Jo Nesbø - Das Nachthaus

  • ASIN/ISBN: 3550050739

    Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Der Klappentext versprach eine spannende Geschichte um einen verschwundenen Jungen und dunkle Geheimnisse des Ortes. Aber so einfach war es nicht. Das Buch ist kein Roman oder Krimi, aber auch nicht so richtig Fantasy, eher Mystery.
    Denn der Junge verschwindet nicht einfach so im Fluss, es ist viel schlimmer. Auch für Richard, der alles mit ansehen musste. Natürlich steht er unter Verdacht, weil ihm kein Mensch seine Geschichte glaubt. Als ein weiterer Mitschüler weg ist, erzählt Richard erst gar nicht die Wahrheit. So reihen sich dann unheimliche Ereignisse aneinander und werden immer schauriger. Im Teil II denkt man, dass es die Auflösung gibt, alles läuft vorerst normal für Richard und seine Klassenkameraden. Aber auch dann wird es wieder völlig irreal. Erst im dritten Teil erfährt man alles.
    Wenn man sich auf das Buch einlässt, ist es wirklich spannend. Vor allem sehr gut geschrieben und zügig zu lesen. Natürlich wollte ich ja auch wissen, was hinter diesen Ereignissen steckt und wie die Auflösung ist. Diese fand ich am Ende doch recht schlüssig.
    Das Cover gefällt mir sehr, es ist auffällig und passt zur Handlung.

    <3<3<3<3

  • Von Jo Nesbø kenne ich bisher nur düstere Krimikost. Deshalb war ich umso überraschter, dass „Das Nachthaus“ in mehrfacher Hinsicht komplett anders ist. Die erste Hälfte ist mehr oder minder ein Jugendbuch und auch danach gibt es keine stringente Krimi- oder Thriller-Handlung. Stattdessen ist es streckenweise eine ziemlich surreale Geschichte – die meiste Zeit weiß man nicht, was Realität und was Einbildung ist. Überhaupt war ich irritiert, um was für eine Story es sich hier handelt. Laut Inhaltsangabe geht es um Vorfälle in einer norwegischen Kleinstadt. Allerdings haben alle Figuren amerikanische Namen bzw. Namen, die sich wunderbar ins Amerikanische übertragen lassen. Schließlich taucht sogar ein FBI-Agent auf. Auf solch einen „Mix“ muss man sich erst einmal einlassen. Ebenso auf die Hauptperson Richard, die vor allem zu Beginn äußerst unsympathisch dargestellt wird. Ein anderer Gedanke von mir war, dass es sich um eine Coming-of-Age-Story handeln könnte. Damit lag ich ebenfalls weitgehend daneben.

    Viele der irritierenden Dinge ergeben zwar später einen Sinn, ein etwas merkwürdiger Roman bleibt „Das Nachthaus“ aber trotzdem.

  • Das Nachthaus, von Jo Nesbø


    Cover:

    Ein plakatives Cover, das gut zum Buch passt.


    Meine Meinung:

    Der Klappentext klang spannend und mit Jo Nesbø verbinde ich Thriller oder Krimi!

    Doch beim Lesen wurde mir dann klar, dass der Autor sich diesmal in einem anderen Genre versucht hat.

    Soweit gut geschrieben, gruslig und mysteriös.

    Doch erstens ist Horror-Fantasy nicht mein Genre und zweitens hat sich die Geschichte quasi dreimal wiederholt.

    Immer wieder kommen wir in der Realität an um dann wieder in die gleiche Fantasy Geschichte abzudriften.


    Autor:

    Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Er gehört zu den renommiertesten und erfolgreichsten Krimiautoren weltweit. Jo Nesbø lebt in Oslo.


    Mein Fazit:

    Ich hatte einen Krimi oder Thriller erwartet.

    Bekommen hab ich einen Fantasy-Horror-Roman und das ist nicht mein Genre, also kann ich nur 2 Sterne vergeben.