'Die Hyperion-Gesänge' - Seiten 0563 - 0659

  • Ich bin noch nicht ganz fertig, aber die Geschichte des Konsuls und seiner ewigen Liebe Siri ist erzählt. Schreckliche Vorstellung so einer Beziehung, schrecklich und auch schön. Die Vorstellung, eine in Echtzeit alternde Frau zu lieben und selbst aufgrund der Zeitschuld jung zu bleiben, jünger als die eigenen Kinder und so alt wie die Enkel...


    Ich bin gespannt auf die Zeitgräber. Da sie sich rückwärts in der Zeit bewegen und offen und leer sind, mutmaße ich im Moment, dass sie sich am Ende der Pilgerfahrt schließen werden. Sind es sieben Gräber?


    Aber was weiß ich schon;)

    Muss wohl doch erst weiterlesen.

  • Clare , dass es sich bei Siri nicht um die große Liebe des Konsuls handelt, hast du sicher mittlerweile herausgefunden.

    Ja, hab ich. 8o

    Das kommt davon, wenn man schon etwas schreibt, bevor man fertig gelesen hat. Ich stelle bei solchen komplexen Geschichten aber immer wieder fest, dass ich zwischendrin schreiben muss, um nicht alles zu vergessen. Außerdem ist es auch interessant, wie man sich irren kann;)

  • Es ist ja noch nicht vorbei. ;-)

    Liest du gleich weiter?

    Wird im folgeband da angeknüpft?

    Kommen die Pilger überhaupt wieder vor?

    Öffnen sich die Gräber?


    So viele Fragen...

    Wenn ich wüsste, dass es nahtlos uns genau so weiter geht, würde ich gleich lesen. Die Rezis sagen ja, dass Band 2 noch, sagen wir mal, komplizierter sein soll mit noch mehr Details und Zusammenhängen. Ich hab Sorge, dass ich irgendwann nicht mehr folgen kann.

  • Wie weit denkt der Konsul denn voraus? Er zündet vorzeitig das Gerät, was die Ouster so nicht geplant hatten und setzt den Prozess, der zur Öffnung der Gräber führt, in Gang, so dass sie wahrscheinlich gerade soweit sind, wenn die Pilger und er dort ankommen.

  • Ich habe keine Ahnung.

    Ich erinnere mich, dass Buch 2 noch etwas skurriler ist.

    Aber ich habe das damals nicht als zwei getrennte Bücher gelesen, sondern als eins.

    Ich lese bald weiter. Heute lese ich aber erstmal etwas anderes.

  • Wie weit denkt der Konsul denn voraus? Er zündet vorzeitig das Gerät, was die Ouster so nicht geplant hatten und setzt den Prozess, der zur Öffnung der Gräber führt, in Gang, so dass sie wahrscheinlich gerade soweit sind, wenn die Pilger und er dort ankommen.

    Ich denke, dass er gar nicht voraus gedacht, sondern in dem Moment nur an seine Rache gedacht hat.

  • Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Ich muss gar nicht alles verstehen. Hauptsache die Geschichte wird gut weiter erzählt und das wird sie.

    Wenn es keine LR dazu gibt, ist es auch kein Problem, denn dann kriegt keiner die Unzulänglichkeiten mit;):lache

  • Soweit ich mich erinnere, gab es in der Printausgabe des Doppelbandes, das ich damals gelesen habe, keine Karte. Vielleicht hat jemand eine gezeichnet und sie im Netz veröffentlicht? Müsste ich mal nach suchen.

    Oder hast du in deinen englischen Ausgaben eine Karte, baro?


    Der Konsul ist immer noch mein Lieblingspilger und ich fand seine Geschichte traurig, aber auch interessant. Er ist also der Spion, er wurde von seinem Großvater vor dem Massenmord durch die Hegemonie gerettet und ist seitdem auf Rache aus. Interessant fand ich, was er über die Ousters zu berichten hatte, wie sehr sie im imponiert haben und ihnen ihre Lebens- und Denkweise gefallen hat. Bis zu dem Punkt, als er feststellt, dass es auch ihnen nur um Eroberung, Macht und Unterdrückung geht, genauso wie der Hegemonie und dem Core. Niemand von den drei kommt auf die Idee in einer friedlichen Koexistenz nebeneinander zu leben. Alte Fehler werden immer und immer wieder überholt. War ihm immer bewusst, dass er von allen benutzt wird? Vermutlich schon, aber er seine Rache und all das zu beenden war ihm wichtiger. Ich kann das gut nachvollziehen, immerhin war er noch sehr, sehr jung, als all das angefangen hat.

    Sein "shakespeareskes" Plädoyer am Ende seiner Erzählung hat mich jedenfalls sehr berührt. Das ist schon ein wenig ein Spiegel für unsere heutige Zeit. Ich mag ihn immer noch unglaublich gern.

    Auch das Zusammenwachsen der Pilger durch ihre Geschichten hat mir gut gefallen. Wie es für sie ausgeht, erfahren wir aber erst im nächsten Buch.


    Der Konsul hat das Shrike genauso wenig geweckt, wie der Dichter. Niemand von den Pilgern ist schuld an dieser Misere. Diese Schuld tragen andere.

  • Ich habe die Erweiterung der Leserunde gearde abgeschickt. Ich habe die ersten Seiten vom zweiten Buch nämlich auch schon gelesen. Es schließt ja nahtlos an. Wie weit bist du schon, Clare ?


    Ich bin sehr gespannt, ob du nach dem offenen Ende tatsächlich ein Buch dazwischen schieben kannst, baro . :grin

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass niemand von euch wissen möchte, wie es wirklich zu Ende geht.


    Ich warte jetzt bis die Leserunde angelegt ist und dann lese ich weiter. Ich verspreche aber, dass ich auch später noch an der Leserunde teilnehme, wenn ihr alle so weit seid.

  • Ich habe die Erweiterung der Leserunde gearde abgeschickt. Ich habe die ersten Seiten vom zweiten Buch nämlich auch schon gelesen. Es schließt ja nahtlos an. Wie weit bist du schon, Clare ?

    ...

    Ich warte jetzt bis die Leserunde angelegt ist und dann lese ich weiter. Ich verspreche aber, dass ich auch später noch an der Leserunde teilnehme, wenn ihr alle so weit seid

    Ich habe erst die ersten beiden Kapitel gelesen, fängt für mich schon vielversprechend an...

  • Meine Ausgabe hat keine Karte. Ich habe die Miniausgaben mit gerade mal 17cm Höhe, nur 483 Seiten. Dementsprechend passt bis auf kleine Buchstaben nicht viel auf die Seiten ;)


    Ich habe den Abschnitt gerade beendet. Die Geschichte mit Siri ist mir erstaunlich gleichgültig geblieben, die hat mich gar nicht gepackt. An da, wo der Konsul dann von sich erzählt aber dafür um so mehr. Was ich jetzt davon halten soll... Keine Ahnung. Ich schlaf mal drüber.

  • Ich fand die Geschichte rund um Siri interessant, weil sie zeigt, wie die Hegemonie arbeitet. Die Menschheit zerstört ihren Heimatplaneten, zieht ins All und macht einfach weiter wie bisher und das ohne Rücksicht auf Verluste.

    Berührt hat sie mich in dem Sinne auch nicht, aber sie hat einiges erklärt.

    Das Leben ihres Enkels fand ich dafür umso spannender und sein Denken und was er erleben musste (incl. dem Tod seiner Familie und dieses völlige Alleinsein), haben mich sehr berührt (s.o.).