Resturlaub - Tommy Jaud

  • Kurzbeschreibung


    Seine Eltern wollen endlich mal Enkel. Seine Kumpels wollen, dass er sich endlich ein Eigenheim zulegt und sein Chef besteht darauf, dass das Apostroph im Firmenslogan da bleibt, wo es seit 37 Jahren steht. Als dann auch noch auf einer Hochzeitsfeier seine Freundin Kinderwünsche äußert, weiß der Brauerei-PR-Manager Peter ›Pitschi‹ Greulich (37), was er will: Raus aus der Provinz, raus aus seinem kleinbürgerlichen Leben. So schnell und so weit weg wie möglich ...



    Über den Autor


    Tommy Jaud, geboren 1970 im fränkischen Schweinfurt, war nach dem Abitur Zivi im Kindergarten und hätte beinahe ein Germanistik-Studium an der Bamberger Uni abgeschlossen. Anschließend zog es ihn nach Köln, wo er seitdem als freier Autor arbeitet. Jaud war Headwriter für die ›Sat1-Wochenshow‹ und Creative Producer der Kultsendung ›Ladykracher‹. Zuletzt hat er die Drehbücher für die Comedyserie ›LiebesLeben‹ und für die Kinoverfilmung seines ersten Romans ›Vollidiot‹ geschrieben.



    Meine Meinung:


    Als "Pitschi" zum wiederholten Male - wie jedes Jahr - mit seinen Freunden und seiner langjährigen Freundin für drei Wochen nach "Malle" in den Urlaub fliegen soll, als seine Freundin anfängt von einem gemeinsamen Haus und gemeinsamen Kindern zu träumen, als ihm alles zu eng wird, beschließt er - kurz vor dem Abflug vom Nürnberger Flughafen - einen Überfall auf sich vorzutäuschen, damit er nicht mitfliegen muss. Anschließend wählt er das nächste Flugziel, das ihn schnell ganz weit weg bringt.
    Er landet in Buenos Aires. Von Argentinien hat er keine Ahnung. Seine Spanischkenntnisse beschränken sich auf "Malle-Floskeln". Trotzdem will er dort sein Glück versuchen.


    "Resturlaub" hat mir als Hörbuch sehr, sehr gut gefallen. Christoph Maria Herbst (bekannt als Stromberg) kann zwar kein Fränkisch, aber er bemüht sich redlich. :lache Da er mich als Sprecher an sich aber sehr überzeugt hat und ich ihn einfach sympathisch finde, sehe ich ihm das gerne nach. :-) Seine Stimme ist erstaunlich vielfältig! Egal ob er gerade eine attraktive Argentinierin oder eine nervige Schwäbin spricht - die Personen wirken wunderbar real!


    Die Geschichte ist überaus amüsant und kurzweilig! Alles was "Pitschi" in Buenos Aires passiert, überall wo er hinkommt und jeden, den er trifft - alles war für mich sofort sichtbar.


    Realistisch ist diese Story natürlich nicht, aber eben unterhaltsam.


    Von mir für das Hörbuch 10 von 10 Punkten!

  • Mir hat auch besonders die Stimme von Herrn Herbst gut gefallen. Die Betonungen bei den einzelnen Personen.
    Dadurch konnte man sich z.B. Heidi wunderbar vorstellen. :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Mir kamen die Tränen vor Lachen. Vorallem auf der letzten CD, die habe ich bei der Arbeit gehört. Ich mußte mich echt bemühen nicht laut zu lachen.


    Ist das Buch gut gelesen, wie Christoph Maria Herbst die Personen nachahmt. Wie er die Argentinier spricht und alle anderen "Göttlich"!

  • Ich kann mich den Begeisterungsrufen nur anschließen. Christoph Maria Herbst gibt jeder Person eine eigene Note, was den Wiedererkennungswert steigert und mehr Spaß beim Zuhören bringt. Zum Gemütlichkeit (Insider) am besten bei einem Bier genießen.

  • Ja, ich kann mich euch auch nur anschließen! Ein ganz herrliches Hörerlebnis dank Herrn Herbst :) Wie der den einzelnen Personen eine Stimme verleiht ist grandios. Habe mich auch immer wieder kugelig gelacht. 10 Punkte!

  • Zitat

    Original von Ronja



    Christoph Maria Herbst (bekannt als Stromberg) kann zwar kein Fränkisch, aber er bemüht sich redlich. :lache Da er mich als Sprecher an sich aber sehr überzeugt hat und ich ihn einfach sympathisch finde, sehe ich ihm das gerne nach. :-) Seine Stimme ist erstaunlich vielfältig! Egal ob er gerade eine attraktive Argentinierin oder eine nervige Schwäbin spricht - die Personen wirken wunderbar real!



    Ich habe heute ungefähr ein Viertel gehört und muß Ronjas Aussage unterschreiben: Fränkisch kann er nicht, zumindest Franken merken das sofort :chen
    Aber seine Stimme läßt die vielen Figuren realstisch erscheinen, dann muß man das in Kauf nehmen :grin
    Und überhaupt am Nürnberger Flughafen hat er weder ein Croissant noch ein Buddahörnla gegessen, sondern bei uns heißt das Bamberger :lache Da aber Pitschi aus Bamberg kommt, würde sich das sonderbar anhören!