, dass heute ein freier Tag ist.

    Mir gefallen die Figuren bisher recht gut, dachte ich mir doch das Geoffrey sich noch mausert.

    Darius hingegen begegne ich mit Abneigung - ich mag einen solchen Menschenschlag einfach nicht. Umso mehr schätze ich die Figur des alten Viscount, ebenso den Pfarrer.

    Das Buch liest sich recht flott, ist für mich sehr angenehm vom Schreibstil her. Positiv fielen mir alte Ausdrücke wie "Grille" auf - ich mag das.

  • Ich bin auch mit dem ersten Abschnitt fertig.

    Gefällt mir richtig gut das Buch, ich habe gerade bei der Aktion am Strand und in der Kirche wirklich herzhaft lachen müssen.

    Schön, dass Geoffrey seinen Aufenthalt im Ausland dazu genutzt hat ein wenig mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Auch wenn das bei Antonias Anblick scheinbar gleich wieder weg ist. Da bricht sich die pubertäre Unsicherheit wieder Bahn :-) Dabei hat er sich ja auch körperlich wohl deutlich verbessert.


    Antonia mag ich gerne, sie ist ja wirklich eine Liebe und ich denke sie mochte Geoffrey immer schon gerne, auch wenn er vielleicht optisch nicht der Brüller war. Dafür ist er deutlich netter als sein eigensüchtiger Bruder. Darius hat ja echt nen Vogel, will Antonia ins Bett zerren, aber von Heirat nichts wissen. Und wenn er dann keinen Bock mehr auf sie hat, schiebt er sie ab und sie kann kucken wo sie bleibt. :nono !


    Lord Pemberton ist ja wirklich ein lieber Mensch, auch wenn er sehr unter dem Tod seiner Frau leidet. Den Blick für die Realitäten hat er schon mal nicht verloren, Darius kann er ja wirklich gut einschätzen.

  • Lord Pemberton ist ja wirklich ein lieber Mensch, auch wenn er sehr unter dem Tod seiner Frau leidet. Den Blick für die Realitäten hat er schon mal nicht verloren, Darius kann er ja wirklich gut einschätzen.

    Das fand ich auch. Die Figur mochte ich bis zum Schluß des Buches.

  • Ich hatte heute Zeit :lache

    Ihr macht mich fertig!!! :konfus :rofl


    Aber ich lasse mich nicht beirren - dafür gefällt mir das Buch - jedenfalls bis hierher - viel zu gut. :chen


    Für mich hat die Geschichte so etwas Leichtes, Luftiges - einfach schön zum Lesen. Die Figuren sind sehr lebendig gezeichnet und ich habe schon meine Lieblinge bereits erkoren. :zwinker Zwei davon finde ich richtig zum Knuddeln: beim Vicount gefällt mir die Einstellung, die er zu den Menschen hat und dass er das adelige Getue verabscheut. Und vom Vikar würde ich zu gern eine Predigt hören. Jedenfalls fand ich es herrlich, wie er die ägyptischen Schätze in der Kirche verteilt hat.


    Ich sass beim Lesen eh die meiste Zeit mit einem breiten Lächeln da. Darius stelle ich mir als richtiger Schnuckel vor, aber er ist halt ein Hallodri wie er im Buche steht. Trotzdem kann ich gut verstehen, dass Antonia sich durch seine Avancen geschmeichelt fühlt.


    Geoffrey dagegen sehe ich mehr so als Knuddelbär, obwohl er sich in Ägypten bestimmt auch zum Vorteil körperlich verändert hat. Trotzdem bleibt er ja ein grosser, stämmiger Mann - ein Beschützertyp, der mir gefallen könnte. :schuechtern


    Die Szenen am Strand fand ich herrlich. Ich konnte alles gut vor mir sehen - allen voran die schiefen Nachthauben der beiden Vikars-Töchter. :lache


    Neben aller Leichtigkeit und der Hoffnung, dass bald Schmetterlinge in gewissen Bäuchen fliegen, nimmt auch die Spannung zu, was mit den ägyptischen Kostbarkeiten geschehen wird.


    Ich freue mich schon sehr auf's Weiterlesen.



    Edit hat mich auf einen Tippselfehler aufmerksam gemacht.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Ich freue mich sehr wieder ein Buch von Laura lesen zu können. Zumal ich schon einmal Lyme Regis besucht habe, und mir daher die örtlichen Gegebenheiten gut bildlich vorstellen kann. Es ist eine sehr schöne Landschaft!

    Ich habe die Szene am Strand bildlich vor Augen und musste breit grinsen bei der Vorstellung wie der Pfarrer und die drei jungen Frauen mit anpacken um die Schätze zu verstecken. Sehr amüsant!


    Für mich eine leichte Gutenachtgeschichte, gerade richtig für mich.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)