'Mord auf dem Eis' - Seiten 111 - 158

  • Nun wird auch Fräulein Frickel erschlagen aufgefunden. Kein Wunder, denn sie hatte Einiges zu verbergen. Wie Ernestine ihr auf den Zahn gefühlt hat wegen des Kaffeehausbesuchs mit Annas Neffen, war zu köstlich. Schon, als sie sich die Puderdose, die Ernestine zu Anfang unterm Tisch gefunden hatte, gekrallt hat, war sie mir verdächtig. Auch der Trachtenknopf war ja angeblich ihrer. Nun, das Fräulein Kirsch lässt sich nichts vormachen. Beim k.und k. Knopfhändler kann sie sogar einen Blick in die Kundenliste werfen. Das Fräulein Frickel gehörte allerdings nicht dazu, aber ich glaube, das war ihr schon klar.

    Nun, da Erich Probleme auf dem Revier hat, ist er an den Ergebnissen ihrer "Ermittlungsarbeit" sehr interessiert.

    Ich bin gespannt, was sie bei der Garderobiere über die Ballerina in Erfahrung bringt. Denn nur deshalb ist sie so wild auf die Vorstellung im Carlstheater.

  • Manchmal ist es schon erstaunlich was Ernestine so aus den Menschen rausholt. Normalerweise gibt man doch nicht wildfremden Einblick in die Kundendaten die man so hat…

    Erich kann sich eigentlich glücklich schätzen, dass Ernestine so neugierig ist und die Menschen so offen zu ihr, sowas kriegt er als Polizist nicht erzählt.


    Frau Fickl ist jetzt also auch erschlagen worden.. was den Fokus wieder auf die Gräfin legt und ihren Neffen. Ich würde mal behaupten die Gräfin ist Anastasia vom Prolog.

    Ich hab aber tatsächlich keine Plan was den nun der Grund für den Mord ist.

    Aber das tut dem Lesevergnügen ja keinen Abbruch. ICh finde es einfach toll Ernestine, Anton, Heide und Erich in ihrer Küche zu erleben…. Und Rosa beim Basteln über die Schulter zu schauen.

  • streifi damals gab es ja das ganze Datenschutzgedöns noch nicht. Da war es dann eher aus Stolz welch honorige Kundschaft man hat, dass man das so offen ausgelegt hat und gerne die Namen erwähnt hat.


    Ich vermute ja mal, dass der Jasnikoff da mit drin steckt. Wenn Melitta die Tochter der Gräfin war (deshalb hat sie immer das Training geschaut) und die Fickl das auch wusste, dann müssen die Melitta und die Fickl weg, denn sonst bekommt er das Erbe ja nicht. So mal meine Vermutung, die wahrscheinlich mit dem ersten Satz im nächsten Kapitel obsolet wird. So ist das mit meinen Vermutungen meistens :lache

    Wobei ja auch interessant ist, wer die Gräfin damals beobachtet und vergewaltigt hat. Der Eiswart ist da doch sehr offensichtlich.....


    Heides neue Frisur zeigt einmal mehr, wie modern die junge Frau ist. Für Anton ist das oft zuviel, er hängt an den "guten alten Zeiten", wie man ja auch mit seiner Küche sieht.

    Inzwischen hab icb ja schon oft das Gefühl mit denen zusammen in der Wohnung zu sitzen, wie mit guten Freunden. :)

  • Eure Vermutungen hatte ich schon im letzten Abschnitt, und die Gräfin war nach der Vergewaltigung schwanger. Im Prolog kommt ja kein Mord vor nur die Nachstellung durch den Stalker.

    Ich vermute ja mal, dass der Jasnikoff da mit drin steckt. Wenn Melitta die Tochter der Gräfin war (deshalb hat sie immer das Training geschaut) und die Fickl das auch wusste, dann müssen die Melitta und die Fickl weg, denn sonst bekommt er das Erbe ja nicht. So mal meine Vermutung, die wahrscheinlich mit dem ersten Satz im nächsten Kapitel obsolet wird. So ist das mit meinen Vermutungen meistens :lache

    Wobei ja auch interessant ist, wer die Gräfin damals beobachtet und vergewaltigt hat. Der Eiswart ist da doch sehr offensichtlich.....

    Den Eiswart gab es damals noch nicht. Sie war ja Tänzerin keine Eisläuferin.

  • Den Eiswart gab es damals noch nicht. Sie war ja Tänzerin keine Eisläuferin.

    Gelebt hat der gute Mann aber schon. Und er kann ja auch einer anderen Tätigkeit nachgegangen sein. Der ist ja nicht als Eiswart geboren. Und wenn er immer schon ein faible für junge Damen hatte und vielleicht auch in der gleichen Ecke wie damals die Gräfin/Tänzerin gelebt hat, dann kann er sie durchaus beobachtet und vergewaltigt haben.

    Vielleicht hat er aber auch Hackel oder von Rett bei der Vergewaltigung beobachtet, weil er ja die Tänzerin gestalkt hat, undhat dadurch seinen sicheren Job im Eisverein?!

  • Heute gibt es am Unicampus, im Gebäudekomplex des Alten Allgemeinen Krankenhauses (AKH) an einem Tor eine Gedenktafel daran, dass hier der Eingang zu den Räumlichkeiten war, in denen die Kinder entbunden wurden, die kein registrierte Mutter und schon gar keinen Vater hatten.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übrsihd

    :lesendLou Lingyuan Sehnsucht nach Shanghai :lesend Sören Prescher Die Vormittagsermittlerin

  • Gelebt hat der gute Mann aber schon. Und er kann ja auch einer anderen Tätigkeit nachgegangen sein. Der ist ja nicht als Eiswart geboren. Und wenn er immer schon ein faible für junge Damen hatte und vielleicht auch in der gleichen Ecke wie damals die Gräfin/Tänzerin gelebt hat, dann kann er sie durchaus beobachtet und vergewaltigt haben.

    Vielleicht hat er aber auch Hackel oder von Rett bei der Vergewaltigung beobachtet, weil er ja die Tänzerin gestalkt hat, undhat dadurch seinen sicheren Job im Eisverein?!

    Natürlich war er schon geboren und hat irgendwo gearbeitet. Aber da wo die Gräfin getanzt hat, war ja ein anderer Hausmeister oder zumindest Faktotum im Theater. Der hat doch für sich und seine Frau die Blumen und Pralinen bekommen.

  • Natürlich war er schon geboren und hat irgendwo gearbeitet. Aber da wo die Gräfin getanzt hat, war ja ein anderer Hausmeister oder zumindest Faktotum im Theater. Der hat doch für sich und seine Frau die Blumen und Pralinen bekommen.

    Er ist ein Spanner, da muss er ja nicht Hausmeister dazu gewesen sein. Der kann ja auch Strassenkehrer oder was weiss ich sein und trotzdem der Tänzerin nachsteigen wenn sie Feierabend hat ;)

  • so etwas nennt man hohen Belastungseifer. Im Übrigen ist es höchst unwahrscheinlich, dass jemand der als Spanner unterwegs ist handgreiflich, gar zum Mörder wird.

    Nemo tenetur :gruebel


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  • Ich vermute ja mal, dass der Jasnikoff da mit drin steckt. Wenn Melitta die Tochter der Gräfin war (deshalb hat sie immer das Training geschaut) und die Fickl das auch wusste, dann müssen die Melitta und die Fickl weg, denn sonst bekommt er das Erbe ja nicht.

    Wobei er für den Erbanspruch wohl nur die Tochter umbringen müsste, nicht die Gesellschafterin. Aber - um deine Vermutung einfach mal weiterzuspinnen - vielleicht war ihm Fräulein Fickl am Ende einfach zu aufdringlich. :[ Wobei die beiden sicher heimlich irgendwas mit einander zu tun haben, immerhin waren sie zusammen in dem Café, was die Fickl aber ja vehement abgestritten hat. Kann mir aber keinen Reim darauf machen.


    ICh finde es einfach toll Ernestine, Anton, Heide und Erich in ihrer Küche zu erleben…. Und Rosa beim Basteln über die Schulter zu schauen.

    Das geht mir genauso. Einfach ein schönes familiäres Zusammensein. Und Rosa trägt mit ihrer Bastelarbeit ja auch etwas zur Aufklärungsarbeit bei. Gräfin Rakovsky ist tatsächlich die Tänzerin Anastasia. Ich bin auch schon sehr gespannt, was Ernestine im vierten Abschnitt während der Theatervorstellung ans Tageslicht bringen wird.

    Aktuelle Lektüre: Die Erfindung der Sehnsucht - Tom Diesbrock | Der Steg - Petra Johann
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  • Wobei er für den Erbanspruch wohl nur die Tochter umbringen müsste, nicht die Gesellschafterin.

    Naja, wenn sie das Motiv kennt, kann sie ihn ja der Polizei ausliefern, dann ist auch nix mit Erbe.

  • Naja, wenn sie das Motiv kennt, kann sie ihn ja der Polizei ausliefern, dann ist auch nix mit Erbe.

    Wobei er durch den Tod von Melitta Schäfer noch gar nichts geerbt hat. Erblasserin wäre ja seine Großtante, die Gräfin.


    Insofern wäre die Gefahr, die durch Frl. Fickl ausgeht, eher, dass sie es der Gräfin erzählt und die wiederum testamentarisch etwas anderes verfügt und ihn als Erbe ausschließt.

    Nur dazu hätte sie ja sicher schon ausreichend Gelegenheit gehabt.

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  • Ich blick das nicht, wie man hier ein Foto hochlädt

    Tor der „heimlich

    Schwangeren"

    Genderforschung, Medizin, Geschichte

    Dies war ein Tor in das Gebärhaus des 1784 gegründeten Allgemeinen Krankenhauses.

    Es wurde jährlich von hunderten ungewollt schwangeren ledigen Frauen (heimlich Schwan-geren) benutzt, die hier anonym entbinden und der gesellschaftlichen Stigmatisierung entgehen

    Tor-Außenansicht

    © Foto Herbert Posch

    konnten. Das abseits gelegene Tor war stets ver-

    schlossen, ein Portier öffnete rund um die Uhr nur Schwangeren und gewährte ihnen, ohne nach deren Namen zu fragen, Einlass.

    Nach der Geburt konnte das Kind mitgenommen, dem angeschlossenen Findelhaus oder Pflegeeltern übergeben werden. So sollte das Leben der Kinder gerettet, die Kindersterblichkeit gesenkt und das Bevölkerungswachstum gesteigert werden. Die meisten Frauen wandten sich an die Gratisklasse des Gebärhauses, die zugleich Universitätsklinik war. Sie mussten dafür dem geburtshilflichen Unterricht zur Verfügung stehen und im Kreißsaal vor Männern -

    Arzten und Studenten - gebären.

    1 Bühler-Tor

    12 Fhrmann Dflodor Thr

    Garnisongasse


    Also ein bisschen anders als von Beate Maly beschrieben, aber auch nicht angenehmer. Das kann aber auch daran liegen, das unterschiedliche Betrachtungszeiträume zugrunde liegen.

    Nemo tenetur :gruebel


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  • Süß finde ich ja, dass auch Anton sich Sorgen macht über den baldigen Umzug und ein wenig befürchtet, dass es Ernestine ein wenig „zuviel“ an Familie und Gesellschaft werden könnte. Witzig hier die heftige Diskussion, ob der Herd mit Feuer oder Gas laufen soll. Anton hat halt so seine Probleme mit Neuerungen – auch solchen, die sein Leben leichter machen könnten.


    Die damaligen Zeiten waren hart und Dienstmägde wurden oft von ihren Dienstherren gebraucht. edit: Das sollte natürlich "mißbraucht" heißen. Viele flüchteten sich in den Freitod, andere ins Gebärhaus und ihre Babies landeten im Findlhaus. So wurde auch Melitta Schäfer aufgefunden. Zweimal sollte sie zu Pflegeeltern, beide Male hatte es nicht geklappt. Ich vermute, sie war als Kind schon eine unmögliche Person, sowas soll es ja geben. Interessant finde ich die Frage, ob auch Hubert Heindl im Waisenhaus am Alstergrund war, so wie sie. :gruebel


    Dass Olivia Potz Heindl als Nikolaus vorgeschlagen und Theres Hackel ihn engagiert hat, wissen wir nun. Aber wer hat die Krampusse engagiert? Mein Verdacht war ja sofort bei Hackel, aber er leugnet es zumindest.


    Ich finde verdächtig, wie bei jeder Gelegenheit erwähnt wird, wie altmodisch Frau Fickl ist und wie teigig ihr Gesicht. Irgendwo – ich finde es nur gerade nicht – stand doch was von einer glitzernden Kosmetiktasche. Irgendwie bringe ich die immer mit Theodora Fickel in Verbindung und auch mit so einem vagen Gefühl, ob sie vielleicht insgeheim ein Mann sein könnte? Aber ich weiß auch noch nicht, wohin mich dieser Gedanke führt und ich denke mir, falls es so sein sollte, kommt das auf jeden Fall bald raus.


    In diesem Abschnitt überschreitet Ernestine wieder einmal mit ihren Befragungen die Grenzen der Schicklichkeit für mich: sie konfrontiert Theodora mit ihrem Besuch des Casa Piccola mit Jasnikoff, sie quetscht die Rakovsky aus...


    Ich frage mich natürlich, warum es herausgestellt wird, dass Hermito Schauberger ausgerechnet beim Nikolauskränzchen länger da war als sonst üblich.


    Ernestine lag zumindest nicht ganz falsch mit ihrer Vermutung: die Rakovsky war einmal Tänzerin, am 26.10.1899 trat sie im Carl Theater bei „Wiener Blut“ auf. Ist sie nun die Anastasia aus dem Prolog? Ich habe diese Annahme bisher nie so ganz fallen lassen.


    Theres Hackel ist eine verbitterte und strenge Frau, Typ „Eislaufmutter“. Hier kommen viele Dinge zum Vorschein: Marlene/14 ist aus ihrer 1. Ehe. Hackel erkennt oder ignoriert Marlenes Talent, so dass Theres die teuren Trainerstunden bei Oliver Krüger (der vorher Melitta trainierte) selbst bezahlt. Sie hasste Melitta und meint, diese hätte sich bessere Trainingszeiten etc. erschlafen. Vermutlich mit Hackel, nehme ich mal an. Auch Theres war mal Eistänzerin, hat sich aber bei einem Sprung das Bein kompliziert gebrochen.


    Langsam blicke ich so gar nicht mehr durch, wie ich diese ganzen Verbindungen von damals und heute zum Mord verbinden kann. :gruebel


    Ernestine erwischt Otto Müller schon wieder beim Spannen. Unglaublich, dass der Kerl nicht gefeuert wird – aber er behauptet, er hätte gar nichts zu befürchten, weil er alle Geheimnisse kennt und daher quasi unantastbar wäre. Ganz ehrlich, damit wäre er für mich das ideale 2. Mordopfer gewesen, denn Tote können keine Geheimnisse verraten (und könnten einen im Zweifelsfall auch nicht länger erpressen)


    Doch das 2. Opfer ist Theodora Fickl, die im Prinzip genau so ermordet wurde wie Melitta. Ob die Info, dass sie jeden Tag zur heiligen Kommunion gegangen ist, irgendeine Bewandnis hat, wird sich noch zeigen.


    Die Spur mit dem Knopf hat sich auch noch nicht weiter manifestiert: Auch Theres Hackel hatte solche Knöpfe und Ernestines Besuch bei Hornik ergibt, dass die meisten Sportler des Eislaufvereins dort Kunde waren, auch Graf Rakovsky, nicht aber die Gräfin oder Theodora.


    Jo. Ich sammle Informationen, kann sie aber noch nicht weiter zusammenknoten. Ich vermute aber, das Motiv für die Morde liegt lange zurück, vielleicht im Waisenhaus?


    Findus

    Ja, da bin ich auch sehr gespannt, was ihr die Garderobiere über damals erzählen kann!


    streifi

    Ich finde es auch total schön dabei zu sein, wie aus allen so eine richtig schöne kleine Patchworkfamilie entsteht.


    Brillenschlange78

    Das habe ich mir auch gedacht: damals war es noch ein Ding, potentielle Neukunden mit einer illustren Kundenliste zu beeindrucken.


    Bei Heides neuer Frisur (ebenso wie bei der Herd-Diskussion) dachte ich mir, da merkt man halt, dass die junge Generation mit der Zeit geht, während viele der Älteren damit noch hadern. Das war ja auch mit dem Telefon in der Apotheke so, das Heide dann eines Tages einfach hat legen lassen.



    beowulf


    Meinst Du dieses Tor hier?


    Tor der heimlich Schwangeren


    Finde ich übrigens klasse und bereichernd, dass Du hier immer wieder Dein Lokalwissen mit einbringst. :thumbup:

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Anton hat halt so seine Probleme mit Neuerungen – auch solchen, die sein Leben leichter machen könnten.

    Anton fällt das wirklich schwer, "mit der Zeit zu gehen". Aber ich glaube, wenn Ernestine ihn noch ein wenig mehr unter ihre Fittiche nehmen kann, wird er da auch gelassener werden. Ich finde es gut, dass Heide so selbständig ihren eigenen Weg geht und sich von Anton nicht unterbuttern lässt - der dazu auch gar nicht wirklich in der Lage wäre.


    Finde ich übrigens klasse und bereichernd, dass Du hier immer wieder Dein Lokalwissen mit einbringst. :thumbup:

    Da stimme ich eindeutig zu - vielen Dank für deinen lokalen Input, beowulf !

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  • Nein, aber das Tor das du gefunden hast muss das sein, das Beate Maly meinte. Das, welches ich kenne ist mehr in einer Ecke und bezieht sich eben nur auf die ohne Geld.


    Im Übrigen möchte ich dir beim Gebrauch des Wortes gebrauchen widersprechen. Mißbrauchen trifft es eher, vorallem weil jeder Anstand, der im Mittelalter noch üblich war, wegen angeblichen Anstand über Bord geworfen wurde. Wenn die Adligen im Mittelalter Kinder zur linken Hand gezeigt haben wurden die zwar nicht ehrbar und nicht erbberechtigt, aber in der Regel mit dem offiziellen Nachwuchs großgezogen und konnten dann durchaus beim Militär oder in der Kirche Karriere machen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übrsihd

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  • Inzwischen hab icb ja schon oft das Gefühl mit denen zusammen in der Wohnung zu sitzen, wie mit guten Freunden. :)


    Ja, so fühlt es sich an in den Büchern, das finde ich so richtig schön , heimelig und eben einfach zum wohlfühlen.



    Warum die Fickl die von Ernestine gefundenen Dinge wohl so einfach als ihre bezeichnet hat und an sich gerafft hat?

    Pure Gier um ihr "Gehalt" aufzubessern oder wußte sie, wer die tatsächlichen Besitzer waren? Wollte diesen schützen oder erpressen?


    Wer der Typ aus dem Prolog ist, kann ich mir auch noch nicht vorstellen. Der wurde ja mit einem kantigen Kinn beschrieben.

    Vielleicht der Tote, den Rosa in der Zeitung gefunden hat - daß sich Anastasia an dem gerächt hat, drei Jahre nach der - welchen auch immer - Tat?



    Bei "unserem vermuteten" Kind der Anastasia tippe ich entweder auf Olivia Potz oder den "Nikolaus".

    Olivia wäre logischer, da die ja immer auf dem Eis ist, wenn die Gräfin da zuguckt.

  • Im Übrigen möchte ich dir beim Gebrauch des Wortes gebrauchen widersprechen. Mißbrauchen trifft es eher, vorallem weil jeder Anstand, der im Mittelalter noch üblich war, wegen angeblichen Anstand über Bord geworfen wurde. Wenn die Adligen im Mittelalter Kinder zur linken Hand gezeigt haben wurden die zwar nicht ehrbar und nicht erbberechtigt, aber in der Regel mit dem offiziellen Nachwuchs großgezogen und konnten dann durchaus beim Militär oder in der Kirche Karriere machen.

    Da hast Du völlig recht und ich wollte auch mißbrauchen schreiben ... ich schieb es einfach mal auf die Hitze! Habe oben aber einen Vermerk angebracht. ;)

    Lieben Gruß,


    Batcat


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