Schlimmes Ende - Philip Ardagh

  • Mittlerweile gibt es ja schon eine zweite (und offenbar diesmal wirklich letzte) Trilogie zu Eddie Dickens.


    Band 4: Unliebsame Überraschungen
    (Amazon Kurzbeschreibung)
    Schwere Zeiten für Eddie Dickens: Er soll den schottischen Familiensitz der Noch Wahnsinnigeren Tante Maud veräußern. Doch das herrschaftliche Anwesen wird inzwischen von einem bislang unbekannten, antibritischen Zweig der Familie besetzt gehalten. Und die denken gar nicht daran, es wieder rauszurücken. · Band 4 der Eddie-Dickens-Trilogie erstmals im Taschenbuch · Genial übersetzt von Harry Rowohlt

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Band 5: Abscheuliche Angewohnheiten
    (Amazon Kurzbeschreibung)
    Eddie Dickens' neuestes Abenteuer!
    In Eddie Dickens' fünftem irrwitzigen Abenteuer wird von einem Findelkind, einem völlig platten Mr Dickens, dem warzennasigen Abt Po und einer nach wie vor wiesel-schlagfertigen Noch Wahnsinnigeren Tante Maud die Rede sein. Und von den abscheulichen Angewohnheiten der völlig verrückten Familie Dickens, die von Schornsteine-auf-Leute-Schubsen bis Wiesel-auf- den Hinterkopf-Hauen reichen.


    TB erscheint März 2008

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Band 6: Allerletzter Akt
    Der Wahnsinn hat ein Ende: Eddies letztes Abenteuer.
    Der Kuss einer verwirrten Muse bringt auf Schlimmes Ende unglaubliche Schöpferkraft zu Tage und so dürfen die Landsmänner der Dickens gleich zwei Kultur-Events ins Auge blicken: Der Theaterpremiere von Eddies Abenteuern und der Enthüllung von Onkel Jacks Ölgemälde. Kulturkrise oder Kunstolymp? Fest steht nur: Der Weg zu unsterblichem Ruhm ist mit haarsträubenden Abenteuern gepflastert!

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich habe das Buch mit einem beständigen Schmunzeln im Gesicht gelesen. Es ist wirr, verrückt, völlig durcheinander, umschweifig und einfach nur seltsam. Und das im positiven Sinne. Ich musste zwar nirgends laut losprusten aber es war trotzdem wirklich unterhaltsam und hat mich auf jeden Fall auf die Nachfolgebände neugierig gemacht. Frage mich, ob die verrückte Tante Maud mit Malcolm und Marjorie auch wieder mitspielt. Die Frau war ja echt die Härte. :lache Die (zumindest geistige) Verwandtschaft zu Monty Python kann nicht geleugnet werden.


    7 von 10 Punkten

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • die noch wahnsinnigere tante maud ist in (fast?) jedem folgeband wieder dabei
    also in 1-3 mal schon.
    im vierten nur kurz am anfang, da eddie da ja in schottland is... :gruebel


    ich werde auch gerne berichtigt, hab die bücher schon länger nich mehr gelesen... :chen

  • aus immer wiederkehrender begeisterung hole ich diesen thread mal wieder ganz nach vorne.
    dieses buch ist an absurdität nicht zu übertreffen. man hat laufend tränen in den augen. aber nciht etwa aus trauer oder weil man grade eine zwiebel schält, sondern weil man sich vor lachen kaum halten kann.

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Band 5: Abscheuliche Angewohnheiten


    TB erscheint März 2008


    Ergänze hier mal die ISBN... :wave


    Edit:


    :lache Nicht irritieren lassen: die Kommastellung beim Preis ist auch hier falsch... 5,95 ist korrekt!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • Nach mehreren Tagen lesen des Buches, wische ich den Staub des Threads ab... :grin


    Ein solches Buch ist mir wirklich noch nie in die Finger gefallen. Ein Durcheinander, verworrene Sätze und absolut überraschende Wendungen und Ereignisse auf jeder einzelnen Seite. Die ersten Kapitel las ich noch in einem Rutsch durch, aber mir fiel dabei auf, dass mich der Humor dann eher nervte.. So begann ich jeden Tag wirklich nur ein Kapitel zu lesen und der Humor lies sich viel einfacher mit einem begleitetem Lächeln "genießen"


    Ob mir irgendwann ein weiterer Teil in Finger fällt, das weiss ich allerdings noch nicht


    6 Punkte

  • x Autor: Philip Ardagh
    x Übersetzer: Harry Rowohlt
    x Illustrator: David Roberts
    x Titel: Schlimmes Ende
    x Originaltitel: Awful End
    x Reihe: Eddie-Dickens-Trilogie, Band 1
    x Genre: Kinderbuch/Fantasy/Humor
    x Erscheinungsdatum: 01. November 2004
    x bei cbj
    x 128 Seiten
    x ISBN: 3570215075
    x Erste Sätze: Als Eddie Dickens elf Jahre alt war, bekamen seine beiden Eltern so eine abscheuliche Krankheit, von der sie gelb und an den Rändern etwas wellig wurden und nach alten Wärmflaschen rochen. Damals gabe es viele solcher Krankheiten. Vielleicht hatte das mit dem vielen dicken Nebel zu tun, mit dem knubbeligen Kopfsteinpflaster und damit, dass sich alle zu Pferde fortbewegten … sogar aufs Klo. Wer weiß?


    Klappentext:


    Eddies Eltern leiden an einer seltsamen Krankheit. Ganz gelb sind sie, dazu wellig an den Rändern, außerdem stinken sie nach alten Wärmflaschen. Damit Eddie sich nicht ansteckt, wird er zu Verwandten geschickt. Pech für Eddie, dass es sich dabei um seinen Wahnsinnigen Onkel Jack und seine Wahnsinnige Tante Maud handelt. Und dass ihr Haus Schlimmes Ende heißt …


    Rezension:


    Von Philip Ardaghs “Schlimmes Ende” versprach ich mir anhand des Covers und des Klappentextes ein makaber-witziges Kinderbuch, vielleicht sogar mit ‘Tim-Burton-Touch’. Das war es aber dann leider doch nicht.


    Soviel steht fest – der Autor hat einen Schreibstil, denn man so schnell nicht vergisst. Allerdings hat mir dieser nicht so ganz zugesagt. Man kommt zwar flüssig durch den Text – was für ein Kinderbuch auch wichtig ist – doch der Humor war selbst mir zu flach, und ich mag flachen Humor eigentlich. Mir kamen die Witze oft einfach nur extrem gezwungen vor, wie z.B. dass Eddies kranke Eltern das Bett nur dreimal am Tag verlassen dürfen und sich diese drei Male dann für sportliche Aktivitäten aufsparen. Außerdem bestehen viele Gags daraus, dass sich Sätze einfach nur in einer anderen Konstellation wiederholen.


    Die Geschichte an sich ist ziemlich verrückt. Eddies Eltern sind krank und deshalb soll er, bis sie wieder gesund sind, bei seinem Onkel und seiner Tante bleiben, die beide das Wort ‘wahnsinnig’ im Namen tragen – und das nicht ohne Grund. Das Buch handelt von der Reise von Eddies Elternhaus zu dem Haus seiner Verwandten, weshalb ich nicht so ganz verstanden habe, warum das Buch nach dem Haus des Onkels betitelt wurde. Das verrückte daran sind die Charaktere – vor allem Eddies Tante, die ein ausgestopftes Tier mit sich führt, fand ich irgendwie toll.


    Die Geschichte wurde in 11 Kapitel unterteilt, wobei es sich bei jedem Kapitel um eine Art “Folge” handelt, die der Autor seinem Neffen laut Vorwort nach und nach ins Internat geschickt hat. Aus diesem Grund sind die Kapitelnamen dann auch in der Machart wie z.B. Kapitel 1 “1 Wellig an den Rändern – In welcher Eddie Dickens zu seinem eigenen besten weggeschickt wird” – man erfährt also schon in der Überschrift was geschehen wird.


    Sympatisch fand ich die Zeichnungen, die sich überall in der Geschickte wiederfinden und die dem Zeichenstil auf dem Cover gleichen. Vor allem diese Bilder entlockten mir dann doch immer wieder ein Schmunzeln und ich denke, dass auch Kinder sich sehr darüber amüsieren können.


    Fazit:


    Eine kurzweilige Unterhaltung, deren extrem flachen Humor man mögen muss und die vor allem Kindern gefallen dürfte.


    Bewertung:


    6 von 10 Sternen