'Wolfsfährte' - Kapitel 13 - 31

  • Es geht ja wieder spannend weiter und auch wieder mit sehr vielen guten Szenen. Vor allem beeindruckt haben mich die verschiedenen Reaktionen der Angehörigen auf die Mordmitteilung.
    Die Charakter dieser Personen werden trotz des kurzen Auftrettens sehr gut herausgearbeitet und menscheln richtig.


    Gerade die Dialoge gefallen mir auch sehr gut, da sie nicht gestellt wirken.


    Und die Theorien rund um die Märchenstraße werden auch immer interessanter. Wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie der fiktive Weiss seine Theorie meint. Glaubt er wirklich, dass das was er schreibt dann so passiert, oder das die Menschen es irgendwann für die Wahrheit halten werden?
    Ich hätte es eher so verstanden, dass die Menschen es später nur für die Wahrheit halten werden.


    Das Mädchen war also einem Märchen über Wechselbälger nachempfunden. Von diesen Märchen hatte ich bisher noch nie gehört, aber die Idee der Umsetzung war sehr gut gewählt. Vor allem weil die Parallelen aus dem märchenteil bei Weiss und der Mord sehr gut zusammenpassen.


    Beim Hänsel und Gretel Mord wundere ich mich noch ein bisschen. Schließlich hat Susanne Eckhardt das Märchen so erklärt, dass es sich dabei um zwei Unschuldige handelt. Warum also gerade die zwei?


    Beim Model aus Kapitel 12, von dem ich vermute, dass es auch bald ein Opfer werden wird, könnte Rumpelstilltzien (das schreibt man glaub ich anders) die Märchenvorlage sein, weil sie ihr Kind abtreiben lassen hat.
    Ich bin aufjedenfall schon sehr gespannt, welches Märchen als nächstes und wie umgesetzt wird.

  • Zitat

    Original von Cassandra79
    Von diesem Defekt XYY habe ich noch nie gehört?


    Das geht mir genauso. Davon habe ich vorher auch noch nichts gehört, aber ist interessant.
    Musste mich erst ein wenig hineindenken, da Bio sowieso noch nie meine Stärke war... :grin... Aber dieser 'Defekt' ist ja sehr gut beschrieben.


    Mir hat die Szene bei Olsen und die Verfolgungsjagd auch sehr gut gefallen.
    Dabei habe ich wieder mal bemerkt, dass ich niemals solch ein/e Polizist/in werden könnte.
    Vor dem Hund wäre ich erstmal geflüchtet! :wow :grin


    Und der 3. Mord... auch wieder schön schaurig beschrieben, das hat mir auch gefallen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und als Fabel dann am Ende den Anruf bekommen hat... klasse!



    Zitat

    Original von taciturus
    Wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie der fiktive Weiss seine Theorie meint. Glaubt er wirklich, dass das was er schreibt dann so passiert, oder das die Menschen es irgendwann für die Wahrheit halten werden?


    Im Grunde bin ich da auch deiner Meinung, dass er es so meint, dass die Menschen es irgendwann für die Wahrheit halten werden.
    Aber ich denke, dass beides möglich ist, wenn es Leute gibt, wie wohl den Mörder, die diese Geschichten nachahmen.

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

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  • Zitat

    Original von Celina


    Das geht mir genauso. Davon habe ich vorher auch noch nichts gehört, aber ist interessant.


    Das scheint es wirklich zu geben. Im Internet wird es mehrfach erwähnt, z.B. ist es anscheinend vor erst 20 Jahren in den USA entdeckt worden und bei einer Studie sind Straftätern getestet worden , wobei es eine deutliche Auffälligkeit gab.
    Wie gut diese Quelle ist, kann ich nicht sagen.


    Craig, kannst du uns vielleicht noch ein paar Infos geben?
    Ich nehme an, du hast das für deinen Roman recherchiert.


    Irgendwie ist mir auch in Erinnerung, dass das auch schon einmal in einerm anderen Thriller vorgekommen ist. Aber ich kann mich nicht mehr an den Titel erinnern. Edit: War das vielleicht in einem Roman von Valery Wilson Wesley? :gruebel

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Das scheint es wirklich zu geben. Im Internet wird es mehrfach erwähnt, z.B. ist es anscheinend vor erst 20 Jahren in den USA entdeckt worden und bei einer Studie sind Straftätern getestet worden , wobei es eine deutliche Auffälligkeit gab.
    Wie gut diese Quelle ist, kann ich nicht sagen.


    Craig, kannst du uns vielleicht noch ein paar Infos geben?
    Ich nehme an, du hast das für deinen Roman recherchiert.


    XYY Syndrome ist eine schwere Frage. Du hast recht daß viele von dieser Forschung (besonders die in der sechsige Jahen) zweifelhat ist. Es gibt eine unverhältnismäßig hohe Menge von XYY Männer in Gefängnisse (nur 1 pro 1000 Männer in der breiteren Geselschaft sind XYY). Zu sehr vereinfachen, XYY Männer haben zu viel Testosteron in ihren Körper, und daraus kommt die Aggression :hau. Es war für mich ein sehr interesantes Themen zu erforschen.
    Viele Grüße
    Craig
    :write

  • Das XYY Syndrom hat mich auch interessiert. Wikipedia schreibt einiges dazu.



    Zitat

    Original von janda
    Was mir in diesem zweiten Abschnitt noch sehr gut gefallen hat, daß die Geschichte von der Mutter Urike Schmidt zu Ende erzählt wird. Tragisch, aber es gibt auch der Figur noch eine neue Dimension und bleibt nicht bei der abgestumpften Drogensüchtigen.


    Das kann ich nur unterschreiben.


    Zitat

    Original von Celina
    Die Ausführungen Ottos zu dem Buch von Weiss fand ich auch sehr interessant beschrieben, die Fantasien in den Büchern könnten sich in der Realität wiederholen - wohl eine weitere Andeutung auf die folgenden Geschehnisse und Verlauf der weiteren Geschichte.


    So sehe ich das auch.



    Zitat

    Original von Cassandra79
    Die Beziehung zwischen Fabel und Susanne finde ich sehr schön beschrieben. Beide lassen sich immer noch etwas Freiraum. Ich denke mal Susanne hat auch so einige Erfahrungen gemacht.


    Da frage ich mich, ob die beiden irgendwann mal zusammen ziehen.



    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht.

  • Der normale Gensatz eines Mannes ist XY, einer Frau XX.
    Man kann sich also gut vorstellen, daß bei einem doppelten Y die typisch männlichen physischen Eigenschaften noch verstärkt werden, u.a. auch die Ausschüttung von Testosteron, das aggressive Handlungen fördert.
    Hier gibt es eine Informationsschrift zum XYY Syndrom: Link

  • Was mich am dritten Mord, und der Art wie er in dem Buch beschrieben wird, bzw. eingeleitet wird, etwas gewundert hat, ist die Tatsache, daß Laura von... schon im 12. Kapitel erwähnt wurde. Und dann kam lange, lange nichts mehr über sie, ich hatte sie schon wieder vergessen, und nun ist sie das dritte Opfer (ich zähle Hänsel & Gretel als eins). Hat das einen Grund? Die anderen Mordopfer wurden direkt vor der Tat in den Roman eingeführt.
    Sehr gelungen fand ich Lauras Beschreibung in Kapitel 12 und ihre Selbstsicht. Ich hatte sie nach diesem Kapitel für viel älter gehalten mindestens 50. Als Model fühlt man sich mit 31 wahrscheinlich schon sehr, sehr alt, und genau so kam das rüber.


    Die Zahl der Verdächtigen nimmt stetig zu: Fendrich, Olsen, Weiss. Von denen war es bestimmt keiner.

  • @ Craig: Da ist ein Fehler im Buch: S. 156: BMW R1100 S und später, S. 170 ist es eine BMW R1000 S.


    Fahre doch selbst ne BMW, zwar ne Kleine, aber das ist mir aufgefallen ;-)


    Die Verfolgungsjagd fand ich einerseits spannend, andererseits aber von den Worten übertrieben.


    Später mehr zum Buch und zu dieser Szene.

  • Zitat

    Original von geli73
    @ Craig: Da ist ein Fehler im Buch: S. 156: BMW R1100 S und später, S. 170 ist es eine BMW R1000 S.


    Danke, geli73. Du haßt ein recht gutes Auge für Details! Es ärgert mich, wenn ein Fehler gibt. Ich versuche selbst alle Widersprüchlichkeiten selbs zu finden, und dann ja alle meine Überprüfer, Redakteure, usw. Aber es gibt leider immer etwas daß von jedem Auge unbemerkt bleibt. Ich werde sicher machen, daß er in der nächste Auflage korrigiert wirt. :bruell


    Schöne Grüße aus Schottland,
    Craig
    :write

  • Zitat

    Original von Craig Russel
    XYY Syndrome ist eine schwere Frage. Du hast recht daß viele von dieser Forschung (besonders die in der sechsige Jahen) zweifelhat ist. Es gibt eine unverhältnismäßig hohe Menge von XYY Männer in Gefängnisse (nur 1 pro 1000 Männer in der breiteren Geselschaft sind XYY). Zu sehr vereinfachen, XYY Männer haben zu viel Testosteron in ihren Körper, und daraus kommt die Aggression :hau . Es war für mich ein sehr interesantes Themen zu erforschen.
    Viele Grüße
    Craig


    Danke für die Antwort. Jetzt weis ich ein wenig mehr.


    Die Verfolgungsjagd fand ich auch klasse.
    Auch Anna finde ich sehr, wenn sie auch sehr temperamentvoll ist, so passt sie doch ganz gut als Gegenstück zu Fabel. Sie ergänzt auf ihre Art das Team um Fabel.

  • @ Craig: Darum hab ich den Fehler gepostet. ;-)


    Der Polizist Hermann wirkt sehr kompetent und dabei sympathisch, nicht besserwisserisch. Sehr umsichtig, wie er gehandelt hat. Schön, dass er der Neue im Team ist.


    Gerhard Weiss - bei dem bin ich mir noch nicht sicher, vermute aber, dass er nichts mit den Taten zu tun hat. Doch seine Vorgehensweise, Geld für die Einbindung in seine Bücher zu nehmen, ist sehr geschäftstüchtig. :grin


    In dem Abschnitt, der aus seinem Buch zitiert wird, kommt der Wolf vor, der die Schwachen jagt. Evtl. daher der Titel "Wolfsfährte"? Bisher konnte ich den nicht ableiten. (S.125)


    S.117: Es werden 2 verschiedene Stiefelabdrücke am Tatort von "Hänsel und Gretel" gefunden, beide Gr. 50. Das zeigt doch schon, dass es mehr als einen Verdächtigen gibt. Ich glaube, dass Olsen zwar am Tatort war, aber nicht der Mörder ist. Doch sicher bin ich mir bei ihm nicht. Er muss ja Dreck am Stecken haben, wenn er auf diese Art und Weise flüchtet, das wirkt so kühl, so überlegt.


    Martha Schmidt, wie traurig, dass ihre Identität nun geklärt ist. Dass die Mutter scheinbar gefühllos reagiert, hat mich erst sehr wütend gemacht (bezügl. der Beerdigung). Dass sie ihrem Leben auf diese Art ein Ende setzt, fand ich sehr traurig, aber vor allem für Frau Wallenstein. Zu Beginn der Szene hab ich erst nicht kapiert, dass es um Ulrike Schmidt ging. :wow


    Peter Olsen. Wer seinen Hund "Adolf" nennt, ist schon eindeutig einer Richtung zuzuordnen. Ich glaube, wenn er mich oder meinen Kollegen angegriffen hätte, hätte er das nicht überlebt, wenn ich eine Waffe gehabt hätte. Aber es ist ja nochmal gut abgelaufen.


    Dieser Abschnitt bei Peter Olsen war sehr spannend, es lag förmlich Unheil in der Luft.


    Zur Verfolgungsszene: S. 161: Anna trägt keinen Helm. Ich könnte nicht so schnell fahren, zum einen würde ich nichts sehen, zum anderen wäre es mir viel zu gefährlich. Aber Anna ist hart. Sie ist vielleicht auch durch die Vorfälle bei Blutadler so geworden, außerdem war Fabel in Gefahr, mittelbar durch Olsen, gebracht worden.


    In diesem Abschnitt war ich ein wenig hin- und hergerissen.
    Die Wortwahl hat mich mehrfach gestört: das "Brüllen" des Motorrads (Besser: Das "Aufheulen"?) und "Ihr Universum war implodiert" (zu dick aufgetragen in meinen Augen).
    Ansonsten: Mitreißend geschrieben (gerade, wenn man selbst Motorrad fährt ;-) ), man spürt die Konzentration, die Spannung in Anna. Und dann löst sich alles so auf, ich kann ihren Ausbruch sehr gut verstehen.


    @ Craig: Fährst Du selbst Motorrad?

  • S. 173: Der Begriff "Hate-Rock" ist mir bisher nicht untergekommen. Sollte das eventuell "Hard-Rock" heißen? Oder ist das die Stilrichtung für Rammstein und Co.?


    Die Todesszene von Laura war ja auch bedrückend. Der Mann mit den Tätowierungen (die eventuell doch auf Olsen deuten?), und die Freude, die Laura im Moment des Todes empfand. Und auch sie wurde nicht da gefunden, wo sie getötet wurde. Ich hab hier den Eindruck, dass der Täter dreister wird, sich mehr in die Öffentlichkeit drängt, einerseits durch das prominente Opfer, andererseits durch den Fundort.


    S.189: Dass Susanne und Jan sich in der Öffentlichkeit so förmlich anreden, kann Professionalität bedeuten, denn es weiß ja eben nicht jeder, dass sie ein Paar sind. Ich emfpand es aber auch komisch.


    XYY-Chromosom - noch nie gehört, aber sehr spannend. :wow


    Oft sind die Enden eines Kapitels als Spannungshoch gestaltet, so dass ich das Buch nur zur Seite lege, weil ich schlafen muss, ansonsten hätte ich es schon längst durch. *seufz*

  • Zitat

    Original von geli73
    S. 173: Der Begriff "Hate-Rock" ist mir bisher nicht untergekommen. Sollte das eventuell "Hard-Rock" heißen? Oder ist das die Stilrichtung für Rammstein und Co.?


    'Hate-Rock' ist, wie 'Industrial-Metal', 'Thrash-Metal', usw ein 'unter-Genre' von 'Hard-Rock':musik. (Meine Kinder haßen es, wenn ich über Rock sprechen. Ich bin zu 'un-Cool',) Ich habe diesen Themen recherchiert, weil es nicht mein persönlicher Geschmack ist (ich bin mehr Jazz und moderne klassische Musik dafür!).


    Grüße
    Craig :write

  • Hallo,


    bin noch nicht ganz bei Kapitel 31, aber die wesentlichen Punkte hatte ich schon.


    Alles sehr flüssig geschrieben, kann man sehr gut weglesen. :-)


    Zu den angesprochenen Punkten (nicht sortiert):


    - Der Selbstmord der Mutter - ich weiß nicht, ob sie das wirklich unbedingt schon von Anfang an vorhatte, oder ob ihr so die Idee kam, nachdem sie ihre Tochter gesehen hat und auf dem Bahnsteig saß. Und sicher hat sie in dem Moment nicht an andere Personen gedacht, das halte ich für 'normal'. (Ist nicht jeder Selbstmörder egoistisch und denkt nicht daran, was er damit seiner Familie, Freunden usw. antut?)


    - Annas Motorradfahrt: leicht übertrieben und ich schätze mal, ohne Helm und/oder Schutzbrille schwer durchführbar.


    - Der Verdächtige: Da wird einer sehr als Täter aufgebauscht, ist es am Ende aber sicher nicht. ;-) Außerdem fand ich das von den Polizisten doch SEHR töffelig, ihn noch mal zurückgehen zu lassen. Es war doch klar, dass so etwas kommt. Was mich aber noch ein bisschen stört, ist, dass Werner jetzt für einen Monat außer Gefecht sein soll, dabei ist nichts gebrochen o.ä., also würde ich doch sagen, weitere Untersuchungen, ev. eine Woche Ruhe und dann sollte es wieder gehen. Oder nicht?


    - Die neue Tote: das war mir ein bisschen zu einfach. Wer ist so blöd und geht in seinem Pool (im Dunklen!) auf etwas zu, dass da eigentlich nicht hingehört? Ich wäre sofort umgedreht. ;-)


    - Die Namen: manchmal klingen sie mir zu altertümlich. Zwei junge Mädchen, die Paula (?) und Martha heißen, mag es geben, aber die Häufung irritiert mich doch etwas.


    - Ich als Ermittler würde jetzt bei jedem Verdächtigen aber auch zu Befragenden auf die Füße gucken. War nicht auch der Bäckertyp, der die Grünn beaufsichtigt hat, ziemlich groß?


    Ansonsten bin ich schon gespannt darauf, wie es weitergeht. :-)



    Viele Grüße,


    Michelle

  • Zum Selbstmord der Mutter: Abgesehen davon, dass ich einen Selbstmord auf diese weise auch nicht sehr nett finde, fand ich die Szene sehr gut gemacht. Vor allem Frau Wallenstein hat dieser Szene sehr viel Leben gegeben. Eine wirklich amüsante aus dem Leben gegriffene Figur.


    Dei Verflogungsjagd fand ich dann auch ein wenig übertrieben. Obwohl ich noch nie mit einem Motorrad gefahren bin. Aber allein wenn man schon mit dem Fahrrad einen Berg hinabfahrt und auf ungefähr 30 bis 40 km/h kommt wird es für die Augen wegen dem Fahrwind sehr unangenehm.


    Olsesen ist aber sicher nicht der Täter. Er passt überhaupt nichts ins Täterprofil. Ich kann mir bei ihm nicht wirklich vorstellen, dass seine Mutter es geschafft hätte ihn von den Morden abzuhalten.

  • Nun ist auch das dritte bzw. vierte Opfer zu seinem Ende gelangt. Laura musste Dornröschen nachahmen. Hier bekommt man wieder ein sehr rundes Bild vom Opfer geschildert. Vor allem die Beschreibung von ihrem Haus war sehr eindrucksvoll.
    Der Raum mit dem großem Fenster und dem "Thron" in der Mitte spiegelt den Charakter von ihr sehr gut.


    Überraschend fand ich die Parallele zum Selbstmord von Frau Schmidt. Beide schienen bei ihrem Tod ähnliche Gedanken und Empfindungen zu haben und beide denken dabei auch an ihre Kinder, denen beide ein Leben verbaut hatten. Das könnte auch wieder ein Hinweis auf das Motiv des Täters sein.


    Auch über den Mörder erfahren wir wieder einige Hinweise. Er ist sehr groß (was nichts hilft, weil alle Verdächtigen das auch sind) und scheinbar sehr stark. Das würde wieder auf Olsen als möglicher XYY passen, aber wohl auf andere auch.


    van Heiden und Ganz erscheinen auch wieder. Das Wiedersehen auch mit diesen alten Bekannten hat mir gefallen. Van Heiden hatte ich nicht so negativ in Erinnerung. Ganz erschien mir diesmal menschlicher und wurde dadurch auch ein wenig symphatischer.


    Die Beschreibung des Teams von Fabel nimmt auch einen großen Platz ein. Ich bin schon gespannt, wie es sich mit Hermann weiterentwickeln wird.

  • Zitat

    Original von Michelle


    - Die Namen: manchmal klingen sie mir zu altertümlich. Zwei junge Mädchen, die Paula (?) und Martha heißen, mag es geben, aber die Häufung irritiert mich doch etwas.


    Zumindest Paula (Bedeutung: "die Kleine") war letztes Jahr auf der [EMAIL=http://www.beliebte-vornamen.de/2006.htm]Liste der beliebesten Vornamen[/EMAIL] auf Platz 27, übrigens genau die gleiche Platzierung wie 1890. :grin

    Martha (Herkunft hebräisch, "Herrin") für eine sechzehnjährige ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, aber auch nicht unmöglich.


    Ich mag die alten Namen. *auf ihren Nick zeigt* :-)


    Craig, wenn Du die Namen für Deine Protagonisten suchst, woran orientierst Du Dich? Vielleicht an der urspünglichen Wortbedeutung? Was macht aus einer Paula eine Paula oder aus einer Susanne eine Susanne? Oder ist das zufällig und willkürlich?