Der Jünger des Teufels - Glenn Meade

  • Leichen Pflastern den Weg des "Jünger des Teufels", ermordet in einer Weise, die nichts für zarte Gemüter scheint. Man mag das Buch nicht aus der Hand legen, da man genau wie die Protagonistin ein Ende der "Qualen" herbeisehnt.
    Die Spannung wird durchweg gehalten, auch wenn sich einige kleine Logikfehler einschleichen.

    Zitat

    von oehmchenli
    Allerdings hat mich ihr Kollege heftigste genervt, der hat so unlogisch gehandelt und dann urplötzlich war er der fairste und coolste Typ.


    Diese Läuterung war auch mir zu plötzlich!


    Und irgendwie hatte das Buch 2 Enden! Für mich dann eins zuviel!
    Trotzdem 9 von 10 Punkte!

  • Ich habe mir das Buch auf dem Rückweg vom Eulentreffen gekauft, weil ich gerade schon ein Buch von ihm lese, welches mir wirklich sehr gut gefällt. Allerdings lässt mich die Aussage von Pelican etwas zurückschrecken, dass zarte Gemüter es lieber nicht lesen sollten, und somit ihre Nerven schonen... Mh... Eigentlich mag ich es nicht ganz soooo schrecklich... Ich bin gespannt. Ich glaub, wenn es zu heftig wird, werde ich es zur Seite legen.

  • Ich kann mich den zahlreichen positiven Rezis hier, leider so gar nicht anschließlichen. Meine Erwartungen wurden bei weitem nicht erfüllt und hätte ich das Buch nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es wohl auch abgebrochen.


    Die Geschichte an sich war gar nicht mal so uninteressant aber die teilweise doch sehr unlogischen Handlungen der Charaktere hat mich richtig genervt. Die Beweisführung der Agenten war richtig schockierend und meiner Ansicht nach einfach nur unrealistisch.


    Es gab durchaus Abschnitte die etwas spannender waren, aber größtenteils habe ich mich nur gelangweilt und zum Ende hin sogar das Interesse an der Auflösung verloren.


    Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und ich bin richtig enttäuscht von diesem Buch. 4 Punkte.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Meine Meinung


    Von Glenn Mead habe ich bis auf einen alle früheren Thriller gelesen, welche mir gut bis sehr gut gefallen hatten. Anders als diese ist dies jedoch kein Politthriller.
    Die Handlung wird hauptsächlich aus der Ich-Sicht von Kate Moran, einer FBI-Agentin, erzählt. Eingestreut sind Kapitel, die aus Sicht des Mörders erzählt sind und so die Handlungen des Mörders beschreiben, was der Geschichte einiges an Spannung nimmt. Zunächst ist es etwas behäbig und es dauert, bis es dann aber doch spannend wird. Leider sind die beschriebene Ermittlungsarbeit nicht logisch bzw. halten sich nicht an bestehende Vorschriften. Und damit meine ich nicht, dass die Ermittler auf eigene Faust wie in so vielen anderen Krimis selbst ermitteln. Sondern das bestimmte Spuren einfach außer acht gelassen werden weil sie einen Verdächtigen entlasten könnten, was allerdings dem Ermittler nicht in den Kram passt.
    Die Auflösung hat mich zwar noch etwas überrascht, aber die letzte Wendung hätte für mich nicht sein müssen. Dafür fand ich eine andere Wendung eines bestimmtes Charakters übertrieben und nicht nachvollziehbar. Schade, denn so ist dieses Buch nur ein durchschnittlicher Thriller, bei dem nicht ordentlich gearbeitet wurde, so dass auch die Kurzbeschreibung nicht ganz richtig ist.