Thomas Harris: Das Schweigen der Lämmer (Hannibal-Triologie Band 2)

  • Klappentext:
    Nur ein mann kann dem FBI noch helfen, den geistesgestörten Frauenmörder "Buffalo Bill" zu finden: Dr. Hannibal Lecter, der wegen einer Reihe von Verbrechen in der geschlossenen Abteilung einer psychatrischen Klinik verwahrt wird. Die junge FBI-Agentin Clarice Starling soll ihn verhören...


    amazon.de:
    Vordergründig soll die junge, ehrgeizige Clarice den seit Jahren inhaftierten Psychologen Dr. Lecter nur interviewen. Ihr Vorgesetzter rät ihr zu höchster Vorsicht beim Zusammentreffen mit dem hochintelligenten Lecter, der sich jede noch so kleine Information seines Gesprächspartners für seine teuflischen Zwecke zunutze macht. Dr. Lecter sitzt im Hochsicherheitstrakt einer psychiatrischen Klinik in Baltimore, nachdem er in der Vergangenheit als Triebtäter mehrere Menschen grausam ermordet und verspeist hatte. Seinen Ruf "Hannibal -- the Cannibal" trägt er zurecht.


    Doch Lecter kennt sich in der Psyche von Triebtätern aus, wie sonst keiner. Ganz unauffällig soll Clarice es schaffen, ihn zur Mitarbeit beim neuen Fall des FBI zu bewegen. Ein gesuchter Serienmörder, der in Insiderkreisen als Buffalo Bill bezeichnet wird, entführt junge Mädchen und häutet sie.


    Doch Lecter durchschaut ihr Spiel sofort und zwingt Clarice dazu, ihm für seine Mithilfe private Informationen ihrerseits preiszugeben. Ein diabolischer Pas de deux beginnt.


    Kommentare:
    "Die Faszination des Bösen"
    "Besser kann man einen Thriller nicht schreiben" CLIVE BARKER
    Der Film: "Hitchcock wäre stolz darauf!" Los Angeles Magazine


    Originaltitel:The Silence of the Lambs


    Eigene Meinung:
    Das war das Erste Buch der Hannibal-Triologie, das ich gelesen habe. Mit fast schon abstoßender Kälte schildert Thomas Harris wirklich ekelhafte Geschehnisse. Doch diese machen das Buch gerade erst interessant, genauso wie die Gespräche zwischen Lecter und Starling, die immer mehr zum Katz-und-Maus-Spiel werden, das Buch nicht gerade leicht verständlich machen. Verwirrend, kaltblütig, blutrünstig, hochgradig intelligent, erschreckend aber zugleich auch - es gibt kein besseres Wort dafür - unwiederstehlich und anziehend stellt Harris Lecter dar.
    Ach hierfür gilt: Nichts für schwache Nerven!!!


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Guten Morgen zusammen,


    das Buch habe ich auch durch und ich muss gestehen, dass ich es erst jetzt gelesen habe, auch wenn ich mir den Film schon zigmal angeschaut habe... Aber bei jedem ist irgendwann immer das erste Mal.. :grin


    Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Entweder fand ich es schlecht, weil ich es auf Deutsch gelesen habe und die Hoffnung hatte, nur die Übersetzung ist schlecht.
    Oder aber ich hatte an sich von dem Buch eine bessere Horror - Hoffnung und die gab es dann nicht.. *oder* aber ich bin zu abgebrüht.


    An sich war die Charakteristik von Dr. Hannibal Lecter in Ordnung. Schön detailliert und strukturiert, etwas abgründig - aber mir zu fad.


    Das Buch ist lesenswert, wenn man - meiner Meinung nach - mit "Horror" anfangen möchte. Die Geschichte ist gut aufgebaut und klar verständlich (wenn ich auch Clarice Starling in manchen Episoden nicht so ganz verstanden habe.. ), es gibt einige gut erklärte Szenen und der Berg zum Höhepunkt oder Showdown ist klar erzählt.


    Gruß,
    Kathrin

  • Ich fands irre spannend und die Verfilmung auch sehr gut!!!


    Aber ich würde dieses Buch unter "Thriller" einordnen... :gruebel

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Zitat

    Original von Kathrin
    Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Entweder fand ich es schlecht, weil ich es auf Deutsch gelesen habe und die Hoffnung hatte, nur die Übersetzung ist schlecht.


    So ist es mir auch gegangen - ich hab das Buch gelesen und wollte mir den Film eigentlich gar nicht anschauen, weil mir das Buch überhaupt nicht gefallen hatte. Vielleicht liegt´s wirklich an der deutschen Übersetzung.
    Dann lief der Film einmal im Fernsehen und ich habe halt mitgeschaut, weil mein Mann ihn anschauen wollte, und der Film hat mir richtig gut gefallen.


    Hannibal fand ich dann etwas besser - vielleicht war das ein anderer Übersetzer?


    lg,
    Eva

    Tu nichts, was du nicht ungeschehen machen kannst, ohne zu überlegen, was du nicht mehr tun kannst, nachdem du es getan hast. (R. Hobb)

  • Ich habe das Buch auch gelesen ist schon eine Weile her aber noch gut in Erinnerung geblieben.
    Es war sehr spannend und der blanke menschliche Abschaum darin enthalten.


    Den Film sehe ich auch immer wieder gern.


    Anthony Hopkins als Hannibal einfach genial.

  • Habe grad mal nachgeschaut: meine Ausgaben sind von drei verschiedenen Übersetzern, Teil 1 und 3 von Männern, Teil 2 von einer Frau ... Hat das was zu sagen? :gruebel

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • naja das buch an sich ist nicht schlecht jedoch fand ich es an einigen stellen doch etwas langweilig. ich bin jedoch total fasziniert von hannibal und seinem intellekt, welcher des öfteren ins krankhafte führt. eines der wenigen Bücher bei denen mir die Verfilmung besser gefiel...

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Ich fands irre spannend und die Verfilmung auch sehr gut!!!


    Aber ich würde dieses Buch unter "Thriller" einordnen... :gruebel


    :write :write :write


    Was auch zeigt, dass die echten Horrorfanatiker es nicht so gut finden. Es ist schliesslich ein klassischer Krimi, ein spannender whodunit, mit einem für Krimis etwas überdurchschnittlich blutigen Inhalt.

  • Huch, hab ich ja gar nichts zu geschrieben?


    Also ich fand es damals irgendwie ziemlich gut, aber irgendwie auch enttäuschend. Hatte zu erst den Roten Drachen gelsen und fand diesen wesentlich interessanter, auch ich würde das Buch eher unter Krimi, als unter Thriller oder gar Horror einsortieren.
    Dies ist allerdings wieder mal eins der wenigen Bücher, bei denen ich den Film besser als das Buch finde...