'Die Pilgerin' - Teil 7 - 9

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Ist noch niemand in diesen Kapiteln?

    Ich habe jetzt das 7. durch und werde mir die beiden nächsten bis morgen aufsparen.


    Es war wieder sehr ereignisreich und am meisten erschreckt hat mich mal wieder Otfried. Der entwickelt sich ja wirklich zu einem Monster.


    Tilla beginnt un endlich zu merken, dass Sebastian doch nicht nur der "dumme Junge von nebenan" ist. Sehr schön.


    Die Schlachtszenen kannte ich bisher nur von der anderen Seite, sprich von Rebecca Gable und der Seite John of Gounts.

  • Ich hab nun mit Kapitel 7 begonnen. Da ist am Anfang die Rede von einem König Peter. Da musste ich sofort an "Die Rebellinnen von Mallorca" denken. Da gibt es doch auch einen König Pere = Peter. Ist das derselbe? Ich hab grad keine Lust das andere Buch herauszukramen wegen der Jahreszahl... Weiß das zufällig jemand? Gheron vielleicht? :wave

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Primavera ()

  • Hallo, Primavera,


    Der König, der hier genannt wird, ist Pedro der Grausame von Kastilien. Der König in den Rebellinnen von Mallorca war Pere der Zeremoniöse von Aragon-Katalonien. Allerdings lebten beide Könige zur selben Zeit und sie waren einander nicht gerade Freund. Es gab damals auch einen Krieg, der im Volksmund der Krieg der drei Peter genannt wurde, weil sich auch noch ein dritter Herrscher dieses Namens mit eingemischt hat.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Zitat

    Original von Gheron
    Hallo, Primavera,


    Der König, der hier genannt wird, ist Pedro der Grausame von Kastilien. Der König in den Rebellinnen von Mallorca war Pere der Zeremoniöse von Aragon-Katalonien. Allerdings lebten beide Könige zur selben Zeit und sie waren einander nicht gerade Freund. Es gab damals auch einen Krieg, der im Volksmund der Krieg der drei Peter genannt wurde, weil sich auch noch ein dritter Herrscher dieses Namens mit eingemischt hat.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave


    Hallo Gheron,
    danke für die schnelle Antwort. Gab ja damals viele Peter... :grin

  • Teil 7 ist jetzt auch schon angebrochen. Und hier bestätigt sich für mich leider ein Eindruck vom Buch, den ich schon in den vorigen Teilen erahnt habe, nämlich das der Jakobsweg nur als Kulisse herhalten muss und nicht wirklich auf Besonderheiten des Weges eingegangen wird, sondern es auch ein anderer Ort sein könnte, an dem sich diese Geschichte ereignet, wenn man einmal von den historischen Unruhen absieht, die auf das Gebiet gemünzt sind.


    Ansatzweise war einmal kurz ein Aufschimmern von solchen Inhalten auf Seite 491 zu sehen, als Vater Thomas seiner Pilgerschar die Geschichte von Ritter Roland, der in Roncevalles begraben ist, erzählt. Uns Lesern wird leider nur erzählt, dass über ihn erzählt wird.


    Oder als sie später nach Eunate kommen wird zwar kurz am Rande erwähnt, dass es sich dabei um eine spezielle achteckige Kirche, die von den Tempelrittern erbaut wurde. Aber eigentlich ist von solchen Jakobsweg spezifischen Inhalten kaum etwas zu finden, was ich eigentlich sehr schade finde, weil das Buch damit sicher einiges an Tiefe gewinnen hätte können.


    Man merkt es auch schon ein wenig an dem "Durcheilen" Spaniens. Bis jetzt kaum Stationen in Spanien beschrieben. Auf den Weg nach Puente de la Reina, eigentlich sehr wenig und dann meist kaum etwas über die Orte, Geschichte etc.


    Was hat sich bis jetzt sonst getan:
    Sebastian ist nun ins Heer der Franzosen eingetreten. Ein sehr eigenwilliger Schritt, der meiner Einschätzung eher aus der Not und Verzweiflung geboren wurde, um in den Augen Tillas jemand zu sein. Wenn er so schön die Gedanken von Tilla lesen könnte wie wir, dann wüsste er, dass das gar nicht mehr so notwendig wäre. Obwohl auch sie dabei sehr materielle Gedanken im Vordergrund wälzt, dass eine Zukunft mit Sebastian keine geeignete wirtschaftliche Grundlage hätte, wenn sie ihr Erbe nicht bekommen kann.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Teil 7 ist jetzt auch schon angebrochen. Und hier bestätigt sich für mich leider ein Eindruck vom Buch, den ich schon in den vorigen Teilen erahnt habe, nämlich das der Jakobsweg nur als Kulisse herhalten muss und nicht wirklich auf Besonderheiten des Weges eingegangen wird, sondern es auch ein anderer Ort sein könnte, an dem sich diese Geschichte ereignet, wenn man einmal von den historischen Unruhen absieht, die auf das Gebiet gemünzt sind.


    Ja, das hat mir auch ein bisschen gefehlt. Ich dachte immer, das kommt dann noch, wenn sie in Spanien so richtig auf dem Jakobsweg sind. Aber leider war das ganze etwas kurz gehalten. Manchmal eine Kirche benannt, aber nicht mehr...

  • Zitat

    Original von taciturus
    Teil 7 ist jetzt auch schon angebrochen. Und hier bestätigt sich für mich leider ein Eindruck vom Buch, den ich schon in den vorigen Teilen erahnt habe, nämlich das der Jakobsweg nur als Kulisse herhalten muss und nicht wirklich auf Besonderheiten des Weges eingegangen wird, sondern es auch ein anderer Ort sein könnte, an dem sich diese Geschichte ereignet, wenn man einmal von den historischen Unruhen absieht, die auf das Gebiet gemünzt sind.


    Also mir hat es wirklich nicht gefehlt.Wenn Ich mehr wissen möchte ,gibt es über dieses Thema im Moment so viele Bücher.Aber zum Glück sind wir ja verschiede.


    Ich bin jetzt schon im 8 Teil.Ein wenig habe Ich mich über das Baden im Meer gewundert.Monate lang sind alle Schamhaft und auf einmal fallen alle übereinander her,und es gibt nur noch Paare.
    Und diese Doppelmoral,über denn waren grund für die Pilgerreise von Renata und Anna,aber das war damals wo so.
    Jetzt bin Ich gespannt was in Tremmlingen passiet. :wave

  • Sicher kann man in anderen Büchern etc nachschauen. Nur wenn ich ein Buch lese, indem es um den Jakobsweg gehen soll, dann wundere ich mich halt etwas, wenn der auf eine kleine Nebenrolle zurechtgestutzt wird. Aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.


    Mittlerweile hab ich das Buch ausgelesen und bin in meiner Bewertung dazu sehr gespalten. Der Teil rund um Tremmlingen hat mir sehr gut gefallen. Der Teil rund um die Pilgerschaft konnte mich nicht so gut unterhalten. Gegen Ende hab ich diesen Teil nur mehr Quergelesen, weil er mich nicht mehr wirklich interessiert hat und eigentlich wenig Überraschungen bereit gehalten hat, sondern ziemlich viel voraussehbaren Happy End Stoff.


    Sehr gewundert hat es mich auch, dass Kapitel 8 gleich in Santiago begonnen hat und die Pilgerschaft hier so rasch ein Ende gefunden hat. Sicher wäre das Buch sonst ellenlang geworden, aber ich hätte gerade auf den spanischen Teil des Weges gehofft, da dieser ja als der Jakobsweg wirklich bekannt ist.


    @ Gheron:


    Vielen Dank für die hervorragende Begleitung der Leserunde. Es ist schon fast rekordverdächtig wie schnell du so ausführlich auf die Fragen eingehst.

  • Das Ende, es kam schnell und unausweichlich :kreuz :grin


    Irgendwie hatte ich das Gefühl das Ende geht zu leicht ... :gruebel Der Hinweg war beschwerlich, aber der Rückweg wurde einfacher durch Geld und Reittiere. Selbst die Fährmänner wurden handszahm. Tja, Kleider machen Leute!


    Gefallen hat mir, dass es ein Happy End für die Pilgerer gegeben hat :-]

  • Auch ich habe das Buch inzwischen ausgelesen. Ihr habt ja im Prinzip schon alles gesagt. Deshalb werde ich mich mal kurz fassen.


    Dass der Jacobsweg etwas kurz kam, fand ich auch traurig, zumal Gheron ja schrieb, sie hätten ihn selbst bereist, ok, mit dem Auto, aber immerhin. Deshalb hatte ich wohl erwartet, dass ich sozusagen Eindrücke aus erster Hand im Buch wiederfinde. Das hätte den guten Gesamteindruck, den ich von dem Buch habe, abgerundet.


    Bumkin hat sich ja zum Ende geäußert. Ja, es kam schnell und auch etwas vorhersehbar. Da sich dieses Ende jedoch schlüssig aus der gesamten Handlung ergab, hat es mich nicht gestört. Ein langes Drumherum oder gar ein anderes Ende hätte ich mir nicht gewünscht. (Obwohl ich ja auch schon mal schrieb, dass das Ende hoffentlich nicht zu abrupt kommt. Ich fand es gut, so wie es ist.)


    Besonders gut haben mir die letzten Seiten der Handlung gefallen. Die ehemalige Pilgergruppe saß fast vollständig beisammen. Das war ein happy End, das mir ausgesprochen gut gefallen hat.


    Gheron
    Bei dir möchte ich mich für die nette Begleitung der Leserunde bedanken. Es war sicher nicht mein letzter "Lorentz-Roman" Also schreibt fleißig weiter. Ich freue mich auf neue Bücher von euch und interessante Leserunden mit euch.

  • Also mir hat das Buch sehr gefallen. Mir war nicht so wichtig ob der Jakobsweg im Vordergrund steht. Mir ging es mehr um Tilla und ihre Gefährten und was sie erlebten.


    Denn letzten Teil fand ich dann noch sehr schön, wo sich alle wiedergesehen haben. :-)


    @ Gheron,


    möchte mich auch bedanken für die wunderbare Begleitung bei dieser Leserunde. :wave

  • Auch Ich bin inzwischen fertig.
    :anbetDas Buch ist rundumgelungen, :anbet
    Ich vermisse nicht´s.Außer vielleicht denn Hinweiß auf dieFortsetzung :write
    Ich könnte mir gut vorstellen,das das Kind von Tilla ,auch noch mal auf Pilgerreise geht.
    Vielen Dank für die schöne Leserunde mit Euch :wave

  • Zitat

    Original von Wiebke Yvonne
    Auch Ich bin inzwischen fertig.
    :anbetDas Buch ist rundumgelungen, :anbet
    Ich vermisse nicht´s.Außer vielleicht denn Hinweiß auf dieFortsetzung :write
    Ich könnte mir gut vorstellen,das das Kind von Tilla ,auch noch mal auf Pilgerreise geht.
    Vielen Dank für die schöne Leserunde mit Euch :wave



    Ich bin seit gestern auch fertig und total begeistert!


    Wieder super gemacht !!!!


    Auf eine Fortsetzung bin ich auch schon gespannt :-)

  • Ich habe Die Pilgerin gerade fertig gelesen und ich habe auch diesen letzten Abschnitt genossen.


    Ich fand die Geschichte weiter spannend. Und wie schön, dass jeder der Pilger jemand gefunden hat ;-) Klingt eigetlich kitschig, aber ich fand es hat gut gepasst.
    Auch die Rückkehr nach Tremmlingen und die rückeroberung fand ich gelunden.


    Einziger Wermutstropfen war auch für mich, dass der Jakobsweg selbst ein bißchen zu kurz kommt. Ich hatte gedacht, dass das noch ein bißchen vertieft wird, sobald die Pilger in Spanien sind, aber da war ja eher das Gegenteil der Fall.


    Aber alles in allem: 9 von 10 Punkten für wunderbar unterhaltsame Lesestunden!