Arroganz/Eitelkeit/Selbstliebe = NEGATIV?

  • Hallo, Branka.


    Die meisten Menschen sind "betriebsblind", haben ein völlig falsches (oder zumindest nicht in gänze der Realität entsprechendes) Bild von sich selbst. Während der vergangenen zwei, drei Sommer wurde Usus, die eigenen Bauchnäbel nebst sich sanft aus der Hose rollenden Hüftspeckgürteln herumzuzeigen. Nur ein sehr kleiner Anteil der sich dieserart modisch kleidenden, zumeist - aber nicht ausschließlich :wow - weiblichen Menschen zeigte dabei Körpereigenschaften vor, die nach dem gängigen Schönheitsideal auch vorzeigenswert waren. Man könnte sagen, sie folgten tumb und ohne nachzudenken einem Trend (bei den halbmeterhohen Gummiturnschuhsohlen war es m.E. so). Man könnte aber auch annehmen, daß sie sich der eigenen (vermeintlichen) Häßlichkeit in diesem Outfit einfach nicht bewußt waren, weil sie annahmen, eben nicht häßlich zu sein. Das hat auch etwas mit Selbstschutzmechanismen zu tun - die auch ins Gegenteil umkippen können, etwa bei der oft kolportierten Bulimiekranken, die sich trotz 30 Kilo Lebendgewicht immer noch für fett hält. Einen irgendwie falschen Eindruck von uns selbst haben wir alle, und je nachdem, wie falsch dieser Eindruck ist, laufen wir Gefahr, uns lächerlich zu machen. Wir wollen eigentlich genau das Gegenteil.

  • Aber selbst wenn man diesen Personen sagt, dass sie sich einfach Unvorteilhaft kleiden, hilft es nicht. Wobei das bei einer Bulimikranken eher auch viel mit der Psyche zutun hat, denke ich, dass bei Menschen die nicht wissen, wie sie wirklich in ihrer Kleidung aussehen, eher der Wunsch ist, so aussehen zu können, wie die beste Freundin. Ich meine, ganz ehrlich, es gibt doch Grenzen. Ich möchte mich selbst nicht als oberflächlich bezeichnen, wahrhaftig nicht, aber ich denke, jeder Mensch sollte doch wenigstens ein gewisses Auge für sein Äußeres haben. Denn wenn man so herumläuft, sollten doch auch die Reaktionen der Mitmenschen einem zeigen, dass etwas nicht stimmen kann. Oder?
    Und Trend hin oder her, selbst wenn mal Leggins in waren, ich würde sie nie anziehen, wenn sie jetzt IN wären, weil ich darin wohl aussehen würde wie eine Presswurst.... und das muss doch auch anderen Menschen klar sein, wenn sie Kleidung tragen, die einfach sch.... aussieht?

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Ich möchte mich selbst nicht als oberflächlich bezeichnen, wahrhaftig nicht, aber ich denke, jeder Mensch sollte doch wenigstens ein gewisses Auge für sein Äußeres haben.


    Was ist denn "ein gewisses Auge für das Äußere haben"?


    Im Grunde doch nichts anderes, als wie es die gegenwärtige Norm der Gesellschaft vorgibt.
    Momentan ist (gottlob) vorgegeben, sich regelmäßig zu waschen.
    In anderen Jahrhunderten war das verpönt, ja gerade zu eine Todsünde ... ;-)
    Irgendwann wird das, was heute als "gewisses Auge für das Äußere haben" gilt, wieder nicht mehr gelten, und ganz anders sein.


    Wer gibt denn dieses Auge vor?


    Die Konzerne? Die Marketingindustrie? Und schluckt die Gesellschaft das einfach so?

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

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  • Lieber His, nicht jedes meiner Postings bezieht sich auf dich.
    Hier sprach ich die von Tom genannten Eigenschaften (Arroganz/Selbstverliebtheit) an.


    Was den Rest deines eindeutig mal wieder provozierenden Postigns angeht, ignoriere ich ihn, da du wie ich ja jetzt schon mehrfach erläuterte nicht verstehst, worum es geht und dennoh mitreden willst....geh wieder im Weltgeschenthread spielen, wenn du unbedingt wem die Wörter im Mund umdrehen willst, dann tu das da.... ich bin für solcherlei Kram mittlerweile zu genervt von dir und habe keine Lust mich auf diese Art des Diskussionsniveaus herabzulassen, das du mit deinen offenkundigen Anspielungen anstrebst.


    Im Übrigen Danke für den Buchtipp, aber schau doch mal in die Rezis dieses Buches.... ich kenn ihn schon :-]

  • Mit "Ein gewisses Auge für sein Äußeres haben" meinte ich, dass man sich selbst doch in einer Form klar sein sollte, wie man in der Wahl seiner Kleidung, der Schminke aussieht. Ich lasse mich nicht von der Gesellschaft leiten, wenn ich mir Gedanken mache, was ich anziehe oder wenn ich mir etwas neues kaufe. Und wenn man eben kein Auge dafür hat, was einem steht, sollte man jemand zu Rate ziehen. Ist das ein Problem?

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    Erich Kästner

  • Zitat

    Was den Rest deines eindeutig mal wieder provozierenden Postigns angeht, ignoriere ich ihn, da du wie ich ja jetzt schon mehrfach erläuterte nicht verstehst, worum es geht und dennoh mitreden willst....geh wieder im Weltgeschenthread spielen, wenn du unbedingt wem die Wörter im Mund umdrehen willst, dann tu das da.... ich bin für solcherlei Kram mittlerweile zu genervt von dir und habe keine Lust mich auf diese Art des Diskussionsniveaus herabzulassen, das du mit deinen offenkundigen Anspielungen anstrebst.


    Dieser Beitrag qualifiziert dich selbst.


    Du verscheuchst alle meine Argumente, indem du alte Kamellen aus der Kiste holst, die niemanden mehr interessieren, außer jene, die offensichtlich es nicht lassen können, mich aus der Reserve zu locken, es aber verzweifelthafterweise nicht schaffen. :grin


    Schade, dass du nicht willig bist, meine Sichtweise sachlich und ordentlich zu betrachten. :-(

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    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

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  • Zitat

    nd wenn man eben kein Auge dafür hat, was einem steht, sollte man jemand zu Rate ziehen. Ist das ein Problem?


    DAS ist ja das GRUNDproblem! :grin


    Geschmäcker sind eben verschieden.


    Was zum Beispiel deiner Freundin gefällt, muss der anderen Freundin nicht gefallen.


    Und daher die grundsätzliche Frage, ob es nicht überhaupt sinnlos ist, über Aussehen zu diskutieren, da man - ähnlich wie bei der Kunst - sich nie darauf einigen wird, was - allgemein - gut oder schlecht ist.


    Gruß

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    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Weil diene Sichtweise nichts mit den von mir gestellten Fragen (Diskussionsanregungen) zu tun hat und wenn du dir dein Posting einschließlich des Smilies noch einmal durchlesen solltest, dann frag dich dabei bitte, wer hier wen aus der Reserve locken will.


    Im übrigen hast du in keinem deiner Postings auch nur eine meiner Fragen beantwortet, weder die des Eingangspostings, noch die in den nachfolgenden Postings speziell auf dich gemünzten Fragen.
    Sorry, aber mit jemandem der an mir vorbei redet und überhaupt nicht auf das eigentliche Thema eingeht, sondern während des ganzen Diskussionsvorgangs spitze Bemerkungen einwirft und so offensichtlich zu provozieren versucht, wie du, mit so jemandem unterhalte ich mich im wirklichen Leben nicht, warum sollte ich mir den Streß in einem Forum antun? :-]

  • Aussehen ist in der Tat geschmackssache, aber ich finde, Kleidung hat nichts mit dem natürlichen Aussehen eines Menschen zu tun und das hat nicht immer was mit Geschmack zu tun. Siehe die Mädels, die sich einfach so kleiden, weil es die beste Freundin auch so macht. Das muss ja nicht unbedingt deren Geschmack sein, sie lässt sich halt mitziehen und will so aussehen.

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    Erich Kästner

  • Zitat

    Aussehen ist in der Tat geschmackssache, aber ich finde, Kleidung hat nichts mit dem natürlichen Aussehen eines Menschen zu tun und das hat nicht immer was mit Geschmack zu tun.


    Aber wird es nicht von der Gesellschaft - die in bestimmten Schichten - manipuliert durch Medien und Wirtschaft, vorgegeben, welche Kleidung in oder out ist?


    Wenn ich mir den Markenwahn unter Jugendlichen anschaue, wird mir da immer ganz anders. :wow

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  • Zitat

    Original von Perseus


    Und daher die grundsätzliche Frage, ob es nicht überhaupt sinnlos ist, über Aussehen zu diskutieren, da man - ähnlich wie bei der Kunst - sich nie darauf einigen wird, was - allgemein - gut oder schlecht ist.


    Siehst du, nochmal
    hier soll nicht über Aussehen und Schönheit diskutiert werden. Natürlich ist das alles rein subjektiv, indiskutabel und relativ. Hier soll darüber gesprochen werden, warum man nicht sagen darf, daß man sich selbst gutaussehend findet. Und das man das nicht darf, ohne auf seltsame Reaktionen zu stoßen, hast du durch all deine Postings wunderbar untermauert.
    hier soll gesagt werden, warum Eitelkeit negativ ist, warum Selbstverliebtheit keine positive Eigenschaft ist und warum, man auf Komplimente mit Bescheidenheit zu reagieren hat.

  • Zu 1) Darf man schon, denn nur wer sich selbst wirklich mag mag auch andere Menschen leiden auch wenn die nicht so „gut“ ausgestattet sind. Allerdings gibt es auch solche die dafür in jeder Stunde oder weniger immer wieder Bestätigung haben wollen und das wirkt sich dann „negativ“ auf die anderen aus.


    Zu 2) Nein sollte man nicht. Leute die sich vor anderen kleiner machen haben meistens kein all zu großes Selbstwertgefühl. Auf negative körperliche Eigenschaften sollte man auch nicht im Spaß hinweisen, finde ich ist ungezogen das tut man nicht. Denn irgend einen „Vogel“ ob sichtbar oder nicht hat jeder.


    Zu 3) Klar kann man sagen "Ja, weiß ich, Danke.“ Zeugt von einem hohen Selbstwertgefühl.


    zu 4) Nein muss man nicht, aber man sollte das nicht unbedingt am laufenden Band raushängen lassen.


    Zu 5) heute


    Zu 6) ist schon etwas her.


    Zu 7) Also eigentlich schon und meine Umwelt merkt das auch. Ja jeder hat doch so seine Achillesverse oder? Bei einem sind’s die KILOS beim anderen die etwas zu groß geratene NASE. usw.
    Gruß oemchenli

  • Das ist schon so, man sieht in der Werbung irgendwelche Kleidung die dann modern wird, siehe Buffalo Schuhe. Die waren irgendwann modern, und jeder, wirklich jeder, trug sie. Ich nicht... mir waren die Dinger zu teuer.


    Aber Kleidung ist Geschmackssache. Und auch ein Zeichen von Selbstbewusstsein, um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Natürlich kann man sich selbstbewusst kleiden, aber ich finde, es gibt Grenzen. Und die fangen bei mir da an, wo man einfach nicht mehr gut aussieht sondern nur noch unvorteilhaft gekleidet ist und sich ums Verrecken so kleidet wie die beste Freundin, wie jeder andere. Nicht weil es einem selbst gefällt sondern weil man denkt, dass es toll ist weil es jeder trägt.

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    Erich Kästner

  • @Babyjane:


    Zitat

    Hier soll darüber gesprochen werden, warum man nicht sagen darf, daß man sich selbst gutaussehend findet. Und das man das nicht darf, ohne auf seltsame Reaktionen zu stoßen, hast du durch all deine Postings wunderbar untermauert.


    Bescheidenheit ist eine Tugend.


    Selbstlob in Grenzen ist in Ordnung, wer allerdings Selbstlob en masse praktiziert, braucht sich über gerümpfte Nasen nicht wundern.


    Wer sich selber wirklich schön findet, hat es nicht nötig, dass anderen "eintrichtern" zu müssen.


    Irgendwie wäre es doch seltsam:


    Warum hat man es als selbsternannte Schönheit nötig, anderen zu sagen, das man schön ist?


    Dies hat für mich eher den Eindruck nach "verzweifelter Suche nach sehnsüchtig erwarteter Selbstbestätigung". :grin


    Gruß

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

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  • @BJ


    Eitelkeit ist nicht negativ, zumindest nicht in gewissem Maße. Wenn man sich natürlich nur noch zur Schau stellt, nimmt es negative Züge an. Aber auch auf Komplimente nicht zurückhaltend zu reagieren ist nicht negativ. Wenn das irgend einer sagt, sollte er es bitte erklären.

    Auch aus Steinen,
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    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • His:
    Ich glaub wir brauchen eine Übersetzer.... :lache


    Es geht nicht darum herumzu rennen und jedem der es hören oder eben nicht hören will auf die Nase zu binden, daß man sich mag/schön/sexy findet.


    Es geht darum, zu seiner eigenen (subjektiven) Schönheit stehen zu dürfen ohne eben direkt in die Oberflächlichkeitsecke geschoben zu werden.
    Lies dir bitte noch mal löts Beitrag ganz am Anfang durch, sie hat sehr gute Worte gefunden, um das zu beschreiben was ich meinte.

  • Hallo, BJ.


    Zitat

    Es geht nicht darum herumzu rennen und jedem der es hören oder eben nicht hören will auf die Nase zu binden, daß man sich mag/schön/sexy findet. Es geht darum, zu seiner eigenen (subjektiven) Schönheit stehen zu dürfen ohne eben direkt in die Oberflächlichkeitsecke geschoben zu werden.


    Meine allgemein bekannte Dusseligkeit läßt mich an diesen beiden Aussagen verzweifeln. Könntest Du mir bitte den Unterschied zwischen beiden erklären? Danke! :anbet

  • Hm, da werden wohl zwischen Frauen und Männern erhebliche Unterschiede in der Sichtweise bestehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich ein Mann tatsächlich genau so oft Gedanken über sein Äußeres macht, wie eine Frau.


    Vom Gefühl her würde ich sagen, daß mir bisher mehr Frauen begegnet sind, die von ihrem Äußeren überzeugt waren und dies auch auf die eine oder andere Weise gezeigt haben, als Männer.


    Es ist halt für den Außenstehenden kaum zu unterscheiden, ob dieses Überzeugtsein von sich und das Zurschaustellen aus "gutem Grund" erfolgt (Partnersuche) oder eben z. B. aus einem aus den Fugen geratenen Selbstbild heraus. Das ist jetzt nicht bezogen auf das normale Maß von "sich schön machen", wenn man z. B. ins Theater geht oder sich für einen gemeinsamen Abend ein bischen rausputzt, sondern schon auf das narzissenhafte Gehabe, daß manche Menschen dabei an den Tag legen.


    Ansonsten...obwohl ich mich schon mag, war ich glaube ich noch nie vor dem Spiegel gestanden und hab mir gedacht: Was bist Du für ein hübscher Kerlchen! :-)


    Gruss,


    Doc

  • Klar Tom :-]


    Das eine ist das "Ich bin so toll ihr müßt mich alle anhimmeln"-Getue. Diese Menschen können an keinem Spiegel vorbeigehen ohne einen Blick hineinzuwerfen. Das meine ich keineswegs.


    Das andere ist ein gesundes Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl. Dieses Selbstbewußtsein trägt dazu bei, daß man auf ein Kompliment auch mal mit einem schlichten Danke reagiert und vielleicht sogar "Ich weiß!" sagt. Ich finde, man darf auch ruhig mal sagen:"Auf diesem Foto hier sehe ich toll aus." oder "Ich habe einen schönen Po und darum mach ich mir da ein Deluxe-Tattoo drauf." oder "Ich habe tolle Beine, also ziehe ich gerne schöne Röcke an."
    Äußert man sich aber dahingehend, weht einem Widerstand entgegen. (Ist so schau in den Tattoofred) Und das kann ich nicht nachvollziehen.
    Allerdings fällt mir gerade auf, daß das ja nicht nur bei Schönheit so ist. Ich erinner mich, daß ich wenn ich mal wieder einen Matheeinser hatte, ich diesen auch immer heruntergespielt habe, nie habe ich gesagt:"Ja, ich habe eine eins, die hab ich verdient, weil ich hab den ganzen letzten Nachmittag gelernt." Nein, immer habe ich Ausreden gesucht:"Ich weiß auch nicht, wie ich das gemacht, hab ich hatte ein total schlechtes Gefühl. Ich konnte das doch vorher auch nicht. Ich hab ja einen Spickzettel gehabt.... blablabla"


    Hm..... verstehst du was ich meine? Irgendwie fehlen mir die richtigen Worte und vorallem auch die Zeit mich vernünftig zu formulieren.

  • Hallo, BJ.


    Sorry, aber ich kann immer noch keinen Unterschied zwischen den beiden Beispielen erkennen. Letztlich läuft es nämlich auf dasselbe hinaus. :grin


    Komplimente, Lob und Anerkennung sind ein anderer Schuh, finde ich. Da sollte man m.E. selbstbewußt, sogar offensiv mit umgehen - derlei verifiziert nämlich das eigene Wertgefühl, da das Urteil von außen kommt. Man kann Bescheidenheit auch übertreiben. Letztlich ändert man natürlich mit beidem nichts daran, daß bzw. ob man tatsächlich so toll ist, wie behauptet wird, aber es hebt das Ego - und das ist wichtig. Ist allerdings meine persönliche Meinung. Ich kenne viele Leute, die mit Komplimenten nicht umgehen können, sich aber trotzdem - ggf. im stillen Kämmerlein - den Arsch abfreuen, welche bekommen zu haben. Und umgekehrt in Trübsal versinken, wenn mal jemand gesagt hat: Ey, Du siehst heute aber scheiße aus.