Beiträge von Tolpan

    Ich war von dem Buch überhaupt nicht begeistert.


    Inhalt: Amy und ihre Mutter „fliehen“ vor Liebeskummer und anderen Problemen nach Stormsay. Hier, auf der Insel von der Amys Mutter stammt, verbringen sie ihren Sommerurlaub. Und Amy erfährt dass sie etwas Besonderes ist, denn sie gehört einem von zwei besonderen Clans an, deren jungen Mitgliedern es möglich ist die Welt der Bücher zu betreten. Begeistert erkundet sie die Buchwelt und bemerkt das dort ein Dieb unterwegs ist der Ideen klaut.


    Meine Meinung: Nach den vielen Vorschusslorbeeren, die das Buch erhalten hat, habe ich mich sehr darauf gefreut und wurde leider enttäuscht. :-(


    Die Idee einer Buchwelt ist mir nicht neu und das sie in einem Jugendbuch, dazu noch einem Einzelband, nicht so detailliert ausgearbeitet wird, damit habe ich schon gerechnet. Das wäre nicht schlimm gewesen, trotzdem hat die Umsetzung meine Erwartungen noch gewaltig untertroffen. Es war einfach zu oberflächlich, Stichpunkte werden in den Raum geworfen aber eine genauere Beschreibung (z.B. der betretenen Bücher) bleibt aus. Szenen werden abgehakt erzählt, an einigen Stellen hetzt die Autorin so durch die Geschichte das es mehr einer Zusammenfassung gleicht. Sicher gibt es auch Szenen die etwas "ausführlicher" beschrieben werden, aber in der Erinnerung bleibt nur das stellenweise irrsinnig hohe Erzähltempo zurück. Dann werden auch die Sätze kurz und knapp und sehr einfach. Ein Wunder an Sprache ist das Buch wahrlich nicht.


    Hinzu kommt noch dass ich so mit den Figuren auch gar nicht warm wurde. Mir waren ihr Schicksal eher egal und für Amy hatte ich so gar kein Verständnis. Die kleine Liebesgeschichte konnte mein Herz nicht berühren. Insgesamt haben mich die Figuren und ihr Verhalten ziemlich aufgeregt. An mehr als einer Stelle hätte ich sie gerne packen und schütteln wollen weil sie sich mal gerade wieder selten dämlich anstellten. Allen voran Amy deren Tollpatschigkeit ziemlich gewollt wirkte.


    "Die Buchspringer" war einfach nicht mein Buch obwohl es viele Voraussetzungen dafür mitbrachte. Immerhin, das Setting gefiel mir. Auf die Shetlands will ich auch irgendwann mal. ;-)


    Mein Fazit: Tolle Idee, aber nur oberflächlich ausgearbeitete Geschichte. Wirkte auf mich sehr gehetzt. Daher nur 4 / 10 Punkten.

    Wir schauen die Serie auf VOX (hatten ein paar Probleme weil die Folgen so lang sind und wir im Urlaub mehr nach "normalen" Serien programmiert hatten *hust*) und sind dementsprechend mit der Hälfte der ersten Staffel rum. Bisher gefällt es uns ziemlich gut. Ich habe das erste Buch zweimal gelesen (Band 2 und 3 dann noch einmal, Band 4 steht seit Jahren ungelesen herum), ist aber beides Male schon eine Weile her sodass mir Abweichungen nicht groß auffallen. Die Hauptcharaktere finde ich eigentlich ganz gut besetzt und mit der Zeit gewöhnt man sich ja ohnehin so ein bisschen ... nach der letzten Folge hatte ich aber schon sehr großes Mitleid mit Frank ... obwohl ich Jamie natürlich besser finde. :grin

    Wollte sie mit ihrem Tanz nicht etwas im Bereich Schwangerschaft/Mutterschaft ausdrücken? Sie hat ja im Einspieler vorher über ihren Sohn gesprochen. :gruebel

    Katja war wirklich deutlich besser, aber immer noch nicht gut. Generell fand ich gestern bis auf zwei Paare eher enttäuschend.


    Die Jurybewertungen kann ich meist schon nachvollziehen aber mir geht es da wie Katerina, bei Thomas versteh ichs nicht. Eine Woche toll, die andere flop und ich seh ihn immer auf ähnlichem Niveau. Aber ich bin ja auch kein Tanzrichter. :gruebel

    Zitat

    Original von tinkerbell
    Aber soweit ich weiß, kommen die Lieder aus dem Film nicht im Musical vor - da gab es doch irgendwelche Streitigkeiten.


    Genau das ist mein Punkt. Der Film läuft nicht unter Musical und das Musical hat mit den Filmliedern nix zu tun. Das Musical habe ich mir deswegen dann auch nicht angeschaut. Da wäre ich von vornerein schon enttäuscht reingegangen. Bei der Story erwartet man einfach Lieder wie "I will follow him".


    Aber sei's drum. Bei RTL erwarte ich ja schon gar keine andere Motto-Auslegung. *seufz*

    Also an sich mochte ich Herrn Llambi ja schon immer aber in dieser Staffel finde ich seine Urteile manchmal auch etwas ... merkwürdig. Bei einigen ist er total handzahm und - gefühlt - unkritisch, anderen haut er seine Kritik weiterhin gepflegt um die Ohren. Da bekommt man schnell den Eindruck dass es bevorzugte Paare gibt, Daniel Küblböck hat es sich nur mal getraut auch auszusprechen. Wobei ich seinen Tanz auch nicht so toll fand, aber z.B. Katja Burkhard war um Längen schlechter, da fehlte einfach der Pep! Bei Detlef war es wenigstens noch amüsant.


    Interessant war übrigens das Vom-Kostüm-Aufs-Musical-Schließen-Ratespiel. Bei einigen war es recht eindeutig, wie z.B. Hans Sarpei / Aladdin, auch wenn ich gar nicht wußte dass es hier schon ein Musical gibt. Wobei bei Minh-Khai lag ich auch richtig. :grin


    Etwas schade fand ich es dass man zwar Musical als Thema wählt dann aber viele Songs nimmt, die es schon vor den jeweiligen Musicals gab, gerne auch aus Jukebox-Musicals. Oder Lieder die direkt aus einem Film kommen ... der Sister Act Film läuft bei mir nicht wirklich unter Musical. :gruebel

    Nö, genau umgekehrt. Ich mag es lieber wenn Autoren sich Zeit lassen. Ausführliche Beschreibungen müssen nicht langweilig sein und können eine so schöne Stimmung erschaffen. :-) Gerade am Ende werde ich nicht gerne Knall auf Fall aus der Geschichte geworfen.

    Inhalt: Nach der erfolgreichen Flucht aus Köln haben sich Johanna und Vincent erst einmal in Basel niedergelassen doch auch hier kommt die Familie nicht zur Ruhe. So kommt es gerade recht dass der Kurfürst und Kardinal Albrecht von Brandenburg Vincent als neuen Leibarzt nach Mainz holen lässt. Die Familie trifft auf liebe und altbekannte Freunde, aber auch neue Personen, die Ihnen nichts Gutes wollen und auch die Arbeit für den Kardinal bringt ganz eigene Gefahren mit sich.


    Meine Meinung: Nachdem ich Anfang des Jahres bereits „Die Pestmagd“ gelesen hatte wollte ich gerne wissen wie es mit Johanna, Vincent und ihrer neu gewonnenen Familie weitergeht. Der Einstieg in ihre kleine Welt gelingt auch direkt. Brigitte Riebe versteht es mir die Figuren und ihre Sorgen und Ängste nahe zu bringen. Als die Familie Basel verlässt habe ich mit aufgeatmet.


    Später freute ich mich über das Wiedersehen mit einigen liebgewonnenen Figuren und das Auftauchen neuer, interessanter Figuren. Allen voran natürlich Miriam, Mutter Fastrada und nicht zuletzt den Kardinal von Mainz, eine so schillernde wie launische Figur. Gerade seine Darstellung fand ich Brigitte Riebe sehr gut gelungen.


    Die Darstellung der bereits etablierten Figuren gelingt ebenfalls, auch wenn ich mich mehr als einmal über Johanna und Vincent aufregte. Am schlimmsten wurde es dann mit ihrem Sohn Jakob, dessen inneren Konflikte aufgrund seiner schlimmen Vergangenheit am Anfang gut zu spüren sind.


    Weniger gefielen mir die vielen neuen Verstrickungen von mehreren Seiten der die Familie in Mainz ausgesetzt ist. Das war mir zu viel des Guten. In den vielen Intrigen geht der Ausbruch der Pocken ein wenig unter und die Bedrohungsatmosphäre durch diese schreckliche Krankheit war für mich nur wenig (be)greifbar.


    Zum Ende hin wird das Erzähltempo straff angezogen und die Ereignisse überschlagen sich. Das ist zwar spannend einerseits, andererseits werden die Handlungsfäden auf so wenigen Seiten zusammengeführt und aufgelöst, dass ich mich fragte „Das war es jetzt?“ Für mich leider nicht sehr befriedigend.


    Mein Fazit: Ein spannender historischer Roman, der gerade in der ersten Hälfte zum mitfiebern einlädt, mich durch die überschlagenden Ereignisse am Ende jedoch etwas unbefriedigt zurücklässt. 6 Punkte.

    Von NCIS New Orleans haben wir eine Folge geschaut. Ich fands ganz okay, weiß aber noch nicht ob ich das weiterverfolgen muss.


    Castle weigern wir uns montags zu gucken. Wir nehmen es immer auf und gucken dann zur alten Sendezeit, Freitags um 20.15. :lache

    Zitat

    Original von BelleMorte


    wahrscheinlich noch mehr Werbeblöcke.


    Und Gelaber. ;-)


    Also ich werd's aufnehmen und die Werbeblöcke überspringen. So viel Zeit habe ich nicht. Fast vier Stunden, ich glaub die spinnen die RömerTL-Mitarbeiter. :pille

    Die Show ist jetzt bis 0 Uhr angesetzt, meine Güte. :yikes


    Bei den Profis ist mir auch aufgefallen dass da viele Unbekannte dabei sind. Das wird spannend. Wenigstens ist die Jury gleichgeblieben. :-)

    Zitat

    Original von Ciryatan
    Tja, was soll ich sagen; ganz so schlecht kann es ja schließlich nicht gewesen sein. Sonst hätte ich es ja nicht durch gelesen.


    Ich habe es auch durchgelesen, nach 400 Seiten wollte ich halt nicht mehr abbrechen. Aber ich habe mich mit jeder Seite mehr geärgert und da es einfach nicht besser wurde bin ich sogar bei der niedrigsten Bewertung gelandet.


    Zitat

    Jetzt werde ich mir als nächstes den Film ansehen. Sollte es tatsächlich so sein, das mir der Film besser als das Buch gefällt? Das hätte es noch nie gegeben. :yikes


    Den Film werde ich mir definitiv ansehen, die Geschichte finde ich immer noch interessant nur das Buch ... ähm ja. :lache


    Meine Meinung: Nachdem ich im letzten Jahr keinen richtigen Leseflop zu verzeichnen hatte und sich die meisten Bücher bei „ganz gut, aber weder besonders schlecht noch überragend“ einreihten dachte ich schon, ich hätte die „Fähigkeit“ verloren ein Buch auch mal mies zu finden. Dann kam der Medicus.

    Eigentlich verfügt der Medicus ja über viele Zutaten für einen interessanten, historischen Roman. Exotische Länder, fremde Kulturen, ein interessantes Thema (Medizin in früherer Zeit) … vermutlich ist das mit dafür verantwortlich wie erfolgreich dieses Buch geworden ist. Je länger ich las desto mehr bekam ich jedoch den Eindruck dass der Autor sich übernommen hatte. Ich fühlte mich ein bisschen wie in einem Ausmalbuch für Kinder. Noah Gordon lieferte die Skizze (wenn auch in Übergröße), Ausmalen sollte ich als Leser dann selber.

    Zum einen – gerne stellt Noah Gordon Dinge in den Raum wie „Er hatte immer noch großen Charme“ (sinngemäß) bleibt es dem Leser aber schuldig tatsächlich zu zeigen das dieser Charakter über seinen eigenen Charme verfügt.

    Zum anderen – die Geschichte spielt über einen langen Zeitraum. Dementsprechend packt der Autor das Buch voll mit diversen Ereignissen, denen er einzeln erzählt aber selten viele Worte widmet - ein paar Zeitraffer zur Überleitung finde ich ja in Ordnung, aber nicht in diesem Ausmaß. Da wird ein Beutezug nach Indien inkl. der langen Hin- und Rückreise, mehreren (sehr blutleeren) Kämpfen, einer toten Nebenfigur etc. auf 25 Seiten behandelt. Als die jungen Studenten zur Bekämpfung der Pest in eine entfernten Stadt weilen, wobei zwei der Mediziner selber erkranken braucht der Autor nicht mehr als 12 Seiten.

    Das führt außerdem zu einer recht paradoxen Situation – obwohl die Ereignisse selbst selten länger beschrieben sind ist der Roman alles andere als kurzweilig. Spannung wurde durch das rasche Abhandeln von potentiellen gefährlichen Situationen im Keim erstickt und weil ich mich von einer blutleeren Episode zur nächsten hangelte wurde die Lektüre für mich schnell mühsam und eintönig. Vor allem hatte ich den Eindruck das es zum Ende hin immer schlimmer wurde, wobei das auch daran liegen kann das der Zeitraffer für Robs Jugendjahre am Anfang erst einmal noch okay ist und ich erst später zunehmend genervt war.

    Dem Ganzen wurde schließlich die Krone aufgesetzt, als der Autor von der Verhaftung, Verurteilung, Hinrichtung (und Beerdigung) einer Nebenfigur erzählt. Dafür lässt er sich insgesamt 3 – DREI!! – Seiten Zeit. Und das beschreibt er dann auch noch so verkürzt und komplett distanziert / emotionslos das ich heulen könnte … nicht weil da jemand stirbt sondern weil ich noch nie so einen KALTEN Bericht über den Tod einer - nicht ganz so unwichtigen Figur! - gelesen habe. Unfassbar.

    Überhaupt! Eine Nebenfigur stirbt mal wieder? Wayne interessiert’s! Fühlt Rob was? Der Leser erfährt durch den Autor jedenfalls nichts davon, das kann man sich höchstens selber ausschmücken. Dann wirkte Rob ohne weitere Erläuterung seines Verhaltens/Gefühle/Gedankengänge auf mich häufig auch eher selbstherrlich und arrogant in seinen Aussagen. Manche Taten waren zudem reichlich naiv (z.B. die Signatur seiner Zeichnungen). Was nicht besser wurde dadurch dass der Autor mehrfach einbringt was für ein überaus talentierter und toller Arzt er ja ist. Das wurde mir an einigen Stellen übertrieben betont. Und so ist Rob mir über das ganze Buch hinweg immer unsympathischer geworden.

    Ich habe auch nicht immer den Eindruck gehabt, dass der Autor besonders sorgsam geschrieben hätte. (Oder das Lektorat sorgfältig gearbeitet hat?) Da ist ein Darmkrebs 20 Seiten später plötzlich Magenkrebs (oder war das der Übersetzer?). Und erst denkt man gar nicht an einen bevorstehenden Krieg, drei Sätze später macht man sich [natürlich] Sorgen? Also bitte … Auch erfolgen Themenwechsel teilweise doch sehr abrupt, mir fehlten häufiger Überleitungen.

    Was ich hier nicht kritisiere (kritisieren kann) ist die historische Korrektheit. Für den frühen Zeitraum in dem das Buch spielt kam mir zwar einiges merkwürdig vor, dennoch kann ich diesen Aspekt nicht beurteilen. Der Autor sagt im Nachwort meiner Ausgabe (1990, Übersetzung von Willy Thaler) immerhin selbst dass es nicht viele Aufzeichnungen gibt und wo diese fehlen er einfach dazuerfunden hat.

    Ich denke der Medicus ist eher ein Roman für Leute, die Geschichten lieber selber ausschmücken. Für diejenigen, die lange Abhandlungen nicht mögen und ein schnelles Umreißen des Geschehens bevorzugen. Wobei man da bei der Länge des Buches auch schon wieder aufpassen muss. ;-) Wer eine gewisse Ausführlichkeit in den Beschreibungen sucht, etwas das eine ganz eigene Atmosphäre erzeugen kann (auch wenn manchen das langweilig erscheinen mag), dem würde ich das Buch nicht empfehlen.

    Mein Fazit: Skizzenhafter, blutleerer Roman ohne Emotionen, das macht selbst das exotische Setting zunichte. Mein erster Leseflop 2015. Dafür gibt es nur 1 Punkt.

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    Original von Jenks
    Tolpan : Von wegen "Bitten" und geleckt :lache Das passt schon irgendwie. Oder zu stylish. Elena ist in den Büchern für mich viel natürlicher und bodenständiger.


    Definitiv. Ich habe bisher zwar nur die ersten zwei gelesen, aber ich mag sie. In der Serie fand ich sie allerdings eher unsympathisch. :gruebel

    Hatte Gotham eigentlich gute Quoten oder muss man befürchten dass nächste Woche irgendein Spielfilm läuft? :grin (Ich mag bei Pro7 gar keine neuen Serien mehr angucken, die sind mir zu wankelmütig.) Mein Freund interessiert sich für die Serie, wartet aber wohl lieber auf eine DVD-Veröffentlichung. :-)


    Zitat

    Original von Jenks


    Ich liebe die Bücher von Kelley Armstrong, besonders die mit Elena in der Hauptrolle.
    Aber von der Serie war ich ein bisschen enttäuscht, muss ich sagen. Ich fand sie teilweise sehr langatmig und nervig. Es fehlte der oft bissige Humor aus den Büchern.
    Und die Werwölfe waren irgendwie recht....künstlich. Das müsste man heute doch sicher besser hinkriegen. Ich denke da an den Film "Blood & Chocolate".
    Die letzten 2 Folgen habe ich gar nicht mehr geschaut.


    Da bin ich schon nach zwei Folgen ausgestiegen, es war mir einfach zu ... geleckt.