Der Zopf von Laetitia Colombani

  • aber ganz ehrlich - welche Alternative hätte sie denn?

    In einer anderen Kanzlei arbeiten, bei einer wohltätigen Organisation arbeiten, eine eigene Kanzlei gründen, eine Farm kaufen und Töpferin werden, aussteigen und lachse in Kanada fangen... Es gibt so viele Möglichkeiten, gerade als Juristin. Auf mich wirkte sie aber so, dass sie so eine Buisinessfrau sein möchte, der die Karriere über allem steht. Sie hat ja auch eine Menge Selbstbewusstsein aus den gewonnen Prozessen gezogen. Auch in diesem Erzählstrang hat mich am meisten gestört, dass sie quasi als Jüdin und erblich voebelastet Krebs kriegen muss. Das habe ich natürlich überspitzt formuliert, aber selbst die Erkrankung war vorhersehbar.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Für mich war das Buch zu kurz und die Geschichte(n) nicht fertig erzählt. Wie ging es Euch mit dem Ende?

    Wie gesagt, ich denke, dass es von Verlagsseite auf mehrere Bände angelegt ist. Deshalb wurde die Geschichte nicht auserzählt.

    Da mich die Geschichte der drei Frauen nicht berühren konnte, weil ich mich beim Lesen so über die Autorin geärgert habe, war mir das Ende egal.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Wie gesagt, ich denke, dass es von Verlagsseite auf mehrere Bände angelegt ist. Deshalb wurde die Geschichte nicht auserzählt.

    Da mich die Geschichte der drei Frauen nicht berühren konnte, weil ich mich beim Lesen so über die Autorin geärgert habe, war mir das Ende egal.

    Die Geschichten der drei Frauen haben mich schon berührt - aber weniger deshalb, weil die Autorin das so mitreissend geschrieben hat, sondern weil ich versucht habe, mich in die jeweiligen Lebenssituationen hineinzuversetzen.


    Die Autorin hätte sicher mehr daraus machen können, die Idee an sich gefällt mir, aber leider erzählt sie viel zu flach und oberflächlich.