Jörg Kastner - Sonnenkreis

  • Ich bin gerade dabei es zu lesen als HC also heißt mein Buch "Mozartzauber" :grin
    Sehr passender Titel dessen Umbenennung ich auch nicht nachvollziehen kann. :gruebel


    Also, bin jetzt bei der Hälfte und es gefällt mir auch sehr gut.
    Ich liebe ja Zeitreisen und nach Wien ist doch mal etwas anderes.
    Bin schon sehr gespannt auf die Auflösung des ganzen, gerade bei solchen Büchern zerstört ein unlogisches Ende immer das ganze Buch.


    LG Sylta

  • "Sonnenkreis" war das erste Buch von Kastner.
    Eine Geschichte von Gut gegen Böse oder Böse gegen Gut? Man weiß sehr lange nicht, ob sich die Hauptakteurin zu den Guten oder den Bösen geschlagen hat.
    Man erlebt die letzten Monate von Mozart mit seinen Verschwörungskumpanen. Etwas fantastisch das ganze Buch und tatsächlich spannend. Allerdings grenzt das Ende schon an ein Märchen.


    Leider fand ich, dass der Covertext keinesfalls dem Inhalt entspricht. So feurig, fesselnd, romantisch ist es einfach nicht. Eine tolle Liebesgeschichte? Wo war sie? Es ist eben ein männlicher Autor (gehe ich zumindest von aus), der von Liebesgeschichten keine Ahung hat...nur von Seelenverwandschaft.


    Das einzige Gute an dem Buch: Ich habe etwas über Mozart gelernt, sofern ich das erfundene von der Wahrheit richtig gefiltert habe. Man merkt sehr genau, wann der Autor anfängt zu fantasieren und wann nicht. Es ist jahrhundertabhängig: Man kann sehr genau zuordnen, wann es sich um Fakten handelt und wann nicht, da die Denkweise heute anders ist als früher und das spürt man zu genau.


    Gruß Spreequell70

  • Zitat

    Original von Alice
    ...
    Drei Viertel des Romanes habe ich sehr genossen. Leider war mir der letzte Teil dann doch zu verworren und die Entflechtung der Wirrnisse zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Schade, dass das Buch diese Schwachstelle hat. Denn eigentlich ist es durchaus lesenswert.


    mir ging es ähnlich.
    das wahre kreuz gefiel mir gut, die farbe blau beinahe noch besser.
    bei diesem buch hier glaubte ich anfangs, eine weitere begeisterungssteigerung zu erleben.
    aber ab einem bestimmten zeitpunkt


    war es mir zuviel hinundher und zu sehr fantasy.

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Die Geschichte wird gut erzählt und auch Pamelas Schwierigkeiten, sich an das 18.Jahrhundert anzupassen, sind glaubhaft. Weniger glaubhaft ist dagegen, wie schnell die kleine Putzmacherin Luise in die höchsten Kreise aufgenommen wird. War die Geschichte besonders im Mittelteil sehr spannend, so endet sie doch verwirrend. Für mich war es zum Ende hin einfach zu viel Durcheinander und die Verschwörungstheorie konnte mich nicht überzeugen. Auch, daß Pamela für kurze Zeit in die Gegenwart zurückkehrt, paßte nicht recht zur Geschichte.
    Insgesamt ein nettes Buch für Zwischendurch, das Einblicke ins Wien des 18.Jahrhunderts bietet und Lust macht, mal wieder die "Zauberflöte" zu hören. :-)

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)