Nacht der Hexen - Kelley Armstrong

  • Paige Winterbourne ist Webdesignerin, Vormund der 13-jährigen Savannah und nebenbei das nicht unumstrittene Oberhaupt eines Hexenzirkels. Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen, als sich Savannahs lange verschollener Vater wieder meldet jund auffallendes Interesse an seiner Tochter oder vielmehr an deren magischen Fähigkeiten bekundet. Seine dunklen Pläne missfallen Savannah, doch Widerstand scheint zwecklos...


    Wer "Rückkehr der Wölfin" von Kelley Armstrong gelesen hat, kennt Paige und Savannah, die mit Elena Michaels im Institut eingesperrt waren. Dabei kam Savannahs Mutter Eve ums Leben. Seitdem ist Paige ihr Vormund, was bei einem rebellischen Teenager nicht immer leicht ist. Wenn dieser Teenager dann auch noch eine Hexe ist und der Vater ein mächtiger Magier...
    "Nacht der Hexen" ist ebenso spannend wie Kelley Armstrongs Bücher über die Werwölfin Elena. Die Story ist schlüssig und mit einer guten Prise Humor gewürzt, der besonders bei den Dialogen zwischen Paige, Savannah und dem Magier Lucas Cortez zu Tage tritt. Dieser steht den Hexen im Kampf gegen Savannahs Vater bei.
    Mein Fazit: Absolut lesenswert, auch wenn man die anderen Bücher nicht kennt.

  • Ich finde den Bereich "Horror" für dieses Buch sehr unglücklich gewählt. Es ist reine Fantasy. Ich habe es nämlich auch gelesen und es hat mir gut gefallen. Es war witzig, charmant und gut geschrieben.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

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  • Zitat

    Original von Branka
    Ich finde den Bereich "Horror" für dieses Buch sehr unglücklich gewählt. Es ist reine Fantasy. Ich habe es nämlich auch gelesen und es hat mir gut gefallen. Es war witzig, charmant und gut geschrieben.


    Ich muss sagen, ich habe auch lange überlegt. Weil ich aber Kelley Armstrongs andere Bücher auch unter Horror reingesetzt habe...
    Aber eigentlich ist es schon mehr Fantasy, mit einem Hauch Horror (wandelnde Tote und so...) :zwinker

  • So ich hab den Thread mal wieder ausgegraben, weil ich gern meine Meinung zu dem Buch los werden will. :-) *besser spät als nie*


    Eine taffe junge Hexe


    Kelley Armstrong’s Serie geht weiter mit der Hexe Paige und ihrer Ziehtochter Savannah, die wir schon in „Rückkehr der Wölfin“ kennen gelernt haben. Das Leben der beiden gerät aus den Fugen, als Savannahs Vater Kristof Nast, ein einflussreicher Magier, Interesse an seiner Tochter zeigt. Mit Hilfe der intriganten Dämonin Leah, zerstören sie systematisch Paige’s Leben. Ihr Anwalt stirbt; sie wird von der Presse verfolgt und aus dem Hexenzirkel ausgestoßen. Hilfe bekommt sie von dem Magier Lucas Cortez, der sich gegen seine Herkunft auflehnt und Paige zeigt, dass auch Hexen und Magier gegen jede Widrigkeit zusammen arbeiten können.


    Schon in den Vorgängerbänden, um die Werwölfin Elena, hat Kelley Armstrong eine spannende übernatürliche Thrillerhandlung aufgebaut. Und hier setzt sie in dem Verwirrspiel um Hexen und Magier noch eins drauf. Ähnlich wie in der Hirachie des Wolfsrudels, werden hier die Kabalen der Magier und der Hexenzirkel ins Rampenlicht gerückt und jeder findet seinen Platz darin.


    Die Autorin hat sich viel Mühe mit den Hauptcharakteren gegeben, aber man sollte bedenken, dass sie mit Elena schon eine Heldin erschaffen hatte, die man kaum noch toppen kann.
    Die junge Hexe Paige, mit all ihren Problemen steht hier im Vordergrund. Ihre Gedankengänge, ihre Zweifel und Sorgen konnte man hautnah miterleben und dennoch blieb sie an einigen Stellen etwas farblos. Es war nicht schwer in die verstrickte Handlung einzutauchen.
    In diesem 3. Band der „Women of the Otherworld” Reihe, gab es keine Längen. Man wurde von einer paranormalen Aktivität in die nächste katapultiert und das immer wieder mit guten Erklärungen und ausreichend Hintergrundwissen.


    Diese Serie ist für jeden empfehlenswert, der etwas für Hexen, Werwölfe, Dämonen und Fantasie übrig hat!


    8 von 10 Punkten