Dr. House (TV)

  • Zitat

    Original von arter
    Geniale Serie. Wer mehr als vier Folgen gesehen hat, weiß, dass es weit mehr als das bewährte Muster gibt. Immer wieder tauchen Überraschungen auf. Z.B. das kafkaeske Finale der ich glaube zweiten Staffel. Viel tiefgründiger Stoff zum Nachdenken immer wieder, witzige Dialoge, geniale Charaktere.


    Das hebt sich so meilenweit von dem üblichen Seriengedöns ab, da kann man nur seinen Hut ziehen. Sehr schade, dass es zu Ende ist!


    Trotz der Einlassung des "Großen Meisters Arter" :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet erlaube ich mir die Serie trotzdem nicht so gut zu finden. Aber es soll in diesem Zusammenhang natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass ich eher simpel strukturiert bin und daher ganz sicher die Tiefe und Genialität dieser Serie nicht erfassen kann. :grin :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire


    Trotz der Einlassung des "Großen Meisters Arter" :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet erlaube ich mir die Serie trotzdem nicht so gut zu finden. Aber es soll in diesem Zusammenhang natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass ich eher simpel strukturiert bin und daher ganz sicher die Tiefe und Genialität dieser Serie nicht erfassen kann. :grin :grin


    Dieses Gezicke immer...ich dachte, Stutenbissigkeit gibts nur unter Frauen. Naja. Anscheinend nicht. :grin

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von rienchen


    Dieses Gezicke immer...ich dachte, Stutenbissigkeit gibts nur unter Frauen. Naja. Anscheinend nicht. :grin


    Gezicke? Ich schaue nur auf zu dem GROSSEN ARTER...... :rofl :rofl

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Voltaire :


    Die meisten (amerikanischen) Serien - mal von Ausnahmen wie "24" oder "The Wire" abgesehen - müssen dem Prinzip genügen, dass auch einzelne Episoden verständlich, spannend und ansprechend sind, ohne dass man notwendigerweise alle vorigen Folgen gesehen hat. Sitcoms treiben das auf die Spitze: Sieht man sich irgendeine Folge beispielsweise von "Two and a Half Men" oder "How I Met Your Mother" an, spielt fast keine Rolle, was man vorher gesehen hat, gar, aus welcher Staffel die fragliche Folge stammt - es gibt kaum Entwicklungen innerhalb der Serie, und wenn, dann versteht man die marginale Veränderung sofort, spätestens nach ein paar Minuten. Deshalb gibt es in Fernsehserien oft eine - sich wiederholende - innere Dramaturgie, bezogen auf die Folgen, so dass diese unterhaltsam sind (je nach Anspruch), auch ohne Vorkenntnisse - oder die Notwendigkeit, auf die nächste Folge zu warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. In jedem Fall enden die Folgen auch, sie bleiben also nicht offen. Das war/ist etwa bei "24" oder "The Wire" (und ein paar anderen) anders - das sind/waren im Prinzip Mehrteiler.


    Tatsächlich gab es bei "Dr. House" auch jene äußere Dramaturgie; die Figuren haben sich sogar ziemlich stark bewegt, und die personenbezogenen Konflikte veränderten und entwickelten sich über die Serie hinweg. Unabhängig hiervon gab es aber in fast jeder Folge eben den "Fall", denn immerhin war House ja Chef eines Diagnostikteams, was den Kern der Geschichte(n) darstellte. Wie bei Krimiserien ging es also immer vordergründig darum, diesen Fall zu lösen, und wie bei Krimiserien geschah das meistens (aber nicht immer) kurz vor Schluss. Wie auch anders? Hätten sie die Diagnosen schon nach zwei Minuten gefunden, hätten die Folgen auch nach zwei Minuten enden können - schließlich ging es um diese Diagnosen, und den Weg dorthin.


    Aber arter hat recht - abseits hiervon war die Serie genial, und das lag eben am Figurenkonzept und der Besetzung (und den Büchern). "Dr. House" verweigerte sich dem üblichen "Heldenkonzept", war in den Dialogen äußerst schlau und bezogen auf die soziale Interaktion sehr, sehr originell. Und das war auch der Aspekt, an dem man Spaß hatte - von den unkonventionellen und immer wieder überraschenden Aktivitäten der Hauptfigur abgesehen.

  • Tom


    Herzlichen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen die ich mit grossem Interesse und sehr aufmerksam gelesen habe. Hoffentlich aber ist es in Ordnung, dass ich trotz dieser Ausführungen zu der Serie "Dr. House" eine andere Meinung vertrete. Das mag daran liegen, dass ich eben nicht viele Folgen angeschaut habe und mir insofern vielleicht Tiefgründiges und der Genialität Anhaftendes dieser Serie entgangen ist. Damit werde ich dann wohl leben müssen und muss mich eben auch damit abfinden, dass ich dann wohl "Dr.-House-mässig" dumm ins Grab steigen muss - das ist hart, aber wohl auch nicht zu ändern.


    An dieser Stelle muss ich aber auch zugeben, dass ich eh kaum Serien schaue. Weiland habe ich ganz gern "Emergency Room" geschaut, eine Serie, die dann aber von Staffel zu Staffel immer schlechter wurde - wenigstens habe ich das so empfunden.



    rienchen


    Es ist schon interessant, was du so alles in meine Äußerungen hineininterpretierst. Zickenkrieg und Stutenbissigkeit. Über solchen Unsinn kann ich offen gestanden nur den Kopf schütteln. Mir macht es eben ganz einfach Spass, den werten Kollegen Arter ein wenig zu "piecksen" - irgendwelche finsteren Absichten oder Hintergedanken sind damit nicht verbunden. Aber wenn es dich stört dann kann ich auch gern darauf verzichten. Weiß ich doch, dass du viel lieber über "Penisse, Schwänze etc. pp." sprichst (?)/schreibst. Aber es gibt aber auch Themen die damit nichts zu tun haben.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()