Hier kann zu den Seiten 1 – 99 geschrieben werden.

'Schau der Welt direkt in die Augen' - Seiten 001 - 099
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Was für ein Schicksal....
Anne hat ja wirklich Glück, das die Medizin damals schon so weit war ihre Augen operieren zu können. Durch ihre eigene Erfahrung kann sie sich in Helen hineinversetzen. Ich denke eine "normale" Lehrerin hätte das nicht lange ausgehalten.
Was Anne in jungen Jahren widerfahren ist, ist einfach nur furchtbar. Ein liebloser Vater, eine verstorbene Mutter und wie es scheint, wird sie auch noch von ihrem Bruder getrennt. Wie Menschen nur so grausam sein können und so tun als wenn man sie die Behinderung selbst zuzuschreiben hat.
Helen tut mir leid. Ich mag mir das gar nicht vorstellen wie es ist in ewiger Dunkelheit und Stille gefangen zu sein. Gut dass sie von ihren Eltern die Freiheit bekommt auf dem Grundstück herumlaufen. Dass es natürlich nicht förderlich ist, Helen nach Wutausbrüchen mit Süßigkeiten zu belohnen ist eigentlich klar. Aber wenn ich mir manche Elten im Supermarkt heutzutage anschaue ist das nach wie vor gängige Praxis.
Nun bin ich gespannt welche Fortschritte Anne in den 4 Wochen erreichen kann und ob das die Eltern überzeugt.
Das Buch gefällt mir bisher sehr gut, der Schreibstil ist wiedernsehr angenehm. Im letzten Jahr habe ich das Buch über Bertha von Suttner von Eva Grübl gelesen, das war eines meiner Jahreshighlights.