Gründerzeit-Sachbuch gesucht

  • Da ich gerade eine gründerzeitliche Fleischerei restauriere (ca. 1902), das aber möglichst originalgetreu tun möchte, suche ich dringend ein Buch über die Gründerzeit, speziell der Architektur, aber auch Innenausstattung, Fließen usw. Kennt jemand so was?
    Dass damals ziemlich gerne Eisenträger verbaut wurden, musste ich beim Löcher bohren schon feststellen; auch die praktischen Holzdübel, die gerne mit 2 qm Putz aus der Wand fallen, haben mich schon um Wochen zurückgeworfen. Aber gerade bei den Ecken, wo schon viel zerstört ist, weiß ich nicht so richtig, wie das wohl ausgesehen haben mag. :gruebel
    :help

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Faszinierend.
    :wow


    Was Eulen so alles tun!!


    Es gibt eine Diss von 1981, von einer Franziska Neef, Einordnung, Errichtung und Modernisierung von Einzelhandelseinrichtungen .... Gründerzeit ...., Altbau... Leipzig.


    Müßte dorten in der UB sein. :grin
    Hat 308 Seiten. Und Abb.


    Das war das, was der KVK auf die Schnelle ergab.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Oh, vielen Dank magali, das hört sich ja nach Volltreffer an! :anbet
    Da werde ich morgen gleich meine Freundin an der UB aktivieren und habe endlich al wieder einen Grund, einen Tag in der Bibliothek zu verschlumpfen :-)

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • @ DraperDoyle


    Schau mal in der DNB, auf Grund ihres Pflichtrechtexemplar Abgabe müsstem die einiges an Architektur haben.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Leider kann ich dir mit Literatur nicht weiterhelfen. Mich faszinieren aber alte Bauzeichnungen u.a. aus dieser Zeit, zu denen ich eine Zeitlang beruflich Zugang hatte. Die sind selbstverständlich teilweise auf Leinenpapier noch handgezeichnet und von hinten mit Tusche aufwändig coloriert. Darunter waren richtige Schätze mit fein gezeichneten Gußeisenträgern im Jugendstils.
    Leider ist von diesen Häusern nichts mehr übrig geblieben.

  • @ Tjorvensmum, an der Deutschen Bücherei fahr ich täglich vorbei. Mich schreckt nur gerade die Fülle, die die zu bieten haben. Für ältere Veröffentlichungen muss man da dann noch in Zettelkästen kramen. Das macht zwar Spaß, ist allerdings sehr zeitaufwändig


    @ Idgie: von den gusseisernen Trägern kann ich ein Liedchen singen, die sind nämlich immer genau da, wo man sie nicht gebrauchen kann. Oder vielleicht sind sie da ja auch genau richtig, immerhin steht das Haus noch :grin


    Wen's interessiert, ein FAZ-Artikel übers Projekt:


    meine Fleischerei

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Interessanter Artikel. Vom Wächterhausprojekt habe ich noch nie gehört, aber das Konzept klingt wirklich nach einem win-win-Geschäft. Gibt es eigentlich auch eine Option für die Zeit nach Ablauf der ersten 5 Jahre?

  • DraperDoyle


    tolles Projekt. :anbet


    So langsam funktioniert mein Kopf auch wieder - hier gab es gerade ein freundliches und erholsames Gewitter. :-]


    Du findest auf jeden Fall Sachliteratur dazu unter den Stichworten Jugenstil und Historismus. Das gekoppelt mit Leipzig müßte klappen.
    Gründerzeit hat mich gestern schon irritiert, Hitze udn Schnupfen. Mein Fehler.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Danke, magali, da hast du mich spontan um 29,90 ärmer gemacht. Ich fürchte, wenn noch Baugeld übrig bleiben soll, muss ich mich doch mal in die DB begeben.
    Idgie : ja, es besteht die Option, den Vertag um weitere 5 Jahre zu verlängern. Wenn allerdings nach den ersten 5 Jahren die Immobilienpreise explodiert sein sollten, haben wir wohl Pech gehabt.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Öhm.
    Nun.
    Du hattest gefragt, ja?


    :lache


    Ich habe aber angenommen, Du gingst zuerst mal in Richtung Bibliothek, ehe Du zuschlägst.
    Die Abbildungen sollen aber richtig gut sein in dem Buch.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Solange Du es aufs Rückenmark schiebst und nicht auf die Eulen, ist doch alles im grünen Bereich.
    :lache


    Übrigens fehlt die Ausrede mit dem Rückenmark noch in der Suchtklinik. :gruebel

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus