'Die Schwarzgeherin' - Seiten 106 - 180

  • Es kommt, wie es kommen muss. Es wird nichts draus mit ihr und dem Xaver, was wahrscheinlich gut ist, auch wenn man bedenkt, was für ein Leben dann auf sie zukommt.

    Ja, das hab ich nicht verstanden, dass sie sich danach sehnte. Nachdem sie wusste, was er für einer ist. Das hat ja dann doch nichts mehr mit Freiheit zu tun, finde ihc.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Stille Falle - Anders de la Motte

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese

    Wo die Moltebeeren leuchten - Ulrika Lagerlöf



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Also mal ganz ehrlich. So ganz kann ich mich nicht in die Theres reinversetzen. Sie ist schon ziemlich, wie nenn ich das jetzt gefühlsbetont, naiv, unreif? Also, ist natürlich vieles erklärbar. Ihre dörfliche Welt ist klein, sie hat keine Mutter als Vorbild und Stütze, keine Geschwister, nur den mundfaulen Vater. Sie ist noch jung und die Hormone spielen verrückt. Ja, stimmt alles.

    Naiv und unreif - stimmt alles. Aber ihr ist bewusst geworden, dass der Leopold eigentlich nur ein Freund ist und dass sie auf seinem Hof mit der Schwiegermutter kein einfaches Leben haben wird. Sie aber will Freiheit und Unabhängigkeit und da kommt der Xaver, der macht, wonach ihm gerade ist. Ein Flirt mit der Frischverlobten stört ihn nicht im Geringsten. Das macht Eindruck auf die Theres. Sie denkt wohl, an seiner Seite ist alles möglich.