Die Traumtänzerin von Katherine Scholes

  • 486 Seiten
    Erschienen bei: Droemer/Knaur
    Originaltitel: "Make Me an Idol"



    Über die Autorin:
    Katherine Scholes wurde auf einer Missionsstation in Tansania geboren und hat den größten Teil ihrer Kindheit dort verbracht, bevor sie nach England und dann nach Tasmanien zog. Sie hat mehrere Romane, darunter einige für Jugendliche geschrieben und arbeitet auch im Filmbereich. Sie lebt zurzeit mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Tasmanien. Vielen ist wahrscheinlich ihr erster Roman "Die Regenkönigin" ein Begriff.




    Der Klappentext:
    Jahrelang glaubte die junge Zelda, dass ihre Mutter tot sei. Erst nach dem Tod ihres Vaters erfährt sie die bittere Wahrheit: Ellen, ihre Mutter verließ vor vielen Jahren ihre Familie und ging nach Indien. Zelda lässt das Leben ihrer Mutter, die einst eine gefeierte Tänzerin war, keine Ruhe mehr. Was hat Ellen dazu gebracht, ihr Kind im Stich zu lassen und in der Ferne ein völlig neues Leben anzufangen? Zelda macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter und stößt auf eine Wahrheit, mit der sich nicht gerechnet hätte…….




    Meine Meinung:
    Das Buch ist zum großen Teil aus der Sicht von Ellen erzählt. Die Geschichte eines kleinen, ungeliebten Kindes einer alleinerziehenden Mutter. Durch Zufall wird sie als ein Riesentalent im Balletttanz entdeckt und ausgebildet. Auf diesem Weg verliert sie den Kontakt zur Mutter ganz, da sie in einem Internat lebt und die Mutter sich überhaupt nicht um Ellen kümmert, die sehr schnell ein sehr berühmter Star wird.
    Kurz daraufhin lernt Ellen James, ihren zukünftigen Ehemann kennen, der sie aber nicht mit ihrem Publikum teilen möchte und sie überredet mit ihm das Land zu verlassen. Sie ziehen nach Tasmanien und bekommen dort eine Tochter. Doch Ellen ist total überfordert und flieht eines Tages. Was sie von jetzt ab erlebt und ihre Tochter viel später erfährt, müsst ihr selber lesen.
    Es handelt sich hierbei um einen schönen Schmöker, der aber nicht mit „Die Regenkönigin“ verglichen werden kann.

  • Ich habe das Buch gerade zu Ende gelesen.
    Am Anfang fand ich das Buch total spannend, dann wurde sehr viel aus Ellens sicht geschrieben das war teilweise etwas langatmig aber trotzdem interessant und aufregend.
    Der Schluss hat mich dann etwas enttäuscht. Für mich war das kein richtiges Ende ...


    Gby
    Sternle

  • Das Buch ist in der Tat ein Schmöker. Hätte den auch nie gelesen wenn....der nicht auf der Arbeit rumgelegen hätte und ich mein Buch vergessen hätte.
    So hab ich es also doch ausgelesen und habe es nicht bereut. Netter Schmöker, schönes Idienflair, interessante Story.
    Das Ende war offen, aber doch ein Happy End. ;-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Das Buch lies sich wirklich flüssig lesen, ich habe es innerhalb kurzer Zeit verschlungen.


    Die Geschichte von Ellen, ihrer Tochter Zelda und ihrer Mutter Margaret ist teilweise sehr traurig. Ellen hat von ihrer Mutter nie Liebe erfahren, im Gegenteil, sie wurde beschuldigt, dass ihr Vater die Familie verlassen hat, weil er ihren Anblick nicht ertragen konnte. Ellen wurde kontrolliert, durfte nicht mit Freundinnen spielen und hatte kaum Freude am Leben, bis ihre Mutter bestimmt, dass sie in den Sommerferien an einer Tanzschule teilzunehmen hat. Endlich etwas, was sie kann.


    Sie wird zu einer gefeierten Tänzerin, lernt dabei ihren Mann James kennen und die beiden beschließen, der anstrengenden Welt, die die Berühmtheit Ellens mit sich bringt, zu verlassen. Sie landen in der Nähe von Australien, wo sie ein beschauliches Leben führen und schließlich Tochter Zelda zur Welt kommt.


    Doch Ellen kann für Zelda nicht die Liebe aufbringen, die diese verdient hätte. Als es zu brenzligen Situationen kommt, flieht Ellen, weil sie Angst hat, dass sie ihrer Tochter Schaden zufügen wird. Doch James erzählt Zelda, dass ihre Mutter bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.


    Ich war gefesselt von dieser Geschichte, die größtenteils in Indien bzw. in Ellens Vergangenheit spielt. Die Leere, die sowohl Ellen als auch Zelda empfinden, war spürbar. Ich habe mit beiden mitgelitten, die von ihrer jeweiligen Mutter verlassen wurden, selbst, als die Mutter noch da war.


    Das gibt von mir gute 8 Punkte, und nur deshalb nicht die volle Punktzahl, weil mir "Die Regenkönigin" noch viel besser gefallen hat.


    Ein schöner Schmöker mit viel Gefühl, aber nicht kitschig.

  • Oh je! Ich bin wohl die Einzige, der es absolut nicht gefallen hat?!
    Zu Beginn ging es ganz gut los und ich mochte Zelda. Aber warum müssengleich am Anfang immer Leute sterben??? Naja, dann fand ich das Buch langatmig und zäh zu lesen. Ich mußte mich wirklich quälen. Bis sich dann Zelda auf die Suche gemacht hat...da war es dann ab und an spannend. Die Autorin wollte den Leser wohl auch bei Laune halten mit der langatmigen Geschichte über Ellens Werdegang in Indien. Das Ganze fand ich echt an den Haaren herbeigezogen. Und dann war das Buch plötzlich zu Ende....so zack und ich dachte und nun?
    Die Schreibweise hat mich im Vergleich zur Regenkönigen keinesfsalls überzeugt, nachdem ich nach der Regenkönigin so hingerissen war. Ich werde mir gut überlegen, noch ein Buch von der Autorin anzutun.
    Es war jetzt nicht soooo schlecht...da gibt es wirklich schlechtere Bücher.


    LG Spreequell70

  • Zitat

    Original von Spreequell70
    Oh je! Ich bin wohl die Einzige, der es absolut nicht gefallen hat?!


    Nein, bist du nicht :wave


    Eigentlich bin ich wirklich ein Fan von Schmökern, bei denen man sich entspannen kann und nicht viel nachdenken muss. Das ist "die Traumtänzerin" auf jeden Fall.
    Abgesehen davon fand ich das Buch total nichtssagend. Nichts, was mir irgendwie in Erinnerung geblieben wäre, mich besonders interessiert oder berührt hätte. Ich hab es gelesen, weggestellt und vergessen...

  • Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen und fand es ganz gut. Die Geschichte um Ellen und Zelda und ihre "Beziehung" fand ich sehr gut beschrieben. Auch die Reise nach und durch Indien hat mir sehr gut gefallen.
    Da ich kein anderes Buch von der Autorin gelesen habe, kann ich es nicht vergleichen, aber mir hat der Schreibstil gut gefallen.


    Ich gebe dem Buch 7 von 10 Punkten.