Und mal wieder ein Buch beendet und da es noch keine Rezension gibt, werde ich dieses schöne Werk direkt mal den Leseeulen näher bringen:
Kurzbeschreibung:
Über das Land Ashdod breitet sich der Schatten einer gigantischen Pyramide. Sie ist das Werk machtgieriger Magier und eine Brücke in die Unendlichkeit. Doch noch ist die Pyramide nicht vollendet. Sklaven arbeiten unter grausamen Bedingungen an dem gewaltigen Bauwerk, unter ihnen die junge Glaskünstlerin Tirzah. Sie verfügt über eine rätselhafte Begabung: Sie kann das Wispern des Glases im Innern der Pyramide hören. Und es verrät ihr ein grausames Geheimnis. Sobald der Bau vollendet ist, wird ein mächtiger Dämon aus der Unendlichkeit erwachen und Ashdod mit Tod und Zerstörung überrollen.
Über die Autorin:
Sara Douglass, geboren 1957 in Penola/Südaustralien, arbeitete zunächst als Krankenschwester, danach studierte sie Geschichte. Sie ist seit ihrer Promotion Dozentin an der La Trobe Universität. In Bendigo lebt Sara Douglass zusammen mit dem Hausgeist Hannah Wolstencroft in einem viktorianischen Cottage.
Persönliche Meinung zu dem Buch:
Obwohl ich das Buch schon mehrere Male in der Hand hatte, habe ich es stets weggelegt, irgendwie kam nicht so die rechte Lust auf. Dann wurde es mir von einer Bekannten sehr empfohlen und da ich morgen in Urlaub fahre dachte ich, dass es eine nette Lektüre für die Zugfahrt werden könnte.
Leider konnte ich meine Neugier nicht bezwingen und habe bereits gestern in das Buch geschaut und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Tja, jetzt habe ich ein Buch weniger für die Zugfahrt
Die Geschichte von Tirzah, die sie auch aus der Ich-Perspektive erzählt, nimmt den Leser schnell gefangen, sie erzählt wie sie in die Sklaverei mit ihrem Vater kam und man lernt aus ihrer Sicht verschiedenen Charaktere der Geschichte kennen und lieben (oder natürlich hassen).
Die ganze Umgebung erinnert sehr an das damalige Ägypten, von der Art des Schminkens, wie der Kleidung und dem Baustil der beschrieben wird.
Auch die zwei Männer die in Tirzahs Leben den Hauptpunkt neben der Pyramide bestimmen werden einem im Auf und ab der Gefühle gezeigt, man erfährt stückweise etwas über bewegende Vergangenheiten und bangt mit Tirzah wie es weitergeht, da die Pyramide sich immer mehr der Vollendung und damit der Katastrophe nähert.
An einer Stelle wird Tirzah in den Kerker geworfen und die Befreiung wurde so realisitisch beschrieben, dass mir beim Lesen die ein oder andere Träne kam.
Leider endet das Buch mitten im Geschehen und geht im zweiten Band weiter, den ich mir so schnell wie möglich besorgen werde.
Sehr lesenswert!