'So weit das Meer uns trennt' - Seiten 201 - Ende

  • Oje, gleich am Anfang - was für ein Auftritt von Nina.:yikes

    Sie sollte vielleicht nicht immer nur das glauben, was sie sich so zusammen reimt sondern auch mit den Leuten reden, bzw. diese ausreden lassen und in Ruhe mit ihnen reden.:lache Was nicht immer einfach ist, ich weiß.......

    Aber so bleibt es noch ein Weilchen spannend.;)

  • Oje, gleich am Anfang - was für ein Auftritt von Nina.:yikes

    Sie sollte vielleicht nicht immer nur das glauben, was sie sich so zusammen reimt sondern auch mit den Leuten reden, bzw. diese ausreden lassen und in Ruhe mit ihnen reden.:lache

    Wie soll man denn jemanden ausreden lassen, der eine ganze Tomate im Mund hat? <X  :rofl

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Die zwei Tomatenszenen haben mich jedes Mal zum Schmunzeln gebracht. Ich hatte die so bildlich vor mir.



    Ich bin ja sehr nah am Wasser gebaut, daher gings bei dem Besuch von Federico bei Clemenza bei mir so richtig los ;(

    Dann noch die Planänderung und Clemenza fährt freiwillig mit zum Kochen zu den Flüchtlingen


    Einzig mit der Therapeutin war ich nicht einverstanden :fetch



    morgen mehr :wave

  • Es gibt ja dann doch ein richtiges Happy End. :-)

    Und Nina ändert ihr Leben komplett.

    Dass sie ihre "Wasser-Phobie" so ganz ablegen (und das doch relativ schnell) freut mich - aber ist das auch realistisch?:/


    Auf jeden Fall spürt man deine Liebe zu dieser Insel, zu ganz Italien, immer deutlich, Britt. :)

    Zieht es dich schon immer in dieses Land? Zu diesem Land und zu den Menschen hin?

    Hast du auch schon einmal daran gedacht, in Italien zu leben?

  • Konfrontation oder gar Schocktherapie kann ganz großen Schaden anrichten, aber auch recht schnell zur Heilung beitragen. Ich durfte mir ja in meinem Beruf dutzende von Gutachten durchlesen zu solchen Themen, hier war sie durch Anna einfach gut drauf vorbereitet sich der irrationalen Angst zu stellen, weil der rationale Teil eigentlich schon bearbeitet war.

  • Konfrontation oder gar Schocktherapie kann ganz großen Schaden anrichten, aber auch recht schnell zur Heilung beitragen.

    Ja, das ist umstritten. Aber hier ist es ja optimal ausgegangen. ;-)


    Dass sie ihre "Wasser-Phobie" so ganz ablegen (und das doch relativ schnell) freut mich - aber ist das auch realistisch?

    Naja, in so einem Buch hat man ja nicht unbegrenzt Zeit. :lache

    Nein, ernsthaft, ich glaube, ihr wichtigster Wendepunkt im Kampf gegen die Phobie war, als sie völlig von Sinnen Tonio bei dem Unwetter ins Meer hinterherläuft. Da hatte sie den größten Teil schon geschafft. Und dann waren es ja noch ein paar Wochen bis Oktober, als sie sich entschloss, tauchen zu lernen.

    Zieht es dich schon immer in dieses Land? Zu diesem Land und zu den Menschen hin?

    Hast du auch schon einmal daran gedacht, in Italien zu leben?

    Ich habe sogar schon sehr oft daran gedacht. Wenn ich vor Ort bin, schaue ich mir immer die Aushänge der Immobilienbüros an und träume ein bisschen. Aber da ich meine Tochter noch in Deutschland habe, kriege ich das nicht hin. Muss ja auch noch ein paar Jahre arbeiten. Aber wenn das Kind nicht wäre, würde ich es vielleicht sogar machen.
    Nein, ich war noch nicht immer so italophil. Bis Mitte/Ende der 90er war ich eher auf Skandinavien ausgerichtet. Dass ich plötzlich meine Liebe für Italien entdeckt habe, daran ist Bea Hellmann schuld. Nachdem mich ihr Roman "Laras Geschichte" so umgehauen hat, der in einem kleinen ligurischen Küstenort zwischen Finale Ligure und Alassio spielt, wollte ich mir unbedingt die Schauplätze ansehen. Also hab ich die Family überredet, im Urlaub anstatt nach Stockholm doch mal nach Ligurien zu fahren. Und dann war's um mich geschehen. Liebe auf den ersten Blick. Das Klima liegt mir auch viel mehr als das nordische, und natürlich das Essen. :mahlzeit

    Also Bea Hellmann hat mich zum Italien-Fan gemacht, bin ihr heute noch dankbar. Leider ist sie letztes Jahr verstorben. Wir hatten hier mal eine sehr tolle Leserunde mit ihr, die ich vor ein paar Jahren organisiert hatte. Hast du da nicht zufällig sogar mitgemacht?

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Ich gestehe, dass mir der politische Hintergrund im letzten Abschnitt zu viel war. Das mit den Flüchtlingen war wichtig für die Entwicklung der Charaktere, hat aber nicht meinem Geschmack entsprochen. ?( Und irgendwie passt das für mein Lesegefühl auch nicht zum Buch. Ich hätte eher mit einem Angriff auf das Schiff von Federico gerechnet, er kommt ins Krankenhaus, schwebt in Lebensgefahr und spricht sich aus dem Grund mit Clemenza aus.

    Dass Circe sich nochmals aufrafft und den Ar*** in der Hose hat sich bei Nina zu entschuldigen - Hut ab. Diese Szene fand ich echt toll. :thumbup:

    Dass Tonio und Nina zueinander finden, dass war uns Leserinnen doch klar, oder? ;) Aber ein schönes Ende.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

    Vielen lieben Dank auch an Britt für die Begleitung der LR.

  • Daß sie die Wasserphobie besiegen konnte gefiel mir auch und ist durch diesen konkreten Anlaß nachvollziehbar:


    Ok, das Ende hatten wir alle so vorhergesehen und die Entschuldigung von Cinque - Chapeau


    Ich danke Britt für die Begleitung der LR und den Erklärungen, hat wirklich Spaß gemacht. Hoffentlich wirds was mit deinem neuen Buch. Ich wär dabei :wave

  • Ich gestehe, dass mir der politische Hintergrund im letzten Abschnitt zu viel war. Das mit den Flüchtlingen war wichtig für die Entwicklung der Charaktere, hat aber nicht meinem Geschmack entsprochen.

    Da merkt man wohl, dass mir dieses Thema sehr wichtig war. ;) Aber ich freu mich, dass es dir trotzdem gefallen hat.

    Ich hätte eher mit einem Angriff auf das Schiff von Federico gerechnet, er kommt ins Krankenhaus, schwebt in Lebensgefahr und spricht sich aus dem Grund mit Clemenza aus.

    Noch mehr Drama? :yikes Da hätte ich Frontex ja auch noch nach Giglio verlegen müssen. Mir wäre das ein bisschen zu viel des Guten gewesen, und das Krankenhaus sollte ja auch nicht der Hauptschauplatz werden, das war ja schon zweimal im Spiel.

    Dass Circe sich nochmals aufrafft und den Ar*** in der Hose hat sich bei Nina zu entschuldigen - Hut ab. Diese Szene fand ich echt toll.

    Ihr blieb gar nichts anderes übrig. Sie muss schließlich künftig zusammen mit ihr auf dieser kleinen Insel leben. Da kann man sich nicht dauerhaft aus dem Weg gehen. Das wäre wohl ziemlich anstrengend geworden.:fechten

    Ok, das Ende hatten wir alle so vorhergesehen ...

    Was, das habt ihr vorausgesehen? So ein Mist. Ich hätte ja nie gedacht, dass ihr darauf kommt, dass Nina und Tonio am Ende zusammenfinden. :chen
    Nein, aber ernsthaft: Ist jemand vorher darauf gekommen, wer den anonymen Brief geschrieben hat? Ich hoffe nicht. Das sollte eigentlich mein Ass im Ärmel sein. :lache

    Ich danke Britt für die Begleitung der LR und den Erklärungen, hat wirklich Spaß gemacht. Hoffentlich wirds was mit deinem neuen Buch. Ich wär dabei

    Immer wieder gerne. Die schönsten Leserunden hatte ich immer bei den Eulen. :bluemchen

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)


  • Nein, aber ernsthaft: Ist jemand vorher darauf gekommen, wer den anonymen Brief geschrieben hat? Ich hoffe nicht. Das sollte eigentlich mein Ass im Ärmel sein. :lache

    Immer wieder gerne. Die schönsten Leserunden hatte ich immer bei den Eulen. :bluemchen

    Ich nicht - aber rückblickend denke ich schon, wer aus Giglio hat denn Ninas Adresse gekannt?

    Eigentlich keiner ........oder es wäre Karsten selbst gewesen. ;-)


    Aber drauf gekommen bin ich nicht...........

  • Wir hatten hier mal eine sehr tolle Leserunde mit ihr, die ich vor ein paar Jahren organisiert hatte. Hast du da nicht zufällig sogar mitgemacht?

    Da hab ich doch gleich mal nachgeschaut........stimmt.

    Habe ein wenig nachgelesen...........das Buch hat mich wohl etwas zwiegespalten zurück gelassen. ;-)


    'Zeit der Freundinnen' - Diana B. Hellmann - Büchereule.de (buechereule.de)

  • Ich gestehe, dass mir der politische Hintergrund im letzten Abschnitt zu viel war. Das mit den Flüchtlingen war wichtig für die Entwicklung der Charaktere, hat aber nicht meinem Geschmack entsprochen. ?( Und irgendwie passt das für mein Lesegefühl auch nicht zum Buch.

    Ich hätte mit diesem Thema auch gar nicht gerechnet...........so nach der Inhaltsbeschreibung und so. ;-)


    Könnte für manchen Leser (ich schreib das weiterhin so:lache) eine Überraschung sein.

  • Ich hätte mit diesem Thema auch gar nicht gerechnet...........so nach der Inhaltsbeschreibung und so. ;-)

    Wie geschrieben, für mich war es zu viel des Guten.


    Britt Dass mit dem Krankenhaus war nur ein Beispiel, da mir das auf Anhieb einfiel. ;) Es hätte auch gerne anders sein können, aber das Flüchtlingsthema entsprach nicht meinen Lesevorstellungen.

  • Ich hätte mit diesem Thema auch gar nicht gerechnet...........so nach der Inhaltsbeschreibung und so.


    Könnte für manchen Leser (ich schreib das weiterhin so) eine Überraschung sein.

    Definitiv. Aber wenn du schon einen Verlag findest, der bereit ist, so was zu verlegen, dann diskutierst du nicht lange rum, wenn das Thema im Klappentext außen vor gelassen werden soll. :grin

    Wie gesagt, dieses Thema war die Intention für mich, das Buch zu schreiben. Ich hätte es auf gar keinen Fall rausgelassen, eher wäre diese Geschichte mein erstes Selfpublishing-Projekt geworden.

    War ja bei Beas Leserunde ganz genauso. (Weil wir gerade beim Thema sind.) Das Thema Organspende und Sterbehilfe etc. durfte auf gar keinen Fall auf den Klappentext, deshalb waren einige Leser auch so schockiert, weil sie sich einen locker-flockigen Sommerroman vorgestellt hatten, wie Coverbild und Klappentext suggerieren wollen. Eigentlich ist so was Betrug am Leser. Verlage trauen sich wenig, muss ich leider sagen.

    Es gab noch einen anderen Verlag, der meinen Roman gern gemacht hätte, aber ohne das Flüchtlingsthema. Hab ich abgelehnt. Das wäre nicht mehr die Geschichte gewesen, die ich erzählen wollte.

    Habe ein wenig nachgelesen...........das Buch hat mich wohl etwas zwiegespalten zurück gelassen.

    Inwiefern? Es interessiert mich nur, weil es auch ein Buch ist, das polarisiert.


    Menno, jetzt hast du schon wieder die Leserunde verlinkt. Vermutlich hocke ich den Rest des Abends hier und schmökere in der Leserunde. :rofl

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Menno, jetzt hast du schon wieder die Leserunde verlinkt. Vermutlich hocke ich den Rest des Abends hier und schmökere in der Leserunde. :rofl

    Ja, das ist hochinteressant!:thumbup::lache Hab auch einiges gelesen..............


    Dann liest du ja auch meine Beiträge. ;-)

    Ist ja schon eeeewig her! Hatte das auch nicht mehr im Kopf...........:wave


    Auf jeden Fall wurde damals echt viel geschrieben und diskutiert. Bin nachträglich noch beeindruckt.:)

  • Dann liest du ja auch meine Beiträge.

    Ist ja schon eeeewig her! Hatte das auch nicht mehr im Kopf...........

    Ja, jetzt weiß ich es auch wieder. Du fandest Helen und Ben waren zu extreme Gutmenschen. :lache
    Das war aber Jammern auf ganz hohem Niveau.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Weil sie die Karte geschrieben hat, Richie ?

    ja genau, ich persönlich (so als Laie) hätte es ihr übel genommen, da wäre mir zu übergriffig gewesen


    Für mich gehörte das Flüchtlingsthema eindeutig in den Roman und die politischen Einschübe fand ich wohl dosiert. Gerade Flüchtlinge werden/wurden auf einer italienischen Insel ja vollkommen anders wahrgenommen. Bei uns im fernen Deutschland sind ja nur Bruchteile davon angekommen und wie groß war hier die Aufregung.



    Ich denke auch, wenn das Flüchtlingsthema auf dem Klappentext gestanden hätte, hätte das bestimmt einige Käufer von dem Buch abgehalten.