Beiträge von baro

    Danke für die Übersicht in der Gesamtliste Breumel . Da macht das stöbern um so mehr Spaß! Kleiner Hinweis, bei Krimis passen die Verlinkungen durchgehend nicht, fehlt da beim zusammenkopieren vielleicht der Buch-Tag. Aber das wichtige, die ganzen Infos, sind ja da :)


    Und auch dir danke Thriller-Maus für deine Tipps an mich. Die drei Bücher habe ich so gar nicht auf dem Radar, daher bin ich sehr gespannt. In der Onleihe gibt es den Riley Sager, uns das ist auch das Buch, was mich am meisten anspricht. Daher wähle ich das bei den dreien aus.


    Die Gesamtliste durchstöbere ich die Tage dann mal. Beim ersten durchscrollen kannte ich einige Bücher, und bin auf viele Entdeckungen gespannt.

    Bisher kenne ich Dr Sex und eben jetzt Blue Skies. Ich finde beide toll, beide eint, dass die Charaktere keine Sympathieträger sind :lache Bei mir steht Terranauten noch auf der Wunschliste, das gibt es in der Onleihe als Hörbuch, allerdings gekürzt.


    Mir gefällt Blue Skies aber auch so gut, da werde ich mich seinem Werk noch weiter widmen.

    Findest du, er findet sein Selbstbewusstsein mit dem Arm? Er funktioniert, und wenn er nicht darüber nachdenkt, wie mit Gerald im Pool, dann vergisst er ihn auch. Aber gerade bei der letzten Szene, wo der Arm den Defekt hat, da versteckt er ihn doch auch.


    Sehr geschickt, wie Boyle durch den Zeitsprung die weiteren Veränderungen des Klimas als eine mögliche Zukunft zeigen kann, und insbesondere, dass sich der Ausschnitt der Menschheit den er zeichnet so wenig wie möglich ändert.


    Ist Cat jetzt glücklicher? Sie hat mit RJ jemanden an der Seite, der sich wirklich interessiert, der ihr hilft. Mit Tahoe scheint sie ein gutes Verhältnis zu haben. Sie hat ein Zuhause, was Ottilie nicht versteht, aber dieses Zuhause schimmelt und verrottet. Ich glaube, ich freue mich trotzdem für sie.

    Diese Anwältin ist nur eine Nebenfigur, aber vielleicht finde ich sie deswegen so schlimm. Rät Cat, dass sie auf Alkoholkrankheit die Verteidigung aufbauen sollten, und sagt gleichzeitig, dass es ja nur so scheinen soll, ihr klar sei das Cat keins habe. Klar, sie muss ja für die beste Verteidigung sorgen, aber sie muss Cat doch kein Problem ausreden. Wer mich fütter, dessen Hand beiße ich nicht.


    Zwergin : Dass die Schlange nicht nur ein Beispiel ist für die Ignoranz, wilde Tiere in andere Habitate einzuschleppen und Gefahren total ignoriert werden (sie wissen ja immer noch nicht genau, was mit Willi 1 ist, theoretisch könnte er ja auch noch im Haus sein), ein Bild für die Naivität, sondern auch ein Bild für die unkontrollierte Natur, das ist eine tolle Anmerkung, danke. Das liegt nahe, und doch habe ich es nicht gesehen.

    Prinzipiell bin ich auch dabei mit großem ABER… habe vor ein paar Wochen mal genauer recherchiert. Ich würde gern mit „die Rettung des Imperiums“ anfangen. Das ist in etwa der Beginn der Foundation. Dann das Foundation-Projekt und dann die Foundation-Trilogie.
    scheint Sinn zu ergeben.
    Wie ist denn euer Plan genau?

    An sich kann ich das gut nachvollziehen, rein von der Handlung her spielen deine beiden Bände vor der ursprünglichen Foundation Trilogie. Allerdings wurden sie 35 Jahre später geschrieben, für die Trilogie selber sind die beiden Bücher daher vermutlich nicht so wichtig, sondern eher um eine Brücke zwischen den Roboter-Romanen und Foundation zu schlagen, oder? Da ich momentan nicht vorhabe, mich durch Asimovs Gesamtwerk zu lesen, würde ich gerne bei der ursprünglichen Trilogie starten.

    Mein Post im vorherigen Abschnitt schrieb:

    Bei Todd bin ich bei dir - zumindest insoweit, dass sein Job das erfordert, das auf ihn überspringt, da aber doch deutlich mehr ist. Das wirkt auf mich hin und wieder so, kleine Details, die eingewebt werden. Ich kann gar nicht mal genaueres sagen, woher dieser Eindruck komm

    Das nehme ich mal komplett zurück - was für ein oberflächliches und egoistisches Arschloch.


    Das war ja der Abschnitt von Cat und Ottilie, wie sie sich zu ihrer Tochter durchgekämpft hat, eine Reise wie aus einem Weltuntergangsfilm. Dazu passt dann auch der für das Buch untypische Zufall mit Stonemann.


    Über Cooper lese ich nach wie vor am liebsten, ich mag ihn nicht, aber wie sein Charakter aufgebaut ist. Für mich steckt er jetzt in einer Depression, dem Bug Boy ist das Massensterben der Insekten nicht das Aufstehen aus der Hängematte wert. Ich hoffe, er bekommt ärztliche Hilfe und Mari reibt sich nicht an ihm und seiner Krankheit auf.


    Mir gefällt das Buch nach wie vor immer noch sehr gut. Allerdings kann ich es nicht nur genießen, ich habe immer so ein wenig die Angst im Nacken, dass bald etwas Schlimmes passiert, so eine Vorahnung vor der großen Katastrophe. Die ganzen kleinen Katastrophen wie Unwetter, Sturm, Überschwemmung oder extreme Dürre und Hitze passieren ja im Buch schon die ganze Zeit einfach so nebenher. Aber ich befürchte es kommt noch heftiger.

    Das Gefühl habe ich auch. Boyle baut Katastrophen so nebenbei ein, in einer Menge, dass ich als Leser abstumpfe, wie es im Leben mit Nachrichten ja auch passiert. Da wird noch einiges kommen, sowohl im Leben der Protagonisten, als auch seitens der Natur.

    Am Wochenende habe ich die Schachnovelle (Stefan Zweig) in der Lesung vom WDR 5 gehört, da gab es dann im Anschluss noch ein Hintergrundgespräch zu. Bei mir kam die Schachnovelle in der Schule nicht dran, für mich war die Geschichte neu und ich konnte die Lücke schließen. Am Anfang tat ich mir mit der Lesung schwer, denn es wurde relativ schnell gelesen und der Einstieg war sehr plötzlich. Insgesamt hat mir die Interpretation von Makke Schneider dann aber ziemlich gut gefallen.


    https://www1.wdr.de/radio/wdr5…or/schachnovelle-100.html


    Weiterhin habe ich die letzten Wochen die beiden Staffeln von Mia Insomnia gehört, ein für das Radio geschriebene und produzierte Hörspiel. Thematisch geht es um die Hörspiele "Geisterjagd", da die Protagonistin Mia sich sehr lebhaft an die Folge Insomnia erinnert, aber sonst niemand die Folge kennt. Sie begibt sich auf Spurensuche, es ist spannend, überraschend und geheimnisvoll, mir haben beide Staffeln gut gefallen. Bei mir kamen auch Die drei ???-Vibes an, insbesondere, als in der zweiten Staffel auch noch Oliver Rohrbeck als Sprecher auftaucht.


    https://www.ardaudiothek.de/sendung/mia-insomnia/12252453/

    :bruell:bruell Endauswertung Bücherfasten 2024 :bruell:bruell


    Das Bücherfasten war dieses Jahr wieder ein voller Erfolg, danke, dass wir so eine schöne Runde zusammen hatten. Wir haben zusammen gelesen, geschwätzt und uns auf Bücher aufmerksam gemacht, was man bei dem ein oder anderen Jojo-Effekt auch sehen kann. Aber, wollen wir uns auf die Erfolge konzentrieren:


    Die goldene Fasteneule geht an uns als Gruppe. Wir haben insgesamt einen Netto-Abbau von 192 Büchern geschafft - fast 5% des Gesamt-Subs von 4175 auf 3983. Insgesamt ist der Gesamt-Sub während des Fastens um 41 angewachsen, der Brutto-Abbau erhöht sich also um diese Zahl.


    Fastenkönigin ist lazybear , die als einzige 0 (in Worten: gar kein) Buch hinzubekommen hat.


    Abbau-Heldinnen gibt es auch: geli73 ist die relative Heldin mit ca. 23% ihres Subs, absolute Heldin ist Mariion mit einer Verkleinerung um 57 Bücher.


    streifi und lazybear haben jeweils noch über 30 Bücher abgebaut, LeseBär und Ayasha sind auch jeweils noch um zweistelligen Prozentbereich des Abbaus.


    Bei Todd bin ich bei dir - zumindest insoweit, dass sein Job das erfordert, das auf ihn überspringt, da aber doch deutlich mehr ist. Das wirkt auf mich hin und wieder so, kleine Details, die eingewebt werden. Ich kann gar nicht mal genaueres sagen, woher dieser Eindruck kommt.


    Bei Otilie bin ich ganz deiner Meinung.


    Cooper sehe ich ganz anders. Zum Beispiel in der Rückblende, in der ja erwähnt wird, dass er nicht den einfachen Weg wählt, sondern seinen Grashüpfer rettet und nicht versucht, bei den "Coolen" anzukommen, und später geht er dann mit den Shirts in die Offensive. Und endet bei der traumatischen Erfahrung des verlorenen Arms, wo er natürlich Selbstmitleid und Abwerreaktionen hat, aber durchaus auch mit Humor (z.B. im Krankenhaus, erste Begegnung mit Cat) reagiert. Cooper ist für mich ein starker, sehr eigenwilliger und eigensinniger Charakter.


    Cat mit einer Katze zu vergleichen finde ich großartig, da glaube ich auch nicht an einen Zufall, auch wenn ich ohne deinen Post gar nicht darauf gekommen wäre. Verschmust, kontaktfreudig, aber auch sehr zielstrebig und eigensinnig. Und wahnsinnig bequem - erstmal liegen bleiben und schauen was passiert, aber wenn sie handeln muss, dann macht sie es auch.


    Spannend, so unterschiedlich wirken Bücher.

    Die Autoszene fand ich auch krass, nicht nur die Sturzflut, sondern vor allem Cats Reaktion. Was sie da auf sich nimmt, nur damit ihr Mann nicht merkt, dass sie eine seiner Anweisungen vergessen hat zu befolgen.

    Für mich war das eine der beeindruckensten Szenen des ersten Abschnitts, da es so viel offenlegt:

    Eine Schlange, angeblich heißgeliebt, verschwindet, und wird ziemlich schnell ersetzt. Ein lebendes Wesen, das nicht mehr als ein Accessoire ist.

    Eine Beziehung, in der materielle Dinge auf sehr hoher Ebene stehen, wird hier aufs höchste überspitzt. Wird der Tesla von RJ noch bewundert und dient er definitiv als Statussymbol, ist der Status unendlich wichtiger als die Praktikabilität. Der muss über 1 km weit vom Haus geparkt werden. Immer. Das ist die wichtigste Regel von Cat und ihrem Mann.

    Respekt in der Beziehung voreinander. Sie will das falsch parken vertuschen (ok), aber ist davor ja auch zu betrunken und auf sich fokussiert, um der wichtigen, ersten Regel zu entsprechen. Aber sie lässt sich ja auch von RJ einladen ohne es ihm zu sagen, nimmt aus Prinzip anderen Rum, und bei ihm scheint es auch nicht anders zu sein, auch wenn wir von ihm weniger mitbekommen. Aber alleine das Telefonat auf der Geschäftsreise.


    Das steckt für mich alles in dieser Szene drin.


    Und da gibt es so viel, alleine in diesem ersten Abschnitt.

    Ich weiß nicht ob es an dem Medium Hörbuch liegt, aber ich sehe die Geschichte bisher sehr von außen, wie ein unbeteiligter Beobachter. Ich meine das auch gar nicht negativ, es ist mir einfach nur aufgefallen. Vielleicht ändert sich das auch noch im Laufe der Handlung

    Das geht mir auch so, ich bin nicht nah an den Charakteren dran, es ist eher eine Charakterstudie. Und Charaktere entwerfen kann Boyle ja richtig gut.

    Mich fasziniert Ottilies Grillenzucht und der Enthusiasmus, mit dem sie sich ihrem Sohn zuliebe in die Thematik stürzt. Hat jemand von euch schon Grillen oder Mehlwürmer gegessen? Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie schmecken, aber dass man keinen Unterschied schmeckt, kann ich mir schon eher vorstellen.

    Das fand ich von der Idee her auch faszinierend, die Eltern so mit einzubeziehen, dass die sich ja sogar Nachbarn einladen und es denen nicht sagen, sondern erst probieren lassen. Allerdings finde ich es da wieder sehr entlarvend, wie es geschildert wird - es ist Otilie wichtiger, zu zeigen, das sie handelt, und nicht, ob sie etwas sinnvolles macht. Bezeichnend der Tod aller Grillen, es tat ihr nicht um das Geld leid, oder um die Grillen - sondern um sie selber. Oder, zum Thema Klimawandel und etwas gutes Tun, das Gerät nicht nochmals benutzen, was ja sehr Ressourcenschonend ist. Wobei dieser Rat von Cooper kommt.


    Ach, und Cooper. Um auch hier eine Szene rauszupicken, die Bienen vor der Bar. Die Verletzung / anaphylaktischer Schock / Wiederbelebung wird so nebensächlich geschildert, da er so auf die Bienen fokussiert ist. Er holt sich das Bienenvolk, nicht er fängt den Schwarm, um die Gefahr zu verringern, das weitere gestochen werden.


    Unsympathisch finde ich die alle nicht. Sie sind aber auch weit weg davon sympathisch zu sein. Momentan habe ich das sprichwörtliche Gefühl eines Unfalls, von dem man nicht weg schauen kann, da mich einfach interessiert, was weiter passiert. Eigentlich eher, wie etwas passiert.

    Foundation von Isaac Asimov steht hier ja schon länger bei den Vorschlägen, es wurde aber nie konkret. Bei den Querbeeteulen gab es Foundation 1 auch als Vorschlag, erreichte aber keine Leserundenstärke. Bei mir steht die gesamte Foundation Trilogie fest auf der Leseliste, und ich möchte dieses Jahr definitiv damit beginnen. Daher die Frage, finden sich hier genug Eulen mit Interesse an einer Leserunde zu Foundation? Erstmal 1, ggf. die Trilogie nach und nach?


    Bei den Querbeeteulen hatten sich neben mir hollyhollunder , Ellemir und Lese-rina gemeldet zu Anfang des Jahres 2024. Ich bin mir auch nicht sicher, ob da schon hier im Thread darauf hingewiesen wurde, habe aber nichts gefunden.


    Zeitlich bin ich flexibel, da aber mittlerweile viele Leserunden in Planung sind könnte ich mir Ende Oktober oder November vorstellen?