Das Licht in den Wellen, Janne Mommsen

  • Das Licht in den Wellen

    Eine Familiengeschichte zwischen New York City und Föhr

    Von Föhr nach New York und zurück - ein Leben zwischen den Meeren.

    Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt …

    Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem «magic potato salad» Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde.

    Bestsellerautor Janne Mommsen schreibt über ein faszinierendes Frauenleben. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden.

    Weniger


    Meine Meinung zum Autor und Buch

    Es ist mein erster Roman von Janne Mommsen, und ich bin sehr begeistert. Obwohl als Mann kann er sich hervorragend in uns Frauen hineinversetzen. Er erzählt die faszinierende Geschichte von der fast 100 jährigen Inge von der Insel Föhr, die sich mit ihrer Enkelin auf die Reise nach Amerika macht, ein Land wo sie lange gelebt hat und es durch harte Arbeit zu Wohlstand gebracht hat. Der Schreibstil ist wunderschön, bildlich und spannend, die einzelnen Figuren und ihre Charaktere hat er hervorragend beschrieben. Ich konnte mich hundertprozentig in Inge hineinversetzen und mit ihr New York erleben. Ich freue mich schon auf Band 2 auch wenn es noch etwas dauert.



    Ich mochte Inge und ihre Urenkelin Swantje auf den ersten Blick, die beiden fühlen sich sehr verbunden, erinnerte mich an die Beziehung zu meiner Oma. Ich muss schon sagen die fast 100 Jährige hat Mut mit ihrer Urenkelin über den großen Teich nach Amerika zu schippern. Aber Inges Sehnsucht ist groß nach ihrer Alten Heimat Amerika und New York, wo sie blutjung mit 24 Jahren nach Amerika quasi floh, der Ausschlag war ein Geheimnis dem wir endlich am Ende der Geschichte auf die Spur kommen. Auf ihrer Reise erzählt die noch immer Flotte und Agile Inge Ihrer Urenkelin was sie bewegte diesen Schritt ins Ungewisse zu tun. Ihrer Begegnung auf dem Schiff 1947 mit ihrer späteren Freundin Mary , ihre Arbeit bei Gerd einem Nordfriesischen Auswanderer in seinem Feinkostladen. Ohne Englisch am Anfang schafft sie es durch harte Arbeit nach oben , schuld daran ist ihr „ Magic potato Salad „ der bald in aller Munde ist. Der Bankier Leary , der ihr ein Lokal im Jachthafen anbietet, das Lokal spricht sich schnell herum, Gäste wie John F. Kennedy gehen bei ihr ein und aus. Zur Seite steht ihr ihre große Liebe Haucke, es läuft alles wie am Schnürchen, schon zu schön um wahr zu sein. Wer hätte das gedacht, Zwei verschiedene Welten wie sie nicht unterschiedlicher sei konnten, haben sich für Inge vereint. Aber gut das wir nicht ahnen was für Schicksale noch auf Inge und Hauke zurollen. Es wird sehr, sehr spannend während Inge erzählt. Auch auf Swantje wird noch einiges zukommen, den Oma Inge spinnt heimlich ihre Fäden hinter dem Rücken ihrer Urenkelin, mit Meike in New York.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Teil nächstes Jahr.

  • Föhr und Manhattan - man schnackt Fering


    Die Romane von Janne Mommsen habe ich erst in den letzten Jahren für mich entdeckt, aber fast alles inzwischen gelesen. Erstmals erzählt Janne Mommsen eine Geschichte mit zwei Zeitebenen, die neben Föhr, auch in Manhattan spielt. Durch seine anderen Föhrer Inselgeschichten habe ich bereits von der unglaublichen und besonderen Verbindung gelesen. Der auf der deutschen Insel lebenden Föhrer, zu den in Nähe NY lebenden Auswanderer und ihrer Nachkommen.


    1947 - Inge erhält mit 24 Jahren ganz kurzfristig die Chance, auf der anderen Seite des großen Teiches, ein anderes Leben anzufangen. Dort gibt es, man mag es kaum glauben, eine Föhrer Gemeinschaft. Sie kann in Gerts Deli arbeiten, lernt nebenbei englisch, doch mit der Föhrer Dialekt Fering fällt das Ankommen leichter. Trotzdem möchte sie nicht lange dortbleiben. Das Leben kommt anders, Inge verliebt sich und es bieten sich dort bessere Chancen, Geld zu verdienen.


    2022 Vor dem hundertsten Geburtstag besteigt Inge (stark, modern und bemerkenswert) mit ihrer Urenkelin Swantje erneut das Schiff in Richtung der Freiheitsstatue. Die Überfahrt nutzt sie, um Swantjes Fragen zu beantworten und sich zurückzuerinnern. Sie erzählt von ihrem Anfang in Amerika, ihrem Leben dort, mit der Verbindung und der Sehnsucht nach Föhr. Kurze Abschnitte in der Gegenwart bilden die Brücken zum damals ausführlich beschriebenen Inge-Leben.


    Das Buchcover und die Buchausstattung heben sich ganz deutlich als der neue und andere „Mommsen“ hervor. Ein edles Hardcover mit coloriertem Fotocover, ohne Schutzumschlag, in den Farben von Meer und Sonne.


    Aus meiner eigenen Familie kenne ich das Privileg, wenn Hundertjährige aus ihrem Leben erzählen – die erlebte Zeitgeschichte. Mir hat sehr gut gefallen, zu erfahren, wie es den Föhrer Auswanderern in den USA ergangen ist, so kurz nach dem Krieg, miterlebt von Inge.


    Janne Mommsen beweist mit diesem Buch, dass er auch die neue Erzählart beherrscht. Er beschreibt sehr lebendig und auch detailliert. Geschichtliche Ereignisse verwebt er geschickt in seiner Erzählung über 51 kurze Kapitel. Wer andere Bücher von Janne Mommsen gelesen hat, wird auch Namen finden, die in den bisherigen Gegenwartserzählungen auftauchen. Viel Kopfkino hatte ich beim Lesen.


    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn noch einige Jahre von Inges Leben sind aufzuschreiben. Ich spekuliere im Stillen etwas vor mich hin und bin sehr gespannt, ob meine Ideen und Gedanken richtig sind.


    Langsamleser werden womöglich ein Personenverzeichnis oder einen Stammbaum vermissen. Leser, die nun auf die Fortsetzung warten müssen, freuen sich dann nächstes Jahr bestimmt, wenn sie dieses dort vorfinden. Vielleicht findet sich auch für „Inge´s magic potato salad“ ein Plätzchen.


    Der Roman hat Potential für ein Monatshighlight. Ich empfehle ihn gern weiter. Föl Toonk, Janne Mommsen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Was bedeutet Verlinkung?


    Verlinkung (von englisch to link „verbinden, verknüpfen“) steht für: Hyperlink, Verknüpfung von Webdateien. Verknüpfung (Computer), englisch link oder shortcut, Verknüpfungen auf Objekte, Ressourcen oder Orte.

    d.h. bei der Büchereule die kurze ISBN oder ASIN unterhalb des ersten Bucheindruckes zu platzieren. Alle folgenden Eulen erstellen dann einen Beitrag ohne diese Verlinkung.


    Hier kannst Du (und alle, die Fragen dazu haben!) Infos zum Verlinken eines Buchtitels nachlesen: Tipp: Verlinkung zu Amazon

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Arietta

    Die Verlinkung hilft allen Eulen, die Deine Rezi lesen, schnell und unkompliziert weitere Infos zum Buch zu finden. Es ist egal, ob Du das Buch gekauft, geliehen oder geschenkt bekommen hast. Bitte füge sie generell immer dann ein, wenn Du die ERSTE Rezi zu einem Buch geschrieben hast. Bei allen nachfolgenden Rezis ist die Verlinkung dann nicht mehr nötig. Danke Dir.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)