'Die Liebenden des Lichts' - Seiten 399 - 540

  • Zitat

    Original von Buechereule
    Hier kann zu den Seiten 399 - 540 geschrieben werden.


    Na, dann mache ich das mal. :lache


    Nach einem Zeitsprung sind wir nun im Jahr 1935 angelangt. Anscheinend läuft es gerade nicht so gut mit den beiden... Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen, bei denen Gerta ihr hitziges Temperament voll auslebt und sprichwörtlich mit Tellern wirft. Dies führt sogar zu einer zeitweiligen Trennung. Man fragt sich: wo ist die Liebe, die Romantik geblieben?


    Endlich beschließt Sophia, ihrer Tochter die ganze Wahrheit über sich selbst zu offenbaren. Doch leider kommt ihr Brief nicht an. Leider, leider kommt der Brief erst einmal nicht an. Ich fragte mich hier lange Zeit, wann Gerta endlich die Geschichte ihrer wahren Herkunft erfährt.


    Als Gerta und André – Bandi – endlich wieder zusammenkommen (schön geschrieben übrigens!) habe ich immer darauf gewartet, dass ihm der Brief wieder einfällt. Aber erst, als das Telegramm kommt, ist es soweit. Hier fehlt mir allerdings die Reaktion Gertas, als sie mit ihrer jüdischen Herkunft konfrontiert wird. Das hätte ich zu gerne gewusst, wie sie damit umgeht! Allerdings - kleiner Nachtrag - das erfährt man später immer wieder mal in kleinen Nebensätzen. Das fand ich auch gut und interessant. Es hätte mir gefehlt, wenn gerade zu diesem Thema keine Reaktion von Gerta feststellbar gewesen wäre. Sehr interessant übrigens, sozusagen das ganze Leben im "falschen Glauben" aufgewachsen zu sein und erst als Erwachsener feststellen zu müssen, daß man doch eine andere Herkunft hat als zunächst angenommen. Und gerade in Nazideutschland noch eine sehr gefährliche Herkunft noch dazu!


    Sehr schön zu lesen, dass Jonathan und Amalia nun anscheinend wirklich zusammengefunden haben und eine Versöhnung zwischen ihnen und Gerta stattgefunden hat.


    Auf Seite 464 nehmen endlich auch beide die Namen an, unter denen man sie heute noch kennt: Aus Gerta Pohorylle wird Gerta Taro und aus André Friedman wird Robert Capa.


    Sehr interessant finde ich im übrigen auch die Geschichte des fallenden Soldaten, die hier erzählt wird. Das Bild kannte ich – jetzt kenne ich auch eine Geschichte dazu. Sehr, sehr spannend – aber ich werde natürlich nichts weiter dazu verraten. Aber interessant zu erfahren, was hinter einer Legende steckt.


    Die Szenen, in denen beide an der Front fotografieren sind mit einer enormen Rasanz geschrieben und sind sehr aufregend. Mutig, daß die beiden sich so vorwagen. Warum? Um der Kunst willen? Der Aufklärung? Ihre Motivation treibt sie an - ich hätte zu keiner Zeit mit ihnen tauschen wollen.


    Schließlich das Ende. Sooooo traurig. Wirklich tieftraurig. Wie es passierte. Wie Gerta den Brief schreibt. Wie Bandi es erfährt. Und ihren Brief liest. Und wie die Eingangsszene des Buches wiederaufgegriffen wird. Und Bandis tragisches Ende. Das hat mich zutiefst berührt. Sehr. :cry


    Ich habe übrigens sehr, sehr viel über die beiden im Netz nachgeforscht. Das Buch beruht ja nur auf deren Leben, ist aber keinesfalls "wirklich biographisch" zu werten, dazu sind zuviele fiktive Episoden eingestreut. Dennoch gewinnt man einen ganz wunderbaren Einblick in den Werdegang eines berühmten Fotografenpaares und in eine aufregende und hochdramatische Liebesgeschichte mit überaus tragischem Ende.


    Wer auch noch mehr wissen will: Wikipedia ist schon mal eine gute Anlaufstelle und hier auch noch zwei Links mit Biographien der beiden:


    Gerta Taro


    Robert Capa


    Hier noch ein kleiner Nachschlag, den ich aber lieber mal spoilere:

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Ich kann mich Batcat eigentlich nur anschließen.


    Das einzige, was ich vermisst habe, war eine Reaktion auf den Brief, indem sie erfuhr, dass ihre Mutter gestorben ist. Dazu wurde nichts geschrieben und es fehlte mir einfach eine Gefühlsregung von Gerta, da das ganze Buch so gefühlsvoll aufgebaut ist. Dieses Thema endet mir einfach zu abrupt. Sie erhält dann doch noch die Nachricht, Kapitelende und fertig. Kein Kommentar, keine Fahrt zum Vater und nichts. Darüber habe ich mich dann doch gewundert. Ich habe aber noch eine Frage: Es wird geschrieben, dass die Mutter einen Fehltritt machte und ihr Vater sie trotzdem wie seine eigene Tochter aufgezogen hat. Also ist er ja in Wirklichkeit gar nicht ihr Vater!? Weil sonst wurde auf dieses Thema ja auch nicht weiter eingegangen... Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.?


    Am besten von den Figuren hat mir eigentlich die Mutter gefallen. Sie hat für mich in ihrer eigenen Welt gelebt und versucht, sich alles schön zu machen. Es hat auch wunderbar zu dem Verhältnis gepasst, was sie zu Gerta hatte. Offene Gespräche, sie soll auf ihr Herz hören. Einfach nur himmlisch. Richtig zum Träumen.


    Auch fand ich es schön, dass die 3 Jonathan, Amalia und Gerta befreundet sind und sich gegenseitig helfen. Denn erst durch Jonathan ist Bandi berühmt und reich geworden. Nichts zum Thema nachtragen oder ähnliches. Einfach eine gute Freundschaft.

  • Ich habe das Buch vor Stunden ausgelesen und es hallt immer noch nach und wird es wahrscheinlich auch die nächsten Tage noch tun...


    Am Anfang des letzten Teils fliegen die Fetzen und ehrlich gesagt: Ich finde es gut so. Diese absolut innige Begierde und Liebe und das bei solchen Persönlichkeiten - ohne Krach wäre es mir unglaubhaft erschienen.


    Um so schöner dann die Versöhnung.... Sie scheinen dann ihr Maß gefunden zu haben und den Weg, miteinander zu leben.


    Das berühmte Bild.... Hmmm hier hätte ich wirklich gerne die Autorin befragt, ob die Geschichte zu dem Bild wirklich stimmt.... also


    Ich gestehe, ab S. 530 habe ich richtig, richtig geheult. Durchgehend. Auch beim zweiten und dritten Lesen.... :-( :-( :-(



    Ein paar Anmerkungen wollte ich noch aufgreifen:


    Zitat

    Original von Batcat
    Hier fehlt mir allerdings die Reaktion Gertas, als sie mit ihrer jüdischen Herkunft konfrontiert wird. Das hätte ich zu gerne gewusst, wie sie damit umgeht! Allerdings - kleiner Nachtrag - das erfährt man später immer wieder mal in kleinen Nebensätzen. Das fand ich auch gut und interessant. Es hätte mir gefehlt, wenn gerade zu diesem Thema keine Reaktion von Gerta feststellbar gewesen wäre.


    Ich fand es eigentlich ganz gut, dass keine deutlichere Reaktion von Gerta geschildert wurde, mir haben die eher feinsinnigen Andeutungen gereicht. Eine offene Empörung oder andere Emotionen hätten zu Gerta einfach nicht gepasst - sie ist empfindsamer geworden (siehe S. 506 als dieser Schultz Robert als "den kleinen Juden Friedmann" bezeichnet) für die Anfeindungen gegenüber den Juden und sicherlich hat sich auch etwas in ihr geändert, aber dieses Mit-Sich-Ausmachen passt zu ihr.


    Zitat

    Original von moonlight
    Ich habe aber noch eine Frage: Es wird geschrieben, dass die Mutter einen Fehltritt machte und ihr Vater sie trotzdem wie seine eigene Tochter aufgezogen hat. Also ist er ja in Wirklichkeit gar nicht ihr Vater!? Weil sonst wurde auf dieses Thema ja auch nicht weiter eingegangen... Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.?


    Ja, so habe ich es verstanden! Dass der Vater aber nicht möchte, dass Gerta die Wahrheit erfährt.

  • Das letzte Drittel fand ich wie auch die ersten 2/3 wirklich großartig. Die Differenzen, die Trennung, Hoch und Tiefs im Job haben alles sehr realistisch hinterlassen. Viel bleibt mir eigentlich nicht mehr zu sagen, da Ihr schon alles gesagt habt und ich eigentlich alles unterschreiben kann.


    Zitat

    Original von Batcat
    Als Gerta und André – Bandi – endlich wieder zusammenkommen (schön geschrieben übrigens!) habe ich immer darauf gewartet, dass ihm der Brief wieder einfällt. Aber erst, als das Telegramm kommt, ist es soweit. Hier fehlt mir allerdings die Reaktion Gertas, als sie mit ihrer jüdischen Herkunft konfrontiert wird. Das hätte ich zu gerne gewusst, wie sie damit umgeht! Allerdings - kleiner Nachtrag - das erfährt man später immer wieder mal in kleinen Nebensätzen. Das fand ich auch gut und interessant. Es hätte mir gefehlt, wenn gerade zu diesem Thema keine Reaktion von Gerta feststellbar gewesen wäre. Sehr interessant übrigens, sozusagen das ganze Leben im "falschen Glauben" aufgewachsen zu sein und erst als Erwachsener feststellen zu müssen, daß man doch eine andere Herkunft hat als zunächst angenommen. Und gerade in Nazideutschland noch eine sehr gefährliche Herkunft noch dazu!


    Batcat, da kann ich Dir ohne wenn und aber zustimmen, ganz genauso ging es mir auch. Aber ich finde es eigentlich auch ganz gut (jetzt im Nachhinein), dass es so ist, wie es ist. Gefühlsausbrüche hätten das ganze doch sehr melodramatisch aussehen lassen.


    Zitat

    Original von Batcat
    Schließlich das Ende. Sooooo traurig. Wirklich tieftraurig. Wie es passierte. Wie Gerta den Brief schreibt. Wie Bandi es erfährt. Und ihren Brief liest. Und wie die Eingangsszene des Buches wiederaufgegriffen wird. Und Bandis tragisches Ende. Das hat mich zutiefst berührt. Sehr. :cry


    Ich hab letzte Nacht soooo geheult, obwohl ich mir fest vorgenommen hab, es nicht zu tun. Aber irgendwann sind einfach alle Dämme gebrochen und ich saß schluchzend in meinem Bett. Es hat ewig gedauert, bis ich einschlafen konnte, so sehr hat mich das Buch und vor allem das Ende aufgewühlt.


    Den Gedanken zu Gertas "realen" Leben hatte ich auch. Wäre sicher sehr interessant gewesen...


    Zitat

    Original von moonlightIch habe aber noch eine Frage: Es wird geschrieben, dass die Mutter einen Fehltritt machte und ihr Vater sie trotzdem wie seine eigene Tochter aufgezogen hat. Also ist er ja in Wirklichkeit gar nicht ihr Vater!? Weil sonst wurde auf dieses Thema ja auch nicht weiter eingegangen... Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.?


    Doch, im Buch wird näher darauf eingegangen und zwar in dem Brief, den die Mutter Gerta schreibt. Dort erzählt sie ihrer Tochter, dass sie von einem Künstler schwanger war und der Konsul sie trotzdem geheiratet hat und Gerta so liebt, als wäre es sein eigenes Kind...


    Fazit: Ein wunderschönes Buch, das sicher zu meinen Highlights 2006 gehören wird! Hab mir schon das nächste Buch von der Autorin bestellt...

  • Ich stelle gerade fest, dass ich wohl die Einzige bin, die mit dem Ende so ihre Schwierigkeiten hatte... Ich gestehe, es hat mich nicht berührt, war mir einfach alles zu viel, zu kitschig, zu überladen und ja, auch zu unrealistisch. Ich habe eine Menge Phantasie, aber für die Vorstellung, dass Gerta an vorderster Front mal eben zwischendurch einige wohlformulierte Zeilen verfasst, die nach ihrem Tod auch noch problemlos Bandi erreichen, reicht es einfach nicht.
    Hier wäre mir weniger erheblich lieber gewesen...



    Insgesamt mochte ich das Buch, konnte gestern auch erst schlafen, als ich es zuende gelesen hatte. Hab jetzt noch nicht so viel gegoogelt, um mir ein realistisches Bild von Gerta Taro und Robert Capa zu machen, die reale Gerta scheint mir um einiges politischer gewesen zu sein als die Gerta im Buch. "Die Liebenden des Lichts" haben es geschafft, mich dazu zu motivieren, mich unabhängig vom Buch weiter zu informieren, und das spricht für den Roman, finde ich.
    Spannend geschrieben, auch wenn ich mit dem Ende hadere, und definitiv eine Weiterempfehlung wert :-)

  • @ milla


    Jaja... diese Sache mit dem berühmten Bild. Ich habe gegoogelt wie wild, habe aber nichts dazu erfahren. JETZT bräuchten wir die Autorin in der Leserunde, die könnte den Schleier lüften ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Was mir bei diesem Buch sehr gut gefallen hat, ist die glaubhafte Darstellung des Wandels der Protagonisten. Gerta von einer kleinbürgerlichen, naiven Debütantin zu einer wagemutigen Kriegsfotografin. Bandi vom talentierten, aber armen Fotografen, der zwischenzeitlich sogar als Hotelpage arbeiten und seine Leica versetzen musste, zum erfolgreichen Starfotografen.


    Das dramatische Ende der beiden war ja vorbestimmt und kam deswegen nicht so tragisch bei mir rüber, da nicht unerwartet.


    Auch der Auftritt der vielen historischen Persönlichkeiten gelang, da es der Handlung den notwendige Flair und Atmosphäre gab. Als eigenständige Charaktere konnte ich diese Berühmtheiten jedoch nicht sehen, da sie nur eingesetzt wurden, um die Helden diesen Romans zu flankieren. Andere Autoren haben dies aber schon ganz schön schlimm in den Sand gesetzt, ich denke da an Dan Simmons, bei dem Ernest Hemingway in seinem Roman Fiesta in Havanna als Hauptfigur gleich zum Agenten mutierte.


    Die Liebenden des Lichts (den Titel finde ich immer noch kitschig) war packend und spannend geschrieben, nicht ohne Klischees und unterstütze meine augenblickliche Lesestimmung perfekt, deshalb war ich äußerst zufrieden.

  • Ich hab's jetzt abgebrochen - irgendwo zwischen Seite 310-399. Die letzen hundert Seiten hatte ich nur noch geblättert und quergelesen und einen zunehmenden Widerwillen entwickelt mir den Stil und die platten Figuren weiter anzutun. Ich glaube nicht, dass ich nochmal ein Buch der Autorin anfassen werde.


    Da ich für die Leserunde ein Gratis-Leseexemplar bekommen hatte, werde ich es an eine andere Eule weiterreichen. Eingetütet ist es es schon und gleich geht es zur Post. :-]


    Schade eigentlich. :-( Das Thema fand ich interessant und BLT ist da rein äusserlich gesehen, ein wirklich schönes Buch gelungen.



  • Ja, da ging es ganz schön heiss her - und ich fand das sehr schön beschrieben. :-)
    So langsam nähere ich mich dem Ende.................

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Auch der Auftritt der vielen historischen Persönlichkeiten gelang, da es der Handlung den notwendige Flair und Atmosphäre gab. Als eigenständige Charaktere konnte ich diese Berühmtheiten jedoch nicht sehen, da sie nur eingesetzt wurden, um die Helden diesen Romans zu flankieren.


    So empfinde ich das bis jetzt auch. :write

  • Ich muss sagen, dass das Buch sehr leicht zu lesen war. Zum Teil mit einem lächelnden Gesichtsausdruck und zum anderen mit einem weinenden. Besonders der Schluss hat mich ganz schön vom Hocker gehauen. Dennoch war es eine Erfahrung für mich, ein solches Buch gelesen zu haben, auch wenn ich dann doch kein 2. Lesen werde. Es ist dann doch nicht meine Richtung.
    Ich werde das Buch morgen bei BT reinstellen, damit es auch noch andere lesen können, war ja geschenkt.

  • Ich schliesse mich weitgehend den positiven Meinungen hier an.
    Ein schönes Buch, welches mich wirklich begeistert hat. :anbet Und rückblickend muss ich sagen, dass wirklich alles wichtig war, auch der High-Society-Abschnitt. Er gehörte zu Gertas Leben wie alles andere auch.


    Und die Wahrheit über die Entstehung des berühmten Bildes würde mich natürlich auch brennend interessieren.


    Edit: Und die letzten Seiten waren wirklich sehr berührend geschrieben.

  • Zitat

    Original von moonlight
    Ich werde das Buch morgen bei BT reinstellen, damit es auch noch andere lesen können, war ja geschenkt.


    Hallo moonlight,
    frag doch zuerst bei den Eulen, ob jemand daran interessiert ist. Dann können noch andere von dem Freiexemplar profitieren, die vielleicht nicht bei Buchticket angemeldet sind! :wave

  • Hallo,
    also ich habe das Buch nun leider auch schon ausgelesen. Und ich fand es sehr gut zu lesen. Habe gestern Abend auch noch gegrübelt ob das mit dem Foto tatsächlich so war.
    Ob wir das raus bekommen?
    Vielleicht liegt es an meinerm momentanen Stimmung, aber ich fand das Buch nicht kitschig. Und wie so einige von Euch fand ich den Stil auch nicht wirklich schlimm!
    Und zum Schluß fand ich es echt sehr traurig.


    Gruß bruja

  • Zitat

    Original von milla


    Hallo moonlight,
    frag doch zuerst bei den Eulen, ob jemand daran interessiert ist. Dann können noch andere von dem Freiexemplar profitieren, die vielleicht nicht bei Buchticket angemeldet sind! :wave




    :write so war es ja auch gedacht, aber es hat sich niemand gemeldet und dann hab ich das Buch reingestellt. Hätte es anders machen können, das weiss ich jetzt hinterher auch. :-( Man lernt nie aus.

  • So, ich habe das Buch nun auch fertig gelesen.


    Das lange Hin und Her zwischen Gerta und Bandi, die Streits und die Versöhnungen und die Beschreibungen wann und wie und wo die beiden wieder zusammen im Bett landen, waren nicht mein Ding. Das war mir zu langwierig - und der Begriff "rothaarige Hexe" kam mir ein paar Mal zu oft vor.


    Gefallen hat mir der Abschnitt wieder als die beiden ihre Namen gewechselt haben und Gerta damit anfängt Robert Capa zu vermarkten.


    Auch die Seiten in Spanien fand ich wieder spannend. Und natürlich die Erklärung zu dem berühmten Foto des fallenden Soldaten!


    Auch den Schluß finde ich gelungen.


    Insgesamt ein schönes Buch, macht Spaß zu lesen!

  • Ich bin auch fast durch. Leider.
    Die letzten beiden Teile haben mir wesentlich besser gefallen und ich hätte gerne noch weiter gelesen.
    Total bewegend und angenehm.


    So jetzt geh ich den Rest lesen. :lache

  • Der letzte Teil hat mir genauso gut gefallen wie der Rest des Buches und ich hätte gerne noch weitergelesen!


    Ob die Geschichte zu dem berühmten Bild stimmt oder nicht wüßte ich ja auch zu gerne.


    Zitat

    Original von Batcat
    Schließlich das Ende. Sooooo traurig. Wirklich tieftraurig. Wie es passierte. Wie Gerta den Brief schreibt. Wie Bandi es erfährt. Und ihren Brief liest. Und wie die Eingangsszene des Buches wiederaufgegriffen wird. Und Bandis tragisches Ende. Das hat mich zutiefst berührt. Sehr. :cry


    Das fand ich auch sehr bewegend und traurig!


    Zitat

    Original von kahlan
    Ich habe eine Menge Phantasie, aber für die Vorstellung, dass Gerta an vorderster Front mal eben zwischendurch einige wohlformulierte Zeilen verfasst, die nach ihrem Tod auch noch problemlos Bandi erreichen, reicht es einfach nicht.


    Ich kann mir schon vorstellen, daß man gerade in so einer Situation das Bedürfnis verspürt, einem geliebten Menschen noch etwas mitzuteilen...