Klappentext:
Ein unheimlicher Fluch liegt auf der Familie: Medardus, Kapuzinermönch und letzter Abkömmling des Geschlechts, gerät in seinen Bann, nachdem er von den Elixieren des Teufels gekostet hat. Undurchschaubare Verwicklungen, Mordlust und sexuelle Begierde sind die Folge.
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Hoffmanns Stil ist wohl nicht jedermanns Sache: verschachtelte Sätze, verworrene, umständliche Schilderung verwirrender Ereignisse. Bis zum Schluss konnte ich den Knoten, den das ständige Auftauchen Personen gleichen Namens, Doppelgänger und unwahrscheinlicher Zufälle auslöste, nicht entwirren. Teilweise las sich das Ganze wie ein Fieberttraum.
Man braucht Zeit, sich einzulesen. Trotzdem fand ich diesen klassischen Schauerroman spannend und lesenswert.
Genauso gruselig wie zuweilen die Handlung empfand jedoch ich den Schluss und die Lehre, die aus den Geschehnissen gezogen wurde: Sexualität ist schlecht, nur im Kloster findet man Heil und Vergebung.