Live Earth

  • den nachhaltigen Erfolg dieser Konzerte bezweifel ich auch ein wenig. Mich würde mal interessieren, wie viele Menschen, die auf den Konzerten waren, ihr eigene Umweltverhalten ändern. und darum geht es doch - umdenken müssen wir alle - nicht nur die große Politik oder die Konzerne sondern halt jeder. Durch unsere Kaufkraft könnten wir viel bewegen.


    Der Film von Al Gore wurde ja gestern auch im Fernsehen gezeigt. Auch wenn ich viel doch sehr amerikanisiert fand, war es schon recht gut gemacht und einige Sachen haben mich echt zum Nachdenken gebracht.


    Richtig schlimm war die Pro7-Doku danach über die mgl. Klimaauswirkungen in Deutschland. Sowas von sensationsgeil und möchte-gern wissenschaftlich, dass es einfach nur noch lächerlich wirkte. Hat das noch jemand gesehen? Allein die gnadenlose Überbelichtung, die Wackelkamera und dieser pseudo-wissenschaftliche Anspruch haben mich wahnsinnig gemacht. *motz*

  • Wenigstens hat wieder jemand dieses Problem angesprochen - klar, dass die Konzerte selbst nicht viel helfen werden, besonders, wenn man hört, dass ein paar Meter entfernt auf den Parkplätzen alles vollgesaut war mit Müll, :bonk


    aber ich denke, dass ein Thema, das immer wieder zur Sprache kommt, auch (irgendwann) beachtet wird.
    Wiedereinmal erinnern sich viele Menschen an die Umwelt und wenn ein- oder zweizhundert darunter sind, die aus Fantreue oder anderen Gründen ihren Lebensstil ein klein wenig mehr umweltfreundlich gestalten, dann macht das durchaus etwas Sinn.


    Eine Menschenmenge an Umweltsündern kann man nicht mit einem Mal bekehren - man kann aber in kleinen Schritten immer wieder ein oder zwei Gruppen überzeugen :hau und mit der Zeit...

    Mögest du immer Wind im Rücken haben
    und Sonne im Gesicht,
    auf das die Schicksalsstürme dich hinauftragen,
    damit du mit den Sternen tanzt.

  • Zitat

    Original von Queedin
    Der Film von Al Gore wurde ja gestern auch im Fernsehen gezeigt. Auch wenn ich viel doch sehr amerikanisiert fand, war es schon recht gut gemacht und einige Sachen haben mich echt zum Nachdenken gebracht.


    Ich hab ihn auch gesehen, man muss ja wissen über was man lästert, ja war gut gemacht, aber es war nix Neues dabei..und die AMis, die dadurch hauptsächlich angesprochen werden sollen...tja, dazu sag ich jetzt nichts


    Zitat

    Richtig schlimm war die Pro7-Doku danach über die mgl. Klimaauswirkungen in Deutschland.


    Schlimm ist gar kein Ausdruck :fetch..und dann noch die verschwörerische Stimme dazu..grausam, eigentlich müsste ich mir einen Strick nehmen, denn ich wohne in einem sogenannten Risikogebiet.


    genau solche unsäglichen "Dokumentationen" erreichen m. E. eher das Gegenteil

  • Hallo zusammen.


    Kommt mir irgendwie bekannt vor, war da nicht im letzten jahr auch so ein event zur unterstützung der dritten welt....
    und ein tsunami gabs da doch auch noch oder?


    Ich titulier diese events mal Pop-Benefitz.


    Oberflächliche Engagements die für die breite masse konzipiert sind um von anderen tiefer dringenden themen abzulenken.


    Der kleine bürger gibt seine kleine spende ab, kann sich nun beruhigt auf die schulter klopfen und braucht weiterhin nicht zu denken.


    Gabs da nicht mal einen sehr alten spruch: "Brot und Spiele....".

  • Zitat

    Original von christian
    [...]event zur unterstützung der dritten welt.... [...]


    Ich titulier diese events mal Pop-Benefitz.[...]konzipiert [...] um von anderen tiefer dringenden themen abzulenken.


    Gabs da nicht mal einen sehr alten spruch: "Brot und Spiele....".


    Ich kann mich deiner Meinung in keinster Weise anschließen. Welche Themen sind deiner Ansicht nach denn wichtiger und dringender zu erledigen, als der Klimawandel und die Unterstützung der Dritten Welt?
    Auch glaube ich, dass der Spruch "Brot und Spiele für das Volk" hier völlig deplaziert ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

  • Warum muss man einen solchen Energieaufwand betreiben um die Aufmerksamkeit auf Klimaschutz zu lenken? geht doch viel einfacher per TV, Internet, Radio...


    Für mich ist das eine scheinheilige Veranstaltung. Das Geld, was da verpulvvert wird, neben Benzin, Strom und Müll), das hätte man sinnvoller einsetzen können.
    Und besonders scheinheilig empfinde ich es, wenn gerade die USA um Aufmerksamkeit beim Klimaschutz bittet! Die sollen mal lieber in ihren 4 Wänden gucken statt die Welt "aufrüttekln"§ zu wollen, denn die sind dioch auch eines der Schlusslichter im Umweltschutz.


    Da wollte sich der Herr Gore nur wieder ins Spiel bringen und die USA in Punkto Umwelt in ein besseres Licht schubsen. :rolleyes

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Ergo: Aufmerksamkeit erzeugen, auf Mißstände hinweisen ist meines Erachtens IMMER erstmal besser, als gar nichts zu tun. Die Alternative, also im stillen Kämmerlein zu hocken und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, der es schon richten wird, die eindeutig schlechteste Alternative!


    Hm... du vergißt, daß es auch noch die Alternatie gäbe kostengünstig und klimaschonend seine Meinung zu sagen...... :grin


    Wieso muß man um in diesem Fall das Klima zu schützen, erst mal ein Konzert veranstalten, bei dem massig Energie verbraucht wird?


    Täte es nicht auch ein TV Auftritt, bei dem man sich dann mal nicht über seine neue Bettgenossin oder sein neues Auto ausläßt, sondern kritisch dieses Thema anspricht?


    Wenn ich etwas schützen will, dann versuche ich doch bei der Aktion, mit der ich darauf aufmerksam machen will, diesen Schutz zu beginnen.....
    Wenn ich aber darauf hinweisen will, daß wir Energie sparen müssen und gleichzeitig hinter mir eine Lightshow laufen habe, die mehr Energie verbraucht als eine mitteldeutsche Großfamilie im ganzen Jahr, dann mache ich mich dadurch nicht nur unglaubwürdig, sondern LÄCHERLICH!

  • Es gibt zwei Dinge, die mich an solchen Veranstaltungen stören. Erstens lasse ich mir nicht gerne von irgendwelchen Popmusikern sagen, wie ich mein Leben zu führen habe, während diese selbst morgens in den 40 Liter verbrauchenden "Hummer" steigen, um ihre Kids in die 100 Meter entfernte Edelkita zu fahren, und zweitens ist dieses ganze Treibhauseffekt-Gewäsch sehr wahrscheinlich nichts als Schwachsinn (es gibt keinen signifikanten Hinweis darauf, daß ein vermeintlicher Klimawandel vom Menschen gemacht ist, vielmehr weist einiges darauf hin, daß es schlicht mit der Sonnenaktivität in Zusammenhang steht). Schwachsinn allerdings, der einen kleinen Vorteil hat, weil er Leute dazu bringt, weniger Energie zu verbrauchen, denn mindestens von der fossilen Form gibt es mittelfristig kaum noch welche. Aber das ist auch alles. Jedenfalls mißfallen mir lautstarke Soli-Veranstaltungen, die keine sind, weil die sich vermeintlich gagefrei verausgabenden Musiker letztlich dadurch nur Platten verkaufen, womit sie dann die Viertyacht, das Zehntauto und einen noch größeren Pool finanzieren.

  • Sicher haben diese "Live-Earth-Veranstaltungen" eine Menge Energie gekostet und natürlich sehr viel Geld. Da gibt es wohl auch nichts dran zu deuteln.


    Nur, wie will man die Menschen sonst erreichen, wenn nicht über ein solches Medienereignis. Man könnte natürlich auch eine Talkshow zu diesem Thema machen, nur wären da dann wieder nur die vor dem Bildschirm, die eh über dieses Thema informiert sind.


    Es ist auch sicher richtig, dass viele diese Konzerte nur besucht haben um abzufeiern und ihre Stars zu erleben. Aber ich bin sicher, dass ein klein wenig von dem, worum es letztendlich gint, in die Köpfe der Leute reingegangen ist. So hat zum Beispiel ein Künstler in Hamburg darauf aufmerksam gemacht, dass Vattenfall hier ein Kohlekraftwerk bauen will, welches den Schadstoffausstoß um 40 % erhöhen wird - ich bin sicher, viele der Menschen die dort waren oder vor dem Fernseher gesessen haben, haben davon nichts gewusst.


    Und es ist sicher auch richtig, dass man mit dem Geld, welches diese Konzerte gekostet haben, eine ganze Menge hätte machen können. Nur, hätte über die Möglichkeit bestanden, das Geld irgendwie einzusammeln? Hätte Al Gore sagen sollen: "Leute, ich plane "Live-Earth-Konzerte". Ich werde diese Konzerte aber nicht durchführen, sondern Ihr gebt mir das Geld, weil ich dann davon andere Projekte finanzieren kann."
    Auf diese Art und Weise wäre wohl nicht viel zusammengekommen.


    Madonna ist ja in London aufgetreten. Es werden sicher einige, sicher nicht alle Zuschauer, diesen Auftritt mit dem drohenden Klimawandel in Verbindung bringen. Und wenn von den rd. 2 Mrd. Zuschauern in aller Welt, vielleicht nur 5 % ein wenig sensibilisiert worden sind, dann ist das in meinen Augen schon ein Erfolg.


    Ich habe natürlich nicht die Lebenserfahrung wie so viele Kritiker dieser Veranstaltung, die schon immer gewusst haben, dass das alles nichts bringt und nur Geld kostet - aber leider sagen die mir auch nicht, was man anders hätte machen können und was man tun kann um den Klimawandel vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen.


    Für mich waren diese "Live-Earth-Veranstaltungen" eine wirklich gute Sache, auch wenn es sicher eine sehr großes Kritikpotential gibt - aber mir ist die Umwelt wirklich lieber als irgendeine kleinkarierte Erbsenzählerei. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Kleiner Einwurf....


    Grönermeyer Konzert
    Stimmung ist super, Grönemeyer startet den nächsten Song, ein Lied über die Aids und Einwanderungsproblematik.
    In meinem Umfeld drehen sich mindestens 20 Leute um.
    Aufs Klo, zum Bier holen, Gespräche werden gestartet, niemand hört ihm zu, ich selbst eingeschlossen.


    Voltaire, deine Vorstellung in allen Ehren, sie entspricht nicht der Realität...


    Und die 5 %, die du ansprichst, hätte man vielleicht auch durch weniger kosten und energieintensive Aktionen erreichen können.


    Aber das Thema ist müßig, es wird diese Veranstaltungen ewig weiter geben und der ein oder andere wird sich daran bereichern, der nächste dort seinen Spaß haben, ist mir im Grunde egal....


    Zitat

    Ich habe natürlich nicht die Lebenserfahrung wie so viele Kritiker dieser Veranstaltung, die schon immer gewusst haben, dass das alles nichts bringt und nur Geld kostet - aber leider sagen die mir auch nicht, was man anders hätte machen können und was man tun kann um den Klimawandel vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen.


    Diesen Absatz hab ich gerade erst gesehen, lieber Voltaire, kannst du eigentlich auch eine Diskussion führen, ohne die Menschen, die nicht deiner Meinung entsprechen ins Lächerliche zu ziehen oder ohne persönlich zu werden?
    Mir vergeht grad schon wieder die Lust mit dir auch nur noch ein Wort zu wechseln. :anbet

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Diesen Absatz hab ich gerade erst gesehen, lieber Voltaire, kannst du eigentlich auch eine Diskussion führen, ohne die Menschen, die nicht deiner Meinung entsprechen ins Lächerliche zu ziehen oder ohne persönlich zu werden?
    Mir vergeht grad schon wieder die Lust mit dir auch nur noch ein Wort zu wechseln. :anbet


    Dann wechsel doch halt kein Wort mehr mit mir, ich denke, ich werd es überleben. Wie gut nur, dass du Hüterin der Diskussionskultur nie irgendetwas ins Lächerliche ziehst oder persönlich wirst - da bist du mir ein echtes Vorbild. :grin :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Tom
    Es gibt zwei Dinge, die mich an solchen Veranstaltungen stören. Erstens lasse ich mir nicht gerne von irgendwelchen Popmusikern sagen, wie ich mein Leben zu führen habe, während diese selbst morgens in den 40 Liter verbrauchenden "Hummer" steigen, um ihre Kids in die 100 Meter entfernte Edelkita zu fahren,


    da gebe ich Dir völlig recht - ich kann viele dieser Poppersönchen einfach nicht ernst nehmen - und wenn die plötzlich etwas über so ein ernstes Thema von sich geben, dann erst recht nicht!


    Zitat

    Original von Tom
    und zweitens ist dieses ganze Treibhauseffekt-Gewäsch sehr wahrscheinlich nichts als Schwachsinn (es gibt keinen signifikanten Hinweis darauf, daß ein vermeintlicher Klimawandel vom Menschen gemacht ist, vielmehr weist einiges darauf hin, daß es schlicht mit der Sonnenaktivität in Zusammenhang steht).


    das wurde in der Gore-Doku auch angesprochen. Er hat wohl eine Studie durchgeführt (bzw. durchführen lassen), in der die innerhalb des letztens Jahres (?) in wissenschaftlichen Magazinen erschienen Artikel zu diesem Thema untersucht wurden. Nicht ein Artikel zweifelt an, dass die Klimaveränderungen vom Menschen gemacht sind.
    Interessanter Weise haben aber über 50% der in populärwissenschaftlichen Magazinen, Tageszeitungen usw - also das, was ein Nichtwissenschaftler liest - erschienen Artikel, diesen Effekt verneint!


    Ich selbst bin kein Wissenschaftler und kann jetzt nur entscheiden, ob ich Gore glaube will oder nicht.
    ABER: Innerhalb der letzten 50 Jahre hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht - das die Ressourcen nicht einfach weiter so rausgeschleudert werden können, sollte jedem vernünftig denkendem Menschen klar sein, egal, ob es es jetzt von Menschenhand fabrizierte Klimaveränderungen gibt oder nicht. Das dieses verschwenderische Verhalten auf Dauer nicht gut sein kann, ist doch wohl klar, oder?


    Selbst wenn man das alles verneint und einfach nicht daran glauben will: würde es denn schaden, wenn wir uns etwas vernünftiger verhalten würden?


    Zitat

    Original von Tom
    Jedenfalls mißfallen mir lautstarke Soli-Veranstaltungen, die keine sind, weil die sich vermeintlich gagefrei verausgabenden Musiker letztlich dadurch nur Platten verkaufen, womit sie dann die Viertyacht, das Zehntauto und einen noch größeren Pool finanzieren.


    richtig, dass ist alles nur Selbstbeweihräucherung wie toll wir doch sind!

  • Zitat

    Original von Tom
    Es gibt zwei Dinge, die mich an solchen Veranstaltungen stören. Erstens lasse ich mir nicht gerne von irgendwelchen Popmusikern sagen, wie ich mein Leben zu führen habe, während diese selbst morgens in den 40 Liter verbrauchenden "Hummer" steigen, um ihre Kids in die 100 Meter entfernte Edelkita zu fahren, und zweitens ist dieses ganze Treibhauseffekt-Gewäsch sehr wahrscheinlich nichts als Schwachsinn (es gibt keinen signifikanten Hinweis darauf, daß ein vermeintlicher Klimawandel vom Menschen gemacht ist, vielmehr weist einiges darauf hin, daß es schlicht mit der Sonnenaktivität in Zusammenhang steht). Schwachsinn allerdings, der einen kleinen Vorteil hat, weil er Leute dazu bringt, weniger Energie zu verbrauchen, denn mindestens von der fossilen Form gibt es mittelfristig kaum noch welche. Aber das ist auch alles. Jedenfalls mißfallen mir lautstarke Soli-Veranstaltungen, die keine sind, weil die sich vermeintlich gagefrei verausgabenden Musiker letztlich dadurch nur Platten verkaufen, womit sie dann die Viertyacht, das Zehntauto und einen noch größeren Pool finanzieren.


    Ganz meine Meinung
    -----------------------------
    Fantasygirl :gruebel

  • Nur nicht den Kopf hängen lassen Voltaire. Ich fande die Veranstaltung auch sehr gelungen, mal abgesehen von dem Gelaber auf N24 oder ProSieben.
    Die Konzerte sind im übrigen mit den umweltverträglichsten Materialen veranstaltet worden, selbst Greenpeace hat dafür lobende Worte übrig gehabt. Desweiteren wurden für nicht vermeidbare Belastungen entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen z.B. es wurden Bäume gepflanzt, Regenwald gekauft usw.
    Ich finde auch das 5% von ca .2Milliarden Menschen schon ein beachtlicher Erfolg ist. Desweiteren haben die Konzerte ihr ja schon erreicht, es wird darüber diskutiert.
    Ob ich mir von irgendwelchen Hummer fahrenden Musikern/Autoren :wave etwas sagen lassen will/muss oder nicht, ist sicherlich richtig. Zumindest für die Menschen die sich von solchem Gerede nicht beeinflussen lassen. Leider gilt das jedoch nicht für jeden Menschen auf dieser Welt, viele lassen sich von solchen Reden nunmal beeinflussen. Dann ist es mir doch lieber das es irgendwelche pseudo Ökomusiker sind als irgendwelche Bildredakteure oder sonstige Abarten wie Paris Hilton z.B.

    also tragt es in die Welt,
    haut es mit Edding an die Wände
    so lang die dicke Frau noch singt
    ist die Oper nicht zu ende

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von McWinnie ()

  • Zitat

    Original von McWinnie
    .....
    Die Konzerte sind im übrigen mit den umweltverträglichsten Materialen veranstaltet worden, selbst Greenpeace hat dafür lobende Worte übrig gehabt. Desweiteren wurden für nicht vermeidbare Belastungen entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen z.B. es wurden Bäume gepflanzt, Regenwald gekauft usw.
    Ich finde auch das 5% von ca .2Milliarden Menschen schon ein beachtlicher Erfolg ist. Desweiteren haben die Konzerte ihr ja schon erreicht, es wird darüber diskutiert.
    Ob ich mir von irgendwelchen Hummer fahrenden Musikern/Autoren :wave etwas sagen lassen will/muss oder nicht, ist sicherlich richtig. Zumindest für die Menschen die sich von solchem Gerede nicht beeinflussen lassen. Leider gilt das jedoch nicht für jeden Menschen auf dieser Welt, viele lassen sich von solchen Reden nunmal beeinflussen. Dann ist es mir doch lieber das es irgendwelche pseudo Ökomusiker sind als irgendwelche Bildredakteure oder sonstige Abarten wie Paris Hilton z.B.



    Umweltverträglich????


    Wenn ich das höre, also wirklich.... (nein, den Smilie setze ich nicht).


    Die Musiker und der Tross reisen mit Flugzeug und unzähligen schweren LKW an - keine vermeidbare Umweltbelastung?
    Ich vergaß, .... bestimmt mit Umweltverträglichen Bio-Diesel
    Und die Konzertbesucher wandern zum Konzert, alles klar.


    Achja, ist ja egal, wir kaufen dafür einen Baum im Regenwald. Man, was sind wir toll! :anbet


    Wenn ich so etwas lese (und ich bin KEIN Umweltaktivist!), armes Deutschland, arme Welt............


    Übrigens, der Argumentation zufolge ist Paris Hilten auch sehr erfolgreich im positiven Sinne. Es reden auch alle über sie wenn sie nicht mehr nüchtern am Steuer sitzt.


    Übrigens, die Veranstaltung in Hamburg hat ein Minus von 950.000,- Euro "erwirtschaftet".
    Der Veranstalter war übrigens eine staatliche Agentur, zahlt ja alles der Steuerzahler.
    Nachzulesen hier

  • Na tool, da ist dann richtig viel Geld für Al Gore gesammelt worden und tolle Solidarität gespendet, wenn der Steuerzahler mal die Milliarde für Umweltentlastungen in Hamburg verbraucht hättte- das hätte vll. was gebracht, aber so... Gerechtfertigt wird die Ausgabe mit der weltweiten Tourismusförderung- ein Schelm der böses dabei denkt.

  • Zitat

    Original von McWinnie
    Desweiteren wurden für nicht vermeidbare Belastungen entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen z.B. es wurden Bäume gepflanzt, Regenwald gekauft usw.
    ...


    Das erinnert mich irgendwie an das "Micky Mouse-Magazin".
    Vor 20 Jahren oder so war da mal eine 'Urkunde' drin (angeblich vom WWF) die versicherte jeden Käufer des Heftes ein Quadratmeter Regenwald im Amazonas erworben zu haben der dadurch so vor der Abholzung gerettet wird.
    Ob ich nun tatsächlicher Besitzer eines Stückes Regenwald geworden bin, und vor allem ob das noch steht, mag ich heute aber sehr bezweifeln. :gruebel

  • Es gab für Live Earth einen Green Event Guidelines... also ein paar Regeln, ökologischer Natur, für alle beteiligten und etliche Künstler haben diese in ihr Tour-Geschäft schon als Standard umgesetzt.
    So hat es bei den beteiligten Musikern durchaus zu einem Schritt in die richtige Richtung geführt.


    Die Konzerte haben Geld eingespielt, was nun in Klimaschutzprojekte investiert wird. Und sie haben mit Spots auf so manche Art das Problem ins Bewußtsein gerufen und den Zuschauern gezeigt, mit welch simplen Mitteln sich Energie sparen und CO2 Ausstoß reduzieren lässt.
    Als globales Event hat es hiermit meiner Meinung nach seinen Zweck erfüllt.


    Die Green Event Guidelines
    http://www.liveearth.org/?p=13



    Aber sicher wären gar keine Konzerte umweltverträglicher, genau wie gar keine Flugzeuge, gar keine Urlaubsreisen, gar keine Industrie, gar keine Menschen auf der Erde...

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey