Zu Johannas Flucht fällt mir noch ein: An ein Schiff habe ich gar nicht erst gedacht, weil das ja einen größeren Vorlauf erfordert. Nicht jeden Tag verließ damals ein Schiff den Hafen - was an Dokumenten für ein Ticket benötigt wurde, hatte ich dabei noch nicht mal auf dem Schirm.
Das Buch habe ich beendet und fand es interessant und spannend.
Das Ende stellt mich nicht ganz zufrieden, da ich freilaufende Mörder nicht mag. In einer Fortsetzung sollten Vera und Karl Johanna zur Strecke bringen, da ich sie einfach zu kaltblütig und berechnend fand.
Ich denke mir: manchmal muss man das auch einfach hinnehmen können. ![]()
"Für Johanna" spricht meines Erachtens, dass sie zwar eine Mörderin ist, selbst aber auch ein Opfer war und sehr viel durchmachen musste. Von ihr geht nun keine Gefahr mehr aus. Damit kann ich klar kommen, auch wenn dem Recht kein Genüge getan wurde.
Schlimmer wäre für mich, wenn ein "echter Serienmörder" - also jemand, der seinem Trieb folgt und immer weiter und weiter mordet - der Justiz entkommen wäre und nun sein schändliches Treiben in der Schweiz oder wo auch immer fortsetzen kann.