Beiträge von SamtpfoteXL

    Saiya und Ayasha haben es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, besser kann ich es sicher nicht schreiben. Danke Euch beiden. Und natürlich danke Dieter Neumann für diese Geschichte.


    Ein Verlierer ist Tjark für mich keineswegs - er hat in seinem Leben viel erreicht, seinen Traum gelebt und sich dann entschieden, sein Leben zu beenden. Nachdem er sich noch einmal vor Augen geführt hat, dass er gute Arbeit geleistet hat (Danke Sonnenschein12 , dass Du die Stelle genannt hast, ich hätte sie vermutlich nicht wieder gefunden). Ich habe ihn als starke Persönlichkeit wahrgenommen.

    Diese Geschichte hat mich sehr fasziniert - ich gebe zu, nachdem ich sie beendet hatte, war mir ziemlich kalt. Die Situation auf dem Eis war wohl sehr eindrücklich beschrieben.

    Und ich muss zugeben, ich habe ganz schön mitgefiebert. Nach den ersten beiden Geschichten war ich fast schon überzeugt, dass die vier scheitern müssen. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, dass es doch noch gut ausging.


    Die Weihnachtsfeier der dänischen Familie Petersen war ein ziemlicher Kontrast zu den Szenen auf dem Eis, das hat mir gut gefallen.


    Schön fand ich auch die Gespräche zwischen Tino und Robert - ich kann Roberts Zweifel völlig verstehen, es ist bestimmt nicht einfach, sein ganzes bisheriges Leben hinter sich zu lassen und sich dann auch noch auf so eine gefährliche Flucht einzulassen. Wie gut, dass Tino ihn immer wieder antreibt. Aber wie gross muss der Druck auf die Menschen in der ehemaligen DDR gewesen sein, dass sie solche Risiken eingehen. Ich muss zugeben, dass ich mir das nicht so recht vorstellen kann (zum Glück, kann man vielleicht sagen, ich hoffe, Ihr versteht, was ich damit meine).

    (A propos, kann man eigentlich auch Hörbücher in Bücherschränke einstellen - in den hiesigen habe ich das noch nie gesehen :/)

    Ich kann mir die Frage mittlerweile selbst beantworten: Am hiesigen Bücherschrank hing heute ein Zettel, dass man doch bitte keine CDs oder DVDs einstellen möge. Schade, Hörbücher würden sicher auch hier Abnehmer finden.


    Ich habe zwischenzeitlich den Waschbeckenunterschrank von einigem überflüssigen Zeug befreit und neu geordnet, außerdem noch ein paar CDs aussortiert.


    Ich denke, die nächste Großbaustelle ist der Kleiderschrank :yikes

    Sprachlich und stilistisch : wunderbar, einfühlsam, einfach großartig


    Trotz des für mich erschreckenden Endes, merke ich, dass die Geschichte mich zur Zeit noch nicht richtig "loslässt", dass sie noch ziemlich "nachhallt"...


    Aber insgesamt hoffe ich sehr, dass die nächsten Geschichten mal etwas positiver sind...

    All das unterschreibe ich einfach mal - allerdings muss ich sagen, dass mich das Ende nicht so sehr überrascht hat. Mir war klar, dass sich die Situation zuspitzt, dass es auf eine Katastrophe hinausläuft - auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, dass es SO drastisch ausfällt (und so was lese ich dann als Gute-Nacht-Lektüre, kein Wunder, dass ich schlecht geschlafen habe :yikes)


    Die Faszination für den Bernstein kann ich übrigens gut nachvollziehen, auch, dass man regelrecht süchtig werden kann nach dieser Suche nach dem einen besonderen Fund. Die Spinne, die im Bernstein zum Leben erwacht, hatte schon etwas Gruseliges.

    Mir ist dieser Text einfach zu kurz. Da fehlt die Vorgeschichte und die Konsequenz der Gewalttat.

    Mir gefällt gerade gut, dass man sich über die Vorgeschichte und die Konsequenzen seine eigenen Gedanken machen kann und mir nicht alles mundgerecht serviert wird - aber das ist Geschmackssache.

    Hui, das ist mal eine lebhafte Leserunde - ich habe für das Lesen Eurer Beiträge länger gebraucht als für die Geschichte selbst!


    Ich war ja sehr skeptisch - Kurzgeschichten sind nicht so meins, dachte ich. Nach diesem Einstieg freue ich mich, dass ich eines Besseren belehrt wurde.


    Mir hat in dieser Geschichte der Dialekt keine Probleme bereitet - und ich finde, er passt hier auch einfach. Hochdeutsch hätte bei Fischern im Jahr 1922 zu gestelzt und unecht geklungen. Die Segler-Fachbegriffe haben mich dann schon eher irritiert, allerdings habe ich schnell gemerkt, dass man die Geschichte auch dann versteht, wenn man nicht jeden einzelnen Begriff nachschlägt - wie Ayasha schrieb, das hätte den Lesefluss zu sehr gestört. Trotzdem, danke für den Link Sonnenschein12 , vielleicht brauche ich den später noch mal.


    Die Atmosphäre der Geschichte ist sehr düster (ich hoffe, sie sind nicht alle so Dieter Neumann ), aber doch eindringlich. Ich konnte mir beim Lesen die raue See richtig vorstellen.



    So hart das klingt - das glaube ich nicht. Zwar haben "der Alte" und Uwe meiner Meinung nach den Tod von Lars nicht gewollt, sondern "nur" Gewissheit, aber nachdem die Ereignisse so gekommen sind, haben sie wohl nichts dagegen unternommen, sondern es laufen lassen. Bis zum bitteren Ende. Wahrscheinlich haben sie es als gerechte Strafe empfunden.


    Und was hätte der Vater auch mit Lars machen sollen? Ihn der Polizei ausliefern? Das passt nicht. Wahrscheinlich hätte es sowieso damit geendet, dass Lars aus dem Leben der Eltern für immer verschwindet. Ein Weiterleben als Familie nach dieser furchtbaren Erkenntnis - nein, das geht gar nicht.

    So sehe ich das auch - sicher hatte der Vater Lars' Tod nicht geplant, als er diese Finte arrangierte - aber er hat halt auch nichts unternommen, ihm zu helfen. Tragisch, dass die Eltern nun gleich beide Söhne verloren haben.

    Dieter Neumann Ist die Geschichte schonmal online zu lesen gewesen? Oder hast du sie mal bei einem Eulentreffen gelesen? Ich kann mich dumpf an sie erinnern.


    Mir kam es auch so vor, als hätte ich die Geschichte schon mal gehört - danke Dieter Neumann , dass Du das bestätigt hast.

    Genau darum habe ich mich nur als Quereinsteigerin gemeldet....

    So muss ich mich jetzt nicht schlecht fühlen, denn ich schaffe es eben NICHT in einem vorgegebenen Rahmen zu lesen und zu senfen.

    Schöner Ausdruck :grin - ich bin ja auch eher eine Leseschnecke und kann auch nicht immer zeitnah etwas schreiben. Da finde ich schon angenehm, dass es sich hier um jeweils abgeschlossene Geschichten handelt.


    Eine Geschichte pro Tag habe ich mir vorgenommen - ob ich aber auch jeden Tag etwas zu einer Geschichte schreiben kann, weiß ich nicht.

    Ach wie schade - das war eins dieser Bücher, bei denen man bedauert, das letzte Kapitel gelesen zu haben. Da freue ich mich, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Auch da bin ich bei der Leserunde gerne dabei.


    Das Finale war ziemlich spannend und auch wenn ich mir ein "echtes Happy-End" gewünscht hätte, fand ich das Ende sehr passend. Ein Happy-End hätte einerseits weniger zu der Geschichte und den Figuren gepasst und andererseits die Möglichkeiten für eine Fortsetzung eingeschränkt.


    Alice Abgang bei ihren vermeintlich zukünftigen Schwiegereltern fand ich super, da hat sie wirklich Größe bewiesen, dass sie da hoch erhobenen Hauptes gegangen ist. Heinrich hat mich allerdings enttäuscht, ihm hätte ich wirklich mehr Rückgrat zugetraut! Dass er dermaßen einknickt, hat mich echt schockiert.


    Und auch für Natalie endet es tragisch - sie ist schwanger von Maxim, der von Hirschfeld erschossen wird. Ich hatte zwar nicht ernsthaft damit gerechnet, dass aus ihr und einem der beiden etwas werden könnte, aber so verliert sie quasi gleich beide.

    Ich hoffe mal Hirschfeld übersteht die Nazis irgendwie. Er wäre der klassische Fall, der aufgrund seiner Verdienste das Land erstmal nicht verlässt, in dem Glauben, dass es ihn nicht treffen wird.

    Die Gefahr sehe ich auch, ich hoffe, dass er sie rechtzeitig erkennt.


    Die Situatiion im Schlösschen war wirklich spannend - Natalie ist da glatt in eine Falle getappt. Wie gut dass Maxim dort war, und dass Alice und Auguste in der Bahnhofsmission die Gefahr gerade noch rechtzeitig klar wird, damit sie Hirschfeld informieren konnten!


    Danke, liebe VeronikaRusch für unterhaltsame Lesestunden.:knuddel1 Auf Teil 2 freue ich mich schon jetzt.

    So langsam aber sicher habe ich den Verdacht, dass Heinrich von Kessel der ominöse Pavel ist!? :/ So richtig kann ich nicht sagen, was mich zu diesem Verdacht bringt, aber er ist da. ;) Oder zumindest hängt er irgendwie mit drin.

    Interessante Idee, darauf bin ich jetzt nicht gekommen - wahrscheinlich, weil ich davon ausgehe, dass Pavel eine reale Person ist. Hm, nein, das ist falsch ausgedrückt: er ist eine eigenständige Figur und tritt nicht noch unter anderem Namenin der Geschichte auf. Aber möglich wäre es natürlich.

    Auch ich bin ein bisschen über's Ziel hinaus geschossen. War halt gerade spannend ;)


    Dieser Abschnitt steckte aber auch voller Überraschungen. Heinrichs Heiratsantrag nach so kurzer Zeit hat mich schon gewundert. Zwar hatte ich ihn aus seinen bisherigen "Auftritten" schon als ungewöhnlichen Menschen eingeschätzt, aber ich hätte trotzdem erwartet, dass er sich bei einem so wichtigen Schritt an die gesellschaftlichen Konventionen hält. Und dann platzt Alice auch noch damit heraus, so dass er nicht mehr die Chance hatte, zunächst bei ihren Eltern um ihre Hand anzuhalten - da habe ich beim Lesen doch ziemlich geschmunzelt und gedacht "Typisch Alice" :grin


    Dass sich Natalie und Maxim wieder näherkommen hat mich allerdings nicht so sehr überrascht. Mir war klar, dass sie beiden noch Gefühle für einander haben, auch wenn Natalie sich dagegen wehrt und mit ihrer Vergangenheit abschließen möchte. Ich hoffe, dass sie das auch schafft, auch wenn es mir leid tut um ihre Beziehung zu Maxim (den ich irgendwie mag, so als "böser Bube mit weichem Kern" finde ich ihn faszinierend). Aber da ist ja auch noch Hirschfeld - ich denke auch, er wäre besser für Natalie, aber ich denke nicht, dass sich daraus etwas entwickelt, denn eigentlich ist er ja auch Teil der Vergangenheit, die Natalie hinter sich lassen möchte.

    Dass das Buch sich nun zu einem halben Krimi entwickelt finde ich gut und es macht mir viel Spaß, mit zu rätseln, welches Verbrechen genau dahinter stecken könnte, am Wannsee.

    Spannend, welche Zusammenhänge Hirschfeld da sieht. Ich rätsele ebenfalls mit und hoffe, dass diese Verbrechen auch tatsächlich aufgedeckt und nicht vertuscht werden.


    Auch Constanzes Entwicklung gefiel mir in diesem Abschnitt. Sie hat mehr Mumm, als man ihr zutrauen würde. Einerseits wird das sicher auch aus der eigenen Langeweile gefüttert, so ein Basar und die Organisation zuvor bedeutet ja Aufregung, aber auch dass sie sich Alice zuwendet und ihre Beweggründe so gut verstehen kann, hat mich dann doch überrascht. Ich glaube auch, dass es genau Constanzes Input bedarf, denn auf so eine Basar-Idee wäre keine der übrigen Frauen gekommen.

    Constanze war für mich die größte Überraschung in diesem Abschnitt - nicht nur, dass sie zugibt, dass sie sich in ihrem Leben eigentlich ziemlich langweilt, sondern auch, weil sie plötzlich überschäumt vor Ideen und tatkräftig mit anpackt. Besonders beeindruckt hat mich aber, dass sie wirklich hinter ihrer Schwester steht.


    Geschmunzelt habe ich in diesem Abschnitt auch darüber, wie energisch die kleine, schüchterne Hedwig sich Bogdan entgegen gestellt hat:hau. Ich denke, das hat ihre Mitstreiterinnen aber auch ziemlich verblüfft. :lache



    Heute Abend werde ich mich dann mit dem letzten Abschnitt vergnügen - auch wenn ich gespannt darauf bin, weiß ich jetzt schon, dass ich es bedauern werde, wenn ich das Buch beendet habe.

    Interessant fand ich in diesem Abschnitt auch, wie kaltschnäuzig die Caroline (schon) ist...

    Keine Spur von Mitgefühl für Gerda, die diese ja sogar als Freundin bezeichnet hat, und auch auf das Hilfeangebot von Natalie reagiert sie ziemlich flapsig.

    Sie scheint schon recht fest in dem Milieu gefangen zu sein.

    Das fand ich auch ganz schön erschreckend. Ich weiß nicht, wie lange sie schon in dem Millieu unterwegs ist, hatte aber das Gefühl, dass sie nicht lange vor Gerda nach Berlin gekommen ist. Dafür hat sie sich dem Millieu aber schon gut angepasst und wirkt ziemlich abgebrüht.

    Dieser Thread gefällt mir. Ich sortiere momentan auch aus, und vielleicht hilft mir der Thread, bei der Stange zu bleiben.

    Neulich habe ich tatsächlich eine ganze Menge Bücher aussortiert, sogar ungelesene. Das werde ich auch noch fortsetzen, der hiesige Bücherschrank freut sich. (A propos, kann man eigentlich auch Hörbücher in Bücherschränke einstellen - in den hiesigen habe ich das noch nie gesehen :/)


    Heute habe ich mir den Spiegelschrank im Bad vorgenommen und Kosmetika aussortiert. Als nächstes ist der Unterschrank dran.


    Hat schon mal jemand solchen Goldschmuck einschmelzen und sich was neues draus machen lassen? Habt ihr da Tipps für mich?

    Meine Mutter hat letztes Jahr einige Teile verkauft, zum tagesaktuellen Preis. Da man nur den reinen Materialwert bekommt, ist das nicht allzu viel, und wenn man etwas Neues daraus machen lassen will, wird man sicher einiges zuzahlen müssen.

    Gerda hat überlebt, Gott sei Dank! Ich finde es sehr rührend, dass Baba sich so um sie kümmert. Dadurch hat sie eine Aufgabe, und das hilft ihr vermutlich, ihr Leben ein wenig (im Rahmen des Möglichen) wieder zu ordnen.

    Dass sie allerdings so ohne Weiteres vom Alkohol loskommt, von jetzt auf gleich keinen Tropfen mehr trinkt, ohne heftige Entzugserscheinungen, das kann ich mir kaum vorstellen. (Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass Entzugserscheinungen mal erwähnt wurden, aber ich finde die entsprechende Stelle leider nicht wieder)


    Toll finde ich, wie Alice mit Baba umgeht - sie findet sofort Zugang zu ihr, obwohl die anderen sie warnen, dass sie schwierig sei. Das zeigt mir, dass Alice eine sehr empathische Person ist, die in der Bahnhofsmission genau an der richtigen Stelle ist.


    Ich hoffe, dass die Arbeit der Bahnhofsmission nicht wirklich ernsthaft in Gefahr ist - allerdings steht ja der Dekan ihr ohnehin skeptisch gegenüber, und die Gerüchte sind für ihn womöglich ein willkommener Anlass, der Bahnhofsmission die künftige Unterstützung zu verweigern.


    Natalie begibt sich auf die Suche nach der Quelle der Gerüchte und findet einiges heraus - hoffentlich genügt das, um die Bahnhofsmission zu retten.


    Ich denke auch, dass Maxim noch eine größere Rolle spielen wird, sonst würden wir nicht so viel über seine Vergangenheit erfahren.


    Was es mit Pavel auf sich hat, da stehe ich noch völlig auf dem Schlauch :/

    Mich würde ja mal interessieren, was Alice an der Zeichnung von Gerda aufgefallen ist. So ein herrschaftliches Haus spricht ja eher für das Umfeld ihrer Familie. Ob es vielleicht etwas mit Constanzes Ehemann zu tun hat, der ja angeblich nie Zeit hat?


    Constanzes Ehemann hatte ich jetzt gar nicht mehr auf dem Schirm - kein Wunder, er ist ja auch noch nie in Erscheinung getreten. Alice kennt auf jeden Fall das Haus, das Gerda gezeichnet hat, aber woher?

    Und wenn Heinrich der Mann ist, als der er momentan wirkt, wird er es locker verstehen. Eher sogar gutheißen, daß sich Alice einer so guten Sache, wie der Bahnhofsmission verschrieben hat.

    Und wenn nicht, kann sie ihn eh in der Pfeife rauchen und vergessen :grin

    Um Heinrich mache ich mir da auch keine Gedanken - den schätze ich so ein, dass er das versteht. Sollte er es nicht tun, wird aus den beiden vermutlich sowieso nichts.


    Ich denke da eher an Ärger innerhalb der Familie. Klar kann Alice sich rausreden, aber das zieht vermutlich weitere Schwindeleien nach sich. Das kann dann in der Familie zu ziemlicher Missstimmung führen.

    Ich bin endlich auch mit dem 2. Abschnitt durch - leider habe ich trotz Urlaub nicht so viel Lesezeit wie ich möchte (wenn es nur nach mir ginge, hätte ich die letzten beiden Tage im Lesesessel mit diesem Buch verbracht und mich abends gefreut, dass ich einen schönen Tag hatte ;))


    Alice findet den Weg zur Bahnhofsmission - das ist schon der erste Teil ihres Abenteuers, denn behütet wie sie ist, musste sie sich bisher nie mit der Straßenbahn irgendwohin begeben. Der Tag hat noch mehr neue Erfahrungen für sie bereit - einerseits hat mich fasziniert, was da für sie alles neu war, andererseits habe ich echt Respekt davor, dass sie das alles anpackt und sich auch von dem Erlebnis mit dem vergewaltigten Mädchen nicht abschrecken lässt. Sieht also so aus, als habe sie die richtige Aufgabe für sich gefunden. Sorgen macht mir nur, dass sie das ihrer Familie verheimlicht und sogar ihre Schwester täuscht, indem sie vorgibt, heimlich mit Heinrich von Kessel verabredet zu sein. Wenn das mal nicht nach hinten los geht, sowohl im Hinblick auf ihre Schwester, als auch im Hinblick auf Heinrich.

    Der scheint wirklich an ihr interessiert zu sein und lädt sie zu einem Ausflug ein - würde mich freuen, wenn sich zwischen den beiden etwas entwickeln würde, aber ob er Verständnis dafür hat, dass sie ihn als Alibi benutzt?


    Über Natalies Vergangenheit erfahren wir nun ein wenig mehr. Sie hatte es nicht leicht und ich finde es bewundernswert, wie sie ihren Weg geht und dass sie auf keinen Fall die gleichen Fehler machen will wie in der Vergangenheit und wieder in das gleiche Millieu geraten will. Maxim könnte in der Hinsicht noch ein Risiko darstellen, denn scheinbar fühlt sie sich immer noch zu ihm hingezogen. Andererseits könnte er ihr helfen herauszufinden, wer Pavel ist und was er im Schilde führt.


    Baba ist eine bemitleidenswerte Person, die eigentlich ganz dringend Hilfe benötigt, aber mehr als die gelegentlichen Besuche von Natalie wird sie wohl nicht bekommen. Baba will sich nun auf die Suche nach Pavel machen - wenn das mal gut geht, bestimmt begibt sie sich damit selbst in große Gefahr.

    Herzhaft lachen musste ich (obwohl die Situation alles andere als lustig war), als über Hedwig gesagt wurde, sie erröte bereits bei dem Wort Schenkel - selbst wenn es sich um Hühnerschenkel handelt! :rofl

    Darüber musste ich auch sehr schmunzeln - ich kann mir diese ältere Dame richtig gut vorstellen. Interessanterweise ist die "Gräfin" ein ziemlicher Kontrast zu ihr.