'Die Hyperion-Gesänge' - Seiten 0600 - 0755

  • Ich bin noch nicht durch, aber ich bin sehr froh, dass wir gleich weiter lesen und vor allem, dass die Geschichte weiter geht und wir erfahren werden, was weiter mit den Pilgern geschieht.

    Und ich bin sicher, dass es NICHT auf alle Fragen Antworten geben wird:grin


    Interessant: der neue Cybrid in der Geschichte, Severn, steht mit den Pilgern, die ein Implantat haben (Kassad welches?, Konsul, Lamia die Schleife), kann ihre Träume sehen/träumen. Ich finde diese Verbindung sehr interessant, zumal Severn auch das Wesen von Keats in sich zu haben scheint und die Erinnerungen von Johnny. Wie kam es dazu? Wer hat ihn geschaffen? Er selbst sitzt mit den Militärgrößen und der Präsidentin im Kriegsrat des gerade beginnenden Krieges mit den Ousters. Er sagt, es hat die Leben der Pilger geträumt. Wie das? Sehr spannend.


    Da mir der Name bekannt vorkam, hab ich nochmal recherchiert. Severn war ein Maler und enger Freund des "alten" Keats. Im Zuge dessen hab ich gesehen, dass Keats eine Beziehung, unglücklichen Endes, zu Fanny (!) Brawne hatte. Brawne ist der Vorname von Lamia.:gruebel


    Und ich meine zu wissen, wieviele Gräber es sind. 7 (Sphinx, Jadegrab,Obelisk,Kristallmonolith und die drei Höhlengräber) und "der sogenannte Palast der Shrike".


    Und morgen lese ich weiter:)

  • Ich bin erst am Anfang, aber in Bezug auf Severn scheint es ja so zu sein, dass er dazu da ist, die Pilger zu beobachten. So bleiben Gladstone & Co. schön auf dem Laufenden. Außerdem steht er als eine Art Teil des Core auch hier als Spitzel zur Verfügung. Zusätzlich beobachtet er alles rund um den Rat und ist Gladstone verpflichtet.

    Schlussendlich ist Severn nur eine Tarnung und er ist ein weiterer Johnny. Ich bin gespannt, ob es für uns feststellbare Unterschiede in der Persönlichkeit gibt.

  • Aber er erzählt Gladstone nicht viel und erst recht nicht alles, jedenfalls bisher nicht. Wo seine/Johnnys/Keats' Eigeninteressen liegen und wie weitgreifend sie sind, wird sich vielleicht noch zeigen...

  • Ich bin erst am Anfang, aber in Bezug auf Severn scheint es ja so zu sein, dass er dazu da ist, die Pilger zu beobachten. So bleiben Gladstone & Co. schön auf dem Laufenden. Außerdem steht er als eine Art Teil des Core auch hier als Spitzel zur Verfügung. Zusätzlich beobachtet er alles rund um den Rat und ist Gladstone verpflichtet.

    Schlussendlich ist Severn nur eine Tarnung und er ist ein weiterer Johnny. Ich bin gespannt, ob es für uns feststellbare Unterschiede in der Persönlichkeit gibt.

    Bist du schon beim Verhör unter Wahrheitsdroge?

    Das gibt Severn wirklich viel preis.

  • Sehr spannend, der Übergang von Hyperion zu dem Fall von Hyperion. In der Sprache gibt es noch sehr viele Ähnlichkeiten, die intensive, dichte Sprache, das Spielen mit Religionen, vieles was wir in Hyperion kennen gelernt haben und was den Reiz ausmacht, ist weiterhin vorhanden. Und doch ist es für mich so ein ganz anderes Leseerlebnis. Waren es bei Hyperion lange, ausufernde Geschichten, die alle so unterschiedlich waren, ist es jetzt eine Abfolge kurzer Abschnitte, die alle zusammenhängen, eine stringente Story, alles in einer Zeitlinie. Und mit diesem Stilwechsel ist auch die Geschwindigkeit des Buches enorm angestiegen. Was ist in diesem Abschnitt alles passiert, Wahnsinn. Und Simmons scheut sich auch nicht, neue Figuren reinzuwerfen, ohne sie dem Leser vorzustellen.


    Ich muss zugeben, das hat mich anfangs ganz schön aus dem Lesefluss geworfen. Hinzukam, dass ich die letzten Tage wenig Zeit bzw Konzentration für das Buch aufbringen konnte. Daher habe ich die ersten 8 Kapitel in kleinen Häppchen gelesen, wodurch es aber schwer war, dem Zauber von Hyperion zu erliegen. Ich fühle den Sog schon, aber noch hat er mich nicht gepackt. Ich baue auf das Wochenende, mich wieder richtig einzufinden. Durch die kürzeren Kapitel dachte ich anfangs, das kann ich viel besser in kleinen Etappen lesen als Buch 1, aber das klappt nicht - eher noch schlechter.


    Interessanteste Wendung für mich zu Buch 1 war, dass Gladstone das Ziel hatte, dass der Konsul die Zeitgräber öffnet und das Shrike freisetzt.

    Interessanteste neue Figur war sicherlich Severn, die Neuinkarnation von Johnny. Dadurch besteht direkt ein Kontakt zwischen TC2 und den Pilgern, zumindest einseitig. Das wird noch spannend. Sicherlich auch die Frage, die letztlich aufkommt - was passiert mit Severn, wenn Brwane Lamina vom Shrike auf die Dornen gespießt werden sollte?

    Interessant: der neue Cybrid in der Geschichte, Severn, steht mit den Pilgern, die ein Implantat haben (Kassad welches?, Konsul, Lamia die Schleife), kann ihre Träume sehen/träumen. I

    Besteht wirklich eine Verbindung zwischen Severn und Kassad sowie dem Konsul? Ich denke, er hat nur Verbindung zu Lamina, durch ihre Verschmelzung mit Johnny, wodurch er natürlich über die gesamte Gruppe (außer Het Masteen natürlich) auf dem Laufenden ist.


    Danke für die interessanten Hintergrundinfos :)


    Die Zahl 7 mit den Gräbern passt ja wieder super in die religiösen Verwicklungen, mit denen Simmons spielt.

  • Wenn ich mich recht erinnere, die Stelle zu finden ist schwer, hat Severn den Konsul mit genannt. Ich denke, dass es daran liegt, dass der Konsul mit seinem Schiff in Verbindung steht, auch über das Netz, und somit mit Gladstone. Sie weiß immer, was er in der Richtung tut, kommt später auch nochmal, und alles, was über das Netz geht, kann auch Severn abfragen durch seine Netzverbindung.

  • Wie gesagt, ich meine, dass Severn das im ersten Abschnitt an einer Stelle sagt/denkt. Der Roman ist so dicht geschrieben, noch aktionsreicher als "Hyperion ". Es passiert so viel, schnelle Schnitte, viele neue Figuren, wie du schon schreibst, werden auf den Leser abgeschossen, und es stört mich interessanterweise überhaupt nicht :). Tolle Fortsetzung!

  • Das ist gut. Ich markiere mir beim lesen auf den Reader massenhaft Sätze und Detaiĺs. Damit muss ich mal aufhören, denn das sind mittlerweile seitenweise Zitate, und da findet man dann trotzdem nichts mehr8o

  • Also, Lamia, Kassad und Hoyt haben Implantate, über die Johnny sie überwachen kann. Ansonsten greift er auf alles zurück, was nur Ansatzweise mit Daten zu tun hat, die Komlogs, Biomonitore, also Kassads Ausrüstung, das Diskey des Konsuls, sein Schiff, sein weiteres Ich in Lamia usw. Sie können vor ihm nichts verbergen.

  • So erklärt es Severn im 3. Kapitel. Rein theoretisch kann jeder KI ihnen folgen. Eine besondere Verbindung hat er wg. der implantierten Schleife zu Kamia, deshalb träumt er mit ihr und ist ihr noch intensiver verbunden.

  • Sehr spannend, der Übergang von Hyperion zu dem Fall von Hyperion. In der Sprache gibt es noch sehr viele Ähnlichkeiten, die intensive, dichte Sprache, das Spielen mit Religionen, vieles was wir in Hyperion kennen gelernt haben und was den Reiz ausmacht, ist weiterhin vorhanden. Und doch ist es für mich so ein ganz anderes Leseerlebnis. Waren es bei Hyperion lange, ausufernde Geschichten, die alle so unterschiedlich waren, ist es jetzt eine Abfolge kurzer Abschnitte, die alle zusammenhängen, eine stringente Story, alles in einer Zeitlinie. Und mit diesem Stilwechsel ist auch die Geschwindigkeit des Buches enorm angestiegen. Was ist in diesem Abschnitt alles passiert, Wahnsinn. Und Simmons scheut sich auch nicht, neue Figuren reinzuwerfen, ohne sie dem Leser vorzustellen.

    Mir hat es gefallen, dass es sofort weitergeht. Den Perspektivwechsel finde ich auch gut. Anfangs hatte ich damit allerdings auch Schwierigkeiten, aber je weiter man mit Severn reist/kommt, desto besser wird es.

    Ich habe mich auch gefragt, wie es wohl gewesen wäre, wenn ich jahrelang auf diese Fortsetzung hätte warten müssen. Ich bin froh, dass ich hier ausnahmsweise mal sofort weiterlesen darf. ;-)


    Interessanteste Wendung für mich zu Buch 1 war, dass Gladstone das Ziel hatte, dass der Konsul die Zeitgräber öffnet und das Shrike freisetzt.

    Warum hat sie ihn auf diese Weise benutzt? Ich frage mich schon, wie weit sie bereits ist zu gehen, um ihre Ziele zu erreichen und ihre Position zu erhalten. Ziemlich weit, würde ich sagen, sonst wäre sie nicht schon so lange dort, wo sie jetzt ist.